Politik der Differenzen: Ethnisierung, Rassismen und Antirassismus im weißen feministischen Aktivismus in Wien
Autor/in:
Mayer, Stefanie
Quelle: Opladen (Politik und Geschlecht, 31), 2018. 465 S
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Inhalt: 
Die Autorin beschäftigt sich mit Praktiken und Debatten zu Migration und ethnisierten Differenzen, Rassismen und Antirassismus im Kontext des feministischen Aktivismus in Wien. In einer Längsschnittbetrachtung von den 1980er bis zu den 2010er Jahren fragt die Arbeit, wie weiße feministische Aktivistinnen machtvolle ethnisierte Differenzen verhandeln - im expliziten Sprechen ebenso wie im impliziten Tun. Nicht zuletzt geht es um die Frage, wie in diesen Praktiken nicht nur die Andere konstruiert, sondern auch Eigenes hergestellt wird. Die Arbeit schließt nicht nur eine Lücke feministischer Bewegungsgeschichte, sondern liefert Analysen des umstrittenen Zusammenhangs von Geschlechterverhältnissen und ethnisierten Differenzen. Den theoretischen Rahmen bildet eine praxistheoretische Perspektive, die mit diskurstheoretischen Überlegungen zusammengedacht und durch Konzepte aus feministischen und postkolonialen Ansätzen inhaltlich gefüllt wird.
Schlagwörter:politische Aktivität; political activity; Feminismus; feminism; Rassismus; racism; Ethnizität; ethnicity; Migration; migration; Geschlechterverhältnis; gender relations; Frauenbewegung; women's movement; Postkolonialismus; post-colonialism; Wien; Vienna; Österreich; Austria
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Migration
Dokumenttyp:Monographie
Karrierewege zur Professur an einer Fachhochschule
Autor/in:
Diallo-Ruschhaupt, Ursula; Plaumann, Susanne; Dombrowski, Eva-Maria
Quelle: Opladen (Schriftenreihe "Gender-Diskurs" des Gender- und Technik-Zentrum (GuTZ) der Beuth Hochschule für Technik Berlin, 9), 2018. 45 S
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Die Gewinnung von FH-Professorinnen und -Professoren wird seit 2016 von Wissenschaftsorganisationen intensiv diskutiert. Gelingt es an der Beuth Hochschule für Technik Berlin im Rahmen der freien Berufungskorridore den Frauenanteil unter den FH-Professuren markant zu erhöhen und eine "place to be"-Strategie zu etablieren? Aufbauend auf den Erkenntnissen von 22 Jahren Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Hypatia-Programm wird unter Berücksichtigung von Handlungsempfehlungen zum Personal Recruiting im Wissenschaftsbereich die besondere Situation von Hochschulen der angewandten Wissenschaften im MINT-Bereich berücksichtigt und im Rahmen des Gleichstellungskonzeptes mit Maßnahmen zum Karriereziel FH-Professorin verankert.
Schlagwörter:Karriere; career; Fachhochschule; technical college; Hochschullehrer; university teacher; Hochschullehrerin; female university teacher; Wissenschaftsbetrieb; scientific scene; Geschlechterverhältnis; gender relations; Gleichstellung; affirmative action; angewandte Wissenschaft; applied science
SSOAR Kategorie:Bildungswesen tertiärer Bereich, Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Equality Governance via Policy Analysis? The Implementation of Gender Impact Assessment in the European Union and Gender-based Analysis in Canada
Autor/in:
Sauer, Arn T.
Quelle: Bielefeld (Edition Politik, 68), 2018. 568 S
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Gender impact assessment has been both celebrated as a beacon of hope for the cause of gender equality and criticised as being ineffectual. More than 20 years of gender mainstreaming have demonstrated that equality governance with and through impact assessment is an intersectional and still evolving process. Arn T. Sauer's study examines the instruments of gendered policy analysis and the conditions under which they are being used by the Canadian federal government and the European Commission. Interviews with experts from public administration and instrument designers as well as document analyses reveal benefits and challenges and show that the success of equality governance depends upon whether knowledge about gendered policy and appropriate administrative practices are embedded, embodied and entrenched in public administration.
Schlagwörter:Kanada; Canada; EU; EU; Gender Mainstreaming; gender mainstreaming; Geschlechterforschung; gender studies; gender-specific factors; Governance; governance; Geschlechterverhältnis; gender relations; Geschlechterpolitik; gender policy; Accountability; Administration; Gender; Gender Equality; Gender Mainstreaming; Gender Studies; Governance; Intersectionality; Law; Policy; Policy Analysis; Political Science; Politics
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, spezielle Ressortpolitik
Dokumenttyp:Monographie
Gleichstellungspolitik in der Schweiz: Einführung in ein umstrittenes Politikfeld
Autor/in:
Fuchs, Gesine
Quelle: Opladen, 2018. 263 S
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Das Buch untersucht die umstrittene Institutionalisierung der schweizerischen Gleichstellungspolitik seit Mitte der 1990er Jahre vor allem im Bereich der Erwerbsarbeit und der staatlichen Gleichstellungsinstitutionen. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie die politischen Steuerungsprinzipien miteinander verknüpft werden und ob sie Wirkung sowie Überzeugungskraft entfalten können. Alle politischen Akteurinnen und Akteure in der Schweiz bekennen sich rhetorisch zur Norm der Gleichstellung von Frau und Mann, doch die entsprechenden politischen Maßnahmen sind offenbar hoch umstritten: sie sind ausgesprochen vielfältig, aber ihnen fehlt in Bezug auf die Verteilung von Geld, Macht, Zeit und Anerkennung der nachhaltige Erfolg. Wie lässt sich das erklären? In der Forschung zur Gleichstellungspolitik wird seit einiger Zeit das Augenmerk verstärkt auf das Zusammenspiel und die Dynamiken der Maßnahmen untereinander gerichtet. Das Buch wendet diese Perspektive auf die Entwicklung der schweizerischen Gleichstellungspolitik seit Mitte der 1990er Jahre an.
Schlagwörter:Schweiz; Switzerland; Gleichstellungspolitik; equal opportunity policy; Institutionalisierung; institutionalization; Geschlechterverhältnis; gender relations; Gleichstellungsstelle; office of equal opportunity; Feminismus; feminism; Politikumsetzung; policy implementation; Geschlechtsrolle; gender role; Rollenverständnis; role conception; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment; politische Partizipation; political participation; Frauenbewegung; women's movement; Repräsentation; representation; woman; historische Entwicklung; historical development
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Den Himmel stützen! Prozeß, Kognition, Macht, Geschlecht - soziologische Reflexionen zum Jung-Paläolithikum
Autor/in:
Hennings, Lars
Quelle: Berlin, 2014. 226 S
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Nach Hinweisen auf die prozeßorientierte Methode einer historischen Soziologie werden - in Übereinstimmung und Ergänzung zur Archäologie - drei Typen des Homo sapiens des Jung-Paläolithikums vorgestellt: Ältere und Jüngere WildbeuterInnen sowie die sozial-differenzierte wildbeuterische Gemeinschaft. Letztere steht für jene, die das geistige Zentrum am Göbekli Tepe planen und errichten konnte, weil sie offensichtlich arbeitsteilig und hierarchisch strukturiert war. Die zentralen männlichen Götterfiguren in den Kreisbauten dort symbolisieren das; ähnliches gilt für den Turmbau von Jericho. Dagegen begannen noch sehr schlicht organisierte und denkende Leute die Höhlenkunst. Piagets Stadien der kindlichen Ontogenese geben Hinweise, daß diese Kunstwerke ohne weit entwickelte Kognition entstehen konnten. Ergänzt durch die Arbeit Tomasellos wird die Entwicklung der Kognition während des Untersuchungszeitraums aufgezeigt. Sie ging deutlich einher mit der Transformation der materiellen Kultur, an der Denken und Logik als historische Kompetenz sich ausbildet. (Dux) Dazu wurde kontinuierlich schon früh die Seßhaftigkeit zur generellen Lebensform. Größere Siedlungen erforderten einen Lernprozeß des Zusammenlebens, des Verzichts auf Aggression als Reaktion etwa auf Ehrverlust (und erneute Aktion in der Blutrache). Eine wichtige Bedeutung bekam die Institutionalisierung der Verwandtschaft von nur gefühlten Formen bei Mutter und Kind hin zur organisierten Stammesverfassung, die eine erhebliche Machterweiterung mit sich brachte. Speziell die Geschlechterdifferenz, der Prozeß der Institutionalisierung, die alltägliche Macht und die Entwicklung des Religiösen werden als Movens dieser Gemeinschaften erkennbar, als "die Produktion" noch fast statisch blieb.
Schlagwörter:cognition; Ontogenese; gender relations; communication; Gesellschaft; Kommunikation; power; society; Sozialisation; socialization; Entwicklung; development; Menschheit; human being; Gemeinschaft; Macht; phylogeny; Sozialstruktur; Mensch; Phylogenese; Kognition; social structure; Geschlechterverhältnis; ontogenesis; humanity; community; Jungpaläolithikum; Prozeß; Homo sapiens
SSOAR Kategorie:Ethnologie, Kulturanthropologie, Ethnosoziologie, allgemeine Geschichte
Dokumenttyp:Monographie
Den Himmel stützen! Vom Erleuchten des Geistes im Jung-Paläolithikum, Annäherung an eine Soziologie der Steinzeit
Autor/in:
Hennings, Lars
Quelle: Berlin, 2014, 3., erg. Ausg.. 312 S
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Inhalt: 
Nach Hinweisen auf die prozeßorientierte Methode einer historischen Soziologie werden drei Typen des Homo sapiens des Jung-Paläolithikums vorgestellt: Ältere und Jüngere WildbeuterInnen sowie die Sozial-differenzierte wildbeuterische Gemeinschaft. Letztere steht für jene, die das Geistige Zentrum am Göbekli Tepe planen und errichten konnte, weil sie offensichtlich arbeitsteilig und hierarchisch strukturiert war. Die zentralen männlichen Götterfiguren in den Kreisbauten dort symbolisieren das; ähnliches gilt für den Turmbau von Jericho. Dagegen begannen noch sehr schlicht organisierte und denkende Leute die Höhlenkunst. Piagets Stadien der kindlichen Ontogenese - die der individuellen Entwicklung des Präfrontalen Kortex folgen - geben Hinweise, daß diese Kunstwerke ohne weit entwickelte Kognition entstehen konnten. Ergänzt durch die Arbeit Tomasellos wird die Entwicklung der Kognition während des Untersuchungszeitraums aufgezeigt. Sie ging deutlich einher mit der Transformation der materiellen Kultur, an der Denken und Logik als historische Kompetenz sich ausbildet. (Dux) Dazu wurde kontinuierlich schon früh die Seßhaftigkeit zur generellen Lebensform. Größere Siedlungen erforderten einen Lernprozeß des Zusammenlebens, des Verzichts auf Aggression als Reaktion etwa auf Ehrverlust. Eine wichtige Bedeutung bekam die Institutionalisierung der Verwandtschaft von nur gefühlten Formen bei Mutter und Kind hin zur organisierten Stammesverfassung, die eine erhebliche Machterweiterung mit sich brachte. Speziell die Geschlechterdifferenz, der Prozeß der Institutionalisierung, die alltägliche Macht und die Entwicklung des Religiösen werden als Movens dieser Gemeinschaften erkennbar, als „die Produktion“ noch fast statisch blieb. Seßhafte WildbeuterInnen schufen am Göbekli Tepe die erste Kultur-Gemeinschaft. Hier, und nicht im Neolithikum, erleuchtet der menschliche Geist, dessen Entwicklung in den Stadtstaaten Sumers seine Fortsetzung finden sollte.
Schlagwörter:cognition; Ontogenese; gender relations; communication; Gesellschaft; Kommunikation; power; society; Sozialisation; socialization; Entwicklung; development; Menschheit; Hochkultur; human being; Gemeinschaft; advanced civilization; Macht; phylogeny; Sozialstruktur; Mensch; Phylogenese; Kognition; social structure; Geschlechterverhältnis; ontogenesis; humanity; community; Jungpaläolithikum; Homo sapiens; Göbekli Tepe; Höhlenkunst; Präfrontaler Kortex
SSOAR Kategorie:Ethnologie, Kulturanthropologie, Ethnosoziologie, allgemeine Geschichte
Dokumenttyp:Monographie
Geschlechterverhältnisse, Geschlechterpolitik und Gleichstellungspolitik in der Europäischen Union : Akteure - Themen - Ergebnisse
Titelübersetzung:Gender relations, gender policy and gender equality politics in the European Union : actors - themes - results
Autor/in:
Klein, Uta
Quelle: Wiesbaden: Springer VS (Lehrbuch), 2013. 312 S.
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Klein präsentiert eine Einführung in die Institutionen, Akteure und (rechtlichen) Instrumente der Europäischen Union. Ebenso verständlich wie erklärend ist ihre Auseinandersetzung mit dem von ihr gewählten Politikfeld 'Gleichstellungspolitik' das ihres Erachtens im Mainstream der Politikwissenschaft, Soziologie oder Rechtswissenschaft bislang nur eine marginale Rolle spielt. Sie identifiziert drei Hauptstränge europäischer Gleichstellungspolitik - Lohngleichheit, Diskriminierungsabbau und Gender Mainstreaming - und diskutiert zum einen die konkrete Umsetzung von Gesetzen in der Praxis, zum anderen aber auch ihre Bedeutung für die Beseitigung von Ungleichheit zwischen Frauen und Männern. Diesen zweiten Aspekt verbindet sie mit einer knappen Darstellung der Auseinandersetzung über 'Gleichheit' in der feministischen Diskussion, bei der die Forderung nach formaler Gleichheit um das Paradigma der Differenz erweitert wurde. Die Abkehr von Frauen als 'Kollektiv' habe sich jedoch für die Entwicklung einer politischen Strategie häufig als problematisch herausgestellt. Wie die europäische Gleichstellungspolitik konkret auf ungleiche Lebensverhältnisse von Frauen und Männern sowie die gesellschaftliche Benachteiligung von Frauen eingeht, zeigt Klein anhand der Ungleichheitsdimensionen Erwerbsarbeit, Familientätigkeit (die Verteilung von unbezahlter und bezahlter Arbeit) und Gewalt. Den Abschluss bildet eine Auseinandersetzung über die Bedingungen in den einzelnen Mitgliedstaaten für eine Umsetzung von Gleichstellungspolitik, die Klein mithilfe von Erkenntnissen aus der vergleichenden Wohlfahrtsstaatsanalyse erklärt. (ZPol, NOMOS)
Schlagwörter:EU; EU-Politik; EU-Staat; Geschlechterpolitik; Geschlechterverhältnis; europäische Institution; Europäisches Recht; Feminismus; Lohnhöhe; Diskriminierung; Gender Mainstreaming; Rechtsanwendung; soziale Ungleichheit; Mann; Frauenpolitik; Frauenerwerbstätigkeit; Erwerbsarbeit; Familie; Familienarbeit; Gewalt
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2013
Autor/in:
Löther, Andrea
Quelle: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS); Köln (cews.publik, 17), 2013. 100 S
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Mit dem Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2013 legt das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS die sechste Ausgabe nach dem ersten Erscheinen 2003 vor. Seitdem hat sich das Ranking als ein Bestandteil der Qualitätssicherung für Gleichstellung an Hochschulen etabliert, das Instrumente wie Evaluationen ergänzt. Zielstellung des Ranking ist es nach wie vor, die Leistungen der Hochschulen im Bereich der Gleichstellung von Frauen und Männern mit Hilfe quantitativer Indikatoren kontinuierlich zu vergleichen. Die regelmäßige Veröffentlichung im Abstand von zwei Jahren macht Veränderungen und Trends sichtbar.
Schlagwörter:gender relations; Qualitätssicherung; university; Federal Republic of Germany; Gleichberechtigung; ranking; equal opportunity; equal opportunity policy; man; Gleichstellungspolitik; Ranking; Chancengleichheit; Universität; equality of rights; woman; Mann; Geschlechterverhältnis; university policy; Hochschulpolitik; gender-specific factors; quality assurance
SSOAR Kategorie:Bildungswesen tertiärer Bereich, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Zur Dynamik der Geschlechter in pädagogischen Berufen : eine exemplarische empirische Untersuchung an männlichen Studenten der Rehabilitationswissenschaften/Sonderpädagogik
Titelübersetzung:Dynamism of the genders in pedagogical occupations : an exemplary empirical study of male students of rehabilitation sciences/special education
Autor/in:
Möller-Dreischer, Sebastian
Quelle: Bad Heilbrunn: Klinkhardt (Klinkhardt Forschung), 2012. 266 S.
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Inhalt: 
"In sonderpädagogischen Berufsfeldern beschäftigen sich immer weniger Männer mit einer mehrheitlich männlichen Klientel. Nicht zuletzt seit der ersten PISA-Studie - mit der Erkenntnis, das Jungen in verschiedenen schulischen Bereichen signifikant schlechter abschneiden - wird der bildungspolitische Ruf nach mehr männlichen Bezugspersonen immer lauter. Die vorliegende Arbeit widmet sich der Fragestellung, wie junge Männer in sonderpädagogische Berufsfelder gelangen und wie sie mit den dortigen Geschlechterverhältnissen umgehen. Die Analyse problemzentrierter Interviews unter Einbeziehung einer theoretischen Perspektive zur sozialen Konstruktion von Männlichkeit gibt wesentliche Erkenntnisse zu Zugängen von jungen Männern in sonderpädagogische Berufe und rückt vor allem, die - bislang - relevante Lebensphase des Zivildienstes in den Mittelpunkt. Zugleich wird deutlich, dass die Wahl eines vornehmlich weiblich besetzten Berufes noch immer mit einem Rückgriff auf geschlechterstereotype Darstellungen verbunden ist. Insofern ist die Forderung nach mehr männlichen Auseinandersetzungspartnern in (sonder)pädagogischen Berufsfeldern nicht unproblematisch und keineswegs nur Erfolg versprechend wie angenommen werden könnte." (Verlagsangabe)
Schlagwörter:Student; Studium; Mann; Geschlechterverhältnis; Sonderpädagogik; Berufsfeld; soziale Konstruktion; Männlichkeit; Beruf; Zivildienst; Studienwahl; Berufswahl; Frauenberuf; Rehabilitationswissenschaft; soziologische Theorie; Habitus
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Monographie
Geschlechtersoziologie : theoretische Zugänge zu einer vertrackten Kategorie des Sozialen
Titelübersetzung:Gender sociology : theoretical access points to an intricate social category
Autor/in:
Gildemeister, Regine; Hericks, Katja
Quelle: München: Oldenbourg (Lehr- und Handbücher der Soziologie), 2012. VIII, 358 S.
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Inhalt: 
"In frühen Texten zur Soziologie gilt die Geschlechtertrennung als Grundpfeiler sozialer Ordnung und Gesellschaft als ein Naturverhältnis. Nicht zuletzt im Aufeinandertreffen von Frauenbewegungen und Soziologie bildeten sich schon mit den Klassikern sehr verschiedene (theoretische) Umgangsweisen mit der Kategorie Geschlecht aus, die das Verhältnis von Natur und Gesellschaft neu und unterschiedlich erfassten. In der weiteren Entwicklung rückte immer mehr die Geschlechtertrennung als solche ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Dabei haben sich die Linien in Richtung eines genuin soziologischen Zugangs verschoben, in dem 'Natur' als kulturell gedeutete ihren Platz findet, aber der Analyse nicht vorgelagert sein kann. Die Autorinnen zeigen auf, wie Geschlecht in der Soziologie thematisiert wurde, welche Möglichkeiten die Soziologie bietet, Geschlecht zum Gegenstand statt zum Ausgangspunkt oder Medium von Analysen zu machen und an welche Grenzen wir stoßen, wenn wir die Paradoxie von Gleichheit und Differenz aufzubrechen versuchen." (Verlagsangabe)
Schlagwörter:Soziologie; soziologische Theorie; Geschlechterforschung; Geschlechterverhältnis; Lehrbuch; Comte, Auguste; historische Entwicklung; Marx, Karl; Foucault, Michel; Butler, Judith; Natur; Gesellschaft; Systemtheorie; Moderne; Frauenbewegung; Kritische Theorie; Nationalsozialismus; soziale Konstruktion; kulturelle Faktoren; vergleichende Forschung; Gender
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie