Rezension zu: Bluth, Stefanie, 2004: Gender Mainstreaming in der Europäischen Union. Stellt das Konzept ein sinnvolles Verfahren auf einem Weg hin zur Geschlechtergerechtigkeit dar? Münster u.a.: LIT Verlag
Autor/in:
Dreas, Susanne A.
Quelle: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, 28 (2005) 2, S 349-351
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Schlagwörter:gender relations; EU; Gender Mainstreaming; justice; Chancengleichheit; women's policy; EU-Staat; Geschlechterverhältnis; Feminismus; Gerechtigkeit; Frauenpolitik; equal opportunity; EU member state; gender mainstreaming; feminism; EU
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Europapolitik
Dokumenttyp:Rezension
Rezension zu: Rudolph, Hedwig; Okech Jana, 2004: Wer andern einen Rat erteilt ... Wettbewerbsstrategien und Personalpolitiken von Unternehmensberatungen in Deutschland. Berlin: Edition Sigma
Autor/in:
Groß, Claudia
Quelle: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, 27 (2004) 3, S 341-343
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Schlagwörter:personnel policy; gender relations; management counsulting; human resources development; Professionalisierung; Personalentwicklung; professionalization; Unternehmenspolitik; Federal Republic of Germany; hiring; Strategie; economic trend; Wettbewerb; competition; Geschlechterverhältnis; strategy; Unternehmensberatung; Konjunktur; company policy; Personaleinstellung; gender-specific factors; Unternehmensberater; Personalpolitik; management consultant
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Personalwesen, Management, Wirtschaftssektoren
Dokumenttyp:Rezension
Muss Gender trainiert werden? Gendertrainings für die Praxis
Autor/in:
Winter, Reinhard
Quelle: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, 27 (2004) 3, S 283-296
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Schlagwörter:gender relations; Gender Mainstreaming; Gleichstellung; Qualifikation; training (sports); communication; qualification; Kommunikation; interaction; equal opportunity; gender mainstreaming; deprivation; man; Unternehmen; Geschlechterverteilung; Benachteiligung; Chancengleichheit; Organisation; Training; organization; sex ratio; woman; Mann; Geschlechterverhältnis; enterprise; Interaktion; affirmative action; gender-specific factors
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Personalwesen, Arbeitswelt
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Geschlecht im Wissenschaft-Praxis-Dialog : Arbeitsforschung auf neuen Wegen
Titelübersetzung:Gender in dialogue between science and practice : work research treading new ground
Autor/in:
Lepperhoff, Julia; Scheele, Alexandra
Quelle: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 27 (2004) H. 3, S. 303-312
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Inhalt: 
Vor dem Hintergrund der ambivalenten Entwicklung von Arbeit und Geschlecht formulieren die Verfasserinnen Anforderungen an eine geschlechterorientierte Arbeitsforschung. Am Beispiel des Projekts "GendA - Netzwerk feministische Arbeitsforschung" erläutern sie im Folgenden ihr Konzept der systematischen Integration von Wissensbeständen und Kompetenzen aus Arbeitsprozessen in den Forschungsprozess. Hierbei bilden Forschungswerkstätten den Ort eines geschlechterorientierten Dialogs von Wissenschaft und Praxis. Abschließend werden drei Prinzipien der Erfassung und Analyse des aktuellen Wandels von Arbeits-, Lebens- und Geschlechterverhältnissen formuliert: (1) Die Bearbeitung des Geschlechterthemas darf nicht auf die "Frauenfrage" reduziert werden. (2) Analytische Ansätze und normative Leitbilder der Erfassung moderner Arbeits- und Geschlechterverhältnisse müssen den gesamten Lebenskontext umfassen. (3) Berufspraktisches Wissen muss in den Forschungsprozess aufgenommen werden. (ICE)
Schlagwörter:Arbeitsforschung; Forschungsansatz; Forschungsprojekt; Arbeitsverhältnis; Geschlechterverhältnis; Praxis; Geschlechterforschung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gender Mainstreaming als neues Prinzip soziologischer Beratung : das Beispiel Hochschulentwicklung
Titelübersetzung:Gender mainstreaming as a new principle in sociological counseling : the example of university development
Autor/in:
Kahlert, Heike
Quelle: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 27 (2004) H. 4, S. 387-398
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Inhalt: 
Seit einigen Jahren bereichert der Anglizismus "Gender Mainstreaming" (GM), welcher im internationalen Politikfeld geprägt wurde, die sozialen und sozialwissenschaftlichen Redeweisen und Praxen. Gender Mainstreaming soll gemäß den Vorgaben der Vereinten Nationen als zentrales Prinzip alle politischen, wissenschaftlichen, verwaltenden und sozialen Aktionen durchziehen, um das Ziel der Geschlechtergleichheit zu erreichen. Die Autorin diskutiert in ihrem Beitrag aus wissens- und organisationssoziologischer Sicht, wie Gender Mainstreaming (GM) als Denkweise und Handlungsorientierung (auch) für die soziologische Beratung von Organisationen bedeutsam ist. Sie argumentiert, dass die gegenwärtig stattfindende Expertise-gestützte Implementation von GM ein Beispiel für die gesellschaftliche Verwendung der sozialwissenschaftlichen Frauen- und Geschlechterforschung und damit für das Praktischwerden der Sozialwissenschaften ist. Sie lotet diese These exemplarisch am soziologischen Beratungsfeld der Hochschulentwicklung aus und reflektiert abschließend, welche spezifische Expertise die sozialwissenschaftliche Frauen- und Geschlechterforschung für die Prozesse der soziologischen Beratung leisten kann. (ICI2)
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Soziologie; Beratung; Entwicklung; Praxisbezug; Geschlechterverhältnis; Frauenforschung; Geschlechterforschung; Organisationen; Implementation
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Managing Diversity und Gender Mainstreaming: ein Konzeptvergleich
Titelübersetzung:Managing diversity and gender mainstreaming: a comparison of concepts
Autor/in:
Krell, Gertraude
Quelle: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 27 (2004) H. 4, S. 367-376
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Inhalt: 
Seit einiger Zeit wird - vor allem von engagierten Praktikerinnen - beim Thema Chancengleichheit die Frage aufgeworfen, ob ein Fokus auf "Gender" überhaupt noch zeitgemäß ist, und es wird gefordert, "Gender" durch "Diversity" bzw. Gender Mainstreaming (GM) durch Managing Diversity (MD) zu ersetzen. Die Autorin stellt vor diesem Hintergrund beide Ansätze zunächst kurz vor, um anschließend einen Konzeptvergleich vorzunehmen. Ob in einer Organisation GM oder MD umgesetzt wird, ist nach ihrer Einschätzung letztlich eine politische Entscheidung und insbesondere auch eine Frage der Akzeptanz der Beteiligten und Betroffenen. Erfahrungen in Unternehmen und Organisationen zeigen, dass MD geeignet ist, einen größeren Personenkreis anzusprechen, und dass von Führungskräften privatwirtschaftlicher Unternehmen MD als modernes Managementkonzept angesehen wird, während GM eher mit Verwaltung und Bürokratie in Verbindung gebracht wird und oftmals überwiegend negative Assoziationen hervorruft. (ICI2)
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Diskurs; Konzeption; Geschlechterverhältnis; Unternehmen; Organisationen; Politik; Verwaltung; Wirtschaft; Implementation; Chancengleichheit; Managing Diversity
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Feministische Kritik an Stadt und Raum : Gender Mainstreaming und Managing Diversity
Titelübersetzung:Feminist criticism of cities and space : gender mainstreaming and managing diversity
Autor/in:
Becker, Ruth
Quelle: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 27 (2004) H. 4, S. 377-386
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Inhalt: 
Ausgangspunkt der feministischen Kritik an Stadt und Raum ist die These, dass Räume in unserer Gesellschaft "vergeschlechtlicht" sind, d.h., dass ihnen das gesellschaftliche Geschlechterverhältnis eingeschrieben ist. Feministische Kritik an Stadt und Raum hat sich deshalb in den letzten 25 Jahren insbesondere mit der Frage befasst, wie sich die zentralen Dimensionen des Geschlechterverhältnisses in räumlichen Strukturen niederschlagen. Im Mittelpunkt standen hierbei die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung, die Trennung und geschlechterdifferente Konnotation von Öffentlichkeit und Privatheit, die Geschlechterunterschiede in der Verfügung über gesellschaftliche Ressourcen sowie Sexismus und sexualisierte Gewalt als Ausdruck der gesellschaftlichen Subordination von Frauen. Im vorliegenden Beitrag werden zunächst einige Beispiele der Vergeschlechtlichung räumlicher Strukturen vorgestellt. Danach folgen einige Anmerkungen zum Gender Mainstreaming (GM) und Managing Diversity (MD) in der räumlichen Planung, die am Negativbeispiel der Wohnungswirtschaft verdeutlicht werden. (ICI2)
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Raumplanung; Geschlechterverhältnis; Wohnungswesen; Stadtentwicklung; Stadtplanung; Feminismus; Diskurs; Kritik; Managing Diversity
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Unweigerlich eindeutig? Das Gender-Konzept in Gender-Trainings
Titelübersetzung:Inevitably clear? The gender concept in gender training courses
Autor/in:
Wedl, Juliette
Quelle: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, 27 (2004) 4, S 399-408
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Inhalt: 
Aus der gegenwärtigen Debatte um Gender Mainstreaming (GM) lässt sich nach Einschätzung der Autorin die Notwendigkeit ableiten, ein nicht-essenzialistisches, offenes und transitives Gender-Konzept zu vermitteln, d.h. ein Konzept, welches systematisch Gender in komplexen und simultanen Beziehungen zu anderen sozialen Kategorien wie Herkunft, Klasse, Alter, sexuelle Orientierung usw. begreift und eine Loslösung von der Vorstellung einer natürlichen Zweigeschlechtlichkeit vollzieht. Wie kann dieser Anspruch praktisch umgesetzt und eine Vereindeutigung von Geschlecht in Gender-Trainings vermieden werden? Die Autorin geht dieser Frage anhand von spezifischen Inhalten von Gender- Trainings nach. Diese haben zum Ziel, auf individuell-persönlicher und sozial-interaktiver Ebene geschlechterbezogene Kompetenzen zu fördern sowie Sachinformationen und Methoden zur Umsetzung von GM in der eigenen Arbeit zu vermitteln. Als Qualifizierungsmaßnahme nehmen Gender-Trainings in der Vermittlung der Strategie einen zentralen Stellenwert ein und bilden gleichzeitig einen zentralen Schnittpunkt zwischen Wissenschaft und Praxis. Die Autorin diskutiert vor diesem Hintergrund einige Vorschläge zur Vermittlung eines offenen und transitiven Konzeptes in Gender-Trainings. (ICI2)
Schlagwörter:gender relations; Gender Mainstreaming; gender; training (sports); Qualifikation; Training; qualification; measure; Diskurs; discourse; Geschlechterverhältnis; Handlungsorientierung; strategy; Maßnahme; Konzeption; conception; Strategie; gender mainstreaming; action orientation
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gender Mainstreaming - ein neuer Ansatz zur Veränderung von Männlichkeitsdiskursen in Organisationen?
Titelübersetzung:Gender mainstreaming - a new approach towards changing masculinity discourses in organizations
Autor/in:
Lange, Ralf
Quelle: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, 27 (2004) 4, S 409-418
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Inhalt: 
Um die Erfolgsaussichten der Politikstrategie des Gender Mainstreaming (GM) einschätzen zu können, reflektiert der Autor seine bisherigen Erfahrungen aus Beratungs- und Trainingsmaßnahmen zur Implementierung von GM in Organisationen. Bei der Bewertung der bislang vorliegenden praktischen Erfahrungen in der Beratung von Organisationen zur Implementierung des GM-Prinzips steht die Frage nach den Chancen für die Veränderung hegemonialer Männlichkeitsdiskurse auf den verschiedenen Ebenen organisationalen Handelns im Vordergrund. Im engeren Sinne geht es dem Autor zufolge um die Frage, ob Männlichkeit als Strukturkategorie und Subjektposition in Organisationen durch die Implementierung des GM-Prinzips tendenziell an Wirkungsmacht und Bedeutungsgehalt einbüßt (was letztlich zu mehr Geschlechtergerechtigkeit und Chancengleichheit führen könnte), oder ob es durch diesen strategischen Ansatz eher zu einer Reproduktion und Festigung hegemonialer Männlichkeitsdiskurse in Organisationen kommt (was zu einer fortgesetzten Marginalisierung zum Ausschluss von Weiblichkeitsdiskursen im Kontext von 'männlichen' Organisationen führen könnte). (ICI2)
Schlagwörter:gender relations; Gender Mainstreaming; training (sports); Management; organizations; Training; Organisationen; measure; Erfahrung; Diskurs; discourse; counseling; Geschlechterverhältnis; management; Maßnahme; Männlichkeit; gender mainstreaming; Beratung; masculinity; experience
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz