The Perfect Course of Life (CV) and Double-Career Couples in Science
Autor/in:
Metz-Göckel, Sigrid
Quelle: International Journal of Gender, Science and Technology, 10 (2018) 1
Detailansicht
Inhalt: In spite of very good qualifications, young female scientists rarely reach the top positions in German universities. The paper discusses changes in requirements for an excellent academic career and the discrepancy between the norm of individual achievement and dependency on professional and private support. Due to government de-regulation and the flexibility of workforce required under neo-liberal ideology, in recent years the economic situation of young scientists has deteriorated and competition has increased. The construction of a perfect CV now takes the full attention of young scientists on their way to the top and demands the whole person. The paper argues that a gender gap is produced by different resources in the personal and professional life of male and female scientists. Increased requirements lead to stress as a central aspect of all stages of the career journey and encourage women more than men to leave science. Women scientists somehow have different images of their personal life in mind. They live linked lives, mostly in double career-partnerships and with caring responsibilities. Although, the change in double-career-couples goes from a complementary to a competitive or sometimes symmetrical relationship, this does not support men and women equally, due to the societal gender hierarchy which favors men’s rather than women’s career. Successful female scientists compensate for the gender gap through private support.
Schlagwörter:Ausstieg; Deutschland; Doppelkarriere; Geschlecht; Geschlechterunterschied; Karriereentwicklung; Lebenslauf; Neoliberalismus; wissenschaftlicher Nachwuchs; Wissenschaftskultur
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
(Un)aufgelöste Ambivalenzen : Zur Funktion und Analyse von Tabus in der Hochschule
Autor/in:
Metz-Göckel, Sigrid; Bülow-Schramm, Margret; Kamphans, Marion
Quelle: Die Hochschule: Journal für Wissenschaft und Bildung, 24 (2015) 2, S 9–16
Detailansicht
Schlagwörter:Hochschule; Wissenschaftskultur
CEWS Kategorie:Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gute Lehre - empirisch geprüft : aktivierende Forschung zur Hochschullehre ; Zwischenbericht aus zwei Forschungsprojekten und einer Expert/innen-Diskussion mit wissenschaftspolitischen Empfehlungen
Titelübersetzung:Good teaching - empirically verified : activating research on university teaching; intermediate report from two research projects and an expert discussion with science policy recommendations
Autor/in:
Metz-Göckel, Sigrid; Kamphans, Marion; Scholkmann, Antonia
Quelle: Das Hochschulwesen : Forum für Hochschulforschung, -praxis und -politik, Jg. 60 (2012) H. 6, S. 174-181
Detailansicht
Inhalt: 
"Aussagen über die Wirkungen akademischer Lehre bewegen sich zwischen zwei Polen aus Alltagsbeobachtungen und empirischer Bildungsforschung. Erstere beruhen auf methodisch ungesicherten Beobachtungen über Lernfortschritte. Hier herrscht zwar ein Defizit an empirischer Forschung. Aber diese trifft bei dem Versuch, die Wirkung von Lernsituationen auf den Lernerfolg exakt festzustellen, auf zahlreiche methodische Schwierigkeiten in Projektdesign und Forschungsmethodik. Allzu oft wird dies (auch in der Begutachtung von Drittmittelprojekten) übersehen. Diese Probleme zu lösen, haben sich zwei umfangreiche Projekte vorgenommen. Der Aufsatz referiert Ausgangsüberlegungen und Zwischenergebnisse der BMBF-Projekte zur Wirksamkeit von didaktischen Interventionen in der Lehre sowie zur Wirksamkeit problembasierten Lernens (PBL). Dabei werden Ergebnisse des Symposiums 'Inspiration und Intervention' aufgenommen, das im Juli 2011 über diese Projekte stattgefunden hat." (Autorenreferat)
Inhalt: 
"The scientific observation of the effects of academic teaching is difficult. Everyday observations about learning progress are methodically unsecured. There is a lack of empirical research in this area. But research faces a number of methodological difficulties when trying to exactly determine the effect of learning situations on learning success. Two extensive projects have decided to solve these problems. The article recounts initial considerations and preliminary results of the German Federal Ministry of Education and Research projects on the effectiveness of educational interventions in teaching and the effectiveness of problem-based learning (PBL). At the same time, the results of the Symposium 'Inspiration and Intervention', which was held on these projects in July 2011, are picked up." (author's abstract)
Schlagwörter:Hochschullehre; Qualitätskontrolle; Hochschuldidaktik; Forschungsgegenstand; Forschungsprojekt; Theorie-Praxis; Forschungsumsetzung; Unterrichtsstil; Hochschulforschung; Einstellungsänderung; Zielsetzung; Methodik; Diversität
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Im Zeitkorsett : generative Entscheidungen im wissenschaftlichen Lebenszusammenhang
Titelübersetzung:In the time corset : generative decisions in a scientific life context
Autor/in:
Metz-Göckel, Sigrid; Heusgen, Kirsten; Möller, Christina
Quelle: Soziale Welt, Sonderband : Zeitschrift für sozialwissenschaftliche Forschung und Praxis, (2012) Nr. 19, S. 271-290
Detailansicht
Inhalt: 
Zeit ist eine knappe und kostbare Ressource im Leben von Wissenschaftler/innen und besonders von Wissenschaftler/innen als Eltern, aber auch für kinderlose Paare und Singles. Zeitknappheit ergibt sich, weil die wissenschaftliche Arbeit und Karriere die Hingabe der "ganzen Person" verlangt und in der Tendenz alle Lebenszeit durchdringt; zum anderen, weil Kinder ebenfalls Zeit und Aufmerksamkeit ihrer Eltern beanspruchen und weil generative Entscheidungen ein begrenztes Zeitfenster im Lebensverlauf haben. Die zentrale Frage des Beitrags richtet sich auf den Zusammenhang zwischen den konkreten Beschäftigungsbedingungen an den Hochschulen und dem generativen Verhalten ihres wissenschaftlichen Personals. Wie (weit) die konkreten Beschäftigungsbedingungen die generativen Entscheidungen von Wissenschaftler/innen beeinflussen, wird ex post anhand eines Datensatzes aus dem Jahr 2006 analysiert. Nach der Erläuterung des begrifflichen Analyserahmens des generativen Verhaltens von Wissenschaftler/innen analysiert der Beitrag das generative Verhalten in Bezug auf die Paarbildung in der Wissenschaft, der Altersstruktur und der Statusunterschiede. Außerdem wird die Prekarisierung der Beschäftigung im Hinblick auf das generative Verhalten im universitären Mittelbau betrachtet sowie die Geschlechterdimension und die Institutionenstrukturiertheit des wissenschaftlichen Lebenszusammenhangs. (ICB2)
Schlagwörter:Wissenschaftler; Wissenschaftlerin; generatives Verhalten; Fruchtbarkeit; Zeit; Beschäftigungsbedingungen; Partnerschaft; Altersstruktur; sozialer Status; Beschäftigung; Prekarisierung; Beschäftigungsform; Ungleichheit; Eltern; institutionelle Faktoren; Familie-Beruf
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Beschäftigungsbedingungen und generative Entscheidungen des wissenschaftlichen Personals an Hochschulen
Titelübersetzung:Employment conditions and generative decisions of scientific personnel at universities
Autor/in:
Metz-Göckel, Sigrid; Schürmann, Ramona; Möller, Christina; Heusgen, Kirsten; Selent, Petra
Quelle: Femina politica : Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Jg. 20 (2011) H. 1, S. 166-172
Detailansicht
Inhalt: 
Die Autorinnen berichten aus einem Forschungsprojekt, das den Zusammenhang zwischen den Beschäftigungsbedingungen an Hochschulen und den generativen Entscheidungen ihres wissenschaftlichen Personals untersucht. Erwartet werden kontextuelle Effekte auf die Kinderlosigkeit in Abhängigkeit von der Beschäftigungsdauer und dem Beschäftigungsumfang sowie der Geschlechts-, Status- und Institutionenzugehörigkeit. Diese Effekte wurden für die Beschäftigungsvariablen beider Statusgruppen an Universitäten und Fachhochschulen für die Jahre 2006 und 1998 analysiert. Die Autorinnen deuten die Ergebnisse aus einer differenzierungstheoretischen und kultursoziologischen Perspektive, wobei sie gleichzeitig davon ausgehen, dass strukturelle Faktoren und kulturelle Traditionen weiterhin von Gewicht sind. Frauen mit einem Hochschulabschluss haben generell eine hohe Erwerbsquote und tragen als berufstätige Mütter zur Erosion des männlichen Familienernährers bei. Diese Entwicklung zeichnet sich zugespitzt bei den Wissenschaftlerinnen an den Universitäten ab, wie im vorliegenden Beitrag gezeigt wird. Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern beruhen demzufolge immer weniger auf formalrechtlichen und manifesten Diskriminierungen, sondern verweisen auf fortwährende Geschlechterstereotypisierungen und (latente) institutionelle Barrieren. (ICI2)
Schlagwörter:Personal; Beschäftigungsbedingungen; generatives Verhalten; Entscheidung; Familiengründung; Kinderlosigkeit; wissenschaftlicher Mitarbeiter
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Integration und Selektion : dem dropout von Wissenschaftlerinnen auf der Spur
Titelübersetzung:Integration and selection : tracing the dropout of female academics
Autor/in:
Metz-Göckel, Sigrid; Selent, Petra; Schürmann, Ramona
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 32 (2010) H. 1, S. 8-35
Detailansicht
Inhalt: 
"Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Frage, wie sich die Beteiligung von Frauen in der Hochschule verändert hat, wie sich Selektionsprozesse in der Wissenschaft vollziehen, und welche Rolle dabei der Kinderwunsch spielt. Auf der Basis einer umfangreichen Datenanalyse des Statistischen Bundesamts zum Hochschulpersonal sowie Daten der Landesämter für Besoldung und Versorgung mit Angaben zu Kindern werden die Zusammenhänge zwischen den zunehmenden Drittmittel- und Teilzeitbeschäftigungen im Wissenschaftsbereich und den generativen Entscheidungen junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aufgezeigt. Wissenschaftlerinnen sind zwar signifikant häufiger als Wissenschaftler teilzeitbeschäftigt, überraschenderweise geht dies jedoch nicht in gleichem Maße wie bei Männern mit einem Verzicht auf Kinder einher. An dem Ausstieg von Frauen, die über die Potenziale zur wissenschaftlichen Arbeit verfügen, sich aber dem Postulat der völligen Hingabe an die Wissenschaft nicht fügen wollen, sind die Beschäftigungsbedingungen an den Hochschulen mit beteiligt. Strategien zu einer familiengerechten Hochschule und Unterstützungsangebote für eine Lebensplanung mit Kindern können dem entgegenwirken." (Autorenreferat)
Inhalt: 
"This article investigates how the participation of women in higher education has changed, how selection processes in academia take place and what is the role of the desire to have children. The study is based on an extensive analysis of data from the Federal Statistical Office on higher education personnel and data from the Länder offices for remuneration (Landesämter für Besoldung und Versorgung) on children. The article looks at the connections between the increasing project-based and part-time employment in higher education and research and the generative decisions of young academics. Female academics are employed part-time significantly more often but surprisingly, this does not go hand in hand with relinquishment of children as often as for men. Higher education institutions contribute to the pullout of women who have the potential for academic work but do not subscribe to the postulate of total surrender to academia. Strategies for a family-friendly university and practical support measures for life with children can counteract this." (author's abstract)
Schlagwörter:Integration; Selektion; Wissenschaftler; Drop out; Kinderwunsch; Teilzeitarbeit; Personal; Familie-Beruf; Lebensplanung; Theorie; Personalpolitik; Karriere; wissenschaftlicher Mitarbeiter; Hochschullehrer; Kinderlosigkeit; Lebenslauf; Wissenschaftlerin; Cooling out
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Hochschulen, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Psychologisches und soziales Geschlecht : zum Kontextbezug von Interessenentwicklung in Schule und Hochschule
Titelübersetzung:Psychological and social gender : context reference of the development of interests in school and at university
Autor/in:
Metz-Göckel, Sigrid
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 23 (2005) H. 1/2, S. 63-77
Detailansicht
Inhalt: 
Gegenwärtig ist nach Einschätzung der Autorin ein Wiederaufleben von genetischen bzw. evolutionsbiologischen Zuschreibungen bei Leistungs- und Geschlechterunterschieden festzustellen, obwohl interkulturelle Vergleiche - z.B. im Rahmen der PISA-Studien - zeigen, dass die Unterschiede in den gemessenen Kompetenzen stark kultur- und bildungssystemabhängig sind. Die Autorin untersucht in ihrem Beitrag zunächst die Kontextabhängigkeiten von Interessenentwicklungen, da die Kontexteinflüsse ein Gegengewicht zur genetischen Prägung bilden. Sie bezieht sich dabei auf die Natur- und Ingenieurwissenschaften und erörtert einige Ansätze aus der neueren Forschungsliteratur, welche zwischen dem biologischen und psychologischen Geschlecht unterscheiden. Sie verbindet diese Unterscheidung mit sozialkonstruktivistischen Vorstellungen vom sozialen Geschlecht, denn die Diskrepanz zwischen Geschlechterstereotypisierungen und Selbsteinschätzungen der Schülerinnen und Schüler sowie die unterschiedlichen Studienfachwahlen können vor diesem theoretischen Hintergrund eher plausibilisiert werden. Die Autorin entwickelt im zweiten Teil einige Überlegungen zu den unterschiedlichen Studien- und Fachkulturen als Kontextvariable und geht exemplarisch auf aktuelle Reformexperimente mit geschlechtshomogenen Studiensituationen im Ingenieurstudium ein. (ICI2)
Schlagwörter:Bildungsbeteiligung; Studium; Interesse; Schule; Mädchen; soziale Faktoren; psychische Faktoren; Naturwissenschaft; Ingenieurwissenschaft; Gleichberechtigung; Koedukation
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Helge Pross im Rückblick nach 20 Jahren
Titelübersetzung:Helge Pross in a review after 20 years
Autor/in:
Metz-Göckel, Sigrid
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 23 (2005) H. 1/2, S. 154-159
Detailansicht
Inhalt: 
Die Autorin kommentiert eine neuere Dissertation aus dem Jahre 2003 über die Verdienste der Hochschullehrerin Helge Pross für die soziologische Geschlechterforschung. Die Studie verbindet die Untersuchungen und Konzeptionen von Helge Pross mit aktuellen Debatten der Geschlechterforschung und führt sie als Vordenkerin des Gender Mainstreaming ein. Die Dissertation arbeitet insbesondere zwei Leitlinien im Werk von Helge Pross heraus: ihr konsequentes Demokratieverständnis und ihre Untersuchungen zur sozialen Ungleichheit. Die Autorin entwickelt vor diesem Hintergrund einige Überlegungen zu der Frage, wie sich das historische Bewusstsein der Frauenbewegung und Frauenforschung in der Bundesrepublik tradiert. (ICI)
Schlagwörter:Frauenbewegung; Forschungsansatz; Frauenforschung; Geschlechterforschung; historische Entwicklung; Wissenschaftler; Demokratie; soziale Ungleichheit; Forschungsgegenstand
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Junge Elternschaft und Wissenschaftskarriere : wie kinderfreundlich sind Wissenschaft und Universitäten?
Titelübersetzung:Young parenthood and a scientific career : how child-friendly are science and universities?
Autor/in:
Auferkorte-Michaelis, Nicole; Metz-Göckel, Sigrid; Wergen, Jutta; Klein, Annette
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 23 (2005) H. 4, S. 14-23
Detailansicht
Inhalt: 
"Immer mehr Hochqualifizierte und Personen mit einer ausgeprägten Karriereorientierung entscheiden sich in Deutschland für ein Leben ohne Kinder. Der Mikrozensus für 2003 wies in der Altersgruppe der 37- bis 40-Jährigen 43 Prozent kinderlose Akademikerinnen aus, bei den 41- bis 44-Jährigen waren es noch 37 Prozent (vgl. Duschek/ Wirth 2005). Allerdings ist die bisherige Datenlage zum Zusammenhang von Kinderzahl und Karriere äußerst unpräzise. 'Die deutschen Kinderlosenzahlen sind im europäischen Vergleich einzigartig unzuverlässig', sagt die Expertin vom Max Planck-Institut für Demographie in Rostock, weil die statistische Ermittlung der Kinderzahlen methodisch sehr unzulänglich ist (Kreyenfeld 2005). Dies ist für den Datensatz der vorliegenden Studie anders. Ihr liegt eine Totalerfassung des wissenschaftlichen Nachwuchses an den Universitäten des Landes NRW zugrunde. Hierbei wurden erstmals die Datensätze des LDS und des LBV zusammengeführt, für unsere Fragestellung neu programmiert und entsprechend unserer Untersuchungszielgruppe bereinigt. Die hier gestellte Forschungsfrage lautet: Welcher Zusammenhang besteht zwischen Karrierebedingungen, Geschlecht und Kinderzahl bzw. -losigkeit beim 'wissenschaftlichen Nachwuchs' an den Universitäten des Landes NRW?" (Textauszug)
Schlagwörter:Elternschaft; Wissenschaftler; Karriere; Nordrhein-Westfalen; Kinderzahl
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Bewegte Politik - fünfundzwanzig Jahre feministische Frauenhochschulpolitik des Arbeitskreises Wissenschaftlerinnen NRW
Titelübersetzung:Turbulent policy - 25 years of feminist women's university policy of the Working Group of Female Scientists in North Rhine-Westphalia
Autor/in:
Metz-Göckel, Sigrid
Quelle: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis, Jg. 28 (2005) H. 66/67, S. 87-102
Detailansicht
Inhalt: 
Die Autorin rekonstruiert in ihrem Aufsatz die Entstehung, Arbeitsweise, und den politischen Einfluss des "Arbeitskreises Wissenschaftlerinnen NRW", der 1981 erstmals mit einem Memorandum zur Situation von Wissenschaftlerinnen an die Öffentlichkeit getreten ist und der die Frauenhochschulpolitik der 1980er Jahre maßgeblich mitgestaltet hat. Durch die Publizierung von vier Memoranden in den Jahren 1981 bis 1999 wirkte der Arbeitskreis auf der Bühne der Hochschul- und Wissenschaftspolitik in NRW mit. Als messbare Erfolge des AK sind heute zu verzeichnen: (1) Installierung von Frauenbeauftragten als Gleichstellungsbeauftragte an allen deutschen Hochschulen; (2) Verlängerung befristeter Arbeitsverhältnisse für Mütter um die Zeiten des Erziehungsurlaubs; (3) Etablierung des Netzwerks Frauenforschung NRW; (4) gesetzliche Auflage für Hochschulen, Frauenförderpläne zu erstellen. (ICF)
Schlagwörter:20. Jahrhundert; Hochschulpolitik; Wissenschaftler; wissenschaftliche Institution; Feminismus; Nordrhein-Westfalen; Frauenbeauftragte; Frauenforschung; Frauenförderung
CEWS Kategorie:Wissenschaftspolitik, Hochschulen, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz