Inhalt: 
Die Autorin untersucht die Professionalisierung von Software-Entwicklerinnen im Kontext lebensgeschichtlicher Erfahrungen, die sie im Rahmen ihrer Studie von 1989/90 erhoben hatte. Ausgehend von den theoretischen Bezugspunkten Professionalisierung, Habitus und Geschlecht beleuchtet sie die psychologischen und sozialen Zusammenhänge im Lebensverlauf der befragten Software-Entwicklerinnen, welche für die spätere Professionalisierung förderlich oder hinderlich waren. Sie geht exemplarisch auf bestimmte Lebensformen in der Kindheit als Bedingung für das entstehende Technikinteresse, die Rolle der Schule für die Berufsentscheidung sowie den späteren Karriereverlauf ein. Die Befragungsergebnisse bestätigen ihre These, dass die Art und Weise der Auseinandersetzung mit den Widersprüchen zwischen technischer Profession und weiblichem Geschlecht wesentlich die Professionalisierung und Karriere von Software-Entwicklerinnen bestimmen. (ICI)
Schlagwörter:Habitus; EDV-Beruf; Professionalisierung; Sozialisation; Lebenslauf; Technik; Bildungschance; Gleichberechtigung; Karriere; psychische Faktoren
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz