Men, Masculinities and the Modern Career: Contemporary and Historical Perspectives
Herausgeber/in:
Aavik, Kadri; Bland, Clarice; Hoegaerts, Josephine; Salminen, Janne
Quelle: Berlin, 2020. 279 S
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Inhalt: 
This book focuses on the multiple and diverse masculinities 'at work'. Spanning both historical approaches to the rise of 'profession' as a marker of masculinity, and critical approaches to the current structures of management, employment and workplace hierarchy, the book questions what role masculinity plays in cultural understandings, affective experiences and mediatised representations of a professional 'career'.
Schlagwörter:Männlichkeit; masculinity; Beruf; occupation; Karriere; career; gender-specific factors; Geschlechtsrolle; gender role; Geschlechterverhältnis; gender relations; Gender; gender
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Frauen- und Geschlechterforschung
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Im Blick der Disziplinen : Geschlecht und Geschlechterverhältnisse in der wissenschaftlichen Analyse
Titelübersetzung:In the focus of disciplines : gender and gender relations in scientific analysis
Herausgeber/in:
Wilde, Gabriele; Friedrich, Stefanie
Quelle: Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot, 2013. 275 S.
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Inhalt: 
"Der Band verknüpft fächerübergreifend Ansätze, Methoden und Ergebnisse der Erforschung der Geschlechterverhältnisse, die aus historischer, soziologischer, politikwissenschaftlicher, ökonomischer, kulturwissenschaftlicher und naturwissenschaftlicher Perspektive im Rahmen einer interdisziplinären Ringvorlesung an der Universität in Münster vorgestellt wurden, und formuliert Anknüpfungspunkte für die interdisziplinäre Geschlechterforschung." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Gabriele Wilde und Stefanie Friedrich: Geschlecht und Geschlechterverhältnisse im Blick der Disziplinen (7-20); Gabriele Wilde: Jenseits von Recht und neoliberaler Ordnung. Zur Integration von Geschlecht in die politikwissenschaftliche Europaforschung (21-54); Stefanie Friedrich: Brüderlich geteilt? Politische Teilhabe aus der Geschlechterperspektive (55-70); Eva Katharina Sarter: Frauenrolle und Frauenarbeit in Spanien: Von gottgegebener Differenz zu rechtlicher Gleichheit (71-89); Brigitte Young: Makroökonomischer Zusammenhang zwischen Finanzen - Handel - Gender (90-106); Katrin Späte: Von der "Stellung der Frau" zur "Dekonstruktion von Geschlecht" - kleine Geschichte sozialwissenschaftlicher Unterscheidungen und ihrer (un)politischen Folgen (107-126); Sabine Plonz: Ehe oder Familie als "Beruf"? Zur Re-Konstruktion der Geschlechterbeziehungen in der evangelischen Familiensemantik des deutschen Wohlfahrtsstaates (127-144); Cornelia Denz, Inga Zeisberg und Marko Heyse: Zwischen Wunsch und Peergroup-Druck - das Wahlverhalten von Mädchen im MINT-Bereich (145-173); Christina Ossenkop : La ministre, la malre, la procureure. Zum Wandel in Gebrauch und Akzeptanz femininer Funktions- und Berufsbezeichnungen in Frankreich (174-195); Annika Merk: Unnatural Mothers? Kindsmörderinnen und die Aushandlung von Weiblichkeit im Dramatischen Monolog der Viktorianik (196-216); Jenny Bauer: Geschlecht zur Debatte: Skandinavische Genderkonstruktionen um 1900 (217-237); Toni Morant i Arino: Kameradinnen jenseits der Grenzen. Die Beziehungen zwischen der Secciön Femenina der spanischen Falange und den Frauen- und Mädelorganisationen der NSDAP, 1936-1945 (238-256); Valeska Becker: Ahnen, Göttinnen, Große Mütter. Genderfragen in der Vorgeschichtsforschung am Beispiel anthropomorpher Figurinen (257-271).
Schlagwörter:Geschlechterforschung; Frauenforschung; Neoliberalismus; politische Partizipation; Frauenerwerbstätigkeit; Makroökonomie; Ehe; Familie; Wohlfahrtsstaat; Berufswahl; Frankreich; Weiblichkeit; Großbritannien; Skandinavien; Geschlechtsrolle; Spanien; Geschichtswissenschaft
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Hat das "Muttchen am Herd" ausgedient? : Konstruktionen der Kategorie "Geschlecht" in den Medien
Titelübersetzung:Is the "mother in the kitchen" out of date? : constructions of the category of "gender" in the media
Autor/in:
Lünenborg, Margreth
Quelle: Televizion, Jg. 26 (2013) Nr. 2, S. 7-10
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Inhalt: 
"Der Artikel zeigt die historische Weiterentwicklung der Geschlechterbilder in den Medien seit den 70er-Jahren sowie die Geschlechterrepräsentation in den Nachrichten auf und beschreibt neue Impulse für Geschlechterkonstruktionen und einen Gegenentwurf zu stereotypen Bilderwelten." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Frauenbild; soziale Konstruktion; Medien; Nachrichten; Stereotyp; Rollenbild; Geschlechtsrolle
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Subtile und direkte Mechanismen der sozialen Konstruktion von Geschlecht in Schulbüchern : Vorstellung eines Kategoriensystems zur Analyse der Geschlechter(un)gerechtigkeit von Texten und Bildern
Titelübersetzung:The social construction of gender in schoolbooks : a coding frame for analyzing subtle and blatant forms of gender unfairness in texts and pictures
Autor/in:
Moser, Franziska; Hannover, Bettina; Becker, Judith
Quelle: Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Jg. 5 (2013) H. 3, S. 77-93
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Inhalt: 
"Ausgehend von der Frauenbewegung in Deutschland wurden bereits vor über 40 Jahren erste Analysen zur Darstellung der Geschlechter in Schulbüchern vorgelegt. Sie haben gezeigt, dass weibliche Charaktere im Vergleich zu männlichen seltener und oft in geschlechterstereotypen Rollen dargestellt werden. Heute besteht auf gesellschaftlicher Ebene deutlich mehr Geschlechtergerechtigkeit, dennoch existieren nach wie vor subtile Formen von Diskriminierung in Schulbüchern. Der vorliegende Beitrag dokumentiert die Entwicklung eines Kategoriensystems, das geeignet ist, das Ausmaß von Geschlechter(un)gerechtigkeit in Texten und Bildern aus aktuell in deutschen Schulen verwendeten Deutsch- und Mathematikbüchern zu analysieren. Neben den Häufigkeiten der Darstellungen von weiblichen und männlichen Charakteren und der Geschlechtstypizität ihrer Rollen und Aktivitäten können hiermit zwei subtile Mechanismen der Herstellung von Geschlechterungleichheiten untersucht werden: geschlechter(un)gerechte Sprache und die räumliche Darstellung weiblicher und männlicher Charaktere. Erste Ergebnisse der Anwendung des Kategoriensystems für Deutsch- und Mathematikbücher werden in der Diskussion dargestellt." (Autorenreferat)
Inhalt: 
"Inspired by the German feminist movement of more than 40 years ago, analyses of gender depictions in schoolbooks have revealed that female characters are represented less frequently and more often in gender-stereotypical roles than male characters. While in Germany gender inequality has clearly declined since the 1970s, subtle forms of discrimination in schoolbooks persist. This study documents the development of a coding frame for analyzing the extent of gender (un)fairness in texts and pictures in German and Maths textbooks that are currently being used in German schools. In addition to determining the frequencies of female and male characters and the gender-typicality of their roles and activities, this coding frame permits an analysis of two subtle mechanisms of gender inequality: the use of gender (un)fair language and the spatial arrangements of female and male characters. First results of the application of the coding frame to German and Maths books are described in the discussion." (author's abstract)
Schlagwörter:Geschlechterforschung; Geschlechterpolitik; Geschlechtsrolle; Schulbildung; Schulbuch; Gerechtigkeit; historische Entwicklung; Weiblichkeit; sozialer Raum; Stereotyp
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gemeinsame antipatriarchale Kämpfe und die Ontologie von Gender und Herrschaft
Titelübersetzung:Common anti-patriarchal struggles and the ontology of gender and domination
Autor/in:
Koch, Heiner
Quelle: Kollektivität nach der Subjektkritik: geschlechtertheoretische Positionierungen. Gabriele Jähnert (Hrsg.), Karin Aleksander (Hrsg.), Marianne Kriszio (Hrsg.). Bielefeld: transcript Verl. (GenderCodes : Transkriptionen zwischen Wissen und Geschlecht), 2013, S. 153-176
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Inhalt: 
"Im ersten Abschnitt möchte ich nun eine Definition der (weiblichen) Geschlechtsrolle vornehmen, wie ich sie hier verwenden werde. Anschließend werde ich die Identitätskriterien für (patriarchale) Herrschaftsverhältnisse und die (weibliche) Geschlechtsrolle behandeln. Im dritten Abschnitt 'Klassifikation und Kampf' sollen dann die Möglichkeiten gemeinsamer Kämpfe ausgelotet und in Teil vier am Beispiel intersektionaler Herrschaftsverhältnisse veranschaulicht werden." (Textauszug)
Schlagwörter:Patriarchat; Ontologie; Herrschaft; Weiblichkeit; Geschlechtsrolle; Identität; sozialer Konflikt
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
"Gender - Männer weinen nicht" : von der selbstverständlichen Schwierigkeit und der schwierigen Selbstverständlichkeit eines Begriffs
Titelübersetzung:"Gender - men don't cry" : the self-evident problem and the difficult implicitness of a concept
Autor/in:
Wustmann, Julia
Quelle: Soziologiemagazin : publizieren statt archivieren ; deutschlandweites Magazin für Studierende und Soziologieinteressierte, Jg. 6 (2013) Nr. 1, S. 12-28
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Inhalt: 
"Zwischen der Konfrontation mit idealisierten Geschlechtsstereotypen und den Versuchen geschlechtsneutraler Ansätze eröffnet sich bereits in der Kindheit ein Spannungsfeld, in dem immer wieder die Fragen nach den Auswirkungen und der Notwendigkeit der Kategorie Geschlecht virulent werden. Diesen Fragen soll anhand der Rekonstruktion des Gender-Verständnisses innerhalb des in der deutschsprachigen Schweiz verwendeten Ausbildungsmaterials für 'Fachfrauen/ Fachmänner Betreuung' nachgegangen werden. Die Analyse erfolgt nach den Prämissen der Sozialwissenschaftlichen Hermeneutik von Hans-Georg Soeffner. Sie zeigt einerseits eine vom sex/ gender-Modell abweichende Genderdefinition und andererseits mehrere, der Argumentation immanente Paradoxien auf. Zur (Er-)Klärung dieser Widersprüche werden die Thesen der differierenden Feldcharakteristika und der Problematik von Transferprozessen zwischen politischen und wissenschaftlichen Feldern auf- und dargestellt." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Schweiz; deutschsprachige Schweiz; Mann; Männlichkeit; Emotionalität; Sozialwissenschaften; Hermeneutik; Sozialarbeit; Betreuung; Transformation; Politik; Stereotyp; Geschlechtsrolle; Definition; Ausbildung; Unterrichtsmaterial; Gender; Soeffner, H.G.
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
"When we were gender..." - Geschlechter erinnern und vergessen : Analysen von Geschlecht und Gedächtnis in den Gender Studies, Queer-Theorien und feministischen Politiken
Titelübersetzung:"When we were gender..." - genders remember and forget : analyses of gender and memory in gender studies, queer theories and feminist policies
Herausgeber/in:
Guggenheimer, Jacob; Isop, Utta; Leibetseder, Doris; Mertlitsch, Kirstin
Quelle: Bielefeld: transcript Verl. (Kultur & Konflikt, Bd. 5), 2013. 357 S.
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Inhalt: 
"Wie sich jener Menschen erinnern, die in einer hegemonialen Kultur unerwähnt bleiben? Das Verhältnis von Politik, Geschlecht und Gedächtnis ist eines der großen Problemstellungen der Gender Studies. Wie sehen die vergeschlechtlichten Kodierungen, Metaphern und Allegorien des Gedächtnisses aus? Welche Bedeutung kommt dabei der Materialität der Körper zu? Wie greifen performative Prozesse in Empfindungen ein? In den Beiträgen dieses Bandes treffen Ansätze queer-feministischer Geschichtsschreibungen und biographische Erzählungen auf programmatische Untersuchungen der Verstrickungen von Geschlecht, Erinnerung und Geschichte." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Jacob Guggenheimer: Von nicht-identischen Kontinuitäten und anderen Ungeheuern - Zur Einleitung (21-23); Lisa Malich: Faltungen von Zeit. Zum Umgang mit Kontinuitäten in der diskursanalytisch inspirierten Geschlechtergeschichte (25-39); Bettina Wuttig: Der Fall des Traumas: Nietzsches Leibphilosophie als Weg zur Rekonstruktion erinnerbarer Geschlechterordnungen. Geschlecht als Erinnerungstechnik denken (41-65); Anna Babka: Erinnerung/ Gedächtnis und die Tropen der Autobiografie. Zur 'auswendigen' Performanz von Gendernormen (67-75); Lisa Appiano: Die Dinge, die geschehen sind. Zu Echo als Figur der Zeit des Performativen (77-87); Jacob Guggenheimer: Trauernde Identifizierungen. Queere Interventionen in Erinnerungspraktiken (89-101); Kirstin Mertlitsch: Remember Me! Nur was erinnert wird ist anerkannt - und umgekehrt? - Zur Einleitung (103-106); Elisabeth Koch, Viktorija Ratkovic, Manuela Saringer, Rosemarie Schöffmann: "Gastarbeiterinnen" in Kärnten. Im Spannungsfeld zwischen Erinnern und Vergessen (107-124); Cornelia Hippmann: Der Einfluss von Erinnerungskulturen auf die Karrierechancen ostdeutscher Mandatsträgerinnen im Politikraum (125-137); Martin Göss: Die Kontinuität einer Abnormität. Erklärungen zur Trägheit einer schwul-lesbischen Gleichberechtigung in Österreich (139-150); Persson Perry Baumgartinger, Verein diskursiv: Trans-Bewegung Vergessen Erinnern. Die Anfänge der aktuellen Trans-Bewegung in Österreich (151-164); Utta Isop: "Ein Wir der Wut. Erledigt ist gar nichts!" - Radikale Vergegenwärtigungen. Organisierte Kollektivität jenseits von Geschlecht und Identität - Zur Einleitung (165-170); Christina Thürmer- Rohr: Gesichter des Schweigens. Der Feminismus und das Kassandra-Syndrom (171-189); Birge Krondorfer: Wider ein Vergessen der Anderen. Erinnerung als Ort der (feministischen) Differenz (191-210); Kirstin Mertlitsch: 20.000 Frauen für die Cosa Nostra. Frauen. Erinnern. Das feministische Ding. Eine Analyse zum 100-jährigen Internationalen Frauentag in Österreich (211-223); Gudrun Perko: Bedenken. Kritiken des Antijudaismus, Antisemitismus und Rassismus gegen die Neue Frauenbewegung in Theorie und Praxis und ihre Aktualität in Queer Studies -eine kritische Bestandsaufnahme (225-244); Mate Cosic, Johannes Dollinger, Utta Isop, Doris Leibetseder: Gegenkulturelle Archive jenseits von Familie und Geschlecht (245-272); Doris Leibetseder: Express yourself! Wider oder für das Vergessen? Geschlechtliche Ausdrucksweisen und Erinnerungsformen in den Künsten - Zur Einleitung (273-276); Cristina Beretta: Riskante Subjektwerdung. Slavenka Drakulic "Kao da me nema" (1999, 'Als gäbe es mich nicht') und das Erzählen über Massenvergewaltigung von Frauen im Krieg (277-289); Gintare Malinauskaite: Filmische Darstellung sexueller Gewalt im litauisch-deutschen Shoah-Film "Ghetto" (291-304); Gerlinde Schwarz: Stumm und unsichtbar? Ol'ga Preobraznskajas Stummfilm "Baby Rjazanskie/ Die Frauen von Rjazan" (305-319); Barbara Eder: Butterfly Kisses, addressed to "N.O. Body". Zur Animation von Magnus Hirschfelds Bilderatlas "Geschlechtskunde" (321-336); Rebecca Carbery: Selbstrepräsentationen des genderqueeren Lebens. Jenseits des binären Geschlechtersystems und der heternormativen Zeitlichkeit und Räumlichkeit (337-347); Utta Isop: Bemerkung zum Schluss - Gedächtnis und politisches Handeln (349-350).
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Gender; Geschlechtsrolle; kollektives Gedächtnis; Feminismus; Queer Theory; historische Entwicklung; Geschlechtsidentität
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Geschlechterkonzepte und -vorstellungen bei Mädchen und Jungen vor dem Hintergrund von "doing gender" und "doing ethnicity"
Titelübersetzung:Gender concepts and ideas among girls and boys against the background of "doing gender" and "doing ethnicity"
Autor/in:
Mertol, Birol; Schachtsiek, Kerstin
Quelle: Migration und soziale Arbeit, Jg. 35 (2013) H. 2, S. 107-115
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Inhalt: 
"Beispiele aus Politik und Sport verdeutlichen, dass geschlechts- und ethnizitätsstereotype Konstruktionen von Menschenbildern in Deutschland immer noch alltäglich sind. Der Beitrag vergleicht die Mechanismen, die diesem 'doing gender' und 'doing ethnicity' zu Grunde liegen und bespricht, inwiefern geschlechtsstereotype Rollenvorstellungen und -erwartungen Jugendliche und Fachkräfte (unbewusst oder bewusst) beeinflussen, welche Auswirkungen sie in alltäglichen Interaktionen für alle Beteiligten haben und inwiefern sie steuerbar sind." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Migration; Sozialarbeit; Doing Gender; Ethnizität; Junge; Mädchen; Menschenbild; Mann; Rollenbild; Stereotyp; Geschlechtsrolle; Bundesregierung; Fachkraft; Ungleichheit; Erwartung; Akteur; Interaktion
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis, Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Zur Operationalisierung von Geschlecht im Fragebogen : Probleme und Lösungsansätze aus Sicht von Mess-, Umfrage-, Gender- und Queer-Theorie
Titelübersetzung:On the operationalization of sex and gender in research questionnaires : problems and solutions from the perspective of measurement, survey, gender and queer theory
Autor/in:
Döring, Nicola
Quelle: Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Jg. 5 (2013) H. 2, S. 94-113
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Inhalt: 
"Es existiert kaum ein Forschungsfragebogen in den Sozialwissenschaften, in dem nicht routinemäßig auch das Geschlecht abgefragt wird. Die entsprechende Frage samt Antwortalternativen scheint aus Sicht der Umfragepraxis simpel: Man lässt die Befragten einfach 'männlich' oder 'weiblich' ankreuzen. Der vorliegende Beitrag problematisiert diese Erfassung von Geschlecht in Forschungsfragebögen. Es werden unterschiedliche Operationalisierungsformen (Einzel-Items und psychometrische Skalen) vorgestellt und aus Sicht der Gender- und Queer-Theorie, aber auch der Mess- und Umfragetheorie sowie der Forschungsethik kritisch hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile diskutiert. Der Beitrag will dazu anregen, a) Geschlecht reflektierter zu operationalisieren, b) verschiedene Operationalisierungsformen in zukünftigen Methodenstudien zu prüfen und c) die Operationalisierungsprobleme beim Konstrukt "Geschlecht" im Rahmen der Methodenlehre ausdrücklich zu behandeln." (Autorenreferat)
Inhalt: 
"There is hardly a research questionnaire in the social sciences that does not ask respondents to indicate their sex or gender. The question plus its possible answers appears simple: respondents only need to check 'male' or 'female'. This article questions these routine sex/gender items in surveys. Different ways of operationalizing sex and gender (single item measures as well as psychometric scales) are presented and discussed from the point of view of gender and queer theory, measurement and survey theory, as well as research ethics. The article aims to inspire a) a more reflected operationalization of sex and gender, b) methodological studies on the characteristics of different types of sex/gender operationalizations, and c) a more thorough discussion of problems concerning sex/gender operationalizations in social science research teaching." (author's abstract)
Schlagwörter:Forschungsansatz; Forschungsdefizit; Forschungspraxis; Operationalisierung; Geschlechterforschung; Geschlechtsrolle; Messung; Konzeption; Fragebogen
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Das Geschlecht der Führung : supervisorische Interaktion zwischen Tradition und Transformation ; mit 10 Abbildungen und 16 Tabellen
Titelübersetzung:The gender of leadership : supervisory interaction between tradition and transformation; with 10 diagrams and 16 tables
Autor/in:
Pannewitz, Anja
Quelle: Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht (Interdisziplinäre Beratungsforschung, Bd. 6), 2012. 385 S.
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Inhalt: 
"Dieses Buch setzt sich erstmals und empirisch mit der Beziehung von Geschlecht und Führung in Supervisions- bzw. Coachingsituationen auseinander. Wie auf dieser 'Probebühne' für Führungshandeln mit der gesellschaftlichen Dimension 'Gender' umgegangen wird, welche Grenzen der Einflussnahme auf das Beratungsgeschehen es diesbezüglich gibt, welche Eigendynamiken von Interaktion wirken und welchen Stellenwert gesellschaftliche Bedingungen für die Beratungssituation haben, wird anhand von hermeneutischen Interaktionsanalysen gezeigt." (Verlagsangabe)
Schlagwörter:Geschlechterforschung; Doing Gender; Führung; Coaching; Geschlechtsrolle; Interaktion; Forschungsstand; Supervision; Beratung; Hermeneutik; Grounded Theory; Familie; Ganztagsschule; Schulleitung; Kindertagesstätte; Unternehmen; Entwicklungshilfe; vergleichende Forschung; Sequenzanalyse
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie