Unsichere Beschäftigung und Prekarität - im Lebensverlauf und im Haushalt
Autor*in:
Kottwitz, Anita; Goebel, Jan
Quelle: Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland: Exklusive Teilhabe - ungenutzte Chancen; dritter Bericht. Bielefeld, 2017, 36 S
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Inhalt: In diesem Kapitel werden auf der Basis von Mikrodaten Haushalts- und Familienstrukturen, Beschäftigungsverhältnisse mit prekärem Potenzial und materielle Teilhabe aus der Querschnitts- und der Lebensverlaufsperspektive beschrieben. Im Mittelpunkt steht die Analyse des Zusammenhangs zwischen individuellen Beschäftigungsverhältnissen mit prekärem Potenzial und materieller Teilhabe auf der Haushaltsebene.
Über Sequenzmusteranalysen lassen sich Verlaufstypen mit dauerhafter gefährdeter Teilhabe identifizieren, die auf prekäre Beschäftigungsverläufe und fehlende Sicherungsleistungen durch andere Haushaltsmitglieder zurückzuführen sind. Es werden insbesondere geschlechts- und regionsspezifische Unterschiede sichtbar.
Schlagwörter:Beschäftigungsform; type of employment; befristetes Arbeitsverhältnis; term contract; geringfügige Beschäftigung; minimal employment; prekäre Beschäftigung; precarious employment; Erwerbsverlauf; employment history; soziale Sicherung; social security; gender-specific factors; regionaler Unterschied; regional difference; Lebenssituation; life situation; Beschäftigungsfähigkeit; employability; Armut; poverty; Ungleichheit; inequality; Partizipation; participation; alte Bundesländer; old federal states; neue Bundesländer; New Federal States; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Arbeitsmarktforschung, soziale Sicherung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Berufsbildung "aktuell": Renaissance der altbekannten Arbeitsmarktsegregation oder neue Möglichkeit für eine gleichstellungsorientierte Arbeitswelt?
Autor*in:
Gassler, Helmut; Kugi-Mazza, Edith; Leitner, Andrea; Bergmann, Nadja; Waid, Margit; Scambor, Elli
Quelle: Schlögl, Peter; Stock, Michaela; Moser, Daniela; Schmid, Kurt; Gramlinger, Franz; Österreichische Berufsbildungsforschungskonferenz; Bielefeld, 2017. S 184-198
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Inhalt: In diesem Beitrag wird das Thema Berufsbildung und Arbeitsmarkt unter gleichstellungspolitischen Gesichtspunkten diskutiert. Die bereits seit Langem diskutierte Segmentation in frauen- und männerdominierte Ausbildungs- und Berufsfelder hat wenig an Brisanz eingebüßt. Ansätze, die zu einer gleichstellungsorientierten Ausbildungs- und Arbeitswelt beitragen, drohen im dominanten Diskurs rund um Wettbewerb, Innovation und Wachstum unterzugehen, werden sie nicht in diesen integriert und aufgegriffen.
Schlagwörter:female profession; recognized trainee occupation; Gleichstellung; Austria; Berufswahl; segregation; Männerberuf; Bildungswesen; Österreich; Frauenberuf; occupational choice; Segregation; vocational education; Arbeitsmarktsegmentation; Berufsbildung; education system; Ausbildungsberuf; male profession; labor market segmentation; affirmative action; gender-specific factors
SSOAR Kategorie:Arbeitsmarktforschung, Frauen- und Geschlechterforschung, Bildungswesen quartärer Bereich, Berufsbildung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Länger zufrieden arbeiten? Qualität und Ausgestaltung von Erwerbstätigkeit in der zweiten Lebenshälfte
Autor*in:
Franke, Janna; Wetzel, Martin
Quelle: Altern im Wandel: zwei Jahrzehnte Deutscher Alterssurvey (DEAS). Wiesbaden, 2017, S 47-63
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Inhalt: Im Jahr 2014 sind mehr Menschen in der Lebensphase vor dem Ruhestand erwerbstätig als 1996. Belastungen im Rahmen der Erwerbstätigkeit unterscheiden sich zwischen den Bildungsgruppen. Im Jahr 2014 berichten mehr Erwerbstätige von Belastungen als 2002. Der Großteil der Erwerbstätigen ist im Jahr 2014 zufrieden mit ihrer Arbeit und fühlt sich weder über- noch unterfordert. Ein zunehmender Anteil an Menschen ist auch nach dem Eintritt in den Ruhestand erwerbstätig.
Schlagwörter:psychische Belastung; alte Bundesländer; lifetime work period; alter Mensch; old federal states; Lebensarbeitszeit; Altersgrenze; work satisfaction; Federal Republic of Germany; retirement; Rentenalter; neue Bundesländer; labor force participation; physische Belastung; social inequality; labor market policy; New Federal States; Bildungsniveau; age limit; psychological stress; elderly worker; Erwerbsbeteiligung; physical stress; retirement age; Arbeitsmarktpolitik; Berufsausstieg; career end; älterer Arbeitnehmer; level of education; elderly; Ruhestand; Arbeitszufriedenheit; gender-specific factors; soziale Ungleichheit
SSOAR Kategorie:Arbeitsmarktforschung, Gerontologie, Alterssoziologie
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Dual Labor Market
Autor*in:
Klimczuk, Andrzej; Klimczuk-Kochańska, Magdalena
Quelle: The Wiley-Blackwell Encyclopedia of Gender and Sexuality Studies. Malden, MA, 2016
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Inhalt: The dual labor market theory is one of the primary explanations for the gender differences in earnings. It shows that gender inequality and stereotypes lead to employment of men and women in different segments of the labor market characterized by various incomes. This theory is based on the hypothesis that such markets are divided into segments, which are divided by different rules of conduct for workers and employers. Differences also include production conditions, terms of employment, productivity of employees, and the characteristics of the workers' jobs. This labor division is related to employee characteristics such as gender, age, and race that define their work environment and lifestyle.
Schlagwörter:employment; gender division of labor; labor; labour market; work
SSOAR Kategorie:Arbeitsmarktforschung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Die transnationale Organisation von Arbeit durch Geschlecht und Migration im Zuge der EU-Erweiterungen
Titelübersetzung:Transnational organization of work through gender and migration during expansions of the EU
Autor*in:
Jungwirth, Ingrid
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Rehberg, Karl-Siegbert; Kongress "Die Natur der Gesellschaft"; Frankfurt am Main, 2008. S 2096-2109
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Inhalt: "Mit der EU-Erweiterung entstehen u.a. durch Migration neue soziale Zusammenhänge, die im Anschluss an Bourdieu sowie Pries (2001) und Faist (1998) als transnationale soziale Räume analysiert werden können. Voraussetzung des darzustellenden Forschungsvorhabens ist die Annahme eines spezifischen transnationalen sozialen Raums, der zwischen Ländern als EU-Beitrittskandidaten und EU-Staaten geschaffen wird - bzw. einem spezifischen sozialen Raum, der durch die Übergangsbestimmungen für neu aufgenommene Staaten strukturiert ist. Während dieser soziale Raum einerseits durch rechtliche Bestimmungen und Verordnungen definiert ist, wird er gleichzeitig durch Wanderungsbewegungen hergestellt. Dabei richtet sich das Interesse der Verfasserin besonders auf die Transnationalisierung gesellschaftlicher Arbeitsteilung unter den Bedingungen der EU-Erweiterungen sowie der Tertiarisierung der Arbeitsmärkte. Wie erfolgt in diesem neu geschaffenen, bzw. neu zu schaffenden, sozialen Zusammenhang die transnationale Organisation von Arbeit? Diese Frage soll am Beispiel von erwerbsmäßiger Haushaltsarbeit und Arbeit im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien, als zwei in mehrerlei Hinsicht konträren Bereichen des Dienstleistungssektors vergleichend untersucht werden. Gemeinsam ist diesen Bereichen, dass sie auf einem geschlechtlich segregierten Arbeitsmarkt verortet sind und dass sie in westlichen (Post-)Industrienationen durch Migration zur Verfügung gestellt werden. Zudem ermöglichen beide Bereiche derzeit die Umsetzung von Migrationsbestrebungen u.a. aus osteuropäischen Staaten, dadurch dass diese Arbeit in den EU-Staaten nachgefragt ist. Konträr sind diese Bereiche erstens, insofern sie auf einem geschlechtlich segregierten Arbeitsmarkt gegensätzlich situiert sind, und gleichzeitig zu dessen Reproduktion beitragen. Während Erwerbsarbeit im Haushalt überwiegend von Frauen geleistet wird, ist der Bereich der IuK-Technologien männlich dominiert. Zweitens sind diese Bereiche konträr, insofern die Arbeit im Bereich der IuK-Technologien hochqualifiziert und spezialisiert ist, während für die Arbeiten im Haushalt, zu denen neben den Arbeiten der Haushaltsführung auch Pflegearbeiten gezählt werden, in der Regel keine zertifizierte Qualifikation vorausgesetzt wird. Drittens handelt es sich hinsichtlich des Dienstleistungssektors in dem Fall der Haushaltsarbeiten um kosumorientierte Dienstleistungen und in dem Fall der IT-Arbeiten, zumindest teilweise, um produktionsbezogene Dienstleistungen, die mit einer höheren Arbeitsproduktivität und Lohnentwicklung einhergehen (vgl. Scharpf 1986). Gestützt auf diese Vorüberlegungen soll in dem zu skizzierenden Forschungsvorhaben untersucht werden, auf welche Weise ein geschlechtlich segregierter Arbeitsmarkt im transnationalen Maßstab der EU reproduziert wird. Wenn es sich dabei um einen Arbeitsmarkt handelt, der nicht lediglich als Addition nationaler Arbeitsmärkte vorgestellt werden kann: Welches sind die Bedingungen, unter denen der geschlechtlich segregierte Arbeitsmarkt von einer nationalen Ebene in eine transnationale Ebene transformiert wird? Angesichts dessen, dass gerade Haushaltsarbeiten in westlichen EU-Staaten zu einem nicht unerheblichen Anteil von Migrantinnen verrichtet werden: Auf welche Weise wird unter den Bedingungen postfordistischer Produktionsweisen soziale Ungleichheit durch die gesellschaftliche Arbeitsteilung auch aufgrund von ethnischen Zugehörigkeiten, respektive ethnischen Zuschreibungen und Rassenkonstruktionen strukturiert? Vor dem Hintergrund der EU-Erweiterung soll der dadurch entstehende soziale Raum zwischen Rumänien als einem der EU-Beitrittskandidatenstaaten und der BRD als EU-Staat untersucht werden. Die Bereiche der IT-Arbeit und der Haushaltsarbeit können als Felder definiert werden, auf denen sich soziale Akteurinnen und Akteure aufgrund einer spezifischen Kapitalzusammensetzung verorten und um eine beherrschende Position konkurrieren. Unter den Bedingungen der Tertiarisierung, die u.a. Pongratz/ Voss auch als zunehmende Ökonomisierung der Arbeitskraft beschreiben, wandeln sich gesellschaftliche Antagonismen in einen 'strukturellen Widerspruch zwischen Unternehmer unterschiedlichster Art' (Pongratz 2002). Inwiefern durch Migration und geschlechtliche Sozialisation 'Kapital' gebildet wird, das in diesen sozialen Kämpfen auf den genannten Feldern eingesetzt wird, wäre eine Frage, die es dabei zu untersuchen gilt. Inwiefern es sich dabei um Fähigkeiten, Bildungstitel etc. handelt, d.h. Kapital im 'positiven' Sinn, oder auch um 'negatives symbolisches Kapital' (Weiß 2001), das in der rassistischen und sexistischen Diskriminierung zum Tragen kommt, wäre eine weitere Frage. Bourdieus Theorie des sozialen Raums kann für diese Untersuchung die analytischen Instrumente liefern, um strukturelle Bedingungen in Zusammenhang mit dem Handeln sozialer AkteurInnen zu untersuchen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:labor migration; EU; Kommunikationstechnologie; private household; Arbeitsteilung; EU-Erweiterung; Migration; Eastern Europe; service; Pflege; service enterprise; Arbeitsmigration; Europa; gainful work; tertiary sector; social inequality; man; Dienstleistungsunternehmen; EU; labor market; Arbeitsmarkt; Bourdieu, P.; caregiving; Erwerbsarbeit; hoch Qualifizierter; information technology; Europe; division of labor; EU expansion; woman; Mann; tertiärer Sektor; communication technology; Informationstechnologie; Migrationsforschung; migration; highly qualified worker; Bourdieu, P.; Dienstleistung; soziale Ungleichheit; migration research; Osteuropa; Privathaushalt
SSOAR Kategorie:Arbeitsmarktforschung, Europapolitik, Migration
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Education, skills, and labor market outcomes
Autor*in:
Aslam, Monazza; Kingdon, Geeta; Söderbom, Mans
Quelle: Tembon, M.; Washington, 2008.
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Schlagwörter:Bildung; Arbeitsmarkt; cultural factors; Erwerbsbeteiligung; education; income; Pakistan; Chancengleichheit; training; Ausbildung; kulturelle Faktoren; returns on education; woman; Bildungsertrag; Einkommen; labor force participation; equal opportunity; gender-specific factors; Pakistan; labor market; gender equality; education; labour market
SSOAR Kategorie:Arbeitsmarktforschung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Arbeitsmarktperspektiven für Pflegeberufe
Autor*in:
Landenberger, Margarete
Quelle: Public Health und Pflege: zwei neue gesundheitswissenschaftliche Disziplinen. Berlin, 2004, S 175-189
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Inhalt: Die Autorin analysiert die Arbeitsmarktperspektiven für Pflegeberufe und die Ursachen des Pflegenotstandes im Rahmen der bisherigen Arbeitsmarktpolitik. Gesundheits- und Pflegeberufe, so die Eingangsthese, stellen einen umfangreichen Teilarbeitsmarkt dar, den sie detaillierter nach Berufen unterscheidet. Für den "Pflegenotstand" im Sinne eines Arbeitskräftemangels bei den Pflegeberufen diskutiert sie vier Ursachenbereiche (Konzentration des Leistungsgeschehens in der beruflichen Pflege, mangelnde Attraktivität der Berufe, etc.). Daran anknüpfend beschreibt sie den prognostizierten künftigen Arbeitskräftebedarf in der Kranken- und Altenpflege und mögliche künftige Strategien zur Arbeitskräftegewinnung in den Pflegeberufen. (rk)
Schlagwörter:Pflegepersonal; nursing staff; Gesundheitsberuf; health occupations; Gesundheit; health; Gesundheitswesen; health care delivery system; Gesundheitspolitik; health policy; Krankheit; illness; Federal Republic of Germany; Arbeitsmarktpolitik; labor market policy; Pflege; caregiving; Krankenpflege; nursing; Altenpflege; nursing care for the elderly; Pflegeberuf; nursing occupation; Arbeitsmarkt; labor market; Gesundheitswirtschaft; health industry; Beschäftigungsentwicklung; employment trend; Arbeitsmarktentwicklung; labor market trend; gender-specific factors; Pflegeheim; nursing home
SSOAR Kategorie:Medizinsoziologie, soziale Probleme, Berufsforschung, Berufssoziologie, Arbeitsmarktforschung, Gesundheitspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Selbstverwirklichung im Erwerbsleben ostdeutscher alleinerziehender Frauen: Kontinuität und Wandel im Transformationsprozeß
Titelübersetzung:Self-realization in the working life of single mothers in east Germany: continuity and change in the political transformation process
Autor*in:
Drauschke, Petra; Stolzenburg, Margit
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Sahner, Heinz; Schwendtner, Stefan; Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Gesellschaften im Umbruch"; Opladen, 1995. S 60-65
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Inhalt: "Während der Transformationsprozeß in den neuen Bundesländern auf der institutionellen Ebene durch die Übertragung altbundesdeutscher Strukturen auf ostdeutsche abgeschlossen ist und dabei kaum nennenswerte Ansprüche auf Modernisierung erhoben wurden, ist der Verlauf des Transformationsprozesses auf nichtinstitutioneller Ebene weitgehend offen. Hier ist der Gestaltungsspielraum der Individuen größer. Erfahrungen, Denk- und Verhaltensmuster werden auf unterschiedliche Weise eingebracht und gebrochen. Uns interessiert wie in Familien, insbesondere in Ein-Eltern-Familien, die mehrheitlich Mutter-Kind(er)-Familien sind, mit der veränderten Arbeitsmarktsituation von Frauen umgegangen wird und wie die Frauen dieser Situation und den veränderten Arbeitsbedingungen begegnen. Zahlreiche empirische Befunde belegen, daß Erwerbstätigkeit bislang ein wesentliches Identitätskriterium ostdeutscher Frauen war. Im Beitrag wird die Frage gestellt, ob die Vergangenheit von Erwerbsarbeit und Familie ein Bedürfnis der Frauen in Kontinuität beider Gesellschaftssysteme ist und ob sich Ansatzpunkte eines Paradigmenwechsels zeigen. Über welche spezifische biographische Ressourcen verfügen ostdeutsche alleinerziehende Frauen unter diesem Aspekt? Was nutzen ihnen diese heute und wie gehen sie damit um? Wir stellen folgende These zur Diskussion: Einerseits gehört Erwerbsarbeit zur Identität ostdeutscher alleinerziehender Frauen. Es ist nachweisbar, daß diese Gruppe besondere Anstrengungen unternimmt, um sich nicht vom Arbeitsmarkt verdrängen zu lassen. Andererseits deutet sich nach viereinhalb Jahren Vereinigung beider deutscher Staaten ein Wandel in der individuellen Bewertung der Erwerbsarbeit an. Diesem Paradigmenwechsel könnten sowohl Veränderungen im Charakter der Arbeit als auch neue Lebensmuster, veränderte Bedürfnisstrukturen zugrunde liegen. Anhand der Analyse der Biographie einer alleinerziehenden Frau, die dreimal interviewt wurde (1992, 1993, 1994), sollen die Kontinuität und erste Anzeichen eines Wandels ihrer Einstellung zur Erwerbsarbeit vorgestellt werden." (Autorenreferat)
Schlagwörter:single parent; women's employment; transformation; Ein-Eltern-Familie; politischer Wandel; Transformation; political change; mother; identity; allein erziehender Elternteil; Federal Republic of Germany; Mutter; Identität; sozialer Wandel; woman; neue Bundesländer; single parent family; social change; New Federal States; Frauenerwerbstätigkeit
SSOAR Kategorie:Arbeitsmarktforschung, Frauen- und Geschlechterforschung, Soziologie von Gesamtgesellschaften
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Jenseits der "behäbigen Gegend" - wie weiblich wird der Arbeitsmarkt?
Autor*in:
Rudolph, Hedwig
Quelle: WZB-Jahrbuch 1994: Institutionenvergleich und Institutionendynamik. Berlin, 1994, S 201-214
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Schlagwörter:Arbeitsmarktpolitik; labor market policy; Frauenförderung; advancement of women; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment; Arbeitsmarktsegmentation; labor market segmentation; gender-specific factors; Teilzeitarbeit; part-time work; Beschäftigungsbedingungen; employment conditions; Arbeitsteilung; division of labor; Diskriminierung; discrimination; Geschlechterverhältnis; gender relations; Personalpolitik; personnel policy; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Arbeitsmarktforschung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Women in the public sector
Autor*in:
Schmid, Günther
Quelle: Women and structural change: new perspectives. Paris, 1994, S 133-166
Details
Schlagwörter:women's employment; civil service; Netherlands; Gleichstellung; Sweden; part-time work; North America; öffentlicher Sektor; Denmark; public sector; Federal Republic of Germany; Nordamerika; equal opportunity; Dänemark; inequality; United States of America; Arbeitszeit; Belgium; income; öffentlicher Dienst; Schweden; Chancengleichheit; international comparison; France; USA; Großbritannien; Frankreich; Teilzeitarbeit; Einkommen; Belgien; internationaler Vergleich; working hours; Great Britain; affirmative action; gender-specific factors; Ungleichheit; Frauenerwerbstätigkeit; Niederlande
SSOAR Kategorie:Arbeitsmarktforschung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag