Gesehen werden : Lebenswege und Karrieren von Wissenschaftlerinnen der Aufbaugeneration - ein Beitrag zur feministischen Fachgeschichtsschreibung
Autor/in:
Thiele, Martina
Quelle: Feministische Studien : Zeitschrift für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung, Jg. 33 (2015) Nr. 1, S. 75-89
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Inhalt: 
"Taking a look back in history, or at least, at what is presented to us as history, it becomes apparent that it is a meta-narrative shaped by men, a 'his-story', based on an androcentric worldview. The histories of disciplines such as communication science, too, are for the most part concerned with and told by men. Only infrequently, at the sidelines, do women appear. Besides the question of gender as a consequential social marker there is also the question of generation as a cohesive element. This article deals with the life and work of five of communication science's female academics from Germany and Austria (Herta Herzog, Elisabeth Noelle, Marianne Lunzer, Hertha Sturm, Elisabeth Löckenhoff), who belong to the age cohort of those born between 1910 and 1930. Although these female academics do share some common characteristics with respect to their countries of birth, their professions, their sex and the generation to which they belong, they are different in many ways when it comes to their lives and their career paths - compared to one another and to their (male) colleagues. It is these differences and similarities that I will focus on, before discussing the extent to which it can be useful to examine the historical development of an academic field from a gender perspective." (author's abstract)
Schlagwörter:Lebenslauf; Karriere; Wissenschaftlerin; Feminismus; Generation; Gender
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Geschlechterpraktiken in neuen Formen der Forschungsorganisation am Beispiel der Physik : erste Resultate aus dem Projekt "genderDynamiken"
Autor/in:
Petschick, Grit
Quelle: Karriereverläufe in Forschung und Entwicklung: Bedingungen und Perspektiven im Spannungsfeld von Organisation und Individuum. Ulrike Busolt (Hrsg.), Sabrina Weber (Hrsg.), Constantin Wiegel (Hrsg.), Wiebke Kronsbein (Hrsg.). Berlin: Logos-Verl., 2013, S. 48-65
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Schlagwörter:Physik; Wissenschaftlerin; soziale Herkunft
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender in der Lehre : Best-Practice Beispiele für die Hochschule
Titelübersetzung:Gender in teaching : best practice examples for the university
Herausgeber/in:
Hille, Nicola; Unteutsch, Barbara
Quelle: Opladen: Budrich UniPress, 2013. 181 S.
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Inhalt: 
"Gender- und Diversitykompetenzen sind für Lehrende und Studierende gleichermaßen von Bedeutung. Doch wie kann Gender im Hörsaal konkret umgesetzt werden? In 'Gender in der Lehre' widmen sich Expertinnen aus unterschiedlichen Wissenschaftsbereichen dieser Frage. Thematisiert werden drei Bereiche: Die Integration von Gender-Aspekten in die Lehrinhalte, die Berücksichtigung von Gender-Aspekten in den Strukturen und der Organisation von Studiengängen sowie die Vermittlung von Genderkompetenzen für Lehrende und Studierende. Vorgestellt werden fach- und studiengangspezifische Ansätze sowie in Umsetzung befindliche Projekte und Maßnahmen zur Integration von Gender in die Lehre." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Nicola Hille, Barbara Unteutsch: Was bedeutet Gender in Bezug auf die akademische Lehre? (9-11); Lisa Mense: Theoretische Perspektiven auf Gender - die Genese eines Begriffes (13-30); Nicole Auferkorte-Michaelis, Eva Wegrzyn: Innenansichten: Zur Implementierung von Gender-Aspekten in den Hochschulalltag (31-45); Ulrike Stadler-Altmann: Gender in pädagogischer Interaktion: Denkanstöße aus der Perspektive der erziehungswissenschaftlichen Forschung (49-62); Bettina Jansen-Schulz: Veränderungen der Fach- und Lehrkultur durch Gender-Diversity in der MINT-Lehre (63-85); Susanne Ihsen: Gender- und Diversitysensibilität in der ingenieurwissenschaftlichen Lehre (87-101); Silke Augustin, Kristin Probstmeyer: Gender in der akademischen Lehre an Thüringer Hochschulen: Praktische Beispiele für MINT-Studiengänge (103-110); Andrea Blunck: Frauen in der Geschichte der Mathematik (111-119); Margarete Seidenspinner: Bericht über eine Lehrveranstaltung Female Endeavour and Entrepreneurship (FEE): Genderspezifische. Projekte in der wirtschaftswissenschaftlichen Lehre (121-143); Heike Kahlert: Frauen- und Geschlechterforschung in der Lehre: Curriculare Perspektiven und organisationale Strategien am Beispiel der Soziologie (145-178).
Schlagwörter:Universität; Hochschullehre; Gender Mainstreaming; Wissenschaftlerin
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Soziologisches Laientum? : einige Überlegungen zu Henriette Fürths Wissenschaftsverständnis
Titelübersetzung:Sociological laity? : some reflections on Henriette Fürth's concept of science
Autor/in:
Härpfer, Claudius
Quelle: Transnationale Vergesellschaftungen: Verhandlungen des 35. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Frankfurt am Main 2010 ; Bd. 1 u. 2. Hans-Georg Soeffner (Hrsg.), Kathy Kursawe (Mitarb.). Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Transnationale Vergesellschaftungen"; Wiesbaden: Springer VS, 2013, 10 S.
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Inhalt: 
"Wirft man einen Blick auf Henriette Fürths zahlreiche Veröffentlichungen, so fallen die große thematische Spannweite und die häufige Verknüpfung wissenschaftlicher und politischer Fragestellungen ins Auge. In der Tat hatte sie bei der Wahl ihrer Themen häufig außerwissenschaftliche Gründe, was paradigmatisch für ihr Wissenschaftsverständnis der Soziologie als einer Krisenwissenschaft ist. 1861 als älteste Tochter eines religiös gebildeten aber säkular lebenden jüdischen Kaufmanns und dessen Frau geboren, wurde sie zwar im Geiste bürgerlicher Kultur erzogen, hatte aber aufgrund ihrer Herkunft und ihres Geschlechts keine Gelegenheit eine 'normale' akademische Laufbahn einzuschlagen. Von ihrer kurzen Zeit an einem Lehrerinnenseminar in Frankfurt abgesehen, war sie gezwungen sich autodidaktisch zu bilden. Obendrein hatte sie aufgrund verschiedener Widrigkeiten lange Zeit mit den finanziellen Problemen der Familie zu kämpfen und stand zudem als achtfache Mutter stets vor der Herausforderung wissenschaftliche und alltägliche Probleme in Einklang zu bringen. Sie engagierte sich in verschiedenen Bereichen der Soziologie, noch bevor die Konturen der Disziplin geschärft wurden und sie als studierbares Fach in den Universitäten Einzug hielt, wobei die wissenschaftliche Arbeit für sie kein Selbstzweck war, sondern immer von praktischen Nöten ausging. Ziel des Vortrages ist es, Fürths Wissenschaftsverständnis vor dem Hintergrund ihrer Biographie, anhand einiger exemplarischer Schriften herauszuarbeiten und in den Kontext der gerade entstehenden Soziologie und den damit einhergehenden Diskursen einzuordnen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Soziologie; Wissenschaftsverständnis; Frauenbewegung; Frauenpolitik; Frauenrechtlerin; Wissenschaftlerin; historische Entwicklung; Lebenslauf; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Feministische Perspektiven in der Soziologie: Verschüttete Traditionen und kritische Interventionen
Titelübersetzung:Feminist perspectives in sociology: buried traditions and critical interventions
Autor/in:
Gerhard, Ute
Quelle: Transnationale Vergesellschaftungen: Verhandlungen des 35. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Frankfurt am Main 2010 ; Bd. 1 u. 2. Hans-Georg Soeffner (Hrsg.), Kathy Kursawe (Mitarb.). Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Transnationale Vergesellschaftungen"; Wiesbaden: Springer VS, 2013, S. 757-773
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Inhalt: 
"Seit Beginn der Soziologie als Krisenwissenschaft der Moderne gibt es einen kritischen feministischen Gegendiskurs. Darin werden die Kernaussagen der Disziplin über die soziale Ordnung, insbesondere die Geschlechterordnung, über das Verhältnis von Gesellschaft und Gemeinschaft, zu Familie und Arbeitsteilung bzw. zum Arbeitsbegriff in Frage gestellt und neu konzipiert. Frauen, die bis in das 20. Jahrhundert hinein von den Wissenschaften und ihren Karrieren ausgeschlossen waren, haben als Außenseiterinnen und Autodidaktinnen bemerkenswerte Beiträge zur Gesellschaftsanalyse und Wissenschaftskritik sowie zu den Methoden empirischer Sozialforschung geleistet, die in der Geschichte der Soziologie bisher weitgehend vernachlässigt werden. In wenigen großen Schritten sollen in der Vorlesung beispielhaft Kritikerinnen soziologischer Theorien sowie Pionierinnen der empirischen Sozialforschung vorgestellt und nicht zuletzt der Beitrag der sozialwissenschaftlichen Geschlechterforschung zur Analyse der Gegenwartsgesellschaft pointiert werden." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Feminismus; Soziologie; Kritische Theorie; Geschlechterverhältnis; Gesellschaft; Analyse; Wissenschaftlerin; Karriere; Wissenschaftsgeschichte; Geschlechterforschung; Gegenwart; Kritik; 19. Jahrhundert; Frankreich; empirische Sozialforschung; Rolle; Frauenbewegung; Frauenforschung; Deutsche Gesellschaft für Soziologie
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Das Mögliche denken
Titelübersetzung:Thinking the possible
Autor/in:
Eckart, Christel
Quelle: Feministische Studien : Zeitschrift für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung, Jg. 31 (2013) Nr. 1, S. 35-38
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Inhalt: 
Die Autorin beschreibt die Entwicklungsgeschichte der feministischen Zeitschrift "die feministischen Studien" seit ihrer Entstehung 1982. Während in den ersten Jahren Sinnlichkeit und Sexualität wichtige Themen waren, so geht es heute vorwiegend um die Bemühungen um theoretische Erklärungsmuster, die soziale Realitäten zum Anwendungsfall von Theorierastern machen. Mit der Institutionalisierung der Frauen- und Geschlechterforschung an den Hochschulen fand auch bei der Zeitschrift eine Veränderung statt in Richtung kognitiver intellektueller Schärfe, um sich wissenschaftlich behaupten zu können. Der Leserstamm der Zeitung ging durch diese Entwicklung stark zurück. Der Autorin geht es darum, hinter den Diskursen um die Unordnung der Geschlechter und den öffentlichen Gefühlsinszenierungen eine Hermeneutik des Möglichen zu entwickeln. (ICB)
Schlagwörter:Zeitschrift; Feminismus; historische Entwicklung; Frauenforschung; Geschlechterforschung; Legitimation; Sexualität; Wissenschaftlerin; Selbstverständnis; wissenschaftliche Arbeit
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
"Souverän wie ein Mann" : Konstruktionen von Geschlecht und Führungsrolle in der Rezeption
Titelübersetzung:"Confidently like a man" : reception of constructions of gender and the leadership role
Autor/in:
Müller, Kathrin Friederike
Quelle: Ungleich mächtig: das Gendering von Führungspersonen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in der Medienkommunikation. Margreth Lünenborg (Hrsg.), Jutta Röser (Hrsg.). Bielefeld: transcript Verl. (Critical media studies), 2012, S. 203-264
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Inhalt: 
Im Mittelpunkt des Beitrag steht die Frage, wie sich junge Frauen und Männer Medienrepräsentationen von Spitzenpersonal in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft im Kontext eigener Alltagserfahrungen und Relevanzsysteme aneignen. Die Untersuchung basiert auf einer Gruppendiskussion mit 34 jungen Frauen und Männern. Die Interviewten waren zwischen 17 und 19 Jahre alt. Die Befunde zur Rezeption medialer Repräsentation von Spitzenfrauen und -männern zeigen, dass sich die alltägliche Wahrnehmung von Geschlechter- und Führungsrolle ähnlich wie deren Repräsentation in den Medieninhalten im Wandel befindet und zugleich von Ambivalenzen geprägt ist. Für die befragten jungen Erwachsenen steht die gelungene Übernahme von Führungsverantwortung durch Frauen sowie ein erfolgreiches Agieren weiblicher Spitzenkräfte in der Gesellschaft außer Frage. Unter dieser Prämisse rezipieren sie die mediale Repräsentation von Spitzenfrauen in den Medien. Die traditionelle Zuschreibung von Macht an Männer wird nicht mehr absolut gesehen, auch weibliche Führungskräfte werden bei der Rezeption von Medientexten als Repräsentantinnen von Einfluss und Stärke verstanden. (ICB2)
Schlagwörter:junger Erwachsener; Mann; Medien; Berichterstattung; Repräsentation; soziale Konstruktion; Führungskraft; Rezeption; Politik; Wirtschaft; Politikerin; Manager; Wissenschaftlerin; Führungsposition; Einstellung; Macht
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
"Wir bemühen uns, die Gesellschaft adäquat abzubilden." : Geschlechterkonstruktionen durch den Journalismus
Titelübersetzung:"We are trying to adequately depict society." : gender constructions by journalism
Autor/in:
Lünenborg, Margreth; Maier, Tanja
Quelle: Ungleich mächtig: das Gendering von Führungspersonen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in der Medienkommunikation. Margreth Lünenborg (Hrsg.), Jutta Röser (Hrsg.). Bielefeld: transcript Verl. (Critical media studies), 2012, S. 173-202
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Inhalt: 
Der Beitrag widmet sich der Geschlechterverteilung in der Berichterstattung über Führungskräfte in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft und problematisiert die Gründe für den Ausschluss von weiblichen Führungskräften aus der medialen Repräsentation sowie der dahinter liegenden Präsentationslogiken. Die Befunde aus der qualitativen Text- und Bildanalyse des zugrunde liegenden Forschungsprojekts verweisen immer wieder auf den Rückgriff auf Geschlechterskripte. Doing gender und doing journalism scheinen somit intensiv miteinander verwoben zu sein. Auf der Basis von Interviews mit Journalistinnen und Journalisten geht der Beitrag der Frage nach dem doing gender while doing journalism nach und erforscht die möglichen Gründe für die Herstellung von geschlechtsgebundener Differenz und Hierarchie in der Berichterstattung. (ICB2)
Schlagwörter:Journalismus; Medien; Berichterstattung; Führungskraft; Politiker; Politikerin; Wissenschaftler; Wissenschaftlerin; Manager; Repräsentation; Selektion; soziale Konstruktion; Doing Gender; Informationsgewinnung; Redaktion
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Merkel als "einsame Spitze" : eine quantitative Inhaltsanalyse zum Geschlechterverhältnis von Spitzenkräften in den Medien
Titelübersetzung:Merkel as the "sole leader" : a quantitative content analysis of the gender ratio of top people in the media
Autor/in:
Röser, Jutta; Müller, Kathrin Friederike
Quelle: Ungleich mächtig: das Gendering von Führungspersonen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in der Medienkommunikation. Margreth Lünenborg (Hrsg.), Jutta Röser (Hrsg.). Bielefeld: transcript Verl. (Critical media studies), 2012, S. 37-64
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Inhalt: 
Der Beitrag präsentiert Ergebnisse einer quantitativen Inhaltsanalyse zum Geschlechterverhältnis von Spitzenkräften in den Medien. Es wird untersucht, wie oft Männer und Frauen in Spitzenpositionen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in Medienberichten erwähnt werden und ob sich die mediale Repräsentation in der Häufigkeit nach Geschlecht unterscheidet. Als 2005 Angela Merkel zur Kanzlerin gewählt und eine neue Bundesregierung mit einem Ministerinnen-Anteil von fast 40 Prozent installiert wurde, äußerten frauenpolitische Kreise große Hoffnungen. und gingen davon aus, dass sich der große Frauenanteil auch in den Medien niederschlagen wird. Anhand einer umfangreichen Medienanalyse der Tages- und Wochenpresse, Fernsehen und Publikumszeitschriften des Jahres 2008 wird geprüft, ob diese Veränderungen in den Medien stattgefunden haben. Nach einigen Überlegungen zur theoretischen Einordnung einer solchen quantitativen Untersuchung und der Erläuterung von Sample und Methode der Untersuchung, werden die Befunde der Analyse vorgestellt. (ICB2)
Schlagwörter:Medien; Merkel, Angela; Bundesregierung; sozialer Wandel; Politik; Wirtschaft; Führungskraft; Repräsentation; Elite; Manager; Wissenschaftler; Wissenschaftlerin; Politiker; Politikerin
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Der Blick auf die Macht : Geschlechterkonstruktionen von Spitzenpersonal in der Bildberichterstattung
Titelübersetzung:The view of power : gender constructions of top personnel in pictorial reporting
Autor/in:
Grittmann, Elke
Quelle: Ungleich mächtig: das Gendering von Führungspersonen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in der Medienkommunikation. Margreth Lünenborg (Hrsg.), Jutta Röser (Hrsg.). Bielefeld: transcript Verl. (Critical media studies), 2012, S. 127-172
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Inhalt: 
Der Beitrag wirft einen geschlechterdifferenzierenden Blick auf die visuelle Berichterstattung. Auf der Basis einer umfassenden, quantitativen und einer tiefer gehenden qualitativen Bildanalyse wird die visuelle Repräsentation von Spitzenpersonen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in der Berichterstattung untersucht. Dabei geht die Studie zum einen der Frage nach, ob der Journalismus Unterschiede in der Beachtung von männlichen und weiblichen Spitzenkräften erzeugt. Zum anderen wird untersucht, ob und durch welche Strategien machtvolle Spitzenkräfte dabei vergeschlechtlicht werden. Die qualitative Analyse bezieht sich dabei ausschließlich auf fotographische Bilder, da die quantitative Analyse ergeben hat, dass andere Genres wie Karikaturen oder Zeichnungen nur eine marginale Rolle in der visuellen Berichterstattung über Spitzenkräfte spielen. (ICB2)
Schlagwörter:Medien; Berichterstattung; Fotografie; Bild; Politiker; Politikerin; Wissenschaftler; Wissenschaftlerin; Manager; Politik; Wirtschaft; Führungskraft; Männlichkeit; Weiblichkeit; soziale Konstruktion; Macht
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag