Arbeitsmarktperspektiven für Pflegeberufe
Autor*in:
Landenberger, Margarete
Quelle: Public Health und Pflege: zwei neue gesundheitswissenschaftliche Disziplinen. Berlin, 2004, S 175-189
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Inhalt: Die Autorin analysiert die Arbeitsmarktperspektiven für Pflegeberufe und die Ursachen des Pflegenotstandes im Rahmen der bisherigen Arbeitsmarktpolitik. Gesundheits- und Pflegeberufe, so die Eingangsthese, stellen einen umfangreichen Teilarbeitsmarkt dar, den sie detaillierter nach Berufen unterscheidet. Für den "Pflegenotstand" im Sinne eines Arbeitskräftemangels bei den Pflegeberufen diskutiert sie vier Ursachenbereiche (Konzentration des Leistungsgeschehens in der beruflichen Pflege, mangelnde Attraktivität der Berufe, etc.). Daran anknüpfend beschreibt sie den prognostizierten künftigen Arbeitskräftebedarf in der Kranken- und Altenpflege und mögliche künftige Strategien zur Arbeitskräftegewinnung in den Pflegeberufen. (rk)
Schlagwörter:Pflegepersonal; nursing staff; Gesundheitsberuf; health occupations; Gesundheit; health; Gesundheitswesen; health care delivery system; Gesundheitspolitik; health policy; Krankheit; illness; Federal Republic of Germany; Arbeitsmarktpolitik; labor market policy; Pflege; caregiving; Krankenpflege; nursing; Altenpflege; nursing care for the elderly; Pflegeberuf; nursing occupation; Arbeitsmarkt; labor market; Gesundheitswirtschaft; health industry; Beschäftigungsentwicklung; employment trend; Arbeitsmarktentwicklung; labor market trend; gender-specific factors; Pflegeheim; nursing home
SSOAR Kategorie:Medizinsoziologie, soziale Probleme, Berufsforschung, Berufssoziologie, Arbeitsmarktforschung, Gesundheitspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Macht Arbeit Frauen arm?
Titelübersetzung:Does work make women poor?
Autor*in:
Strub, Silvia; Stutz, Heidi
Quelle: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid, (2004) Frauen- und Geschlechterforschung 2004/2, S 11-20
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Inhalt: Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Armutsrisiko von Frauen in der Schweiz im Kontext ihrer (un-)entgeltlichen Arbeitstätigkeiten. Dabei orientieren sich die Ausführungen an der These, wonach nicht die Arbeit, sondern die Arbeitsteilung das Armutsrisiko von Frauen erhöht. Diese Entwicklung wird anhand von fünf Faktoren und entsprechendem empirischen Datenmaterial für den Zeitraum von 1991 bis 2002 aufgezeigt: (1) die traditionelle Rollenverteilung in ihrer ganzen Breite, (2) die damit verbundene Erwerbsreduktion von Müttern, (3) Lohnungleichheit, (4) erhöhte Erwerbslosigkeit und Unterbeschäftigung unter Frauen sowie (5) das System sozialer Sicherung, das auf die Lohnhöhe ausgerichtet ist. Vor diesem Hintergrund plädieren die Autorinnen für eine Armutsbekämpfung in Form einer gleichberechtigten Teilnahme der Frauen am Berufsleben. (ICG2)
Schlagwörter:women's employment; gender relations; Erwerbslosigkeit; Gleichstellung; Arbeitsteilung; Arbeit; gender role; soziale Sicherung; Geschlechtsrolle; Mutter; Gleichberechtigung; berufliche Integration; occupational integration; labor; Lohnhöhe; Arbeitsverhältnis; berufstätige Frau; unemployment; poverty; labor market; Arbeitsmarkt; Switzerland; social security; underemployment; Armut; wage difference; division of labor; mother; Lohnunterschied; working woman; equality of rights; woman; Geschlechterverhältnis; Ehemann; employment relationship; Unterbeschäftigung; Schweiz; husband; wage level; affirmative action; Frauenerwerbstätigkeit
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Arbeitsmarktforschung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Frauen in leitenden Positionen in der Privatwirtschaft: eine Untersuchung des schwedischen und deutschen Geschlechtervertrages
Titelübersetzung:Women in senior positions in private industry: a study of the gender contract in Sweden and Germany
Autor*in:
Theobald, Hildegard
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH; Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Arbeitsmarkt und Beschäftigung, Abteilung Organisation und Beschäftigung, 98-101), 1998. 62 S
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Inhalt: "Der Beitrag untersucht die Bedeutung der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für die berufliche Partizipation von Frauen und zwar anhand des Prozesses der Integration der Frauen in Managementpositionen in der Privatwirtschaft im Verlauf der 80er Jahre in Schweden und Deutschland (alte Bundesländer). In dem Zeitraum erhöhte sich in beiden Ländern der Anteil der Frauen in diesen Positionen, obwohl beide Länder unterschiedliche Ansätze in der Frage der Arbeitsmarktintegration der Frauen sowie der Gleichstellungspolitik auf dem Arbeitsmarkt institutionalisiert haben. Als theoretischer Rahmen werden Ansätze der ländervergleichenden Forschung zum Geschlechterverhältnis mit Konzepten aus dem Forschungsfeld 'Organisation und Geschlecht' und aus der Theorietradition des symbolischen Interaktionismus verknüpft. Die empirische Basis des Vergleiches liefern internationale und nationale Arbeitsmarktstatistiken sowie Resultate einer empirischen Studie, in der 1992/93 insgesamt 159 Frauen in leitenden Positionen in beiden Ländern (78 Frauen in Deutschland, 81 in Schweden) befragt wurden. Die Daten lassen keinen direkten Zusammenhang zwischen der Politik der Arbeitsmarktintegration und dem Zugang der Frauen zu Führungspositionen erkennen. Die weit höhere Erwerbsquote schwedischer Frauen ist vor allem durch Anteile von Frauen auf einem mittleren oder einfachen Qualifikationsniveau bedingt. Entscheidend für den Zugang der Frauen zu Führungstätigkeiten werden jedoch der Einbezug von Hochschulabsolventinnen in verschiedene Arbeitsmarktsegmente und die Prozesse der vertikalen Geschlechtersegregation für diese Gruppe von Frauen innerhalb der Segmente. Markante Einflüsse der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen zeigen sich in der Vereinbarung von Beruf und Familie sowie im Handeln der Frauen in ihrem beruflichen Alltag. Die gesellschaftlichen Maßnahmen zur leichteren Vereinbarkeit von Beruf und Familie gestatten den schwedischen Managerinnen die Verbindung beider Lebensbereiche: immerhin 82% der Frauen haben Kinder. In Deutschland, wo nur 30% der Teilnehmerinnen Kinder haben, sind die Managerinnen weit stärker auf individuelle Lösungen angewiesen. Entsprechend der Gleichstellungspolitik in Schweden fordern die Managerinnen eine aktive Unternehmenspolitik zur Verbesserung der Zugangschancen für Frauen. Die deutschen Managerinnen stehen offiziellen Maßnahmen skeptisch gegenüber. Sie befürworten stärker individuelle Strategien wie beispielsweise die Überzeugung ihrer Vorgesetzten, Kollegen und Mitarbeiter durch ihre Kompetenz." (Autorenreferat)
Inhalt: "This paper, examines the impact of the societal conditions on the career-participation of women by using the examples of the process of integration of women in managerial positions in the private sector during the 1980s in Sweden and Germany (former Westgermany). During this space of time the share of women in these positions in both countries increased, although each country has its own (different) institutionalised policy in the question of labourmarket-integration of women and equal-opportunities. The theoretical framework comprises of a combination of approaches in the field of cross-national comparisons on the gender-system, the research area 'organisation and gender' and the theoretical tradition of the symbolic interactionism. International and national labour market statistics as well as results of a study made in 1992/93 in which a total of 159 women in managerial positions in both countries (78 women in Germany, 81 women in Sweden) were interviewed, supply the empirical basis of the comparison. The results do not show any direct connection between the policy of labourmarket-integration and the access of women to managerial positions. The much higher participation rate of Swedish women in the workforce is due to the share of middle- and low-skilled working women. Decisive for the access of women to managerial positions is however, the integration of the universitylevel-graduates in different labour market segments and the process of vertical gender-segregation for this specific group of women within the segments. The marked impact of the societal conditions is demonstrated in the combination of career and family and in the way the women deal with their everyday working-life. The societal measures for an easier combination of career and family allow the Swedish female managers to combine both life spheres: 82 percent of the women have children, in Germany, where only 30 percent of the participants have children, the female managers depend much more on individual solutions. In keeping with the equal-opportunity-policy in Sweden the participants challenge the companies to improve the career-possibilities for women. The German participants are sceptical towards any official measures. They favour individual strategies more, e.g. convincing their superiors, colleagues and co-workers of their competence." (author's abstract)
Schlagwörter:gender relations; gender studies; alte Bundesländer; Sweden; integration; old federal states; manager; Gesellschaft; society; Unternehmenspolitik; Federal Republic of Germany; Privatwirtschaft; berufliche Integration; occupational integration; labor market policy; man; berufstätige Frau; executive position; Integration; labor market; Arbeitsmarkt; gender; Schweden; international comparison; Manager; Arbeitsmarktpolitik; private economy; working woman; Partizipation; woman; Mann; Geschlechterverhältnis; Geschlechterforschung; participation; internationaler Vergleich; company policy; Führungsposition; gender-specific factors
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Arbeitsmarktforschung, Frauen- und Geschlechterforschung, Management
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Ungleich besser?: die ökonomische Unabhängigkeit von Frauen im Zeichen der Expansion sozialer Dienstleistungen
Autor*in:
Meyer, Traute
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH FSP I Arbeitsmarkt und Beschäftigung; Berlin, 1997. 216 S
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Inhalt: Die Verfasserin stellt zunächst Ursachen und soziale Folgen der Dienstleistungsexpansion dar. Sie erläutert im folgenden die Grundthese der Untersuchung, derzufolge die Expansion der sozialen Dienste die wirtschaftliche Unabhängigkeit von Frauen erhöht, und gibt einen Überblick über die institutionelle Struktur des deutschen und des britischen Sozialstaats. Es schließt sich eine empirische Querschnittanalyse an, die die Entwicklung der Beschäftigungsquoten von Frauen und Männern nach Wirtschaftszweigen seit den sechziger Jahren, die Zusammensetzung des Wirtschaftszweiges "soziale Dienste" nach Berufen, die Frauenlöhne sowie die Arbeitsbedingungen in den sozialen Diensten in der Bundesrepublik und Großbritannien untersucht. Die Ergebnisse dieses Vergleichs machen charakteristische Unterschiede zwischen dem deutschen Sozialstaat ("Versorger-Milieu") und dem britischen Sozialstaat ("Selbstversorger-Milieu") deutlich. Abschließend werden sozialpolitische Optionen für beide Systeme formuliert, die zu mehr Gleichheit zwischen Männern und Frauen beitragen sollen. (ICE)
Schlagwörter:berufstätige Frau; working woman; soziale Dienste; social services; Sozialberuf; occupation in the social field; Sozialstaat; social welfare state; Federal Republic of Germany; Großbritannien; Great Britain; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment; tertiärer Sektor; tertiary sector; Berufsstruktur; occupational distribution; Arbeitsbedingungen; working conditions; Lohnhöhe; wage level; Arbeitsmarkt; labor market; gender-specific factors; woman; sozioökonomische Faktoren; socioeconomic factors; wirtschaftliche Lage; economic situation; Dienstleistung; service; soziale Folgen; social effects
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Wirtschaftssoziologie, Arbeitsmarktforschung, Allgemeines, spezielle Theorien und Schulen, Methoden, Entwicklung und Geschichte der Sozialpolitik
Dokumenttyp:Hochschulschrift
Berufsverläufe ostdeutscher Hochschulabsolventen: Teil I
Titelübersetzung:Job histories of east German university graduates: part 1
Autor*in:
Sackmann, Reinhold; Wingens, Matthias
Quelle: Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf; Bremen (Arbeitspapier / Sfb 186, 27), 1994. 48 S
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Inhalt: "Das vorliegende Sfb 186-Arbeitspapier enthält Teil I, das folgende Sfb-Arbeitspapier Nr. 28 enthält Teil Teil II des Berichtes über eine Pilotstudie. Diese untersuchte die Folgen des Gesellschaftsumbruchs für die beruflichen Verläufe der Hochschulabsolventen der Jahre 1985 und 1990 in den neuen Bundesländern. Teil I bezieht sich zeitlich auf die Phase vor der 'Wende'. Nach der Beschreibung der Untersuchungsanlage (Kap. 2) werden die Berufsverläufe der befragten Hochschulabsolventen und die damit zusammenhängenden Allokationsprozesse im DDR-Arbeitsmarkt analysiert (Kap. 3). Das vorliegende Arbeitspapier endet mit einer Beschreibung der objektiven Veränderungen des Arbeitsmarktes in den neuen Bundesländern nach Einführung der Wirtschafts- und Währungsunion am 1.7.1990 anhand arbeitsmarktstatistischer Daten."
Schlagwörter:berufliche Weiterbildung; Statuswechsel; Transformation; change of occupation; German Democratic Republic (GDR); Erwerbstätigkeit; change of status; university; sozialer Status; Federal Republic of Germany; Entwicklung; development; neue Bundesländer; Berufswechsel; social research; Absolvent; Sozialforschung; New Federal States; unemployment; social status; labor market; Arbeitsmarkt; transformation; occupational research; life career; Arbeitslosigkeit; gainful employment; Berufssoziologie; occupational sociology; career start; DDR; Berufsforschung; advanced vocational education; Berufseinmündung; gender-specific factors; Lebenslauf; graduate; Sonderforschungsbereich 186; DFG-Projekt; Statuspassagen; Risikolagen; Lebensverlauf; Lebenslaufforschung; Biografieforschung; Erwerbsbiografie; Arbeits(markt-)soziologie; Sozialpolitikforschung
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Arbeitsmarktforschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Gleiche Chancen auf dem Arbeitsmarkt, gleiche Pflichten in der Familie: Berufsverlauf und Familienentwicklung von Frauen / Interdisziplinäre Forschung
Autor*in:
Allmendinger, Jutta
Quelle: MPG-Spiegel: aktuelle Informationen für Mitarbeiter und Freunde der Max-Planck-Gesellschaft, (1990) 3, S 21-24
Details
Schlagwörter:Chancengleichheit; equal opportunity; Arbeitsmarkt; labor market; Familie; family; Familie-Beruf; work-family balance; Entwicklung; development; Berufsverlauf; job history; woman; interdisziplinäre Forschung; interdisciplinary research; Bildungsforschung; educational research; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment; berufstätige Frau; working woman; Konferenz; conference; Forschungsschwerpunkt; research focus; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Arbeitsmarktforschung, Berufsforschung, Berufssoziologie, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz