Männer "doing" Gender! : Väter in Elternzeit
Titelübersetzung:Men "doing" gender! : fathers on parental leave
Autor*in:
Majdanski, Nicole
Quelle: Freiburg im Breisgau: Centaurus-Verlagsgesellschaft mbH (Gender and diversity, Bd. 9), 2012. X, 123 S.
Details
Inhalt: "Das traditionelle Rollenverständnis von Mann und Frau bricht auf. Dies spiegelt sich
insbesondere in der Elternzeit von Vätern wider. Mit Männer 'doing' Gender wird ein
Bezug zur neuen Männlichkeit hergestellt. Speziell die Väter erhalten neue Aufgaben
innerhalb der Familie, womit der Beruf für sie einen anderen Stellenwert erhält. Gleichzeitig
ist damit eine Ausgewogenheit zwischen Familie und Beruf verbunden, die die Väter
erlangen wollen. Der Rückgriff auf den Genderbegriff ermöglicht es, nicht nur die
persönlichen und gesellschaftlichen Veränderungen zu analysieren, sondern auch die
Elternzeit als familienpolitische Maßnahme zu verstehen. Zudem lassen sich verschiedenen
Bezüge durch eine derartige Genderperspektive verdeutlichen. Zwei Beispiele von Vätern
in Elternzeit veranschaulichen und belegen, dass heutzutage die moderne Vaterschaft
mehr und zugleich anderes ist als nur Autorität und Strenge auszustrahlen sowie in
der Ernährerrolle zu verweilen." (Verlagsangabe)
Schlagwörter:Mann; Doing Gender; Vater; Elternurlaub; Gender Mainstreaming; Familie; Paradigmenwechsel; Vaterschaft; Eltern-Kind-Beziehung; Familie-Beruf; Familienpolitik; Partizipation; internationaler Vergleich; EU; Geburtenentwicklung; vergleichende Forschung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Der Genderfaktor : Macht oder neuer Dialog? ; mit Genderblick auf Bibliotheken oder Bibliotheken im Genderblick
Titelübersetzung:The gender factor : power or new dialogue?; with a gender viewpoint of libraries or libraries from a gender viewpoint
Autor*in:
Aleksander, Karin; Jadwizyc, Agata Martyna; Meiners, Birte; Miedtke, Erwin
Quelle: Berlin: Simon-Verl. für Bibliothekswissen, 2010. 184 S.
Details
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Elisabeth Simon: Von der Benutzerforschung zum Gender-Faktor. Neues Management für Öffentliche Bibliotheken (5-8); Karin Aleksander: Gender in Bibliotheken (9-35); Agata Martyna Jadwizyc: Ambivalente Männer. Konstruktion von Männlichkeit in Männerzeitschriften (37-90); Birte Meiners: Der Gender Faktor bei der Leseförderung von Kinder und Jugendlichen (91-165); Erwin Miedtke: Geschlechterspezifische Zielsetzungen. Ansätze und erste Erfahrungen der Stadtbibliothek Bremen (167-184).
Schlagwörter:Bibliothek; Archiv; Benutzerforschung; Gender Mainstreaming; Kind; Jugendlicher; Bremen; Zeitschrift; Konstruktion; Männlichkeit; Lesen; Förderung; Junge; Mädchen; Mann; historische Entwicklung; Menschenbild
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Geschlecht, Gesundheit, Gouvernementalität : Selbstverhältnisse und Geschlechterwissen in der Männergesundheitsförderung
Titelübersetzung:Gender, health, governmentality : self-relations and gender knowledge in the promotion of men's health
Autor*in:
Scheele, Sebastian
Quelle: Sulzbach am Taunus: Helmer, 2010. 139 S.
Details
Inhalt: "Männer sind Gesundheitsmuffel - diese Diagnose steht im Zentrum der Männergesundheitsförderung. Welche Vorstellungen von Männlichkeit werden dabei mobilisiert, auch um bei der Zielgruppe anzukommen? Welche gesundheitsförderlichen Selbstverhältnisse werden gefördert und gefordert? Und wie sind Geschlechterwissen und Selbstverhältnisse miteinander verknüpft? Das Buch zeichnet die Entstehung der Männergesundheitsförderung nach und kontextualisiert sie mit Foucaults Begriff der Gouvernementalität. So erweist sich ihre Verwobenheit in neoliberale Regierungsweisen, während die empirische Analyse andererseits aufzeigt, dass Gouvernementalitätsstudien nicht ohne Geschlechterperspektive auskommen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Gesundheit; Gesundheitsverhalten; Mann; Männlichkeit; Gesundheitsvorsorge; Gouvernementalität; Gender Mainstreaming
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Befreiungsbewegung für Männer : auf dem Weg zur Geschlechterdemokratie
Titelübersetzung:Liberation movement for men : on the road to gender democracy
Herausgeber*in:
Gruner, Paul-Hermann; Kuhla, Eckhard
Quelle: Psychosozial-Verl., 2009. 427 S.
Details
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Paul-Hermann Gruner: Männer und die Mündigkeit zur Selbstbefreiung. Das Ende des weiblichen Geschlechtermonologs (9-28); Kurze Einführung. Die Autoren und ihre Beiträge (29-40); I: Ideologiekritik & Männerperspektive(n) oder: Die Rosinenpickerei des versteinerten Feminismus: Gerhard Amendt: Die Opferverliebtheit des Feminismus oder: Die Sehnsucht nach traditioneller Männlichkeit. Die Zukunft der Männer jenseits der Selbstinstrumentalisierung für Frauen (41-56); Karin Jäckel: Die heroisierte Alleinerziehende und die verniedlichte Vaterlosigkeit des Kindes (57-90); Karl-Heinz B. van Lier: Gender Mainstreaming oder: Die Hydra im Trojanischen Pferd (91-110); Susanne Kummer: Das geschlechtslose Es oder: Zweifel am leibfernen Ideal der Gleichheit als politischem Konstrukt (111-132); Ignoranz, Mitleidslosigkeit, Hass. Über das Auslöschen von männlichen Gefühlen (133-162); II: Macht & Ohnmacht oder: Angriffe auf den Herrschaftsraum der Klischees: Arne Hoffmann: Die Stützen brechen weg. Warum die gezielte berufliche Diskriminierung von Männern allen schadet (163-174); Gespräch mit Professor Klaus Hurrelmann: Die Auflösung der Blockade. Wege aus Benachteiligung, Beschämung, Passivität und Gewalt für Jungs und junge Männer (175-188); Beate Kricheldorf: Die Frau mit dem Kerzenständer. Gewalterfahrung und Gewalttätigkeit in Partnerschaft und Ehe (189-204); Gespräch mit Christine Bauer-Jelinek: Das Paradoxon des Feminismus und die "Zweisprachigkeit" der Macht (205-224); Arne Hoffmann: Alle Menschen werden Schwestern. Sprache, Linguistik und Feminismus (225-238); III: Männer & Männlichkeit(en) oder: Die Befreundung der Männer mit sich selbst: Matthias Stiehler: Vom Fischer und seiner Frau. Männergesundheit als Ausdruck der Geschlechterdynamik (239-258); Marc Luy: Warum Mönche länger leben. Männer und Sterblichkeit: Erkenntnisse aus zehn Jahren Klosterstudie (259-276); Hans-Joachim Lenz: Über die kulturelle Verdrängung der gegen Männer gerichteten Gewalt. Voraussetzungen für einen männlichen Emanzipationsweg (277-308); Wolfgang Schmidbauer: Geschüttelt, nicht gerührt. Warum Männer an (Frau + Kind) scheitern (309-320); IV: Initiation, Initiative & Bewegung oder: Bauarbeiten an der anderen Zukunft: Warren Farrell: Das Thema Mann im 21. Jahrhundert: Die Wut auf Männer und den Sexismus gegen sie beenden. Zur Theorie und Praxis der Überwindung der Geschlechterrollen (321-354); Claudia Fischer: Die Initiation des Dionysos. Jungs im PC-Ghetto von Baller-, Rollen- oder Abenteuerspiel. Und wie sie herauszuführen wären. Ein Gespräch mit mir selbst (355-370); Markus Theunert: Gemeinsam gegen Männlichkeitsideologie. Der Weg zu einer neuen Männerpolitik (371-382); Martin Verlinden: Väter erforschen neues Land. Ein Kompass für den selbstbewussten Umgang mit Vaterschaft (383-400); Eckhard Kuhla: Der Männerbeauftragte. Ein Praxisbericht (401-414).
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Geschlechtsrolle; Männlichkeit; Mann; Stereotyp; Feminismus; Gewalt; Emanzipation; Ehe; Gender Mainstreaming; allein erziehender Elternteil
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Verfestigte Schieflagen : ökonomische Analysen zum Geschlechterverhältnis
Titelübersetzung:Fixed difficulties : economic analyses of gender relations
Herausgeber*in:
Maier, Friederike; Fiedler, Angela
Quelle: Berlin: Ed. Sigma, 2008. 259 S.
Details
Inhalt: Der Sammelband umfasst Beiträge der Tagung 2006 des Ökonominnennetzwerks 'efas' sowie weitere, auf dieser Tagung noch nicht präsentierte Arbeiten. Die unter vier Schwerpunkten (I. Aktuelle wirtschaftspolitische Kontroversen, II. Ökonominnen - Frauen in der Profession; III. Gleichstellungspolitik im Öffentlichen Sektor, IV. Ansatzpunkte in der Privatwirtschaft) zusammengefassten Beiträge zeigen, dass trotz vieler Jahre gleichstellungspolitischer Initiativen im Bereich der Wirtschafts- und Sozialpolitik sich grundlegende Dimensionen der Ungleichheit zwischen den Geschlechtern nicht nur nicht aufgelöst haben sondern durch verschiedene ökonomische und politische Entwicklungen der letzten Jahre noch verfestigt wurden. Die Beiträge beleuchten die 'Schieflagen' zwischen den Geschlechtern in einer Vielzahl von Bereichen (Entlohnung, Unterstützungsleistungen nach Hartz IV, Niedriglohnbereich, Arbeitsmarkt für Frauen mit Kindern, Beschäftigungssituation von Akademikerinnen) und ziehen eine Bilanz der Gleichstellungsbemühungen im öffentlichen und privaten Sektor. Die Autorinnen kommen zu dem Schluss, dass sich die Situation der Frauen in der Bundesrepublik Deutschland im bisherigen Verlauf des 21. Jahrhunderts nur geringfügig verbessert hat. (IAB) Inhaltsverzeichnis: Friederike Maier: Verfestigte Schieflagen - eine Einführung (9-14). I. Aktuelle wirtschaftspolitische Kontroversen - Claudia Weinkopf: Niedrig- und Mindestlöhne. Eine Analyse aus der Gender-Perspektive (17-35); Irene Becker: Geschlechtsspezifische Verteilungseffekte von Hartz IV (37-56); Miriam Beblo, Elke Wolf: Mit und ohne Kind. Einkommenspositionen und Einkommenseinbußen von Frauen im hypothetischen Paarvergleich (57-72). II. Ökonominnen: Frauen in der Profession - Franziska Schreyer: Viel Licht, aber auch Schatten. Zum Arbeitsmarkt von Akademikerinnen (75-94); Dorothea Schmidt: Die Lehre von der Wirtschaft und ihre Studierenden: Berlin 1900-2000 (95-122); Ulla Knapp: Nullpunkt. Volkswirtinnen an deutschen Hochschulen vor 1965 (123-168). III. Gleichstellungspolitik im öffentlichen Sektor - Elke Wiechmann: New Public Management und Gleichstellung. Fakten und Trends (171-194); Heike Welte: Soziale Positionierung von GleichstellungsakteurInnen. Am Beispiel von Gleichstellungsbeauftragten in öffentlichen Institutionen (195-217). IV. Ansatzpunkte in der Privatwirtschaft - Madeleine Janke: International Accounting, Corporate Communication und Gender (221-237); Ilona Ebbers: Geschlechterspezifische Wissens- und Chancengenerierung im Gründungskontext. Implikationen für eine Gründungsqualifizierung an Hochschulen (239-257).
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; ökonomische Faktoren; Lohnunterschied; berufstätige Frau; Mann; Erwerbstätiger; Benachteiligung; Hartz-Reform; Verteilungseffekt; Wirtschaftswissenschaftler; Akademiker; Beschäftigungsentwicklung; Wirtschaftswissenschaft; Student; Frauenpolitik; Gleichbehandlung; öffentlicher Dienst; Frauenbeauftragte; Gender Mainstreaming; Unternehmensgründung; Chancengleichheit; Berufsaussicht; Leichtlohngruppe; Armut; beruflicher Aufstieg; Mobilitätsbarriere; Wirtschaftspolitik; Privatwirtschaft; Arbeitslosengeld II; Arbeitsmarktentwicklung; Geschlechterverteilung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Geschlechterdifferenzen - Geschlechterdifferenzierungen : ein Überblick über gesellschaftliche Entwicklungen und theoretische Positionen
Titelübersetzung:Gender differences - gender differentiations : an overview of social developments and theoretical viewpoints
Herausgeber*in:
Wilz, Sylvia Marlene
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Hagener Studientexte zur Soziologie), 2008. 324 S.
Details
Inhalt: Das Studienbuch zeigt wesentliche Befunde und Positionen aus der Frauen- und Geschlechterforschung auf. Es beschreibt zunächst die Bandbreite der empirischen Phänomene und des sozialen Wandels mit Blick auf Geschlecht am Beispiel des zentralen gesellschaftlichen Teilbereichs Erwerbsarbeit und Hausarbeit. Anschließend daran werden verschiedene theoretische Positionen skizziert. Einzelne Beiträge stellen jeweils eine theoretische Perspektive der Analyse von Geschlecht vor. Dabei nehmen sie sowohl Bezug auf aktuelle Diskussionslinien als auch auf Traditionen der Geschlechterforschung und auf die jeweils damit verbundenen Ansätze der allgemeinen soziologischen Theorie. Untersuchungsleitende Fragen sind: Hat in der jeweils dargestellten Perspektive bzw. im vorgestellten theoretischen Rahmen die 'Kategorie Geschlecht' an Bedeutung verloren oder nicht? Wie wird die Spannung zwischen Omnipräsenz/ -relevanz und Irrelevanz und zwischen Gleichheit und Differenz thematisiert? Wie werden die Orte und Formen der (Re)Produktion von Geschlecht beschrieben? (IAB) Inhaltsverzeichnis: Sylvia Marlene Wilz: Geschlechterdifferenzen - Geschlechterdifferenzierungen (7-17); Elisabeth Beck-Gernsheim: Vom 'Dasein für andere' zum Anspruch auf ein Stück 'eigenes Leben': Individualisierungsprozesse im weiblichen Lebenszusammenhang (19-61); Karin Jurczyk: Geschlechterverhältnisse in Familie und Erwerb: widersprüchliche Modernisierungen (63-103); Juliane Achatz: Die Integration von Frauen in Arbeitsmärkten und Organisationen (105-138); Brigitte Aulenbacher: Geschlecht als Strukturkategorie: über den inneren Zusammenhang von moderner Gesellschaft und Geschlechterverhältnis (139-166); Regine Gildemeister: Soziale Konstruktion von Geschlecht: 'Doing gender' (167-198); Paula-Irene Villa: Post-Ismen: Geschlecht in Postmoderne und (De)Konstruktion (199-229); Bettina Heintz: Ohne Ansehen der Person? De-Institutionalisierungsprozesse und geschlechtliche Differenzierung (231-251); Veronika Tacke: Neutralisierung, Aktualisierung, Invisibilisierung. Zur Relevanz von Geschlecht in Systemen und Netzwerken (253-289); Gudrun-Axeli Knapp: Achsen der Differenz - Aspekte und Perspektiven feministischer Grundlagenkritik (291-322).
Schlagwörter:berufliche Integration; Arbeitsmarkt; Erwerbstätigkeit; Quote; Erwerbsbeteiligung; Einkommensunterschied; Berufsverlauf; Gesellschaft; Einstellung; Geschlechterverhältnis; Gender Mainstreaming; Beruf; Identität; Geschlechtsrolle; Mann; Frauenerwerbstätigkeit; Individualisierung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Pierre Bourdieu - Genderforschung aus herrschaftssoziologischer Perspektive
Titelübersetzung:Pierre Bourdieu - gender studies from the viewpoint of domination sociology
Autor*in:
Madeker, Ellen
Quelle: Genderforschung multidisziplinär. Daniela Wawra (Hrsg.). Frankfurt am Main: P. Lang, 2007, S. 67-84
Details
Inhalt: Die Autorin gibt zunächst einen kurzen Überblick über das Werk Pierre Bourdieus und beleuchtet anschließend zentrale Fragestellungen seines Spätwerks. Ausgehend von der Verortung des Werks im konstruktivistischen Paradigma und einer Skizze des androzentristischen Weltbilds wird das Konzept des vergeschlechtlichten Habitus erläutert, in Bourdieus Theoriegebäude eingebettet und diskutiert. Daran anschließend werden die Implikationen einer "symbolischen" Herrschaft erhellt. Mit Überlegungen zu den gegenüber der Habitustheorie geäußerten Determinismusvorwürfen und einem Resümee, in dem die Autorin den großen Verdienst von Bourdieus Spätwerk aufzeigt, den noch heute gültigen universalen männlichen Macht- und Herrschaftsmechanismus analysiert zu haben, schließt der Artikel. (ICF)
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Herrschaft; soziologische Theorie; Androzentrismus; Habitus; Theorie; Frankreich; Algerien; Mann; Macht; Sozialisation; Geschlechterforschung; Geschlechterverhältnis; Nordafrika; frankophones Afrika; arabische Länder; Entwicklungsland; Afrika
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Geschlechtergerechte Gesundheitsförderung und Prävention : theoretische Grundlagen und Modelle guter Praxis
Titelübersetzung:Gender-based health promotion and prevention : theoretical principles and models of good practice
Herausgeber*in:
Kolip, Petra; Altgeld, Thomas
Quelle: Weinheim: Juventa Verl. (Materialien), 2006. 262 S.
Details
Inhalt: "Die Präventions- und Gesundheitsförderungspraxis muss sich zunehmend mit dem Anspruch auseinander setzen, geschlechtergerechte Konzepte zu entwickeln und umzusetzen. So deutlich der Bedarf an zielgruppengerechten Interventionen formuliert wird, so sehr fehlt ein Überblick über gelungene Maßnahmen, die als Anregung für die Praxis dienen können. Der vorliegende Band greift dieses Defizit auf und versucht, die Lücken zu schließen. Einerseits liefert er einen theoretischen Beitrag zur geschlechtergerechten Gesundheitsförderung und Prävention. Geschlecht soll als zentrale Variable für mehr Zielgruppengenauigkeit und -gerechtigkeit in der Gesundheitsförderungs- und Präventionstheorie sowie der Qualitätsdiskussion in diesem Handlungsfeld verankert werden. Orientiert an den zentralen gesundheitsrelevanten Verhaltensbereichen Sucht, Ernährung, Bewegung und Stressbewältigung werden die theoretischen Ankerpunkte für geschlechtergerechtes Arbeiten beleuchtet. Andererseits beschreibt er exemplarische Projekte, die als Modelle guter Praxis richtungsweisend sein können. Es werden Projekte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz vorgestellt, die sich entweder explizit an ein Geschlecht wenden und z. B. versuchen, den Horizont der Verhaltensoptionen mit einem geschlechtsspezifischen Zugang zu erweitern, die geschlechtsstereotypes Verhalten in das Zentrum stellen und die gesundheitsriskanten Aspekte bearbeiten oder die die geschlechterspezifischen Zugänge reflektieren." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Thomas Altgeld, Petra Kolip: Geschlechtergerechte Gesundheitsförderung und Prävention: Ein Beitrag zur Qualitätsverbesserung im Gesundheitswesen (15-26); Cornelia Helfferich: Ist Suchtprävention ein "klassisches" Feld geschlechtergerechter Prävention? (27-39); Monika Setzwein: Frauenessen - Männeressen? Doing Gender und Essverhalten (41-60); Ines Pfeffer, Dorothee Alfermann: Fitnesssport für Männer - Figurtraining für Frauen?! Gender und Bewegung (61-73); Thomas Altgeld: Der Settingansatz als solcher wird es schon richten? Zielgruppengenauigkeit bei der Arbeit im Setting (75-88); Michael Wüst: "Don't drink and drive" - Nur für Jungen ein Problem? Neue Interventionsstrategien in der Verkehrserziehung (89-102); Christiane Deneke, Hilke Bruns: "Essen kochen" in der Jugendarbeit: Modellprojekt "Selbst is(s)t der Mann" (103-110); Ernst-Ulrich Schassberger: Geschlechtergrenzen auch im Geschmack' (111-116); Gunter Neubauer: "body and more" - jungenspezifische Prävention von Ess-Störungen (117-128); Uwe Mauch: They come back (129-136); Doris Summermatter: Roundabout moving girls. Ein HipHop-Tanzprojekt für Mädchen (137-143); Michael Kolb, Rosa Diketmüller: "Reife Äpfel". Gesundheitsförderung mit älteren Frauen im ländlichen Raum (145-161); René Setz: Gesundheitsförderung auf der Baustelle (163-167); Uli Boldt: Im Porsche durch die Waschstraße. Praktische Ideen für Körperarbeit mit Jungen (169-180); Gunter Neubauer, Reinhard Winter: Jungen und Männer in Balance. Männliche Zugänge zu Entspannung und Stressbewältigung (181-192); Bernhard Kammerer, Marie-Luise Sommer: Prinzessinnen und Cowboys. Zur Praxis geschlechtsspezifischer Suchtprävention in Kindertagesstätten (193-208); Barbara Zumstein, Franz Süss: Geschlechtergerechte Gesundheitsförderung als Qualitätskriterium für gesundheitsfördernde Schulen (209-217); Nadine Pieck: Gesundheitsmanagement in öffentlichen Verwaltungen geschlechtergerecht gestaltet. Praxisbeispiel aus Niedersachsen (219-231); Elfriede Pirolt, Gabriele Schauer: Vom Projekt Spagat zu Gender Mainstreaming in der betrieblichen Gesundheitsförderung. Fünf Jahre betriebliche Gesundheitsförderung mit Gender-Perspektive (233-243); Rüdiger Meierjürgen, Susanne Dalkmann: Gender Mainstreaming im Präventionsangebot einer Krankenkasse (245-257).
Schlagwörter:Gesundheitsvorsorge; Prävention; Prophylaxe; Gender Mainstreaming; Sucht; Ernährung; Stress; Österreich; Schweiz; Qualitätssicherung; Essverhalten; Verkehrserziehung; Jugendarbeit; Essstörung; Mann; Entspannung; öffentlicher Dienst; Gesundheitszirkel
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Führung im Sport : eine Frage des Geschlechts?
Titelübersetzung:Leadership in sport : a question of gender?
Autor*in:
Combrink, Claudia; Dahmen, Britt; Hartmann-Tews, Ilse
Quelle: Handbuch Sport und Geschlecht. Ilse Hartmann-Tews (Hrsg.), Bettina Rulofs (Hrsg.). Schorndorf: Hofmann (Beiträge zur Lehre und Forschung im Sport), 2006, S. 288-297
Details
Inhalt: Der Beitrag zur Sportentwicklung unter gleichstellungspolitischen Aspekten befasst sich mit der Repräsentanz von Frauen und Männern in Führungspositionen des Sports. Die Führung im Sport ist gekennzeichnet durch geschlechtsdifferente Segregationslinien, d.h. durch eine Unterrepräsentanz von Frauen und durch eine Zuordnung der Geschlechter zu bestimmten Aufgabenbereichen. Nationale wie internationale Studien zeigen verschiedene Ursachenkomplexe für diesen Tatbestand auf. Biografische Daten und Rekonstruktionen des Werdegangs von Frauen und Männern in Führungspositionen lassen Differenzierungsprozesse aus der subjektbezogenen Perspektive erkennen. Die Entschlüsselung von formellen und informellen Rekrutierungsstrukturen und von Erwartungshaltungen an Führungskräfte verdeutlicht die Funktion und Relevanz von Strukturen für die Herstellung von Geschlechterdifferenz und -hierarchie im Sport. (ICG2)
Schlagwörter:Führungsposition; Sport; Sportverband; Sportverein; Geschlechterverhältnis; Geschlechtsrolle; soziale Differenzierung; Chancengleichheit; Gender Mainstreaming; Führungskraft; Rekrutierung; Sozialstruktur; Hierarchie; Mann; Frauenerwerbstätigkeit; Breitensport; Leistungssport
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender
Titelübersetzung:Gender
Autor*in:
Frey Steffen, Therese
Quelle: Leipzig: Reclam (Grundwissen Philosophie), 2006. 143 S.
Details
Inhalt: Die Kategorie Gender wurde bereits aus vielen verschiedenen Perspektiven und von unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen theoretisch wie praktisch beleuchtet und auf den gesellschaftlichen Prüfstand gestellt. Mit diesem Werk soll eine Lücke im deutschen Sprachraum geschlossen und Gender aus der Perspektive der angloamerikanischen Literatur- und Kulturwissenschaft betrachtet werden. Es werden in dem Band zunächst die Begriffe Gender und Gender Studies, die Entwicklung und Bedeutung der Konzepte, anschließend die Geschichte und Entwicklung der Women's und Gender Studies beleuchtet, die drei Wellen der Frauenbewegung samt ihrer Wegbereiterinnen vorgestellt, die Sex-Gender-Debatte sowie die Gay/Lesbian Studies und Queer Theory angerissen, die kritische Männerforschung und schließlich Gender Mainstreaming und Managing Diversity behandelt. (ZPol, NOMOS)
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Literaturwissenschaft; Kulturwissenschaft; USA; Mann; Frauenforschung; Geschlechterforschung; Managing Diversity; Konzeption; Entwicklung; Homosexualität; Nordamerika; Gender; Queer Theory
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie