Sexism in the silences at Australian Universities: Parental leave in name, but not in practice
Autor/in:
Duffy, Sarah; O’Shea, Michelle; Bowyer, Dorothea; van Esch, Patrick
Quelle: Gend Work Organ (Gender, Work and Organization), (2022)
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Inhalt: Unequal distribution of child rearing and domestic responsibilities between parents contributes to gender inequity, a wicked problem in Australia. Inequitable parental leave policies at Australian public Universities place the burden of care squarely on the mother, diminishing or absenting the father. We examine how the gendered nature of the existing policies are constructed in ways that create inequities and discourage their uptake. A post-structural feminist lens provides us with a theoretical vantage point from which this wicked problem can be problematized. We present three recommendations for enabling more equitable outcomes for parents. The first is to eradicate the punitive approach and support flexibility; second, the policies must be parental leave in name, provision and practice; and finally we recommend a minimum parental leave standard for Australian universities nationally. These findings have policy-level significance for redressing parental leave inequity within the Australian university context. The paper concludes with theoretical contributions, practical implications, and suggestions for future research.
Schlagwörter:Australia; Australien; Elternschaft; gender inequality; Geschlechterungleichheit; higher education; Mutter; parental leave; Universität; university; Vater
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Der Weg zur familienorientierten Hochschule : Lessons Learnt aus der Corona-Pandemie
Autor/in:
Mordhorst, Lisa; Friedhoff, Caroline; Horstmann, Nina; Ziegele, Frank
Quelle: Centrum für Hochschulentwicklung (CHE); Gütersloh, 2021.
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Inhalt: Die familiengerechte Gestaltung von Arbeits-und Studienbedingungen an Hochschulen ist nicht neu. So sind die strukturelle Benachteiligung von Menschen mit Familienverantwortung − insbesondere von Frauen − im Hochschulalltag sowie Maßnahmen zum Ausgleich dieser bereits vor Ausbruch der Corona-Pandemie Thema in der Hochschulcommunity gewesen. Im Zuge des ersten „Lockdowns“ im Frühjahr 2020 wurden einerseits bestehende Probleme in diesem Kontext deutlich. Insbesondere der Wegfall der Kinderbetreuung und der ambulanten Pflege haben zu einer Verschärfung bestehender Ungleichheiten geführt. Andererseits trug die Situation auch zu einer Sensibilisierung der Hochschulangehörigenbei: Bestehende Maßnahmen für Menschen mit Familienverantwortung an den Hochschulen wurden ad hoc ausgebaut und/oder neue Ansätze entwickelt. Das Arbeitspapier erarbeitet vor diesem Hintergrund basierend auf sieben Expert*inneninterviewsdieLessons Learnt der Familienorientierung für den „Normalbetrieb“ der Hochschulen nach der Corona-Pandemie. Zentrales Ergebnis der Studie ist der Bedarf an strategischen Gesamtkonzepten zur Förderung der Familiengerechtigkeit, die von Hochschulleitungen, Personalverantwortlichen und Familienbüros gleichermaßen getragen werden müssen. Fürdie Themenfelder Hochschulführung, Kultur, Flexibilisierung von Arbeit und Studium, Karriereförderung und Personalentwicklung sowie Gesundheitsförderung werden konkreteAnsatzpunkte für die Umsetzungaufgezeigt.
Schlagwörter:COVID-19; familienfreundliche Hochschule; Hochschule; Organisationskultur; Personalentwicklung; strukturelle Diskriminierung; Vereinbarkeit
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf, Hochschulen
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Caring during COVID‐19 : A gendered analysis of Australian university responses to managing remote working and caring responsibilities
Autor/in:
Nash, Meredith; Churchill, Brendan
Quelle: Gender, Work & Organization, 27 (2020) 5, S 833–846
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Inhalt: OVID‐19 is dramatically reconfiguring paid work and care. Emerging evidence in the global media suggests that academic women with caring responsibilities are being proportionately impacted. This article fills a key knowledge gap by examining how Australian universities are supporting academics to manage remote work and caring during the COVID‐19 pandemic. We conducted a desktop analysis of public information about remote working and care from 41 Australian universities and compared them to the world’s top 10 ranked universities. Findings suggest that during the pandemic, the Australian higher education sector positions decisions about caring leave and participation in the paid labour force as ‘private’ matters in which employees (mainly women) design their own ‘solutions’ when compared with international institutional counterparts. We argue that COVID‐19 provides another context in which universities have evaded their responsibility to ensure women’s full participation in the labour force.
Schlagwörter:Australia; Australien; Care; COVID-19; familiäre Verpflichtung; Geschlechterungleichheit; Hochschule; Sorgearbeit
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Mutterschaft und Wissenschaft : Die (Un-)Vereinbarkeit von Mutterbild und wissenschaftlicher Tätigkeit
Herausgeber/in:
Czerney, Sarah; Eckert, Lena; Martin, Silke
Quelle: Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH; Springer, 2020, 1.0.
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Inhalt: Dieses Buch versammelt Stimmen von Wissenschaftlerin*innen, die sich in sehr persönlichen Texten mit dem Thema „Kinder haben oder nicht haben (wollen)“ auseinandersetzen. Dabei kreuzen sich Identitätspositionen verschiedener Herrschaftsverhältnisse und führen zu Kollisionen im Privaten und Öffentlichen: Die Autor*innen schreiben über ihre Erfahrungen als Selbstoptimierer*innen, Professor*innen, Aktivist*innen, Haushälter*innen, Partner*innen, Pendler*innen, Töchter, Lebenskünstler*innen, Jongleur*innen und Feminist*innen und über die (Un)Möglichkeiten, all das auf einmal zu sein. Darüber hinaus thematisieren und hinterfragen sie auf vielfältige Art das noch immer vorherrschende Mutterbild in Deutschland. Die Texte kommen aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen – aus MINT-Fächern ebenso wie aus Geistes- und Sozialwissenschaften sowie aus der Kunst. Die drei Herausgeberinnen sind in der Wissenschaft tätige Mütter.
Schlagwörter:academia; Care; Kinderwunsch; motherhood; Mutter; Mutterschaft; pregnancy; Schwangerschaft; Wissenschaft; Wissenschaftlerin; wissenschaftliche Arbeit; women scientists
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Academic motherhood during COVID‐19 : Navigating our dual roles as educators and mothers
Autor/in:
Guy, Batsheva; Arthur, Brittany
Quelle: Gender Work Organ (Gender, Work & Organization), 2 (2020) 1, 155 S
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Inhalt: During the COVID‐19 crisis, being a working mother has taken on a whole new meaning, as mothers navigate working from home while juggling childcare, as well as coming to terms with their intersecting identities. The current article is a feminist, heartful autoethnographic account, couched in Relational‐Cultural Theory, surrounding our authentic experiences working from home and raising children during the worldwide pandemic. We explore academic motherhood, working from home, mental health, and coping during coronavirus and stay‐at‐home orders through engaged dialogue. We hope that showcasing our vulnerability can lead to change in the expectations we put on mothers in academia, while at the same time connect with readers who may be going through similar challenges.
Schlagwörter:autoethnography; COVID-19; Elternschaft; Mutter; Wissenschaftlerin
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf, Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Zum Verhältnis von Familien- und Gleichstellungspolitiken - oder wer profitiert eigentlich von geschlechterneutralen Familienpolitiken?
Autor/in:
van Riesen, Kathrin
Quelle: CEWSjournal, (2019) 119, S 40–44
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Schlagwörter:Familienpolitik; gender neutrality; Geschlechterungleichheit; Gleichstellungspolitik; Hochschulentwicklung; Vereinbarkeit
CEWS Kategorie:Hochschulen, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
„What got you here won’t get you there“ – die kommenden Herausforderungen
Autor/in:
Sack, Norbert
Quelle: Wissenschaftsleadership - Die Zukunft der Führung von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Norbert Sack (Hrsg.), Wiesbaden: Springer Gabler. 2019, S 139–145
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Inhalt: Der Wandel wird auch in den kommenden Jahren in der Wissenschaft weitergehen. Wie auch in der Wirtschaft bleiben die Trends Digitalisierung und technologische Innovation einerseits und die trotz kleinerer politischer Rückschläge weiter fortschreitende Globalisierung andererseits die wesentlichen Treiber für Veränderung. Daneben gibt es demografische Entwicklungen, die Veränderung auch für den Bildungssektor bedeuten. Die akuter werdende Frage nach gesellschaftlichen Prioritäten und nach der Verteilung der Finanzmittel, auch über politische Ressortgrenzen hinweg, führt zu einer weiter wachsenden Bedeutung der Verankerung der Wissenschaftsinstitutionen in der Gesellschaft. Für die Führungskräfte dieser Organisationen heißt das, dass interkulturelle Kompetenz, die Fähigkeit zu Kollaboration und zum Stakeholder-Management und das Umgehen mit komplexen Führungsherausforderungen und Spannungsfeldern weiter an Bedeutung zunehmen. Die Führungskräfte von morgen müssen sich noch stärker der Frage stellen, was die „License to operate“ ihrer wissenschaftlichen Institution ist.
Schlagwörter:demographische Entwicklung; Digitalisierung; Führungskultur; Globalisierung; interkulturelle Kompetenz; Kollaboration; Stakeholder-Management; Wissenschaftsleadership; work-life balance
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Hochschulen, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Precarity, gender and care in the neoliberal academy
Autor/in:
Ivancheva, Mariya; Lynch, Kathleen; Keating, Kathryn
Quelle: Gender Work Organ (Gender, Work & Organization), 26 (2019) 4, S 448–462
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Inhalt: This article examines the rise in precarious academic employment in Ireland as an outcome of the higher education restructuring following OECD (Organisation for Economic Co‐operation and Development), government initiatives and post‐crisis austerity. Presenting the narratives of academic women at different career stages, we claim that a focus on care sheds new light on the debate on precarity. A more complete understanding of precarity should take account not only of the contractual security but also affective relational security in the lives of employees. The intersectionality of paid work and care work lives was a dominant theme in our interviews among academic women. In a globalized academic market, premised on the care‐free masculinized ideals of competitive performance, 24/7 work and geographical mobility, women who opt out of these norms, suffer labour‐led contractual precarity and are over‐represented in part‐time and fixed‐term positions. Women who comply with these organizational commands need to peripheralize their relational lives and experience care‐led affective precarity. [ABSTRACT FROM AUTHOR]
Schlagwörter:befristeter Arbeitsvertrag; Care; Geschlechterverhältnis; Hochschule; Irland; neoliberal university; neoliberalism; Neoliberalismus; prekäre Beschäftigung; Sorgearbeit; Teilzeitarbeit
CEWS Kategorie:Hochschulen, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Excellent and gender equal? : Academic motherhood and ‘gender blindness' in Norwegian academia
Autor/in:
Thun, Cecilie
Quelle: Gender Work Organ (Gender, Work & Organization), 27 (2019) 2, S 166–180
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Inhalt: This article explores Norwegian female academics' experiences with academic motherhood in an organizational perspective. A main finding is that academia as an organization is greedy, uncertain, and has ‘blind spots' that reveal gender bias related to gender and parental status, especially mothers. By analysing the link between gendered organization of work and the legitimatizing of gender inequality, the article reveals ‘gender blindness' in the academic organization concerning gender and parental status. The article concludes that changes in academia — in line with academic capitalism — may indicate that the Norwegian model of work–life balance is under pressure. This article suggests that the organizational conditions for academic motherhood are important factors in order to understand the persistence of gender inequality.
Schlagwörter:Elternschaft; gender in academia; gender inequality; gendered organization; Geschlechterungleichheit; Hochschule; Mutterschaft; Norwegen; Vereinbarkeit; Wissenschaft; work-life balance
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Hochschulen, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Geschlechterungleichheiten in der Universitätsmedizin : Zum Einfluss der Organisationskultur auf den Ausstieg von Habilitandinnen
Autor/in:
Ginal, Marina
Quelle: Springer VS, 2019, 1. 393 S
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Inhalt: Überdurchschnittlich viele Frauen verlassen die Wissenschaft in der Habilitationsphase. Das untersucht Marina Ginal am Beispiel des Ausstiegs von Hochschulmedizinerinnen aus dem Wissenschaftsbetrieb. Die Studie zeigt im qualitativen Längsschnitt die charakteristischen Hürden einer Habilitation. Sie verknüpft soziologische und psychologische Einflüsse auf dem Weg zur Professur und erläutert, warum „Gläsernen Decken“ heute vor allem als individuelles Scheitern erscheinen. Hierfür werden die untersuchten Prozesse u.a. mit Theorien über hegemonial männliche Organisationskulturen, unternehmerische Arbeitsweisen sowie mit Salutogenese, Disstress und Selbstwirksamkeit verbunden. Die Studie verknüpft damit individualpsychologische Prozesse mit deren gesellschaftlicher Bedeutung für zeitgenössische Ungleichheiten und plädiert für dringend erforderliche Änderungen der Organisationskultur.
Schlagwörter:gatekeeping; Gender Studies; Geschlechterforschung; Geschlechterverhältnisse; Gleichstellung; Habilitation; lack of fit; medicine; Medizin; Mutterschutz; Organisationskultur; organizational culture; social sciences; Sozialwissenschaft
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Hochschulen, Frauen- und Geschlechterforschung, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie