CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Haben Frauen an der Hochschule eine (Über-)Lebenschance? : zum Stand der Frauenforschung
Titelübersetzung:Do women have a chance (to survive) at universities? : the present state of research on women
Autor/in:
Zipfel, Gaby
Quelle: Emanzipation in der Krise?: Materialien zur Lebenslage der Frauen. Frankfurt am Main (Informationsbericht / Institut für Marxistische Studien und Forschungen), 1986, S. 175-183
Inhalt: Die Autorin geht der Frage nach, "welche Chancen Frauen derzeit haben, eine akademische Ausbildung mit Berufsperspektive zu absolvieren und an der Hochschule selbst zu lehren und zu forschen". Ein weiterer Aspekt der Untersuchung ist, "wie sich Forschung und Lehre inhaltlich mit den Problemen von Frauen befassen". Abschließend werden "Gegenstrategien gegen eine düstere hochschulpolitische Bilanz" vorgestellt, wie Frauenwochen an Hochschulen, Netzwerke unter Wissenschaftlerinnen und neue Formen der Frauenforschung. (KV)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Töchter der Alma Mater : Frauen in der Berufs- und Hochschulforschung
Titelübersetzung:Daughters of the Alma Mater : women in occupational and academic research
Herausgeber/in:
Clemens, Bärbel; Metz-Göckel, Sigrid; Neusel, Ayla; Port, Barbara
Quelle: Symposium "Angleichungs- und Differenzierungsprozesse durch Hochschulausbildung - Frauen in der Berufs- und Hochschulforschung"; Frankfurt am Main: Campus Verl. (Campus Forschung, Bd. 513), 1986. 407 S.
Inhalt: Frauen forschen über Frauen in Hochschule und Beruf. Der Band gibt einen Überblick zur Lage dieser Frauenforschung in der Bundesrepublik Deutschland und beschreibt Genese, Stand und Rahmenbedingungen. Die neue, veränderte Theoriediskussion von der "Sehnsucht nach der Differenz in der Gleichheit" wird dokumentiert. Der Forschungsstand wird illustriert durch die Einzeldarstellungen repräsentativer, aktueller Forschungsprojekte. Thematisiert werden (1) die Arbeitssituation von Frauen und Männern im Hochschuldienst aus der Sicht der Betroffenen (Hageman-White/ Schultz); (2) Ingenieurinnen. Gereimtes und Ungereimtes aus einem laufenden Forschungsprojekt (Janshen/ Mandelartz); (3) "Diskriminierung, ich erlebe sie nicht - ich interessiere mich auch nur für meine Bakterien". Untersuchung zum Selbstverständnis der Wissenschaftlerin (Schuchardt); (4) Wissenschaft und Hochschule als Beruf: Fragestellungen, Methoden, erste Ergebnisse (Bauer); (5) Zur Situation der Informatik- und Chemie-Studentinnen. Erste Anhaltspunkte und methodische Probleme (Holzrichter); (6) Anpassung, Widerstand, Resignation? Probleme und Perspetiven promovierender Frauen (Pfister); (7) Auf der Suche nach einer eigenen Identität - eine statusvergleichende Untersuchung zur Situation von Sekretärinnen (Stahr); (8) Knoten im Kopf? Zur Methode des nachträglichen lauten Denkens bei der Erfassung handlungsbeeinflussender Kognitionen (Wagner); (9) Der widersprüchliche Alltag von Lehrerinnen (Brehmer); (10) Ist forschendes Lernen Männersache? Empirische Hinweise auf Entwicklung und Determinanten eines studentischen Lernstils (Dippelhofer-Stiem); (11) Frauen im Studium - Studieren mit dem weiblichen Arbeitsvermögen (Krüger); (12) "Ja, geben tut's das, aber mir ist das nie passiert." Was sagen subjektive Diskriminierungserfahrungen über die objektive Situation von Wissenschaftlerinnen aus? (Wetterer); (13) "Eine geplante Karriere war das nicht". Wie Wissenschaftlerinnen ihren Berufsweg darstellen (Poppenhausen); (14) Das Selbstverständnis der berufstätigen Frau an der Universität (Bimmer); (15) "Man muß sich halt durchsetzen können, und man muß Substanz haben." Biographische Interviews mit älteren Akademikerinnen (Clephas-Möcker/ Krallmann); (16) Frauen zwischen Hochschule und Beruf - Individuelle und kollektive Auseinandersetzung mit einer spezifischen Zwangslage (Roloff); (17) Frauen ohne Lehramt. Bewältigungsstrategien vor dem Hintergrund einer frauentypischen Berufswahl (Rasche). (TR)
Quelle: Töchter der Alma Mater : Frauen in der Berufs- und Hochschulforschung. Campus Verlag GmbH (Campus Forschung), 1986, S. 21-33
Schlagwörter:Frauenforschung; Berufsverlauf
CEWS Kategorie:Hochschulen, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Die Förderung von Frauenstudien und Frauenforschung an der Freien Universität Berlin : Erfahrungen mit einer dezentralen Konzeption
Titelübersetzung:The promotion of women's studies and research on women at the Free University of Berlin : experiences with a decentralized conception
Autor/in:
Böhmer, Elisabeth
Quelle: Methoden in der Frauenforschung: Symposium an der Freien Universität Berlin vom 30.11. - 2.12.1983. Symposium "Methoden in der Frauenforschung"; Frankfurt am Main: R. G. Fischer, 1984, S. 5-15
Inhalt: Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen inhaltlicher Bestimmung von Frauenforschung und deren organisatorischer Seite in der Zentraleinrichtung zur Förderung von Frauenstudien und Frauenforschung an der FU Berlin. Die dezentrale Organisationsform der Förderung in der Zentraleinrichtung - diese beinhaltet die Einflußnahme auf alle Sektoren und Arbeitsbereiche des Wissenschaftsbetriebes - wird damit begründet, daß Frauenforschung keine eigenständige Disziplin ist, sondern grundsätzlich mit jedem wissenschaftlichen Gegenstand zu tun hat, insofern sie die Erkenntnis der Beeinflussung des Forschungsprozesses durch die Geschlechtszugehörigkeit angemessen in Forschungstaten umsetzt. Dieser Erkenntnis entsprechend werden in der Zentraleinrichtung zentral auch nur die Aufgaben der Dokumentationsarbeit, der Erarbeitung von Anregungen für Aktivitäten in Fachbereichen und Zentralinstituten und der Erarbeitung von Beschlußempfehlungen für die Gremien der Universität wahrgenommen. (MB)
Quelle: Prisma : die Zeitschrift der Gesamthochschule Kassel, (1983) Nr. 31, S. 2-9
Inhalt: Die Verfasserinnen berichten über ein Gesprächsprojekt, an dem Studentinnen verschiedener Fachrichtungen der Gesamthochschule Kassel, eine Mitarbeiterin der Pressestelle und eine Mitarbeiterin des Wissenschaftlichen Zentrums für Berufs- und Hochschulforschung teilnahmen. Ziel des Projekts war es, aus der Sicht der Betroffenen einen Überblick über die spezifischen Probleme von Studentinnen mit Studieninhalten, Didaktik, frauenfeindlichen Einstellungen und Äußerungen an der Hochschule und Berufsperspektive zu geben. Behandelt werden die Chancen studierender Frauen an der Gesamthochschule Kassel insgesamt und ihre unterschiedliche Situation in "Frauenfächern" und "Männerfächern". Es wird nach der Möglichkeit "weiblicher Wissenschaft" in einzelnen Disziplinen gefragt und auf die vorherrschende frauenfeindliche "männliche Didaktik" hingewiesen. Abschließend werden Berufs- und Lebensperspektiven von Hochschulabsolventinnen diskutiert. (IB)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen, Studium und Studierende, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Bildungsarbeit mit Frauen : Anmerkungen zu Frauenseminaren an Hochschulen
Titelübersetzung:Educational activities with women : notes on women's studies at universities
Autor/in:
Kroemer, Barbara
Quelle: Frauenforschung : Informationsdienst des Forschungsinstituts Frau und Gesellschaft, Jg. 1 (1983) H. 1, S. 50-58
Inhalt: Der Beitrag informiert über die Entstehungsgeschichte und Arbeitsweise von Frauenseminaren an Hochschulen, die Reaktionen von außen, die Erwartungen und Umsetzungsprobleme seitens der Dozentinnen und Studentinnen sowie über Ziele und Perspektive von Frauenseminaren und der Frauenbewegung. Die angesprochenen Themen sind auch als Problempunkte in der Frauenforschung zu verstehen, die die Unsicherheit in bezug auf eine spezielle Theoriebildung für die Bildungsarbeit mit Frauen sowie auf die Möglichkeit bzw. Notwendigkeit der Entwicklung einer frauenspezifischen Didaktik verdeutlichen. (HD)
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Das Hochschulwesen der USA : die Rahmenbedingungen von Women's Studies an amerikanischen Hochschulen
Titelübersetzung:The university system in the USA : the situational framework of women's studies in American universities
Autor/in:
Nerad, Maresi; Duelli-Klein, Renate
Quelle: Feministische Wissenschaft und Frauenstudium: ein Reader mit Originaltexten zu Women's Studies. Renate Duelli-Klein (Hrsg.), Maresi Nerad (Hrsg.), Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.). Hamburg (Blickpunkt Hochschuldidaktik), 1982, S. 36-49
Inhalt: Zur Erläuterung der Entwicklung und der Entwicklungsmöglichkeiten des Women' Studies Programms wird der Aufbau des US-amerikanischen Hochschulwesens vorgestellt. Die unterschiedlichen Institutionstypen der "higher education" in den USA werden nach Funktion und Abschlußmöglichkeiten gegliedert besprochen. Das amerikanische tertiäre Bildungswesen zeigt gegenüber der BRD Besonderheiten, die sich aus der fehlenden zentralen staatlichen Bildungsbehörde teilweise ableiten lassen. Die Vorstellung der Bildungsinstitutionen schließt eine Übersicht über eine Beteiligung von Frauen in den einzelnen Typen mit ein. Abschließend wird exemplarisch der Rahmenstudienplan einer "undergraduate"-Studentin vorgestellt, die im Rahmen der Women's Studies studiert. (BG)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Europa und Internationales, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Feminismus und die Hochschule
Titelübersetzung:Feminism and the academy
Autor/in:
Howe, Florence; Lauter, Paul
Quelle: Feministische Wissenschaft und Frauenstudium: ein Reader mit Originaltexten zu Women's Studies. Renate Duelli-Klein (Hrsg.), Maresi Nerad (Hrsg.), Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.). Hamburg (Blickpunkt Hochschuldidaktik), 1982, S. 327-328
Inhalt: Die politische Perspektive der Women's Studies ist der Feminismus. Konkrete politische Aufgaben liegen in der Überprüfung tradierter Normen wie beispielsweise dem Koedukationsprinzip. Gleiches gilt für die Strukturierung des Wissensstoffs und die Form der akademischen Disziplinen. Ein weiterer wesentlicher Punkt liegt in der Auseinandersetzung mit dem herrschenden Objektivitätsbegriff in den Wissenschaften, der politisches Engagement ausschließt. (BG)