Der Zugang zu Schutz für geflüchtete Menschen: eine feministische Analyse
Autor/in:
Rotino, Isabella Sophie
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 27 (2018) 2, S 134-143
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Schlagwörter:Federal Republic of Germany; Flüchtling; refugee; Asylrecht; right of asylum; Diskriminierung; discrimination; Stigmatisierung; stigmatization; Flüchtlingsrecht; refugee law; Gleichstellungspolitik; equal opportunity policy; Rechtspolitik; legal policy; gender-specific factors; Menschenrechte; human rights
SSOAR Kategorie:Migration, Recht, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Rezension: Sarah De Groof: Work-Life Balance in the Modern Workplace. Interdisciplinary Perspectives From Work-Family Research, Law and Policy
Autor/in:
Fuchs, Gesine
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 27 (2018) 1, S 173-175
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SSOAR Kategorie:Recht, Familiensoziologie, Sexualsoziologie, Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Rezension
Die Macht zu gestalten - die Mutterschutzrichtlinie im legislativen Bermuda-Dreieck der Europäischen Union
Titelübersetzung:The power to (re-)design - the maternity leave directive in the legislative Bermuda triangle of the European Union
Autor/in:
Ahrens, Petra; Abels, Gabriele
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 26 (2017) 1, S 39-54
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Inhalt: 
"Zum Selbstbild der Europäischen Union (EU) gehört, dass sie sich als gleichstellungspolitisch progressive Polity sieht. Es wird allerdings vielfach bezweifelt, dass diese Selbsteinschätzung auch den Praxistest besteht. In der letzten Dekade sind die gleichstellungspolitischen Aktivitäten - zumindest in legislativer Hinsicht - marginal gewesen. Der Beitrag untersucht die Mutterschutzrichtlinie (Mutterschutz-RL) von 1992 und die Bemühungen der letzten Jahre, diese zu reformieren. Diese Reform scheiterte 2015 mit dem Rückzug des Richtlinienvorschlags durch die EU-Kommission. Mit Hilfe des Verfahrens der Prozessanalyse wird der legislative Vorschlag und der Gesetzgebungsprozess hinsichtlich der Gestaltungsoptionen durch die legislativen Institutionen Europäische Kommission, Rat der EU und Europäisches Parlament untersucht. Im Ergebnis zeigt sich, dass mehr Kompetenzen für eine zentrale Gleichstellungsakteur*in - hier das EP und insbesondere der FEMM-Ausschuss - nicht ausreichen, um Fortschritte in diesem Politikfeld durchzusetzen. Das Beispiel verweist auf die sich in der letzten Dekade veränderten politischen Opportunitäten für Gleichstellungspolitik. Auch für die Zukunft sind hier im Bereich 'hard law' keine Fortschritte zu erwarten." (Autorenreferat)
Inhalt: 
"The European Union identifies itself as a progressive gender equality polity. Many observers question if this self-image stands the test run. The last decade has hardly seen any legislative progress in the field of gender equality. The contribution focuses on the so-called maternity leave directive as of 1992 and the recent attempts to reform the directive. This reform came to an end when the European Commission withdrew its proposal for a directive in 2015. Employing process tracing, we investigate the legislative proposal and the 'ordinary legislative procedure' with regards to the question of the (re-)design options for the EU actors involved, i.e. the Commission, the Council of the EU and the European Parliament. Our analysis illustrates that the enhanced competencies for key equality actors - in this case, the European Parliament and its FEMM committee for women's rights and gender equality - were not sufficient to achieve real progress in this field. The case study exemplifies the changing opportunity structures for gender equality over the last decade. We assume that we will not see real 'hard law' progress in the near future." (author's abstract)
Schlagwörter:EU; EU; Gleichstellungspolitik; equal opportunity policy; Gesetzgebung; legislation; Geschlechterpolitik; gender policy; Macht; power; Mutterschutz; maternity protection; Richtlinie; directive; Reform; reform; Europarat; Council of Europe; Europäischer Ministerrat; European Council of Ministers; Europäische Kommission; European Commission; Legislative; legislative
SSOAR Kategorie:Europapolitik, Frauen- und Geschlechterforschung, Recht
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Der § 218: Immer noch ein umkämpftes Thema
Autor/in:
Notz, Gisela
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 25 (2016) 2, S 163-167
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Schlagwörter:Federal Republic of Germany; abortion counseling; Schwangerschaftsabbruch; Schwangerschaftskonfliktberatung; Gesetz; abortion; act
SSOAR Kategorie:Recht, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Moderne Sklaverei und extreme Ausbeutung in globalisierten Arbeits- und Geschlechterverhältnissen - ein Blick auf Deutschland: Einleitung
Autor/in:
Graf, Patricia; Kupfer, Antonia
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 25 (2016) 1, S 9-23
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Schlagwörter:Arbeitsverhältnis; employment relationship; Geschlechterverhältnis; gender relations; Globalisierung; globalization; Ausbeutung; exploitation; Sklaverei; slavery; Zwangsarbeit; forced labor; Menschenhandel; slave trade; Transnationalisierung; transnationalization; Feminismus; feminism; politische Ökonomie; political economy; Pflege; caregiving; Hausarbeit; housework; illegale Beschäftigung; illegal employment; Migration; migration; Kapitalismus; capitalism; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Migration, Recht
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
24-Stunden-Betreuung in Österreich - die Nutzung migrantisierter Arbeitskraft: Vorzeigemodell oder Arbeitsausbeutung?
Autor/in:
Bachinger, Almut
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 25 (2016) 1, S 39-51
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Inhalt: 
"Bezahlte Care- und Hausarbeit, die von MigrantInnen geleistet wird, hat seit den 1990er-Jahren immer weitere Verbreitung im globalen Maßstab erreicht. Im Bereich der Altenpflege und -versorgung entwickelten sich besonders prekäre Arbeitsarrangements und migrantische Arbeitskräfte füllen jene Care Lücken, die nicht mehr durch unbezahlte Arbeit abgedeckt werden. Der Beitrag zeigt am Beispiel der 24 Stunden Pflege in Österreich, dass es dabei auch zur systematischen Ausbeutung durch europäische Wohlfahrtsstaaten kommt. Indem dort Arbeitsrecht ausgesetzt wird und die Unterschreitung von Mindestlöhnen durch Kollektivvertragslöhne rechtlich abgesichert werden, wird die geschlechtsspezifische Ausbeutung migrantischer Hausangestellten legalisiert. Dies ist möglich durch eine KomplizInnenschaft von Wohlfahrtsstaat und den NutzerInnen der ausbeuterischen Dienstleistungen." (Autorenreferat)
Inhalt: 
"Paid domestic labour carried out by migrants has increased globally since the 1990s. Especially in the area of care for the elderly, working conditions are extremely precarious and migrants are recruited when unpaid family care is missing. The paper reveals that European welfare states systematically exploit migrants demonstrating the example of 24 hour care in Austria. Suspending labour regulations and undermining minimum wages through collectively bargained wages, gender specific exploitation of migrant domestic workers is legalized. Complicity of welfare states and users of exploitative services enable this." (author's abstract)
Schlagwörter:Hausarbeit; housework; Altenpflege; nursing care for the elderly; Migrant; migrant; woman; Arbeitskraft; capacity to work; Arbeitsbedingungen; working conditions; prekäre Beschäftigung; precarious employment; Arbeitsrecht; labor law; Ausbeutung; exploitation; gender-specific factors; Österreich; Austria
SSOAR Kategorie:Recht, Migration, Frauen- und Geschlechterforschung, Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Reproducing and resisting the exploitative structures of global migration, gender, and labour regimes: migrant domestic workers in Lebanon
Titelübersetzung:Reproduktion und Widerstand in den ausbeuterischen Strukturen globaler Migrations-, Geschlechter- und Arbeitsregime: Migrantinnen als Hausangestellte im Libanon
Autor/in:
Maaroufi, Mouna
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 25 (2016) 1, S 52-65
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Inhalt: 
"In einer internationalen reproduktiven Arbeitsteilung werden Verantwortungen über Haushalts- und Pflegearbeit in vielen Ländern mit hohem und mittlerem Einkommen zunehmend zu einer ausbeutbaren eingewanderten Arbeitskraft verlagert. Restriktive Migrationsregime, Geschlechterdiskriminierungen und flexible Arbeitsmärkte ermöglichen extreme Ausbeutung und Menschenrechtsverletzungen, durch die sich Arbeitsbedingungen teils Formen der Zwangsarbeit annähern. Im Libanon, erleben Hausangestellte aus verschiedenen asiatischen und afrikanischen Ländern mit zeitlich befristeten Arbeitsverträgen, die Konsequenzen dieser globalen Trends, während Versuche ihre Situation zu verbessern Hindernissen begegnen, die durch die komplexen und weitreichenden Strukturen der Ausbeutung gestellt werden. Jedoch hat das Engagement von Migrant_innen und der Zivilgesellschaft in letzter Zeit zu einer Zunahme von Initiativen geführt, die die Mobilisierung und das Empowerment von Arbeiter_innen zum Ziel haben, insbesondere die Gründung einer Gewerkschaft für Hausangestellte im Januar 2015. Im Hinblick auf diese Entwicklungen wird der Artikel die strukturellen Herausforderungen mit denen Hausangestellte auf nationalen und globalen Ebenen konfrontiert sind, sowie interne Spaltungen, die kollektive Organisation und Widerstand erschweren, darstellen. Besondere Aufmerksamkeit wird den Ungleichheiten in der internationalen reproduktiven Arbeitsteilung und den sozialen Beziehungen und Interessen zukommen, die die kontinuierliche Ausbeutung von mobilen Arbeiter_innen aufrechterhalten und weitreichende Veränderungen der Bedingungen ohne beträchtliche kollektive und transnationale Mobilisierung unwahrscheinlich machen." (Autorenreferat)
Inhalt: 
"In an international division of reproductive labour, responsibilities over domestic and care work in many high and middle income countries have increasingly been shifted towards an exploitable migrant work force. Restrictive migration regimes, gender discriminations, and flexible labour markets allow for extreme exploitation and human rights abuses rendering working conditions at times akin to forms of unfree labour. In Lebanon, domestic workers from diverse Asian and African countries experience the consequences of these global trends, while attempts to improve their situation face obstacles constituted by the complex and far-reaching structures of exploitation. However, the agency of migrants and the civil society has recently led to an increase of initiatives aimed at mobilizing and empowering workers, most notably a union for domestic workers established in January 2015. In view of these developments, the article will present the structural challenges migrant domestic workers face on global and national levels and the internal divisions that constrain collective organisation and resistance. Particular attention will be paid to inequalities in the international division of reproductive labour and to the social relations and interests which perpetuate the continuous exploitation of migrant workers making a profound change of conditions without substantial collective and transnational mobilisation unlikely." (author's abstract)
Schlagwörter:Hausarbeit; housework; Pflege; caregiving; Migrant; migrant; Arbeitskraft; capacity to work; Ausbeutung; exploitation; Arbeitsbedingungen; working conditions; Diskriminierung; discrimination; gender-specific factors; Prekariat; precariat; Interessenvertretung; representation of interests; Empowerment; empowerment; Ungleichheit; inequality; Arbeitsteilung; division of labor; Libanon; Lebanon; arabische Länder; Arab countries; Nahost; Middle East
SSOAR Kategorie:Migration, Frauen- und Geschlechterforschung, Recht, Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
The trafficking of men in Cambodia: how masculinities challenge notions of victimhood
Autor/in:
Eastmond, Oonagh
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 25 (2016) 1, S 66-78
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Inhalt: 
"In diesem Beitrag geht es um die Ausbeutung von cambodianischen Männern auf thailändischen Fischerbooten. Die Ausbeutung wird ermöglicht durch Rollenstereotype der cambodianischen Männer, die es ihnen verbieten, sich selbst als Opfer von Ausbeutung zu identifizieren. Auch die Institutionen, die mit der Hilfe und rechtlichen Stellung von Opfern moderner Sklaverei verbunden sind, basieren auf Geschlechterrollenstereotypen. So sind vor allem sexuelle Ausbeutung und weibliche Opfer im Fokus von Hilfsorganisationen und staatlichen Institutionen. Für die Ahndung von Arbeitsausbeutung von Männern wie Frauen sowie des damit verbundenen Menschenhandels und die Unterstützung von Opfern ist somit gar kein rechtlicher Raum vorgesehen." (Autorenreferat)
Inhalt: 
"This paper addresses the exploitation of Cambodian men on Thai fisher boats. Exploitation is enabled through gender stereotypes that prohibit Cambodian men to identify themselves as victims. In addition, institutions dealing with legal support of victims are based on gender stereotypes. Thus, mainly sexual exploitation and female victims are focused by organizations of support and the state. There are no legal regulations to persecute exploited men and trafficking of men." (author's abstract)
Schlagwörter:Thailand; Thailand; Fischerei; fishery; Ausbeutung; exploitation; Mann; man; Kambodscha; Cambodia; Opfer; victim; Viktimisierung; victimization; Stereotyp; stereotype; Geschlechtsrolle; gender role; Männlichkeit; masculinity; Menschenrechte; human rights; Entwicklungsland; developing country; Südostasien; Southeast Asia
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Recht, Migration
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
The trafficking of men in Cambodia: how masculinities challenge notions of victimhood
Autor/in:
Eastmond, Oonagh
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 25 (2016) 1, S 66-78
Detailansicht
Inhalt: 
"In diesem Beitrag geht es um die Ausbeutung von cambodianischen Männern auf thailändischen Fischerbooten. Die Ausbeutung wird ermöglicht durch Rollenstereotype der cambodianischen Männer, die es ihnen verbieten, sich selbst als Opfer von Ausbeutung zu identifizieren. Auch die Institutionen, die mit der Hilfe und rechtlichen Stellung von Opfern moderner Sklaverei verbunden sind, basieren auf Geschlechterrollenstereotypen. So sind vor allem sexuelle Ausbeutung und weibliche Opfer im Fokus von Hilfsorganisationen und staatlichen Institutionen. Für die Ahndung von Arbeitsausbeutung von Männern wie Frauen sowie des damit verbundenen Menschenhandels und die Unterstützung von Opfern ist somit gar kein rechtlicher Raum vorgesehen." (Autorenreferat)
Inhalt: 
"This paper addresses the exploitation of Cambodian men on Thai fisher boats. Exploitation is enabled through gender stereotypes that prohibit Cambodian men to identify themselves as victims. In addition, institutions dealing with legal support of victims are based on gender stereotypes. Thus, mainly sexual exploitation and female victims are focused by organizations of support and the state. There are no legal regulations to persecute exploited men and trafficking of men." (author's abstract)
Schlagwörter:Thailand; Thailand; Fischerei; fishery; Ausbeutung; exploitation; Mann; man; Kambodscha; Cambodia; Opfer; victim; Viktimisierung; victimization; Stereotyp; stereotype; Geschlechtsrolle; gender role; Männlichkeit; masculinity; Menschenrechte; human rights; Entwicklungsland; developing country; Südostasien; Southeast Asia
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Recht, Migration
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Der § 218: Immer noch ein umkämpftes Thema
Autor/in:
Notz, Gisela
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 25 (2016) 2, S 163-167
Detailansicht
Schlagwörter:Federal Republic of Germany; abortion counseling; Schwangerschaftsabbruch; Schwangerschaftskonfliktberatung; Gesetz; abortion; act
SSOAR Kategorie:Recht, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz