Inhalt: 
In die Neuen Medien sind binäre Codes eingewoben, die die Unterschiede zwischen Ja und Nein, richtig und falsch, männlich und weiblich, zwischen Mann und Frau in den Köpfen festschreiben. Zugleich bringen die Neuen Medien jedoch auch Bewegung in die Geschlechterverhältnisse; sie animieren zum Geschlechterwechsel, erlauben die Konstruktion einer vielfältigen polyzentrischen Welt und verkörpern in Gestalt von Cyborgs eine Metaphorik, die sich gegen Dualismen sperrt. Die Neuen Medien bestätigen und erschüttern die Geschlechterverhältnisse zugleich. Der Beitrag expliziert und diskutiert diesen Widerspruch. Angelegt wie ein Hypertext, verknüpft er Module, in denen der Schwerpunkt auf den einen oder anderen Pol dieses Widerspruchs gelegt wird. Insgesamt bietet der Beitrag Hypothesen, die zur Kommentierung einladen und die in eigene Deutungs- und Handlungsmuster integriert werden können. (ICA2)
Schlagwörter:interaktive Medien; Internet; Geschlechterverhältnis; Geschlechtsrolle; Transformation; virtuelle Realität; Informationstechnologie; Kommunikationstechnologie; postindustrielle Gesellschaft; Dekonstruktivismus; Pluralismus
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz