Zur Integration von Frauen in die Fraunhofer-Gesellschaft
Titelübersetzung:Integration of women in the Fraunhofer Institute
Autor/in:
Achatz, Juliane; Hinz, Thomas; Pfeil, Patricia; Allmendinger, Jutta
Quelle: Grenzenlose Gesellschaft?: 29. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie ; 16. Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie ; 11. Kongress der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie ; Bd. II/1: Sektionen, Forschungskomitees, Arbeitsgruppen. Hermann Schwengel (Hrsg.), Britta Höpken (Mitarb.). Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Grenzenlose Gesellschaft?"; Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges., 1999, S. 486-489
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Inhalt: 
"Die Positionierung von Individuen im gesellschaftlichen Gefüge sozialer Ungleichheit erfolgt in erster Linie über das System der Erwerbsarbeit. Die soziale Ungleichheit von Frauen und Männern ist hier maßgeblich geprägt durch eine horizontale Segregation in Frauen- und Männerberufe und durch eine vertikale Segregation in statushohe und statusniedrige Tätigkeiten innerhalb einzelner Berufsgruppen mit jeweils unterschiedlicher Ausstattung von Status, Macht und Einkommen. Ansätze zur Erklärung geschlechtsspezifischer Ungleichheit der Erwerbsarbeit haben zum Teil ihre Plausibilität eingebüßt. So ist die These vom Qualifikationsdefizit der Frauen mittlerweile überholt. Auch sozialisationstheoretische Argumente verlieren mit der zunehmenden Berufsorientierung von Frauen an Aussagekraft. Individuenzentrierten Erklärungsansätze lassen häufig außer acht, daß für das Zustandekommen der horizontalen und vertikalen Geschlechtersegregation Zuweisungsprozesse innerhalb von Arbeitsorganisationen eine wichtige Rolle spielen. Organisationen verfahren nicht geschlechtsneutral, sondern reproduzieren und vermitteln Geschlechtersegregation innerhalb ihrer Strukturen und mittels formeller wie informeller Mechanismen. Seit den 80er Jahren versuchen Arbeitsorgansationen verstärkt durch eine an Gleichstellung orientierte Personalpolitik zum Abbau von Ungleichheit zwischen Männern und Frauen in Organisationen beizutragen. Wir gehen anhand ausgewählter Fallbeispiele der Frage nach, ob eine gleichstellungsmotivierte Personalpolitik zu einer Veränderung der Integration von Frauen in Organisationen führt. Im Mittelpunkt dieses Beitrags stehen die tatsächliche Entwicklung des Frauenanteils auf verschiedenen Organisationsebenen im Zeitverlauf und die möglichen Effekte gleichstellungsorientierter Personalpolitik." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Frauenerwerbstätigkeit; soziale Ungleichheit; Segregation; Personalpolitik; Gleichstellung; Geschlechtsrolle; Organisationen; soziale Integration; Einrichtung
CEWS Kategorie:Außerhochschulische Forschung, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Der steinige Weg in eine Männerdomäne : Situationen und Tendenzen auf dem Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen
Titelübersetzung:The rocky road to a male domain : situations and trends on the labor market for female engineers
Autor/in:
Tischer, Ute
Quelle: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesagentur für Arbeit : Zeitschrift für berufskundliche Information und Dokumentation, (1999) Nr. 40, S. 3493-3511
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Inhalt: 
"Nach wie vor sind die Ingenieurwissenschaften eine Männerdomäne. Wie es Frauen auf dem Arbeitsmarkt geht, die sich in diese Domäne vorgewagt haben, soll in diesem Beitrag beleuchtet werden. Ausgehend von der aktuellen Ausbildungs- und Beschäftigungssituation werden mögliche Risiken, aber auch Chancen für Frauen im Ingenieurberuf dargestellt." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Ingenieur; Frauenerwerbstätigkeit; Beruf; Ingenieurwissenschaft; Geschlechterverteilung; Berufsaussicht; Arbeitslosigkeit; Berufsverlauf; Beschäftigungsform; unterwertige Beschäftigung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Die Feminisierung des Lehrerberufs : Segregierung der Geschlechter oder weibliche Präferenz? ; kritische Auseinandersetzung mit einer These von Dagmar Hänsel
Titelübersetzung:The feminization of the teaching profession : segregation of the sexes or female preferences? ; a critical discussion of the thesis advanced by Dagmar Hänsel
Autor/in:
Lundgreen, Peter
Quelle: Zeitschrift für Pädagogik, Jg. 45 (1999) H. 1, S. 121-135
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Inhalt: 
"D. Hänsels These, das Ausbildungs- und Berufssystem für Lehrer weise im historischen Längsschnitt stets eine geschlechtersegregierte Struktur auf, wird kritisch diskutiert. Dabei stehen zwei unterschiedliche Betrachtungsweisen im Mittelpunkt: 1. der stetig zunehmende Frauenanteil an allen Lehrern, hier gemessen an den Lehramtsstudierenden als den zukünftigen Berufsanfängern; 2. die lange Zeit sehr hohe, schließlich stark gesunkene Präferenz von Frauen, den Beruf der Lehrerin zu wählen, im Vergleich zu anderen Studienrichtungen oder zu den Präferenzen der Männer." (Autorenreferat)
Inhalt: 
"The author critically discusses Dagmar Hänsel's thesis that the system of teacher training always showed a gender-segregated structure when looked at from a historical longitudinal perspective. The analysis focusses on two different approaches: 1. the continously increasing number of women among all teachers, measured by the number of students of the teaching profession as future novices; 2. the, for a long time very high and then greatly decreased, preference shown by women to chose the profession of the teacher, as compared to other academic careers or to the preferences shown by men." (author's abstract)
Schlagwörter:Lehrer; Frauenerwerbstätigkeit; Lehramt; Studium; Berufsausübung; Berufswahl; Vergleich; Mann; historische Entwicklung; Deutsches Reich; alte Bundesländer
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Karriereplanung mit Familie : eine Studie über Wissenschaftlerinnen mit Kindern
Titelübersetzung:Career planning with a family : a study of female scientists with children
Autor/in:
Strehmel, Petra
Quelle: Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 120), 1999. 319 S.
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Inhalt: 
"In der empirischen Studie wird die Situation von Wissenschaftlerinnen mit kleinen Kindern zwischen wissenschaftlicher Arbeit und Familie eingehend analysiert: Arbeitsbedingungen und Arbeitszufriedenheit, die Arbeitszeitproblematik, Kinderbetreuungsarrangements, Erfahrungen mit KollegInnen und Vorgesetzten, damit verbundene Einstellungen, Belastungen und Bewältigungsstrategien sowie Konsequenzen für die persönliche Entwicklung und Karriereplanung der Frauen. Die empirischen Ergebnisse zeigen, unter welchen persönlichen, sozialen und strukturellen Voraussetzungen eine wissenschaftliche Karriere für Frauen mit Familie planbar wird, welche Strategien erfolgsversprechend sind, wann begonnene wissenschaftliche Karrieren von Frauen zu scheitern drohen und unter welchen Vorzeichen hochqualifizierte Frauen berufliche Ziele aufgeben bzw. auf eine Karriereplanung verzichten." Für die Untersuchung wurden 45 Wissenschaftlerinnen und Assistenzärztinnen an Münchner Hochschulen befragt. (Autorenreferat)
Schlagwörter:Wissenschaftler; Frauenerwerbstätigkeit; Arzt; Beruf; Familie; Doppelrolle; Arbeitssituation; Berufssituation; Arbeitszufriedenheit; Ziel; Kind; Betreuung; Berufsverlauf; Planung; Arbeitsteilung
Dokumenttyp:Monographie
Europäische Geschlechterpolitik - tauglich für das 3. Jahrtausend?
Titelübersetzung:European gender policy - suitable for the third millennium?
Autor/in:
Schunter-Kleemann, Susanne
Quelle: Es rettet uns kein höh'res Wesen: feministische Perspektiven der Arbeitsgesellschaft. Brigitte Stolz-Willig (Hrsg.), Mechthild Veil (Hrsg.). Hamburg: VSA-Verl., 1999, S. 138-167
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Inhalt: 
Untersucht wird die Tragfähigkeit, Relevanz und wohlfahrtsstaatliche Reichweite europäischer Gleichstellungspolitik. Dabei geht die Autorin von den legislativen Maßnahmen im sozialpolitischen Bereich aus und stellt unterschiedliche Initiativen in den Feldern Kinderbetreuung, Mutterschutz und Elternurlaub - so den EG-Richtlinienentwurf zum Elterurlaub von 1996 - dar. In einem zweiten Abschnitt werden beschäftigungspolitische Maßnahmen der 90er Jahre untersucht und unter gleichstellungspolitischen Aspekten bewertet. Dazu gehören die Frauenförderung durch Strukturpolitik, die NOW-Initiative ("New Opportunuties for Women") als europäische Gemeinschaftsinitiative zur Kofinanzierung des Europäischen Sozialfonds bei innovativen beruflichen Projekten für Frauen, die Frauenbeschäftigung als Experimentierfeld für Arbeitsmarktflexibilisierung und soziales Dumping sowie die Teilzeitrichtlinie als Initiative von UNICE (Europäischer Dachverband der Arbeitgeber) und EGB (Europäischer Dachverband der Gewerkschaften). Abschließend stellt die Autorin das "gender mainstreaming" als innovativen Ansatz einer europäischen Geschlechterpolitik vor und prüft es auf seine Realisierbarkeit vor dem Hintergrund der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion. (prh)
Schlagwörter:Frauenerwerbstätigkeit; EG; Gleichstellung; Wirtschaftsunion; Währungsunion; europäische Integration; Sozialpolitik; Legislative; Kinderpflege; Mutterschutz; Elternurlaub; gesetzliche Regelung; Beschäftigungspolitik; Geschlechterforschung
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Teilzeitarbeit in Schweden, Großbritannien und Deutschland : individuelle Dynamik und Haushaltskontext im Ländervergleich
Titelübersetzung:Part-time work in Sweden, Great Britain and Germany : individual dynamism and household context in a country comparison
Autor/in:
Schulze Buschoff, Karin
Quelle: Berlin (Veröffentlichung / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Sozialer Wandel, Institutionen und Vermittlungsprozesse, Abteilung Sozialstruktur und Sozialberichterstattung, 99-406), 1999. 36 S.
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Inhalt: 
"Deutliche Unterschiede zwischen den Erwerbsbeteiligungs- und Teilzeitraten von Frauen zwischen den europäischen Ländern kennzeichnen auch die neunziger Jahre. Ergebnis dieses Papiers ist, daß diese Unterschiede zu einem großen Teil als Effekte unterschiedlicher sozialpolitischer Rahmenbedingungen und Wohlfahrtsregime erklärt werden können. Auf der Basis von Längsschnittdaten dreier Länder (Schweden, Großbritannien und Deutschland), die nach Esping-Andersen (1990) die drei verschiedenen Typen von Wohlfahrtsregimen repräsentieren, haben wir die individuelle Dynamik und den Haushaltskontext von vollzeit- und teilzeitbeschäftigten Frauen in vergleichender Perspektive analysiert. Dabei gibt es deutliche Belege für die These, daß sich die spezifische Sozialpolitik und Periodeneffekte in den drei Ländern im Erwerbsverhalten von Frauen widerspiegeln." (Autorenreferat)
Inhalt: 
"Clear differences in the level of women's labour force participation and women's part time rates between European countries continue to exist in the 1990s. The result of this paper is that these differences to a large extent can be explained by effects of social policies and welfare regimes. We analyzed the individual dynamics and the household context of full-time and part-time working women in comparative perspective by using longitudinal data from three countries (Sweden, Britain, Germany) representing the three different types of welfare regimes (Esping-Andersen 1990). There is some evidence for the thesis that specific Swedish, British and German policies and time-period effects are reflected in the different employment behaviour of women." (author's abtract)
Schlagwörter:Großbritannien; Frauenerwerbstätigkeit; Schweden; Wohlfahrtsstaat; Teilzeitarbeit; Arbeitsmarkt; Erwerbsbeteiligung; Dynamik; Sozialpolitik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Ein Vergleich der geschlechtsspezifischen Berufsstrukturen von Ost- und Westdeutschland, Norwegen und den USA: Schichtselbsteinstufung und Einstellungen in Abhängigkeit von geschlechtsspezifischen beruflichen Lagen
Autor/in:
Schäfer, Birgit
Quelle: Universität Potsdam, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Methoden der empirischen Sozialforschung; Potsdam (Potsdamer Beiträge zur Sozialforschung, 7), 1999. 50 S
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Schlagwörter:gender-specific factors; Berufsstruktur; occupational distribution; soziale Klasse; social class; Selbsteinschätzung; self-assessment; Einstellung; attitude; Berufstätigkeit; gainful occupation; Wohlfahrtsstaat; welfare state; gender; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment; soziale Sicherung; social security; soziale Ungleichheit; social inequality; neue Bundesländer; New Federal States; alte Bundesländer; old federal states; Federal Republic of Germany; Norwegen; Norway; USA; United States of America
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
"Zerreißproben" : Frauen im Spannungsfeld von Gesellschaft - Beruf - Familie
Titelübersetzung:"Real tests" : women in the field of tension between society, occupation and family
Herausgeber/in:
Freisler-Traub, Andrea; Innreiter-Moser, Cäcilia
Quelle: Linz: Rudolf Trauner Verlag (Linzer Schriften zur Frauenforschung, Bd. 11), 1999. 165 S.
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Inhalt: 
"'Zerreißproben - Frauen im Spannungsfeld Gesellschaft - Beruf - Familie' - so der
Titel des diesjährigen AbsolventInnentages der Johannes Kepler Universität Linz. Wissenschaftlerinnen
aus Linz, Wien, Graz und Berlin spannten in ihren Ausführungen einen Bogen von theoretischen
Ansätzen bis zu praktischen Umsetzungsprojekten. Im Mittelpunkt standen zum einen
Analysen zur herrschenden Situation von Frauen im Spannungsfeld von Gesellschaft,
Beruf und Familie und den sie stabilisierenden und immer wieder reproduzierenden Mechanismen.
Andererseits wurden konkrete Modelle und in der Umsetzung befindende Projekte vorgestellt
und diskutiert, die genau jene erwähnten Mechanismen durchbrechen möchten und neue
partnerschaftliche Formen des Zusammenlebens und -arbeitens von Frauen und Männern
an der Jahrhundertwende gestalten wollen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Maria
Funder: Alles unter einem Hut? Arbeits- und Lebenszeiten von Frauen (1-25); Gertraude
Krell: Chancengleichheit durch Personalpolitik - Argumente & Konzepte - (27-45); Cäcilia
Innreiter-Moser: E-Quality Management (47-65); Doris Weichselbaumer: Sally and Peppermint
Patty looking for a job. Geschlechtsspezifische Diskriminierung am Arbeitplatz (67-105);
Iris C. Fischlmayr: Female expatriates in international management (107-134); Karin
Neuwirth: Die Auswirkungen der Ehescheidung auf abgeleitete Sozialversicherungsansprüche.
Entwickungsgeschichtliche und gegenwärtige Diskrepanzen (135-158); Johanna Klostermann:
Projekt FIT - Frauen in die Technik (159-163).
Schlagwörter:Gesellschaft; Beruf; Familie; Arbeitsplatz; Chancengleichheit; Personalpolitik; Management; Diskriminierung; Ehescheidung; Frauenerwerbstätigkeit; Arbeitszeit; Österreich; Sozialversicherung; historische Entwicklung; Technik; Projekt; Konzeption; Lebenswelt
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Räumliche Mobilität und Regionalstichprobe: zum Zusammenhang von Regionalität und Repräsentativität in der Lebenslaufforschung
Titelübersetzung:Spatial mobility and regional sample: the relationship between regionality and representativity in life career research
Autor/in:
Born, Claudia; Erzberger, Christian
Quelle: Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf; Bremen (Arbeitspapier / Sfb 186, 58), 1999. 47 S
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Inhalt: 
"Das hier vorliegende Arbeitspapier des Feilprojektes B1 greift die Problematik um Verallgemeinerung/Repräsentativität auf und diskutiert sie im Kontext eines empirischen Forschungsvorhabens mit quantitativ erhobenen, großen Datensätzen. Tenor der Ausführungen ist, dass auch in der Lebenslaufforschung Repräsentativität wichtig und ernst zu nehmen ist, jedoch von der jeweiligen Fragestellung ausgehende Verfahrensschritte zur Sicherung der Verallgemeinerung der Ergebnisse ebenfalls gangbar sind. Dies bedeutet, Maßnahmen zur Sicherung der Stichprobengüte durch eine möglichst präzise Dokumentation der Vorgehensweisen offen zu legen.
Als besonderes Problem stellt sich die Repräsentativität in empirischen Studien dar, die mit retrospektiven Längsschnittdaten arbeiten. Dies ist, wie insgesamt häufig im Sonderforschungsbereich 186, in der hier vorliegenden Studie der Fall: Aufgrund von eingeschränkten Datenzugangsmöglichkeiten wurde bei der Zusammenstellung der Stichprobe auf einen Zufallsprozess verzichtet. Da eine Regionalstichprobe gezogen wurde besteht die Möglichkeit, die Verallgemeinerbarkeit der Ergebnisanalysen genauer auszuloten. Anhand des Forschungsprojektes soll nachgewiesen werden, dass die Mobilität der Befragtenpopulation ihr das Charakteristikum einer Regionalstichprobe nimmt. Die gewonnenen Erkenntnisse und Überlegungen gehen über den hier dargestellten Einzelfall hinaus: Hinsichtlich der Konsequenzen der Mobilität der Stichprobenpopulation besitzen sie für weite Teile der Lebensverlaufsforschung Bedeutung und Gültigkeit." (Textauszug)
Schlagwörter:women's employment; research; sponsorship; regional mobility; Berufsverlauf; Trägerschaft; recognized trainee occupation; sample; region; job history; training; Familie-Beruf; Federal Republic of Germany; work-family balance; gainful work; Facharbeiter; Stichprobe; Region; empirische Sozialforschung; random sample; representativity; Erwerbsarbeit; life career; Auswirkung; regionale Mobilität; Ausbildung; Zufallsauswahl; empirical social research; woman; Beruf; impact; Repräsentativität; skilled worker; Ausbildungsberuf; occupation; gender-specific factors; Lebenslauf; Frauenerwerbstätigkeit; Regionalität; Verallgemeinerbarkeit; Sonderforschungsbereich 186, DFG-Projekt, Statuspassagen, Risikolagen, Lebensverlauf, Lebenslaufforschung, Biografieforschung, Berufsforschung, Berufssoziologie, Statuswechsel, Lebenslauf, Erwerbsbiografie, Arbeits(markt-)soziologie, Familienforschung, Geschlechterforschung, interdisziplinäre Forschung
SSOAR Kategorie:Erhebungstechniken und Analysetechniken der Sozialwissenschaften
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Die Bedeutung von subjektiven Motiven und Einstellungen für die Erwerbsbeteiligung von Frauen
Titelübersetzung:The meaning of subjective motives and attitudes for the participation of women in the labor force
Autor/in:
Falk, Susanne
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung, Jg. 17 (1999) H. 3, S. 33-59
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Inhalt: 
Ausgehend von einer Kritik an der bisherigen Arbeitsmarktforschung, die subjektive Motive und Einflussfaktoren zur Erklärung des Frauenerwerbsverhaltens weitgehend außer Acht läßt, untersucht die Autorin die Rolle subjektiver Motive und Einstellungen von Frauen gegenüber der Erwerbsarbeit und dem Verhältnis Familie und Beruf. Sie stellt in den Mittelpunkt ihrer Untersuchung die Erweiterung bisheriger Einflussfaktoren des Frauenerwerbsverhaltens um subjektive Motive und Einstellungen in Form der Arbeits-, Berufs- und Geschlechterrollenorientierung. Dazu werden mittels einer Sekundäranalyse des ALLBUS-Datensatzes von 1994 sowohl der Einfluss dieser Orientierungen wie auch der Einfluss von individuellen und familiären Determinanten auf die Erwerbsbeteiligung von Frauen anhand empirischer Daten untersucht. Zur Prüfung der Determinanten des Frauenerwerbsverhaltens werden lineare Strukturgleichungsmodelle angewandt. Die Autorin kommt schließlich zu dem Ergebnis, dass die Geschlechterrollenorientierung keinen direkten Einfluss auf die Erwerbsentscheidung hat, sondern sie beeinflusst die Erwerbsbeteiligung indirekt über die Berufsorientierung. (prh)
Schlagwörter:Erwerbsarbeit; Frauenerwerbstätigkeit; Arbeitsmarktforschung; Motiv; Einstellung; Subjektivität; Verhalten; Berufsorientierung; Geschlechtsrolle; Teilzeitarbeit
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz