Inhalt: 
Der Diskussionsbeitrag resümiert die Langzeitwirkungen der feministischen methodologischen Diskussion, die von der Arbeit von Maria Mies "Methodische Postulate zur Frauenforschung" (1978) ausgelöst worden sind. Mit ihrer Kritik an unreflektierten Annahmen von "Gemeinsamkeit, Empathie und Frauensolidarität" hinterfragt die Autorin auch die "soziale Schließung der Frauenforschung" gegenüber männlichen "Eindringlingen". Insofern sie die Selbstdistanzierung der Forscherin von den eigenen Selbstverständlichkeiten und "Glaubensartikeln" als notwendig für das Fremdverstehen erachtet, "entmythologisiert" das Methodenverständnis der Autorin einige Prämissen der älteren Frauenforschung. (pmb)
Schlagwörter:Empathie; methodology; criticism; Frauenforschung; Methodologie; women's studies; Verstehen; role taking; empathy; Mann; Rolleneinnahme; Kritik; gender-specific factors; man; understanding
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Philosophie, Theologie, Sonstiges zur Soziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz