Inhalt: "Cultural Political Economy (CPE) ist ein im Entstehen begriffenes Paradigma, das darauf abzielt, den cultural turn auf dem Feld der politischen Ökonomie zu vollziehen, ohne dabei die materielle oder ökonomische Dimension des Sozialen völlig hinter der symbolischen oder diskursiven Dimension verschwinden zu lassen. Dazu werden regulations-, staats- und diskurstheoretische Ansätze auf produktive Weise verknüpft, um den komplexen Wechselverhältnissen zwischen diskursiven und nicht-diskursiven Elementen der politischen Ökonomie gerecht zu werden, ohne die Grundlagen der Regulationstheorie im historischen Materialismus und im kritischen Realismus gänzlich zu verlassen. Der resultierende Theorierahmen bietet einen neuen, vielversprechenden Zugang zu einer Reihe von Forschungsproblemen, zeichnet sich aber bislang durch einen Mangel an geschlechtertheoretischen Perspektiven aus. In diesem Beitrag argumentiere der Autor für eine feministisch reartikulierte CPE und verfolgt dabei die These, dass die weitere Entwicklung der CPE hin zu einer fruchtbareren Integration von neo-marxistischen und poststrukturalistischen Theorien gleichzeitig eine produktivere Verbindung von feministischer Gesellschaftstheorie und politischer Ökonomie ermöglicht." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Feminismus; feminism; politische Ökonomie; political economy; Gesellschaftsbild; image of society; Gesellschaftskritik; social criticism; Gesellschaftstheorie; theory of society; Kultur; culture; kulturelle Faktoren; cultural factors; Diskurs; discourse; Forschungsansatz; research approach; Neomarxismus; neo-Marxism; Poststrukturalismus; post-structuralism; Regulationstheorie; regulation theory
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie, Volkswirtschaftstheorie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz