Titelübersetzung:Do female physicians die sooner than other women?
Autor/in:
Volkmann, Bettina von
Quelle: Münster: Waxmann (Internationale Hochschulschriften), 1994. 104 S.
Inhalt: "Ärztinnen sterben früher als andere Frauen, vermutlich an den Spätfolgen ihres Rollenkonfliktes, lautet das Resümee einer Berechnung 'ärztlicher' Sterbealter von 1978. Der Schrecken einer Wiederkehr des in die Krankenzimmer verdrängten Frühtods zu den eigenen Reihen fand rasche Verbreitung in der Ärzteschaft, in Artikeln und Lehrbuchkapiteln. Die vorliegende Arbeit ermöglicht zunächst einen Einblick in die widersprüchliche Bewertung der gesundheitlichen Auswirkungen der Erwerbstätigkeit sowie die Besonderheit der Lebens- und Arbeitssituation von Ärztinnen. Mittels Aktualisierung und methodenkritischer Aufarbeitung vorhandener Sterbestatistiken demontiert die Autorin dann die zählebige Legende von der frühen Sterblichkeit deutscher Ärztinnen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Gesundheitsforschung
Titelübersetzung:Health research
Autor/in:
Wolf-Braun, Barbara
Quelle: Frauenalltag: weibliche Lebenskultur in beiden Teilen Deutschlands. Barbara Geiling-Maul (Hrsg.), Hildegard Macha (Hrsg.), Heidi Schrutka-Rechtenstamm (Hrsg.), Anne Vechtel (Hrsg.), Brigitte Bröring. Köln: Bund-Verl., 1992, S. 117-126
Inhalt: Die Frauengesundheitsforschung sieht Gesundheit nicht nur als objektiv meßbar und vergleichbar an, sondern berücksichtigt auch das Zusammenspiel von sozialem, körperlichem und psychischem Wohlbefinden. Es gibt Strukturen, die die Gesundheit fördern und solche, die sie behindern. Der Beitrag will dies am Beispiel der Verhältnisse in den beiden deutschen Staaten aufzeigen. Die Autorin gibt Einblick in die psychosoziale und gesundheitliche Lage von Frauen in der DDR. Sie stellt das spärlich vorhandene statistische Material vor, um es einer vergleichenden Frauengesundheitsforschung zugänglich zu machen und sie zeigt, daß die derzeitige Umbruchsituation die Frauen in der früheren DDR nicht nur vor wirtschaftliche Probleme, sondern auch vor zusätzliche gesundheitliche Schwierigkeiten stellt. (pka)
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender and publication rates : a reassessment with population data
Autor/in:
Rubin, Allen; Powell, David M.
Quelle: Social work : journal of the National Association of Social Workers, Vol. 32 (1987) No. 4, S. 317-320
Inhalt: "This article discusses disagreement over the importance of gender in explaining publication rates among social work faculty; suggests a possible reason for disagreement is that the data base was inadequate; used a newly available data base, controlled for variables other than gender to show no meaningful differences in gender were found in publication rates." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Demographie und Bevölkerungsfragen, Statistik und statistische Daten
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Geburtenrückgang : die wissenschaftliche Karriere eines politischen Themas
Titelübersetzung:Falling birth rate : the scientific career of a political theme
Autor/in:
Beck-Gernsheim, Elisabeth
Quelle: Soziologie und Praxis: Erfahrungen, Konflikte, Perspektiven. Ulrich Beck (Hrsg.). Göttingen: Schwartz (Soziale Welt , Sonderband), 1982, S. 243-274
Inhalt: Der Geburtenrückgang ist ein "problematisches Problem": sein Problemcharakter ist umstritten. Die Autorin zeigt, wie verschiedene Forschungstraditionen, die Bevölkerungswissenschaft auf Makroebene und die Frauenforschung auf Mikroebene, das Thema Geburtenrückgang bearbeiten. Während die Bevölkerungsforschung das Problem an die Experten anderer Bereiche, z.B. Rentenversicherung, Arbeitsmarktbedarf, weiterreicht und Frauenrolle und -erwerbstätigkeit lediglich als Instrumente bevölkerungspolitischen Handelns ansehen, liefert die Familien- und Frauenforschung nur indirekt Beiträge zu dem Thema, da hier der Geburtenrückgang nicht als "Problem" behandelt wird. Auf praktisch-politischer Ebene werden die bevölkerungspolitischen Perspektiven als weitgehend wirkungslos eingeschätzt; der Einfluß der Familien- und Frauenforschung liegt eher bei der "Basis". (CK)