Inhalt: 
Die Untersuchung hat folgende Ziele: "- Aufzeigen der Ansatzbereiche und Formen der Diskriminierungen im Erwerbsleben, die zur Zeit vorhanden sind. - Darlegung der Rechtslage sowohl nach bundesdeutschem wie nach europäischem Recht. -Darstellung der bisherigen Befassung der Rechtsprechung mit Ansatzbereichen und Formen der Diskriminierung bei abhängiger Erwerbstätigkeit. - Kritische Reflexion dieser Rechtsprechung, um deren Ergebnisse ebenso deutlich werden zu lassen wie deren Lücken und Verkürzungen. - Aufzeigen der Möglichkeiten, die gegebene Rechtsprechung weiterzuführen bzw. vorhandene Ansätze aufzunehmen mit dem Ziel, zum Abbau der vorhandenen Diskriminierung beizutragen. - Überprüfung der Wirksamkeit der rechtlichen Regelungen zur Verhinderung von Diskriminierungen und Vorschläge zu Veränderungen. Die genannten Zielsetzungen bestimmen den Aufbau der Untersuchung: Sie beginnt mit einem Abriß der Entwicklung der gesetzlichen Regelungen im Hinblick auf die Gleichbehandlung von Frauen und Männern im Erwerbsleben (Teil 2). Anschließend werden die gegenwärtig geltenden Bestimmungen im innerstaatlichen und supranationalen Recht aufgeführt (Teil 3), unter umfassender Kommentierung des 1980 in Kraft getretenen "Gleichbehandlungsgesetzes" (Teil 4). Zwei besondere Schwerpunkte der Gleichbehandlungsregelungen werden in gesonderten Abschnitten behandelt, nämlich zum einen die Zulässigkeit besonderer Frauenfördermaßnahmen zum Abbau bestehender Ungleichheiten (Teil 5) und die mittelbare Diskriminierung wegen des Geschlechts (Teil 6). Der darauf folgende Untersuchungsabschnitt (Teil 7) zeigt die verschiedenen Ansatzbereiche von Diskriminierungen im Erwerbsleben auf, aufgeschlüsselt in die Problembereiche - Ungleichbehandlungen durch Berufssperren und -einschränkungen, - Ungleichbehandlungen bei der Anbahnung von Arbeitsverhältnissen, - Ungleichbehandlungen bei der konkreten Auswahlentscheidung des Arbeitgebers bei der Einstellung, - Benachteiligungen von Frauen im Bereich der Teilzeitarbeit, - Ungleichbehandlungen bei der Vereinbarung von Arbeitsvertragsinhalten und während des Arbeitsverhältnisses, - Ungleichbehandlungen im Entgeltbereich, - Ungleichbehandlungen bei Beendigung von Arbeitsverhältnissen. Ein weiterer übergreifender Abschnitt behandelt die Problematik der sexuellen Beeinträchtigung im Betrieb. Der Schlußteil der Untersuchung (Teil 8) soll in kurzer Form Ansätze zur Reduzierung der Diskriminierung von Frauen im Erwerbsleben aufzeigen." (Autorenreferat)