Mütter in Führungspositionen : die Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Titelübersetzung:Mothers in management positions : compatibility between a family and a job
Autor/in:
Schilly, Verena
Quelle: Freiburg im Breisgau: Centaurus-Verl.-Ges. (Soziale Analysen und Interventionen, Bd. 2), 2013. 148 S.
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"Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein vieldiskutiertes Thema und das immer noch besonders für Frauen. Sie wollen berufstätig sein und werden als Fachkräfte dringend gebraucht. Mit Blick auf den demografischen Wandel sollen sie jedoch auch ihre Mutterrolle nicht vergessen. Als Lösung des Vereinbarkeitsproblems wird politisch der Ausbau der Kinderbetreuungsplätze proklamiert Doch was wollen die Frauen selbst? Diese qualitative Studie mit Müttern in Führungspositionen ermöglicht einen breiteren Blick auf die Thematik - weg von der derzeit einseitig geführten Debatte um einzelne Rahmenbedingungen. Es wird nicht nur die Frage nach der Organisation des Alltags gestellt, vielmehr wird nach Ursachen und Einflussfaktoren auf den Wunsch nach Kindern und Karriere gefragt. Die Studie macht die Vielschichtigkeit des Themas deutlich und zeigt, dass der Ausbau der Betreuungsmöglichkeiten alleine nicht alle Hindernisse beseitigen kann. Vielmehr treten Themen wie die gesellschaftliche Toleranz verschiedener Lebensmodelle sowie das Bedürfnis nach Anerkennung in den Vordergrund. Es wird deutlich wie Zwänge der Leistungsgesellschaft verhindern, dass die Frauen eine freie Entscheidung für ihr persönliches Lebensmodell treffen." (Verlagsangabe)
Schlagwörter:Führungskraft; Kinderwunsch; Alltag; Mutter; Familie-Beruf; Führungsposition
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Das Studium als Zeitfenster für Mutterschaft : eine qualitative Studie zur Mutterschaft im Studium im Spannungsfeld von strukturellen Rahmenbedingungen und Alltagshandeln
Titelübersetzung:Study as time slot for motherhood
Autor/in:
Schiller, Barbara Astrid
Quelle: München: München, Tech. Univ., 2013. 394 S.
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"Die Dissertation mit dem Titel 'Das Studium als Zeitfenster für Mutterschaft' beruht auf einer qualitativen Studie, die der Frage nachgeht, ob die Studienphase ein geeigneter Zeitraum für eine Familiengründung sein kann. Auf Basis der Theorie der alltäglichen Lebensführung wird analysiert, unter welchen Voraussetzungen Frauen sich dafür entscheiden. Es wurde der Einfluss von Ressourcen, Belastungen und Bewältigungsstrategien auf die Zufriedenheit studierender Mütter untersucht." (Autorenreferat)
Inhalt: 
"Titled 'Study as Time Slot for Motherhood' and based on a qualitative study, the present dissertation investigates, if periods of academic study can be a favourable time slot for motherhood. The concept of 'Alltägliche Lebensführung' is the theoretical sociological framework for the analysis of this decision. The study examines student mothers personal ressources and their strategies in coping with the strains and inherent extra challenges for their personal well-being." (author's abstract)
Schlagwörter:Studium; Studentin; Mutterschaft; Alltag; Familiengründung; Coping-Verhalten; Belastung; Mutter; Zufriedenheit
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Studium und Studierende, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Hochschulschrift
Berufstätigkeit von Müttern bleibt kontrovers : Einstellungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Deutschland und Europa
Titelübersetzung:Gainful employment of mothers remains controversial : attitudes towards the reconciliation of work and family life in Germany and Europe
Autor/in:
Scheuer, Angelika; Dittmann, Jörg
Quelle: Informationsdienst Soziale Indikatoren : ISI ; Sozialberichterstattung, gesellschaftliche Trends, aktuelle Informationen, Sonderausgabe, (2013) , S. 47-51
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"Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie stellt für Frauen in Deutschland ein großes und zunehmend drängendes Problem dar. Familienministerin Ursula von der Leyen hat eine Reihe familienpolitischer Leistungen, wie etwa das Elterngeld oder den Ausbau von Betreuungsplätzen für Kinder, auf den Weg gebracht, um Erwerbstätigkeit und Mutterschaft besser zu vereinbaren. Dies hat zu teilweise kontroversen Debatten - insbesondere mit Blick auf das Wohl der Kinder - geführt, die zeigen, dass institutionelle Veränderungen kaum möglich sind, ohne Einstellungen und Werthaltungen in der Bevölkerung zu berücksichtigen. In nahezu allen Industriegesellschaften hat in den letzten Jahrzehnten ein nachhaltiger Einstellungswandel zur Erwerbstätigkeit der Frau und der Kinderbetreuung stattgefunden - allerdings in unterschiedlichem Tempo. Auf Basis aktueller Umfragedaten verortet der folgende Beitrag die Einstellungen zu Berufstätigkeit und Kinderbetreuung von Ost- und Westdeutschen im europäischen Kontext." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Frauenerwerbstätigkeit; Mutter; Berufstätigkeit; Beruf; Familie; Europa; Familienpolitik; Einstellungsänderung; Kinderbetreuung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Ausbildung, Studium und Elternschaft : Analysen und Empfehlungen zu einem Problemfeld im Schnittpunkt von Familien- und Bildungspolitik ; Gutachten für das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Titelübersetzung:Training, academic studies and parenthood : analyses and recommendations regarding a problem area at the interface between family and educational policy; expert report for the Federal Ministry of Family Affairs, Senior Citizens, Women and Youth
Herausgeber/in:
Wissenschaftlicher Beirat für Familienfragen beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Eberhard Karls Universität Tübingen Prof. Dr. Liegle
Quelle: Wissenschaftlicher Beirat für Familienfragen beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Eberhard Karls Universität Tübingen Prof. Dr. Liegle; Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Familie und Familienwissenschaft), 2011. 181 S
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"Die Frage der Vereinbarkeit von beruflicher Ausbildung bzw. Studium und Elternschaft sollte in der öffentlichen Diskussion den gleichen Rang einnehmen wie die Frage der Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Elternschaft. In beiderlei Hinsicht ist politisches Handeln erforderlich, das sich gleichermaßen an der Sicherung des Wohlergehens und der Wohlfahrt der einzelnen Bürgerinnen und Bürger sowie an den wohlverstandenen Interessen des ganzen Gemeinwesens orientiert. Der Band zeigt auf, unter welchen Bedingungen junge Eltern in Ausbildung und Studium ihre Kinder aufziehen und welche Hilfeleistungen sie dabei in Anspruch nehmen können. Von dieser Bestandsaufnahme leitet er ab, wie die Optionen der Lebensgestaltung für junge Menschen - nicht zuletzt für Frauen - durch Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Bildung und Elternschaft erweitert werden können."(Autorenreferat)
Schlagwörter:Gutachten; Familienpolitik; Bildungspolitik; Berufsbild; Ausbildung; Studium; Elternschaft; allein erziehender Elternteil; Mutter; Arbeitsmarkt; Finanzierung; Förderung; Auszubildender; Kinderbetreuung; gesetzliche Regelung; Bestandsaufnahme; internationaler Vergleich
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Studium und Studierende, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Gleichheit im Job - und am Wickeltisch : Kinderbetreuung durch beide Eltern ist für Wissenschaftlerinnen zentral
Titelübersetzung:Equality in the job - and on the diaper-changing table : child care by both parents is vital to female scientists
Autor/in:
Althaber, Agnieszka; Hess, Johanna; Pfahl, Lisa
Quelle: WZB-Mitteilungen, (2011) H. 133, S. 34-38
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"Hochqualifizierte Frauen sehen sich nach der Geburt eines Kindes häufig mit Schwierigkeiten konfrontiert, ihre Karriere fortzuführen. Auch in der Wissenschaft ist für Frauen die Vereinbarkeit von beruflicher Karriere und Familienleben keine Selbstverständlichkeit. Neben vielen anderen Faktoren spielt hierbei auch der private Bereich eine wichtige Rolle. Viele Wissenschaftlerinnen erwarten, dass ihre Partner sich bei der Kinderbetreuung engagieren. Sie tragen aber überwiegend die Hauptverantwortung für die gemeinsamen Kinder. Ohne Entlastung in diesen Aufgaben durch den Partner erfahren Wissenschaftlerinnen häufig Karrierenachteile." (Autorenreferat)
Inhalt: 
"Highly qualified women often face career disadvantages after the birth of their children. For women in academia, the balance between professional and family duties cannot be taken for granted either. In addition to other factors, the private sphere does play an important role in women's career prospects. Many female academics expect their partners to help with the children. However, women still maintain primary responsibility for children and as a result their academic careers often suffer." (author's abstract)
Schlagwörter:Kinderbetreuung; Familie-Beruf; Chancengleichheit; Karriere; Wissenschaftlerin; Mitarbeiter; Betreuung; Mutter; Familie; Familiengründung; Kinderwunsch; Partnerschaft; Arbeitsteilung; Gleichstellung; Konflikt; Typologie; Familienarbeit
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus Vatersicht : Auswirkungen auf das Wohlbefinden
Titelübersetzung:Compatibility between a family and an occupation in the opinion of fathers : impacts on well-being
Autor/in:
Boeckenhoff, Anke; Ehrlich, Ulrike; Vorberger, Stefanie; Walkemeyer, Janina; Wollin, Susanne
Quelle: Fragt die Eltern!: Ravensburger Elternsurvey Elterliches Wohlbefinden in Deutschland. Hans Bertram (Hrsg.), Katharina C. Spieß (Hrsg.). Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges., 2011, S. 117-149
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Inhalt: 
Auf der Datenbasis des Ravensburger Elternsurvey (2009), der das elterliche Wohlbefinden von Familien mit mindestens einem Kind unter sechs Jahren erforscht, untersuchen die Autorinnen das Wohlbefinden von Vätern in Abhängigkeit von ihrer Wahrnehmung der Vereinbarung von Familie und Beruf. Zunächst stellen die Verfasserinnen eine Begriffsbestimmung von Vaterschaft und Vaterrolle dar und erläutern die Forschungslage. Im Weiteren werden empirisch folgende Fragen untersucht: Können den befragten Vätern unterschiedliche Typen zugeordnet werden? Welche Faktoren tragen zum subjektiven Wohlbefinden dieser Väter bei? Die Autorinnen ermitteln mittels einer Clusteranalyse vier Vatertypen: den 'unzufriedenen Traditionalisten', den 'egalitären Familienmensch', den 'unschlüssigen (Ver-)Sorger' sowie den 'zufriedenen Ernährer'. Schließlich werden anhand einer multiplen Regression zwei dieser Typen mit Blick auf das subjektive Wohlbefinden untersucht: der 'egalitäre Familienmensch' und der 'zufriedene Ernährer'. Für das subjektive Wohlbefinden zeigt sich, dass der 'egalitäre Familienmensch' sich höhere Flexibilität im Erwerbsleben wünscht, um besser am Familienleben teilnehmen zu können. Somit versucht er, Familie und Berufsleben in Einklang zu bringen. Der 'zufriedene Ernährer' verlässt sich in Bezug auf Vereinbarkeit auf seine Partnerin. Ein Verzicht auf die Berufskarriere kommt nicht in Frage. Abschließend konstatieren die Verfasserinnen, dass in Hinsicht auf alle vier Typen weder klare Männer- noch klare Vaterrollen identifizierbar sind. (ICB2)
Schlagwörter:21. Jahrhundert; Wohlbefinden; Familie; Vater; Berufsrolle; Geschlechtsrolle; Typologie; Mutter; Kind
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender, Care und veränderte Arbeitsteilungen in Familien : geteilte Elternschaft und Wandlungen in familialen Geschlechterverhältnissen
Titelübersetzung:Gender, care and changes in the division of family work : shared parenthood and changing gender relations in families
Autor/in:
Flaake, Karin
Quelle: Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Jg. 3 (2011) H. 3, S. 73-88
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Inhalt: 
"Im Zentrum stehen die Ergebnisse einer qualitativ orientierten empirischen Studie über Familien, in denen die Eltern sich die Verantwortung und Zuständigkeit für die dort anfallenden Aufgaben geteilt haben. Themen sind die Dynamiken in der Paarbeziehung und die Sozialisationserfahrungen der Söhne. Die Dynamiken in der Paarbeziehung zeigen die Wirksamkeit geschlechtsbezogener Selbstdefinitions- und Zuschreibungsprozesse, durch die sich Traditionalisierungseffekte ergeben können, zugleich werden aber auch Möglichkeiten deutlich, durch die solche Muster und damit polarisierende Geschlechterbilder verflüssigt werden können. Für die Söhne ist die umfassende und alltägliche Präsenz des Vaters in der Familie mit neuen Entwicklungsmöglichkeiten verbunden, zugleich werden aber auch Grenzen in dieser Beziehung deutlich, durch die eine zärtlich-liebevolle körperliche Nähe und Gefühle, die damit verbunden sind, sich weich und verletzlich zu zeigen, wenig Raum haben." (Autorenreferat)
Inhalt: 
"The article presents findings from a qualitative empirical study on families in which parents are equally responsible for and involved in the everyday tasks of domestic work and child rearing. It focuses on the dynamics of the couple's relationship and the sons' socialisation experience. The dynamics in the parents' relationship reveal the effects of the ascription of and identification with conventional gender roles, which can strengthen traditionalization. The findings also show, however, how such patterns and thus the boundaries of parents' traditionally polarized gender roles may be dissolved. For sons whose fathers are available and present in their everyday lives this opens up new, richer, non-traditional personal development opportunities. At the same time the study points out the limits of the father-son-relationship, which provides only little space for tender physical closeness and feelings of softness and vulnerability." (author's abstract)
Schlagwörter:Familie; Hausarbeit; Arbeitsteilung; Geschlechterverhältnis; Elternschaft; Eltern-Kind-Beziehung; Vater; Sohn; Männlichkeit; Sozialisation; Kinderbetreuung; Mutter; Tochter; sozialer Wandel; soziale Beziehungen; Emotionalität; vergleichende Forschung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Der Essalltag von Familien unter Bedingungen entgrenzter Erwerbsarbeit : eine qualitative Studie über Wissenschaftlerinnen und Selbstständige
Titelübersetzung:Everyday eating habits of families under conditions of delimited gainful work : a qualitative study of female scientists and self-employed persons
Autor/in:
Zander, Uta
Quelle: Hamburg: Kovac (Schriften zu Ökotrophologie, Bd. 4), 2011. XI, 355 S.
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Inhalt: 
"Wie gelingt es ambitionierten Wissenschaftlerinnen und Selbstständigen, ihre Familie mit Mahlzeiten zu versorgen und gleichzeitig erfolgreich berufstätig zu sein? Auf der Grundlage qualitativer Interviews wird ein lebhaftes Bild über die (Ess-)Alltagsrealtität von modernen Familien gezeichnet. Es wird gezeigt, mit welchem zeitlichen, emotionalen und praktischen Engagement Mütter versuchen, ihre Familie bestmöglich zu versorgen. Die Autorin identifiziert Rollenkonflikte, Belastungszustände und innovative Bewältigungsstrategien, um sowohl einem anforderungsvollen Job als auch Bedürfnissen der Familie gerecht zu werden. Es werden Empfehlungen ausgesprochen, die Mütter bei der überwiegend privat organisierten Ernährungsversorgung entlasten." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Ernährung; Ernährungssituation; Essverhalten; Alltag; Familie; Rolle; Konflikt; Mutter; Wissenschaftlerin; Selbständiger; Rahmenbedingung; Privathaushalt; Erwerbsarbeit; Haushaltswissenschaft; Familie-Beruf; Ambivalenz
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Das Selbstbild deutscher und französischer Mütter : eine empirische Studie zur Familienpolitik
Titelübersetzung:The self-image of German and French mothers : an empirical study of family policy
Autor/in:
Heilmann, Katharina
Quelle: Hamburg: Diplomica Verl., 2011. 79 S.
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Inhalt: 
Das Hauptziel der vorliegenden Arbeit ist es, ein Selbstbild deutscher und französischer Mütter zu erstellen und dabei folgende Forschungsfragen zu untersuchen: Wie gestalten sich die Selbstbilder der deutschen und französischen Mütter und welche Rolle spielt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf? Inwieweit gehen die deutsche und die französische Familienpolitik auf diese Selbstbilder ein? Worin bestehen wesentliche Unterschiede zwischen Frankreich und Deutschland bezüglich der Beachtung des Selbstbildes? Die Autorin erläutert zunächst das zu Grunde gelegte "impact model" nach Klaus Peter Strohmeier, um anschließend die wesentlichen Bestandteile der französischen und deutschen Familienpolitik zu skizzieren. Im Hauptteil ihrer Studie stellt sie die Befragungsergebnisse in den Vergleichsstädten Regensburg und Orleans dar. Eine Analyse der Familienpolitik in Bezug auf das Selbstbild und die Lebensmodelle in Deutschland und Frankreich schließt sich in einem weiteren Kapitel an, wobei die wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden Wohlfahrtsstaaten herausgearbeitet werden. (ICI)
Schlagwörter:Frankreich; Mutter; Selbstbild; Familie-Beruf; Kinderbetreuung; Frauenerwerbstätigkeit; Familienpolitik; Frauenförderung; Berufsorientierung; Wohlfahrtsstaat
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Wie viel Mutter braucht das Kind? : theoretische Befunde und empirische Fakten zur Frage der Nützlichkeit oder Schädlichkeit von früher familienexterner Betreuung
Titelübersetzung:How much mother does a child need? : theoretical results and empirical facts about the usefulness or harmfulness of day care
Autor/in:
Stamm, Margrit
Quelle: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, Jg. 6 (2011) H. 1, S. 17-29
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Inhalt: 
"Im Zuge des Ausbaus von Krippenplätzen ist eine heftige Debatte darüber entbrannt, ob junge Kinder durch mütterliche Berufstätigkeit bedingte frühe familienexterne Betreuung Schaden nehmen können. Dieser Beitrag untersucht diese Frage vor dem Hintergrund des aktuellen Forschungsstandes im Hinblick auf die Bindungsqualität, die kognitive sowie die soziale und emotionale Entwicklung. Er kommt zum Schluss, dass sich Kleinkinder durch zeitlich beschränkte familienergänzende Betreuungsverhältnisse in allen drei Bereichen generell nicht nachteiliger entwickeln, als wenn sie allein von der Mutter oder vom Vater betreut werden. Einschränkungen sind jedoch in Bezug auf die soziale Entwicklung, insbesondere die Aggressionsentwicklung, angebracht, scheinen doch der Zeitpunkt der erstmaligen Fremdbetreuung, die Intensität, mit der dies geschieht und insbesondere auch die Betreuungsqualität eine zentrale Rolle zu spielen. Vor diesem Hintergrund diskutiert der Beitrag abschließend zwei sowohl für den wissenschaftlichen als auch den gesellschafts- und bildungspolitischen Diskurs bedeutsame Dilemmata." (Autorenreferat)
Inhalt: 
"With the expansion of day care, a heated debate has broken out on whether child care outside of the family at an early age due to maternal employment can harm young children. The article examines this question against the background of the current state of research in terms of attachment quality, cognitive development, as well as social and emotional development. It reaches the conclusion that child care for a limited time during the day outside of the family generally has no detrimental effect on the development of young children in any of the three areas relative to when it is provided solely by the mother or the father. However, with regard to social development, and in particular the development of aggression, limits are advisable because the time at which non-parental care is begun, its intensity, and in particular the quality of care do appear to play a central role here. In light of these findings, the article finishes by discussing two dilemmas which are of importance both for social discourse and for educational policy discourse." (author's abstract)
Schlagwörter:Mutter; Kind; Eltern-Kind-Beziehung; Kinderbetreuung; Kindergarten; Österreich; Schweiz; deutscher Sprachraum; Bindung; Qualität; soziale Beziehungen; Kleinkind; Forschungsstand; historische Entwicklung; Familie-Beruf; Berufstätigkeit; Betreuung; Familienforschung
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz