24. Kongreß von Frauen in Naturwissenschaft und Technik : 21.-24. Mai 1998 in Mainz ; Dokumentation
Titelübersetzung:24th Congress of Women in Natural Science and Technology : May 21 to 24, 1998 in Mainz; proceedings
Herausgeber/in:
Blum, Stephanie; Lawrenz, Doris; Schnädelbach, Astrid; Schwientek, Sonja; Brillant e.V. - Verein zur Förderung von Frauen in Naturwissenschaft und Technik, Mainz
Quelle: Brillant e.V. - Verein zur Förderung von Frauen in Naturwissenschaft und Technik, Mainz; Kongreß von Frauen in Naturwissenschaft und Technik "Frauen Macht Europa"; Darmstadt: Verl. Frauen in der Technik - FiT, 1999. 476 S.
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Inhalt: 
"Immer noch finden wir in den Führungsetagen von Industrie und Universität Frauen nur als Marginalie. Dieser Realität setzt der Kongreß von Frauen in Naturwissenschaft und Technik jedes Jahr die Kompetenz, Qualifikation und Professionalität hunderter Frauen entgegen. Der Kongreß hat sich in mehr als zwanzig Jahren bundesweit als Forum für die fachliche Diskussion, Erfahrungsaustausch und Vernetzung etabliert. Mittelpunkt des 24. Kongresses 1998 in Mainz war das Schwerpunktthema 'Frauen Macht Europa'. Hier wurden die Entscheidungs- und Gestaltungsmöglichkeiten im 'neuen'" Europa beleuchtet. Außerdem standen neben den fachspezifischen Vorträgen Beiträge zur feministischen Wissenschaftskritik und Rückblicke auf Frauen in der Geschichte der Naturwissenschaften auf dem Programm. Rückblicke, die Vorbilder sichtbar machten für naturwissenschaftlich interessierte Schülerinnen, für die seit 1997 eigene Projekte auf dem Kongreß angeboten werden. Weitere Themen waren Konkurrenz, Karriere, Führung sowie - inzwischen integraler Bestandteil vieler naturwissenschaftlicher Karrieren - Arbeitslosigkeit und Strategien zum Umgang damit. Das vorliegende Buch liefert eine umfassende Dokumentation der Kongreßbeiträge, gibt weiterführende Literaturhinweise und nennt Adressen von Projekten, Netzwerken und Vereinen von und für Frauen in Naturwissenschaft und Technik." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Naturwissenschaft; Technik; Europa; Ausbildung; soziales Netzwerk; Schüler; Berufsorientierung; Förderung; Feminismus
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Der blockierte Dialog : zur Rezeption feministischer Theorie-Impulse im Wissenschaftsbetrieb
Titelübersetzung:Blocked dialogue : reception of feminist theory impetus in the scientific research routine
Herausgeber/in:
Braunmühl, Claudia von
Quelle: Berlin: Berlin Verl. Spitz (Schriftenreihe Wissenschaft in der Verantwortung), 1999. 162 S.
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Inhalt: 
Autoren des Bandes sind Professoren der drei Berliner Universitäten, die im Sommer 1998 an einer Ringvorlesung des Otto-Suhr-Instituts zu dem im Untertitel des Bandes angegebenen Thema teilnahmen; mit Ausnahme der Herausgeberin ausschließlich Männer aus unterschiedlichen, überwiegend sozialwissenschaftlichen Disziplinen. Einige der Autoren üben in den Angaben zur Person (153-162) bemerkenswerte Selbstkritik ob ihrer langen Blindheit gegenüber feministischen Ansätzen. Inhaltsverzeichnis: Claudia von Braunmühl: Der blockierte Dialog (7-24); Ulrich Albrecht: Was hat die Disziplin Internationale Politik vom feministischen Diskurs gelernt? (25-47); Wilhelm Quitzow: Der Einfluß feministischer Wissenschaftskritik auf das Selbstverständnis der Naturwissenschaften (49-64); Dirk Siefkes: Abspalten oder verbinden? Oder beides? Feministische Kritik und ökologische Wissenschaft (65-89); Dietmar Kamper: Gibt es einen weiblichen Blick? (91-94); Heinz-Elmar Tenorth: Zur Rezeption feministischer Theorie-Impulse in der Erziehungswissenschaft - Transformation und Eingemeindung (95-114); Jochen Hanisch: Ein Bolzplatz für Mädchen und angstfreier Spaziergang im Park - Erkundungen über die gängige Praxis in der Landschaftsplanung (115-132); Albert Wirz: Von der Entdeckung der Frauen zur moralischen Physiologie: Körperdiskurse und Sozialgeschichte (133-151). (ZPol, NOMOS)
Schlagwörter:Feminismus; Wissenschaftsbetrieb; Politikwissenschaft; Wissenschaftsverständnis; Kritik; Ökologie; Erziehungswissenschaft; Landschaftsplanung; Geschichtswissenschaft
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frauen über Wissenschaften : die widerspenstigen Erbinnen der Männeruniversität
Titelübersetzung:Women on science : the unruly heiresses of the male university
Herausgeber/in:
Janshen, Doris
Quelle: Konferenz zur Eröffnung des Essener Kollegs für Geschlechterforschung; Weinheim: Juventa Verl. (Geschlechterforschung), 1999. 184 S.
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Inhalt: 
"Seit etwa 800 Jahren gibt es deutsche Universitäten. Seit fast 100 Jahren 'dürfen' Frauen studieren und am Ende des 20. Jahrhunderts finden wir erstmalig in der Geschichte der Universitäten wenige Frauen in Positionen, in denen sie weichenstellend für Wissenschaft und Erkenntnis wirken können. In eben dieser Situation entdecken viele von ihnen die Frauen- und Geschlechterforschung als Weg und Alternative. In diesem Buch antworten Wissenschaftlerinnen vieler Disziplinen auf Fragen nach der Situation von Frauen in ihrem Fach. Was ist Ende des 20. Jahrhunderts der historische Auftrag für Wissenschaftlerinnen, die sich der Frauen- und Geschlechterforschung zugehörig fühlen? Wie nehmen Wissenschaftlerinnen auf den Gang der Erkenntnis Einfluß? Wollen sie eine andere Wissenschaft? Wäre eine Wissenschaft, die von den Fesseln des Geschlechts befreit ist, eine Wende in der Erkenntnis? Mit der Frauen- und Geschlechterforschung ist Ende des 20. Jahrhunderts an den Universitäten eine politische Kultur entstanden, die kommunikativ und strukturell Frauen und Männer neu zusammenführen kann: intellektuell, sozial und praktisch. Jedenfalls - das männliche Erbe wird in kritischer Absicht von Frauen angetreten. Damit ist die Zukunft der Wissenschaften offen, neu und gestaltbar." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Doris Janshen: Widerspenstige Erbinnen im Aufbruch (11-22); Ursula Paravicini: Für eine handlungsorientierte Theorie in Architektur und Planung aus feministischer Sicht (25-33); Burghilde Wienecke-Toutaoui: Wo sind die Frauen in der Technik? (35-44); Gabriele Kaiser: Women's Ways of Knowing - ein anderer Ansatz zur Geschlechterdiskussion in der Mathematik (45-60); Britta Schinzel: Informatik, vergeschlechtlicht durch Kultur und Strukturen, ihererseits vergeschlechtlichend durch die Gestaltung ihrer Artefakte (61-81); Luise Berthe-Corti: Zur Geschlechterperspektive in der Biologie (82-91); Hedwig Rudolph: "Das Geld ist (noch) männlich." Zur Marginalisierung des Geschlechterverhältnisses in den Wirtschaftswissenschaften (95-106); Ilse Modelmog: Gesellschaft ohne Geschlecht? Eine Bestandsaufnahme von Theorie und Praxis (107-117); Ulrike Schildmann: Frauen- und Geschlechterforschung in der Behindertenpädagogik (118-134); Sigrid Weigel: Geschlechterdifferenz in der Literaturwissenschaft. Zum Problem der Institutionalisierung von Kritik (137-152); Doris Schuhmacher-Chilla: Zur Geschlechterfrage in Kunstpädagogik, Kunstwissenschaft und Kunst (153-165); Ute Büchter-Römer: Singen: Ja - Wissenschaft und Produktion: Nein (166-180).
Schlagwörter:Feminismus; Geschlechterforschung; Frauenforschung; Forschungsansatz; Wissenschaftlerin; Erkenntnisinteresse; Paradigma
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Diskurspiratinnen : wie feministische Erkenntnisprozesse die Wirklichkeit verändern
Titelübersetzung:Female discourse pirates : how feminist cognitive processes change reality
Autor/in:
Ernst, Waltraud
Quelle: Wien: Milena Verl. (Reihe Frauenforschung, 38), 1999. 284 S.
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Inhalt: 
Die Autorin, Philosophin in Wien und Berlin, hat mit dieser Arbeit eine wesentlich solidere, handwerklich sauber gearbeitete und gut argumentierende These vorgelegt, als es der etwas reißerische Titel vermuten läßt. Es geht ihr darum zu zeigen, wie feministische Wissenschaft zugleich sozial bedingte Aussagen über Wirklichkeiten ermöglicht und umgekehrt durch das solcherart erworbene Wissen zur Veränderung sozialer Situationen Instrumente bietet. Dies wird eingeleitet durch eine umfassende Kritik von Erfahrung und Objektivität als Kriterien der Wissenschaftlichkeit, da beide die spezifischen Situationen von Frauen auslassen und zu einem statischen Wissenschaftsverständnis führen. Über den Begriff der Konstruktion nähern wir uns der Wechselwirkung von Erkenntnis und Wirklichkeitsveränderung, die das Wesen veränderter Subjekt-/Objektbeziehungen feministischer Wissenschaft ausmache. Nun sind solche Gedanken nicht völlig neu. Von einem anderen Ansatzpunkt hatten marxistische Erkenntnistheorie, die Frankfurter Schule und auch andere feministische Theoretikerinnen bereits ähnliche Grundgedanken über die soziale Vermittelung von Wissenschaft und ihre Auswirkungen auf die Erkenntnis vertreten. Selten aber ist dies in so anregender Form wie hier geschehen. Die rigorose Auseinandersetzung vor allem mit der amerikanischen theoretischen Entwicklung ist vielleicht auch dem Einfluß der Doktormutter zu danken, da Nagl-Docekal selber einige Arbeiten in dieser Richtung veröffentlicht hat. In jedem Fall sei dieses Buch Anhängern feministischer Erkenntnistheorie ebenso empfohlen wie Skeptikern, die hier auf eine Gegnerin stoßen werden, die es ihnen nicht zu einfach macht. Inhaltsübersicht: 1. Feministische Erkenntnistheorie; 2. Erfahrung; 3. Objektivität; 4. Konstruktion; 5. Erkenntnisprozesse als feministische Veränderungsprozesse. (ZPol, NOMOS)
Schlagwörter:Feminismus; Erkenntnis; Wissenschaftsverständnis; soziale Faktoren; Erkenntnistheorie; Erfahrung; Objektivität
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Feministische Naturwissenschaftsforschung - was soll das denn sein? : zur Rezeption feministischer Theorie in der Biologie
Autor/in:
Palm, Kerstin
Quelle: Erkenntnisprojekt Geschlecht : feministische Perspektiven verwandeln Wissenschaft. (Geschlecht und Gesellschaft)1999, S. 113-136
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Schlagwörter:Naturwissenschaft; Feminismus
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Ten Years After - oder: "Jetzt seien Sie doch einmal klug!" Erfahrungen von Feministinnen mit dem Psychologiestudium ; Interview mit fünf Studentinnen aus B.
Titelübersetzung:Ten years after - or: "Now be clever for once!" Experiences of feminists with psychological studies; interview with five female students from B.
Autor/in:
Schmerl, Christiane
Quelle: Psychologie und Gesellschaftskritik, 23 (1999) 4, S 9-43
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Inhalt: 
'Dieses Interview mit fünf Psychologiestudentinnen einer deutschen 'Reform'-Universität wurde auf ihren ausdrücklichen Wunsch genau 10 Jahre nach einem ähnlichen Interview (1989 in MG Heft 49/50),durchgeführt. Angesprochen wird die Kontinuität studentischer Erfahrungen im Kampf um die Qualität einer Psychologie-Ausbildung, die über 60% weiblicher Psychologie-Studenten erreichen soll, die aber das Geschlechterthema als psychologisch zentrale Erkenntnisgröße systematisch ausblendet. Deutlich werden der Anachronismus dieses Kampfes in den 90er Jahren, das Ungleichgewicht der Machtpositionen und des argumentativen Austauschs zwischen Lernenden und Lehrenden, die Stärken studentischer Selbstorganisation in der Lehre und das 'verborgene Curriculum' an Organisationstalent, Frustrationstoleranz und Metakommunikation, das hier neben und trotz der offiziellen Psychologie-Ausbildung stattfindet.' (Autorenreferat)
Schlagwörter:studies (academic); gender; communication; Curriculum; Studium; Kommunikation; university; Feminismus; Psychologie; curriculum; Studentin; female student; psychology; feminism
SSOAR Kategorie:Lehre und Studium, Professionalisierung und Ethik, Organisationen und Verbände der Psychologie, Bildungswesen tertiärer Bereich, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Der Einfluß feministischer Wissenschaftskritik auf das Selbstverständnis der Naturwissenschaften
Autor/in:
Quitzow, Wilhelm
Quelle: Der blockierte Dialog : zur Rezeption feministischer Theorie-Impulse im Wissenschaftsbetrieb. (Schriftenreihe Wissenschaft in der Verantwortung)1999, S. 49-64
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Schlagwörter:Feminismus; Naturwissenschaft
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Das Subjekt - biologisch determiniert oder sozial konstruiert? : eine fragwürdige Alternative in der Diskussion um die geschlechtsspezifische Sozialisation
Titelübersetzung:The subject - biologically determined or socially constructed? : a questionable alternative in the discussion concerning gender-specific socialization
Autor/in:
Hopfner, Johanna
Quelle: Zwischen Autonomie und Verbundenheit: Bedingungen und Formen der Behauptung von Subjektivität. Hans Rudolf Leu (Hrsg.), Lothar Krappmann (Hrsg.). Frankfurt am Main: Suhrkamp (Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft : Beiträge zur Soziogenese der Handlungsfähigkeit), 1999, S. 133-157
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Inhalt: 
In der Diskussion über geschlechtsspezifische Sozialisationsprozesse stehen sich zwei unverträgliche Erklärungsmuster gleichberechtigt gegenüber: Die determinierende Wirkmacht des Geschlechts mit der Unterschätzung subjektiver Handlungsspielräume von Jungen und Mädchen und die soziale Konstruiertheit geschlechtstypischer Identität mit der Überschätzung subjektiver Handlungsspielräume. Beide Positionen werden getrennt dargestellt und analysiert. Sie werden anhand pädagogischer Beispiele veranschaulicht. Auf beiden Seiten werden dabei jene Mängel aufgezeigt, die einer realistischen Einschätzung der ambivalenten Situation von Mädchen und Jungen im Weg stehen. Die Gründe werden, vor allem im Fall der Mädchen und Frauen, im Identitätskonzept selbst gefunden. Demgegenüber werden subjektive Handlungsspielräume skizziert, die den sozialen Determinismus ebenso vermeiden wie den Idealismus einer individuellen Freiheit. (prf)
Schlagwörter:Determinismus; Gesellschaft; Mädchen; Junge; Mann; Handlungsspielraum; Individuum; Freiheit; Erziehung; Identität; Konzeption; Feminismus; Verhaltensmuster; Geschlechterverhältnis; Begriff
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frausein und Feminismus : über die Möglichkeiten politischen Handelns von Frauen
Titelübersetzung:Being a woman and feminism : the possibilities of political action by women
Autor/in:
Gerhard, Ute
Quelle: Geschlechter: zur Kritik und Neubestimmung geschlechterbezogener Sozialisation und Bildung. Horst Scarbath (Hrsg.), Heike Schlottau (Hrsg.), Veronika Straub (Hrsg.), Klaus Waldmann (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich, 1999, S. 87-100
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Inhalt: 
Die Klärung und Entstehung des Begriffs Feminismus bilden den Ausgangspunkt für die Überlegungen der Autorin zur alten und neuen Frauenbewegung, zu ihren Zusammenhängen, Gemeinsamkeiten und Unterschieden. In einem systematisierenden Vergleich und in historischer Perspektive werden diese Sichten herausgearbeitet mit der Absicht, ihren Anteil am sozialen Wandel diskutieren zu können. Die Geschichte der deutschen Frauenbewegung und die Sicht auf die verschiedenen Phasen der Frauenbewegung wird in zeitlich "langen Wellen" und im internationalen und historischen Vergleich betrachtet. Als wichtigste Streitpunkte, die die veränderte Stellung der Frauen in der Gesellschaft und den bereits erreichten gesellschaftlichen und kulturellen Wandel verdeutlichen, werden die folgenden ausgewählt: (1) Rechtsgleichheit und Autonomie; (2) Arbeit; (3) Gewalt und (4) Geschlechterdifferenz. Mit der Vereinigung der beiden deutschen Staaten haben sich auch die politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für die Frauenbewegung verändert. (prh)
Schlagwörter:Feminismus; historische Entwicklung; internationaler Vergleich; Gleichberechtigung; Rechtslage; Autonomie; Frauenbewegung; Deutschland; Deutsches Reich; politischer Wandel; Arbeit; Geschlechterforschung; Differenzierung; politische Situation; Rahmenbedingung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Die Perspektive der Geschlechterdifferenz als transformative Kraft in der Wissenschaft
Titelübersetzung:The perspective of gender difference as transformative power in science
Autor/in:
Kahlert, Heike
Quelle: Impulse - Chancen - Innovationen: Dokumentation der ersten Tagung zur Frauen- und Geschlechterforschung in Mecklenburg-Vorpommern 1998. Cornell Babendererde (Hrsg.), Claudia Fellmer (Hrsg.), Heike Kahlert (Hrsg.), Julia Pieper (Hrsg.). Tagung "Impulse - Chancen - Innovationen"; Rostock: Neuer Hochschulschriftenverl., 1999, S. 43-58
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Inhalt: 
Die Verfasserin setzt sich zunächst mit der Bedeutung der Wissenschaft in modernen Gesellschaften auseinander. Vor diesem Hintergrund gibt sie einen Überblick über Positionen feministischer Wissenschaftskritik im Modernisierungsprozess und zeichnet die Auseinandersetzung um die Kategorie "Geschlecht" nach. Die Perspektive der Verfasserin ist gekennzeichnet durch eine enge Verknüpfung von Wissenschaftsentwicklung und gesellschaftlicher Entwicklung. In diesem Sinne begreift sie feministische Forschung zugleich als Motor und Produkt sozialen Wandels. Staatliche Bildungsinstitutionen und vor allem die Hochschulen erweisen sich in dieser Sichtweise als bedeutsame gesellschaftliche und politische Institutionen, in denen die Modernisierung der asymmetrischen Geschlechterverhältnisse gezielt vorangetrieben werden kann. (ICE2)
Schlagwörter:Feminismus; Kritik; sozialer Wandel; Geschlechterverhältnis
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag