Nachwuchs im Netz : Eine Untersuchung der Genderrelevanz von Förderprogrammen für Postdocs
Titelübersetzung:Junior academics on the web : An analysis of the gender-relevance of support programs for Postdocs
Autor/in:
Böhringer, Daniela; Gundlach, Julia; Korff, Svea
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 36 (2014) H. 3, S. 52-73
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"Die Darstellung von Förderprogrammen für Postdocs auf den Homepages von Universitäten, Fachhochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen gibt einen Eindruck, wie sich diese zu ihrem potentiellen Nachwuchs verhalten. Der Artikel stellt die Ergebnisse einer solchen Analyse von Homepages dar. Der quantitative Untersuchungsteil zeigt, dass es sich bei den Programmen im Wesentlichen um Informations- oder Finanzierungsangebote handelt. Unter Gender-Gesichtspunkten ist anzumerken, dass es nur wenige Angebote mit explizitem Gender-Schwerpunkt gibt. In der qualitativen Analyse ausgewählter Programmbeschreibungen wird ein Balanceakt offengelegt, der einerseits Geschlecht neutralisiert, andererseits die Bedeutung unterschiedlicher Lebenswirklichkeiten der Geschlechter für die Wissenschaft betont." (Autorenreferat)
Inhalt: 
"The postdoc phase following the completion of a PhD is a precarious period in most academic careers. The descriptions of postdoc support programs found on the web provide insight into the ways how research organisations and universities address early-career researchers. A quantitative survey finds that most support programs offer information and/or funding options. A few include explicit gender priorities. A qualitative analysis of selected program descriptions reveals a balancing act: On the one side gender is neutralised, on the other side the different living situations of men and women regarding academia is addressed." (author's abstract)
Schlagwörter:Wissenschaftler; Berufsnachwuchs; Promotion; Förderung; Website; Nachwuchsförderung; Gender
CEWS Kategorie:Fördermaßnahmen, Geschlechterverhältnis, Mentoring und Training
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Promovieren nach Plan? : Chancengleichheit in der strukturierten Promotionsförderung
Titelübersetzung:Doing a doctorate according to plan? : equal opportunity in structured doctoral training programs
Herausgeber/in:
Korff, Svea; Roman, Navina
Quelle: Wiesbaden: Springer VS, 2013. XIII, 238 S.
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"Der Bologna-Prozess hat auch die Promotion erreicht: Mit der stärkeren Strukturierung der Promotionsphase bzw. einem 'Promovieren nach Plan' ist nicht nur die Hoffnung verbunden, die Anzahl der Promotionen zu erhöhen, die Promotionszeiten zu verkürzen und damit den Wissenschaftsstandort Deutschland zu stärken, sondern es soll auch die Situation junger Nachwuchswissenschaftlerinnen verbessert bzw. für mehr Chancengleichheit sorgen. Wie aber die Promotionsphase 'strukturiert' wird und welche Bedeutung dies für die Chancengleichheit hat, ist bisher kaum erforscht. Die vorliegende Untersuchung analysiert die strukturierte Promotionsförderung darum mit Hilfe eines mehrdimensionalen Untersuchungsdesigns: Durchgeführt wurden neben einer deutschlandweiten und fächerübergreifenden Online-Befragung von Promovierenden in Programmen strukturierter Promotion, eine Diskursanalyse, eine Bestandsaufnahme von Programmen strukturierter Promotion, sowie Gruppendiskussionen und Expertlnneninterviews. Dieses Vorgehen ermöglicht eine umfassende Perspektive auf das strukturierte Promovieren - unter besonderer Berücksichtigung von Gender- und Diversity-Aspekten - in Deutschland." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Team Chance: Strukturierte Promotionsförderung an deutschen Hochschulen (1-14); Carotin Oppermann, Julia Schröder: Die Rezeptur der strukturierten Promotionsförderung oder der Wandel muss kommen - eine diskursanalytische Rekonstruktion der Konstrukte 'strukturierte Promotionsförderung' und 'Chancengleichheit' (15-39); Svea Korff, Navina Roman: Bestandsaufnahme und Typisierung von Programmen strukturierter Promotion - eine Perspektive der Außendarstellung (41-74); Andreas Herz, Svea Korff: Promovieren in Programmen strukturierter Promotion aus Sicht der Adressatlnnen - Ergebnisse der standardisierten Online-Befragung (75-116); Jan Steinhöfel, Jolanta Voß: Zur Formung der Promovierenden als Adressatlnnen von Programmen strukturierter Promotion - Ergebnisse der Gruppendiskussionen (117-166); Svea Korff, Johanna Krawietz, Navina Roman: Strukturierte Promotion aus Sicht der ExpertInnen (167-197); Team Chance: Wer strukturiert promoviert, promoviert im Strukturieren (199-206); Meike Sophia Baader, Svea Korff, Wolfgang Schröer: Ein Köcher voller Fragen - Instrument zur Selbstevaluation (207-226).
Schlagwörter:Promotion; Chancengleichheit; Gender; Diversität
CEWS Kategorie:Fördermaßnahmen, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Inside the Blackbox : Chancengleichheit in der strukturierten Promotionsförderung?
Titelübersetzung:Inside the Blackbox : equal opportunity in structured doctoral training?
Autor/in:
Korff, Svea; Roman, Navina; Schröder, Julia
Quelle: Einfach Spitze?: neue Geschlechterperspektiven auf Karrieren in der Wissenschaft. Sandra Beaufays (Hrsg.), Anita Engels (Hrsg.), Heike Kahlert (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 2012, S. 25-56
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Nach einer knappen Skizze des aktuellen Forschungsstandes versuchen die Verfasserinnen, die Blackbox der strukturierten Promotionsförderung empirisch beschreibbar zu machen. Zu diesem Zweck werden zunächst mit Hilfe der wissenssoziologischen Diskursanalyse die verschiedenen Verständnisse von Chancengleichheit im Diskurs über eine strukturierte Promotionsförderung rekonstruiert. Darauf aufbauend erfolgt eine quantitative Bestandsaufnahme aller bundesweit existierenden Formen strukturierter Promotionsförderung, bevor im weiteren Verlauf erste Ergebnisse einer Online-Fragebogenerhebung vorgestellt werden. Abschließend wird die Frage nach der Chancengleichheit in der strukturierten Promotionsförderung diskutiert. (ICE2)
Schlagwörter:Chancengleichheit; Promotion; Förderung; Förderungsprogramm; Diskurs; Wissenschaftlerin
CEWS Kategorie:Fördermaßnahmen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Fragile Freundschaften : Networking und Gender in der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung
Titelübersetzung:Fragile friendships : networking and gender in the promotion of junior scientists
Autor/in:
Maurer, Elisabeth
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl. (Schwerpunktreihe Hochschule und Beruf), 2010. 302 S.
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Die Autorin berichtet aus dem Projekt "SOWI-Dissertationslabor mit Gleichstellungsanspruch" (kurz: "SOWI-Disslabor"), welches vom Eidgenössischen Gleichstellungsbüro, vom Schweizerischen Wissenschaftsrat, von der Weiterbildungskommission und von der "UniFrauenstelle - Gleichstellung von Frau und Mann" der Universität Zürich finanziert wurde. Untersucht werden die Dynamik, die durch die gleichstellungspolitische Initiative "SOWI-Disslabor" ausgelöst wurde; die Probleme, die sich bei dessen Umsetzung ergaben sowie die Gleichstellungspraxis und die Gleichstellungsinstrumente des Graduiertenkollegs "Genderstudies". Reflektiert werden zudem informell praktizierte, für das Networking relevante Haltungen und Verhaltensweisen der am Kolleg Teilnehmenden, die erst auf den zweiten Blick sichtbar und in ihrer Genderproblematik erkennbar werden. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, ob und wie die Erkenntnisse zu einer genderbewussten Nachwuchsförderung zu den Entscheidungsträgern in der Nachwuchsförderungspolitik der Schweiz gelangen können. Berücksichtigt werden insbesondere Wissensbestände und Analysen zu folgenden vier Themen: (1) Kontextbedingungen der Politikfelder Wissenschaft, Wissenschaftspolitik und Nachwuchsförderung, (2) Handlungsmöglichkeiten von mit der Gleichstellung beauftragten Akteurinnen und Akteuren, (3) Unterschiedliche Gleichstellungsstrategien und -inhalte; (4) Erhebung eigener empirischer Daten. (ICI2)
Schlagwörter:Schweiz; Berufsnachwuchs; Förderung; Förderungsprogramm; Gleichstellung; Gender Mainstreaming; Netzwerk; Frauenpolitik; Kolleg; Promotion; Frauenbeauftragte; Wissenschaftlerin; Nachwuchsförderung
CEWS Kategorie:Fördermaßnahmen, Wissenschaft als Beruf, Netzwerke und Organisationen
Dokumenttyp:Monographie
Kompetent zum Doktortitel : Konzepte zur Förderung Promovierender
Titelübersetzung:Competent for a doctor's title : concepts for promoting graduate students studying for a doctorate
Herausgeber/in:
Girgensohn, Katrin; Lemmens, Nina; Wasserloos, Arnd
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (VS research : key competences for higher education and employability), 2010. 239 S.
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"Die Lebensphase Promotion erfordert mehr als Fachwissen. Wer erfolgreich promovieren will, muss auch seine physischen und sozialen Ressourcen einschätzen und organisieren können. Deshalb sind für eine Promotion zahlreiche Schlüsselqualifikationen notwendig. Dieses Buch stellt ein Modell vor, das an der Europa-Universität Viadrina entwickelt wurde, um deutsche und internationale Promovierende umfassend in ihren Promotionsprozessen zu unterstützen: In interkulturellen Teams begleiten die Promovierenden einander. Flankiert wird dieses Academic Peer Coaching durch Trainings zu Schlüsselqualifikationen. Der Sammelband beschreibt aus der Perspektive der verschiedenen Beteiligten wesentliche Aspekte und verankert sie in aktuellen Diskursen zur Entwicklung der Promotionsphase im Bologna-Prozess vor dem Hintergrund der Internationalisierung der Hochschulen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Katrin Girgensohn: Einleitung (13-20); Heidi Fichter-Wolf: Das Projekt "Wissenschaftskompetenz durch Diversität" an der Europa-Universität Viadrina (21-42); William P. Dinkel, Alice Altissimo: Von der Funktion und dem Funktionieren des Promotionsprozesses. Erfahrungsberichte der Promovierenden (43-50); Katrin Girgensohn, Gundula Gwenn Hiller: "Kick-off": Gelungenes Netzwerken initiieren (51-68); Anja Hennig: Die Crux mit der Promotionsbetreuung - Einblicke in eine besondere Beziehung und Überlegungen zu Lösungsansätzen (69-82); Anna Lipphardt: Das kreative Chaos meistern (83-95); Julia Kosinar: Selbstpräsentation und Stressmanagement in der Promotionsphase (97-115); Gundula Gwenn Hiller: Interkulturelle Wissenschaftskompetenz für Promovierende (117-132); Daniela Liebscher: Der Stipendienantrag - der "Businessplan" für die Promotion (133-153); Felicitas Macgilchrist: Publish or Perish? A Genre Approach to Getting Published in Leading English-language Journals (155-168); Dunja M. Mohr: Go Academic! Strategien für das Berufsfeld Wissenschaft (169-177); Katrin Girgensohn, Franziska Liebetanz: Schreibberatung für in- und ausländische Promovierende als institutionelles Angebot (179-197); Imke Lange, Ulrike Lange: Online-Schreibgruppen: den regelmäßigen Austausch fördern (199-218); Rebekah J. Buchanan: Creating Graduate Student Writing Programming (219-223); Doris Thömen-Suhr, Frank Marks: Verbesserung des Lernens im Hochschulunterricht - neue Anforderungen für die Lehre (225-235).
Schlagwörter:Promotion; Studium; Studienabschluss; Akademiker; Schlüsselqualifikation; Kompetenz; Konzeption; Erfolg-Misserfolg; Betreuung; Netzwerk; Stress; Management; Stipendium; Publikation; wissenschaftliche Beratung; Zeitschrift; Schreiben; Lernen
CEWS Kategorie:Fördermaßnahmen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerk
Bundesbericht zur Förderung des Wissenschaftlichen Nachwuchses (BuWiN)
Titelübersetzung:Federal Report on the Promotion of Junior Scientists (BuWiN)
Herausgeber/in:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Berlin, 2008. 286, 109 S.
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Inhalt: 
"Ein vielfältiges Spektrum und hohe Qualität zeichnen die Nachwuchsförderung in Deutschland aus. Das ist das Ergebnis des 'Bundesberichts zur Förderung des Wissenschaftlichen Nachwuchses' (BuWiN), der erstmals vom Bundesministerium für Bildung und Forschung vorgelegt wurde. 'Mehr denn je sind wir auf die Talente in unserem Land angewiesen, um die Herausforderungen von morgen erfolgreich zu bewältigen. Es bleibt zentrale Aufgabe, exzellente junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt dauerhaft für den Wissenschafts- und Forschungsstandort Deutschland zu gewinnen' sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan am Mittwoch in Berlin. Der Bericht beschreibt und analysiert die Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland und dient gleichzeitig als Grundlage zukünftiger zielgenauer Fördermaßnahmen. Schon heute investiert die Bundesregierung durch eine Vielzahl von Maßnahmen in den wissenschaftlichen Nachwuchs, beispielweise mit dem Hochschulpakt und der Exzellenzinitiative, durch die Graduierte gezielt gefördert werden. Der jetzt vorgelegte Bericht zeigt weitere Perspektiven für unterschiedliche Reformbereiche auf, beispielsweise im Hinblick auf den Ausbau der so genannten Tenure-Track-Professur an den Hochschulen, um exzellenten jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern möglichst frühzeitig planbare Karriereperspektiven zu bieten. Zudem besteht Handlungsbedarf bei der Förderung der Gleichstellung und einer gezielten Unterstützung behinderter Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern. Der Bundesbericht basiert auf den Ergebnissen einer Studie, die federführend vom Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg erarbeitet wurde. Parallel zur Veröffentlichung des Berichts wird das Kommunikations- und Informationssystem 'Wissenschaftlicher Nachwuchs' (KISSWiN) eingerichtet. Im Zentrum steht ein Internetportal, das unter anderem mit einem Beratungsservice für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verknüpft wird." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Wissenschaftler; Hochschullehrer; Berufsnachwuchs; Berufsverlauf; internationaler Vergleich; beruflicher Aufstieg; Promotion; Förderung; Habilitation; Förderungsmaßnahme; Beschäftigtenstruktur; Personal; Frauenpolitik; Gleichbehandlung; Behinderter; Trägerschaft; internationale Wanderung; regionale Mobilität; Mobilitätsbarriere; Wissenschaftspolitik; Hochschulpolitik; Reform; EU; Welt; Nachwuchsförderung; wissenschaftlicher Nachwuchs
CEWS Kategorie:Fördermaßnahmen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Stärken und Schwächen der Nachwuchsförderung : Meinungsbild von Promovierenden und Promovierten an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Titelübersetzung:Strengths and weaknesses of the promotion of junior scientists : opinion of persons studying for a doctorate and holders of a doctorate at Martin Luther University in Halle-Wittenberg
Autor/in:
Falkenhagen, Teresa
Quelle: Wittenberg (Arbeitsberichte / Institut für Hochschulforschung Wittenberg e.V. an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 3/08), 2008. 123 S.
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"Im Zuge des Bologna Prozesses ist die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ein zentrales Anliegen der europäischen Universitäten im 'Europäischen Hochschul- und Forschungsraum'. Neben der Interdisziplinarität werden die Bedeutung der Forschung und der Erhalt und die Verbesserung der Qualität der wissenschaftlichen Ausbildung als zentrales Anliegen betont. Um diese Qualität einschätzen und, im Sinne von Bestandsaufnahmen und Verbesserungsansätzen, beurteilen zu können, ist es von großer Bedeutung, die Betroffenen selber zu befragen. Die vorliegende Studie hat diese Bewertung verschiedener Aspekte der Promotion zum Ziel gehabt. Neben allgemeinen Angaben zu den Probanden, deren Promotionsweisen und Motivationen, waren weitere wichtige Bereiche, wie die Betreuung, die Einbindung in das wissenschaftliche Umfeld und die Rahmenbedingungen der Promotion, Gegenstand der Untersuchungen." (Autorenreferat)
Inhalt: 
"In the context of the Bologna process, the promotion of young scientists is a pivotal concern for the universities in the European Higher Education and Research Area. Central issues are interdisciplinarity as well as assuring and improving the quality of academic training. To assess and evaluate this quality (in the sense of stock-taking and recommendations for improvement) it is necessary to survey the persons affected by academic training. The purpose of the present study is to evaluate different aspects of doctoral education. Alongside with general information on the subjects, the shaping of their doctoral education and their motivation, other important aspects such as supervision, integration into academia, and the basic conditions for working on their thesis are part of the study." (author's abstract)
Schlagwörter:Student; Promotion; Förderung; Ziel; Bologna-Prozess; Wissenschaftler; Sachsen-Anhalt; Hochschulbildung; Qualität; wissenschaftlicher Nachwuchs
CEWS Kategorie:Fördermaßnahmen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Postdocs in Deutschland : Evaluation des Emmy Noether-Programms
Titelübersetzung:Post-docs in Germany : evaluation of the Emmy Noether Program
Autor/in:
Böhmer, Susan; Hornbostel, Stefan; Meuser, Michael
Quelle: iFQ - Institut für Forschungsinformation und Qualitätssicherung; Bonn (iFQ-Working paper, No. 3), 2008. 150 S.
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Inhalt: 
Im Frühjahr 2006 konzipierte das iFQ in Zusammenarbeit mit der DFG1 eine Studie zur Evaluation des Emmy Noether-Programms - einem der renommiertesten Förderprogramme für Postdoktoranden in Deutschland. Die Untersuchung wurde als Multitrait-Multimethod-Design angelegt und beinhaltete Onlinebefragungen aller Antragstellenden, Leitfadeninterviews mit einer Auswahl geförderter Nachwuchsgruppenleiter und -leiterinnen, bibliometrische Analysen der Publikationen der Antragstellenden aus vier Disziplinen (Medizin, Physik, Biologie, Chemie) und Textanalysen von Begutachtungsdokumenten. Aus den gesammelten Daten haben die Autoren versucht, ein Bild vom Verfahren, den geförderten und den nicht geförderten Antragstellenden, den Erfolgen und den Problemstellen - und ansatzweise von den Ursachen - für erfolgreiche Karrieren zu zeichnen. Dazu haben sie in der Mehrzahl der Fälle die Angaben, Aussagen und Einstellungen der geförderten Nachwuchsgruppenleiter und -leiterinnen mit denen der nicht erfolgreichen Antragstellenden verglichen. Ein deutlicher Unterschied zwischen bewilligten und abgelehnten Antragstellenden zeigte sich in der beruflichen Entwicklung nach der Förderentscheidung. Obwohl auch der überwiegende Teil der nicht geförderten Antragstellenden in der Wissenschaft verbleibt, erreichen die ehemaligen Nachwuchsgruppenleiter und -leiterinnen schneller und häufiger die attraktiven unbefristeten Positionen an den Hochschulen. So verwundert es nicht, dass die befragten Emmy Noether-Geförderten signifikant höhere Zufriedenheit mit Einkommen, Position und beruflichen Entwicklungsperspektiven zu Protokoll gaben als die abgelehnten Antragstellenden. Derartig deutliche Unterschiede zwischen erfolgreichen und abgelehnten Antragstellenden waren allerdings die Ausnahme in der Untersuchung. Bereits wenn man nach der Zufriedenheit mit der aktuellen Arbeitssituation insgesamt oder den Arbeitsinhalten fragt, zeigen sich keine Unterschiede mehr zwischen beiden Befragungsgruppen. Auch in der Selbsteinschätzung ihrer Fähigkeiten - insbesondere der sogenannten "Soft skills" - unterscheiden sich beide Befragungsgruppen kaum. Ähnlich sind sich beide Gruppen aber nicht nur in der Selbsteinschätzung: Auch die Analyse der Publikationen der Antragstellenden und der Zitierungen dieser Publikationen ergab weder vor noch nach der Förderung klare Unterschiede zwischen Geförderten und Nichtgeförderten. Beide Gruppen publizieren auf hohem Niveau. (ICD2)
Schlagwörter:Hochschulbildung; Promotion; Berufserfolg; Bildungsertrag; Work-life-balance; Karriere; Habilitation; Qualifikation; Qualifikationsniveau; Nachwuchsförderung
CEWS Kategorie:Fördermaßnahmen
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Postdoc-Karrieren : wie erfolgreich ist das Emmy Noether-Programm der DFG?
Titelübersetzung:Postdoc-careers : how successful is the Emmy Noether Programme of the German Research Foundation?
Autor/in:
Böhmer, Susan
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 29 (2007) H. 4, S. 108-139
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Inhalt: 
"Das Emmy Noether-Programm der DFG gilt als eines der renommiertesten Förderprogramme für Postdoktoranden in Deutschland. Den Nachwuchswissenschaftlern und Nachwuchswissenschaftlerinnen soll durch die Finanzierung einer eigenen Forschergruppe die Möglichkeit eröffnet werden, selbständig und unabhängig von Lehrstuhlinhabern zu forschen und damit auch ohne Habilitation den akademischen Karriereweg erfolgreich beschreiten zu können. Nach einer siebenjährigen Laufzeit des Programms soll eine vom Institut für Forschungsinformation und Qualitätssicherung (iFQ), Bonn durchgeführte Programmevaluation zeigen, ob mit dem Förderinstrument die adressierte Zielgruppe erreicht wird, ob Problemlagen des wissenschaftlichen Nachwuchses tatsächlich aufgegriffen wurden und ob das Programm die akademische Karriere der jungen Forscher und Forscherinnen positiv beeinflusst. Im Folgenden werden erste deskriptive Befunde der laufenden Programmevaluation präsentiert." (Autorenreferat)
Inhalt: 
"The Emma Nether Programme of the German Research Foundation (DFG) is one of the most important funding programmes for academics on pesto positions in Germany. It enables young academics to achieve academic independence by funding their own research group, thereby helping them to pursue a successful academic career without a postdoctoral dissertation (Facilitation). Currently the Institute for Research Information and Quality Assurance, Bonn (if) evaluates the Emma Nether Programme. The purpose of this study is to verify whether the programme reaches its target group, whether it meets the challenges of young academics and whether it has positive effects on career development. The article presents the evaluation's first findings." (author's abstract)
Schlagwörter:DFG; Förderung; Förderungsprogramm; Promotion; Habilitation; Berufsverlauf; Karriere; Stellung im Beruf; Wissenschaftler; Berufsnachwuchs; Nachwuchsförderung
CEWS Kategorie:Fördermaßnahmen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Auf in die Wissenschaft : Handbuch für Nachwuchswissenschaftlerinnen ; im Auftrag der Frauenbeauftragten, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
Herausgeber/in:
Frauenbüro der Universität Mainz
Quelle: Frauenbüro der Universität Mainz; Mainz, 2007, Tab.. 160 S.
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Inhalt: 
"Das Projekt "Coaching-Center für Nachwuchswissenschaftlerinnen" konnte auch im Jahr 2006 u.a. mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds in einer Phase der Qualitätssicherung weitergeführt werden. Das Coaching-Center wird bereits seit 2002 als Projekt angeboten und verfolgt das Ziel, den Frauenanteil im Bereich der Wissenschaft zu erhöhen. Aber ebenso wichtig ist es, Frauen mit Hochschulabschluss gegebenenfalls auf einen Berufseinstieg auch außerhalb der Hochschule vorzubereiten und mit dem Erwerb von Zusatzqualifikationen z.B. für die Übernahme von Leitungsfunktionen zu stärken. Die Angebote wenden sich daher einerseits an Nachwuchswissenschaftlerinnen auf allen Qualifikationsebenen - ausgehend von jenen, die vor der Entscheidung stehen, den wissenschaftlichen Karriereweg einzuschlagen, bis hin zu denen, die kurz vor der Bewerbung auf eine Professur stehen. Es werden Workshops von "Promovieren - ja oder nein? " bis "Berufungstraining für Habilitandinnen und habilitierte Frauen" , Informationsveranstaltungen wie "Arbeitsrecht in der Wissenschaft" oder "Forschungsförderung" angeboten. Andererseits werden Gesprächsrunden mit Expertinnen aus unterschiedlichen Berufsfeldern, wie z.B. den Naturwissenschaften, den Medien oder der Literatur organisiert. Neben der fachlichen Qualifizierung, die die Fachbereiche zu leisten haben, sollen mit diesem Angebot vor allem die Bereiche Berufswegeplanung, Vermittlung von Informationen zum Wissenschaftssystem und zu akademischen Schlüsselqualifikationen abgedeckt und gestärkt sowie die Vernetzung von Wissenschaftlerinnen gefördert werden. Zudem sollen entsprechend dem Bedarf auch berufsorientierende Schlüsselqualifikationen an jene jungen Akademikerinnen vermittelt werden, die ihren Karriereweg außerhalb der Hochschule suchen wollen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Frauenförderung; Promotion; Nachwuchsförderung; Habilitation; Juniorprofessur; Wissenschaftlerin; Förderung; Mutterschutz; Arbeitsrecht; soziales Netzwerk; Frauenbeauftragte; wissenschaftlicher Nachwuchs; Coaching; Hochschullehrerin; Fachhochschule
CEWS Kategorie:Fördermaßnahmen, Mentoring und Training, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk