Inhalt: Dargestellt werden Ergebnisse einer Untersuchung zur geschlechtsspezifischen Zusammensetzung des Beratungswesens des Bundesforschungsministeriums in den Jahren 1975 bis 1990. Von Interesse ist dabei nicht nur der quantitative Anteil von Frauen in den Beratungsgremien, sondern auch deren Möglichkeiten zur aktiven Einflußnahme. Beginnend mit einem Überblick über die allgemeine Präsenz von Frauen im Beratungswesen wird anschließend die Verteilung der Beraterinnen in den einzelnen Förderbereichen erörtert. Eine weitere Differenzierung wird mit der Darstellung der inhaltlichen Verteilung der Beraterinnen des Ministeriums vorgenommen. Zu konstatieren ist eine verschwindend geringe, jahrelang konstante Frauenbeteiligung. Frauen werden vor allem in nachrangigen Bereichen als Beraterinnen tätig. Eine Veränderung deutet sich nicht an. (prh)
Schlagwörter:Ministerium; staatliche Einflussnahme; öffentliche Verwaltung; Forschungspolitik; Beteiligung; Frauenpolitik; Förderung; Berater; Beratungswesen
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz