Rezension: Davina Höblich, 2010: Biografie, Schule und Geschlecht. Bildungschancen von SchülerInnen
Autor*in:
Harmeier, Michaela
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 3 (2011) 2, S 151-153
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Schlagwörter:gender; female pupil; social construction; Stereotyp; life career; identity formation; Lehrer-Schüler-Beziehung; Identitätsbildung; gender role; pupil; Waldorf school; Sozialisation; stereotype; educational opportunity; socialization; Geschlechtsrolle; teacher-pupil relationship; Bildungschance; Schülerin; soziale Konstruktion; Lebenslauf; Schüler; Waldorfschule
SSOAR Kategorie:Bildungs- und Erziehungssoziologie, Lehrende, Erziehende, Lernende, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Rezension
School-to-work transitions of young women: a cross-cultural approach based on group discussions
Titelübersetzung:Übergänge von Schule zur Arbeit von jungen Frauen: ein interkultureller Ansatz auf der Grundlage von Gruppendiskussionen
Autor*in:
Schittenhelm, Karin
Quelle: Qualitative analysis and documentary method in international educational research. Opladen, 2010, S 125-142
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Inhalt: Die Autorin untersucht die Lern- und Sozialisationsprozesse von jungen Frauen, die nach der allgemein bildenden Schule eine berufliche Ausbildung suchen. Auf der Grundlage einer qualitativen Analyse, die auf Gruppendiskussionen und biografischen Interviews mit Berliner Schulabgängerinnen beruht, zeigt sie die Verläufe und Bewältigungsformen des Statusübergangs sowie deren soziale Kontextbedingungen auf. Der vergleichende Ansatz ihrer Untersuchung bietet die Gelegenheit, die Statusübergänge junger Frauen mit Migrationshintergrund unter Berücksichtigung möglicher Parallelen mit einheimischen Schulabgängerinnen ost- und westdeutscher Herkunft zu analysieren. Im Mittelpunkt der Studie stehen die Fragen, ob die Orientierungen und Strategien der jungen Frauen graduell entwickelt wurden und inwiefern diese eine Konsequenz der Art und Weise sind, in der junge Frauen ihre Lebensbedingungen im Kontext ihrer sozialen Netzwerke verhandeln. (ICI2)
Schlagwörter:Strategie; strategy; junger Erwachsener; young adult; Migrant; migrant; Berufsbildung; vocational education; Federal Republic of Germany; Berlin; Berlin; Berufsorientierung; vocational guidance; woman; Entscheidung; decision; soziales Netzwerk; social network; schulische Sozialisation; socialization at school; Schulabgänger; school graduate; Berufseinmündung; career start
SSOAR Kategorie:Bildungs- und Erziehungssoziologie, Berufsforschung, Berufssoziologie, Erhebungstechniken und Analysetechniken der Sozialwissenschaften
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Bildungsindikatoren auf Ebene der Bundesländer: Baden-Württemberg mit überwiegend positiven Ergebnissen
Autor*in:
Wolf, Rainer
Quelle: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg, (2010) 10, S 11-15
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Schlagwörter:Bildung; education; Indikator; indicator; Bundesland; Bundesland; Baden-Württemberg; Baden-Württemberg; Federal Republic of Germany; Bildungseinrichtung; educational institution; gender-specific factors; Studium; studies (academic); Lehrpersonal; teaching staff; Beschäftigung; employment; Bildungsabschluss; level of education attained; university; Frauenanteil; proportion of women; Quote; quota
SSOAR Kategorie:Bildungs- und Erziehungssoziologie, Makroebene des Bildungswesens
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Mädchen und Jungen im Spiegel der Schulstatistik
Autor*in:
Schwarz-Jung, Silvia
Quelle: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg, (2010) 6, S 14-18
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Schlagwörter:Mädchen; girl; Junge; boy; Schulerfolg; school success; Einschulung; school enrollment; gender-specific factors; Schulabschluss; school graduation; Schulart; school type; gender; Realschule; intermediate school; Grundschule; primary school; Gymnasium; secondary school (Gymnasium); Baden-Württemberg; Baden-Württemberg; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Bildungs- und Erziehungssoziologie, Makroebene des Bildungswesens, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gender-Rätsel in der zielgruppenorientierten Gesundheitsbildung an Volkshochschulen
Titelübersetzung:The Gender riddle in health education in educational institutions, as the Volkshochschule
Autor*in:
Schlüter, Anne; Harmeier, Michaela
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 2 (2010) 2, S 122-131
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Inhalt: "Der Beitrag geht der Frage nach, auf welchen Ebenen die unterschiedliche Partizipation von Frauen und Männern an Themen der Gesundheitsbildung auffällt und welche Gründe für ein geschlechtsspezifisches Teilnahmeverhalten angeführt werden. Wie diese Gender-Segregation überwunden werden kann, soll abschließend erörtert werden." (Autorenreferat)
Inhalt: "The article delves further into the question regarding, which levels the different participation of women and men in subjects of health education is conspicuous and what reasons are stated for the sex-specific behavior of participation. Ways in which Gender-segregation may be overcome are discussed as a final topic." (author's abstract)
Schlagwörter:Volkshochschule; Volkshochschule; Gesundheitsvorsorge; health care; Teilnehmer; participant; gender-specific factors; Zielgruppe; target group; Erwachsenenbildung; adult education; Angebot; supply
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Bildungswesen quartärer Bereich, Berufsbildung, Bildungs- und Erziehungssoziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Doing Gender im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich
Titelübersetzung:Doing Gender in science and engineering
Autor*in:
Solga, Heike; Pfahl, Lisa
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH; Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Bildung, Arbeit und Lebenschancen, Abteilung Ausbildung und Arbeitsmarkt, 2009-502), 2009. 57 S
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Inhalt: Der Beitrag beruht auf einer Expertise, die im Rahmen der "Plattform zur Förderung des Nachwuchses in Technik und Naturwissenschaft" von acatech, der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften, verfasst worden ist. Im Einzelnen werden unter Berücksichtigung von empirischem und statistischem Datenmaterial von 2002 und 2006 folgende Fragen beantwortet: (1) Wodurch lässt sich das Doing Gender in Schule, Studium und Beruf erklären? Über welche Maßnahmen kann es verringert werden, so dass mehr junge Frauen als Nachwuchs in den Technikwissenschaften gewonnen werden können? (2) Was bewegt Studienanfängerinnen dazu, ein technisches Studium zu wählen - und was hält sie davon ab? (3) Was wissen wir über das Studienverhalten von Studentinnen in naturwissenschaftlichen und Ingenieurberufen (z. B. zu Studienalltag, Abbruchquoten, Abbruchgründen, Erfolgsquoten), und welche Fördermaßnahmen sind aufgrund der Erkenntnisse sinnvoll? (4) Wodurch sind Frauen - gegenüber Männern - beim Berufseinstieg und in beruflichen Karrieren in den Technikwissenschaften benachteiligt? Was könnte getan werden, um Frauen hier zu fördern und ihre beruflichen Bedingungen zu verbessern? Die in der Expertise dargestellten Befunde verdeutlichen dreierlei: (1) In den Natur- und Technikwissenschaften 'verliert' man Frauen sehr früh im Lebensverlauf. (2) Wie beim Durchlauf eines Trichters (leaking pipeline) verringert sich mit jeder Bildungs- und Karrierestufe die Anzahl von Frauen in diesen Fächern und Berufen. (3) Die Erhöhung des Interesses für Technikwissenschaften von Mädchen und Frauen ist nicht nur ein Problem für das Bildungssystem, sondern ganz wesentlich auch des Arbeitsmarktes. Die Befunde der Expertise zeigen, dass es unbedingt notwendig ist, jungen Frauen, die in technischen Berufen gut ausgebildet sind, eine höhere Chance als bisher zu geben, (a) ihren Beruf aus dem Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik (MINT) auszuüben und (b) dies auch mit den gleichen Gratifikationen wie Männer. (ICG2)
Schlagwörter:choice of studies; gender relations; study conditions; Kindergarten; Student; student; Studienabbruch; Hochschulbildung; Studiensituation; Federal Republic of Germany; Studienanfänger; female student; man; Geschlechterverteilung; first-year student; technical education; studies (academic); abandonment of studies; Studienverlauf; study situation; advancement of women; Studium; Schule; kindergarten; technische Bildung; school; sex ratio; woman; Mann; Geschlechterverhältnis; natural sciences; course of academic studies; Naturwissenschaft; Frauenförderung; Studentin; university level of education; Studienbedingung; Studienwahl
SSOAR Kategorie:Bildungs- und Erziehungssoziologie, Bildungswesen tertiärer Bereich, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Education Matters, but Who Can Attain It? Attitudes towards Education and Educational Attainment in Estonia
Autor*in:
Täht, Kadri; Paškov, Marii
Quelle: Studies of Transition States and Societies, 5 (2009) 2, S 52-70
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Inhalt: Education is one of the most important determinants of socio-economic success in modern societies, but educational inequality remains an important societal problem. The aim of this study was to look at public attitudes towards the value of education and views on the opportunities to access education in Estonia. Using data from the Estonian Social Equality and Inequality Study (2010), the findings of the current study suggested that education is highly valued in Estonia, but the public also tends to think that access to education is not equally available to everybody. Furthermore, we found that there is a social-status-based structure in the views of the value of education and access to education. Lower social status groups tend to value education as less important for success in life, and these lower social status groups are also more likely to think that chances to access higher education are not equal for everybody, but that wealth, gender, ethnicity and social status matter. Similarly, inequality of opportunity is also felt more strongly within the ethnic minority group, the non-Estonians, than it is amongst Estonians.
Schlagwörter:Estland; Estonia; Bildungsniveau; level of education; Bildungsungleichheit; educational inequality; Bildungschance; educational opportunity; Hochschulzugang; university admission; Bildungsbeteiligung; participation in education; sozialer Status; social status; sozioökonomische Faktoren; socioeconomic factors; öffentliche Meinung; public opinion; value of education; access to education
SSOAR Kategorie:Bildungs- und Erziehungssoziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Normative Lebenslaufmuster und Widerspruchserfahrungen als Ressourcen: erste Ergebnisse einer qualitativen Studie
Autor*in:
Horak, Renate Elli
Quelle: REPORT - Zeitschrift für Weiterbildungsforschung, 31 (2008) 4, S 55-65
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Inhalt: Als Teil eines Forschungsprojekts zu diskontinuierlichen weiblichen Bildungs- und Berufskarrieren fokussiert dieser Beitrag insbesondere Widerspruchserfahrungen, die sich im Spannungsfeld sozial vorgegebener, normativer Lebenslaufmuster einerseits und je eigenen, individuellen Lebensvorstellungen andererseits herausbilden. In Gruppendiskussionen und biographischen Einzelinterviews, die mit Teilnehmerinnen einer Frauenakademie durchgeführt wurden, zeigt sich, dass diese widersprüchlichen Lebenserfahrungen latent wirksam bleiben und besonders fruchtbare Lernausgangslagen begründen können. Mögliche Konsequenzen für die Erwachsenenbildung sollen angedeutet werden.
Schlagwörter:Lebenslauf; life career; Biographie; biography; Karriere; career; Erwachsenenbildung; adult education; woman; Bildungsarbeit; educational activities; Interview; interview; Erfahrung; experience; Diskontinuität
SSOAR Kategorie:Bildungswesen quartärer Bereich, Berufsbildung, Berufsforschung, Berufssoziologie, Bildungs- und Erziehungssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Erhebungstechniken und Analysetechniken der Sozialwissenschaften
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Schooling, transitions and reproductive citizenship for poor people in urban and rural north India: preliminary results from Alwar and Dewas
Autor*in:
Noronha, Claire; Jeffery, Roger; Jeffery, Patricia
Quelle: University of Cambridge, Faculty of Education, Research Consortium on Educational Outcomes and Poverty (RECOUP); Cambridge (RECOUP Working Papers, 15), 2008. 24 S
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Inhalt: Exactly how schooling affects young women's 'autonomy', especially with respect to her fertility and the life-chances of her children, is a contested issue. We draw on semi-structured interviews with young married women with at least one child under the age of six, in urban and rural areas of Rajasthan and Madhya Pradesh, north India, to elaborate differences in attitudes and experiences in
early married life between young married women with at least eight years of schooling and those with little or no formal schooling. All the women in our sample come from India’s most disadvantaged
social groups—Scheduled or Other Backward Castes—and live in disadvantaged communities. Tentative conclusions include that women with 10 years or more schooling have very different aspirations about their life partner and married life, and are better able to negotiate relationships with their mother-in-law than do the women with little or no formal schooling experience.
Schlagwörter:Bildung; fertility; Indien; education; Entscheidung; adolescent; Bildungsbeteiligung; Familienplanung; wedding; girl; Heirat; decision; Mädchen; autonomy; woman; Jugendlicher; level of education; Autonomie; India; Bildungsniveau; family planning; participation in education; Fruchtbarkeit; female autonomy; fertility; education; India
SSOAR Kategorie:Bildungs- und Erziehungssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Gender and household education expenditure in Pakistan
Autor*in:
Aslam, Monazza; Kingdon, Geeta Gandhi
Quelle: Applied Economics, 40 (2008) 20, S 2573-2591
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Inhalt: Pakistan has very large gender gaps in educational outcomes. One explanation could be that girls receive lower educational expenditure allocations than boys within the household, but this has never convincingly been tested. This article investigates whether the intra-household allocation
of educational expenditure in Pakistan favours males over females. It also explores two different explanations for the failure of the extant 'Engel curve' studies to detect gender-differentiated treatment in education even where gender bias is strongly expected. Using individual level data
from the latest household survey from Pakistan, we posit two potential channels of gender bias: bias in the decision whether to enrol/ keep sons and daughters in school, and bias in the decision of education expenditure conditional on enrolling both sons and daughters in school. In middle and secondary school ages, evidence points to significant pro-male biases in both the enrolment decision as well as the decision of how much to spend conditional on enrolment. However, in the primary school age-group, only the former channel of bias applies. Results suggest that the observed strong gender difference in education expenditure is a within rather than an across household phenomenon.
Schlagwörter:Bildung; private household; gender; Junge; education; Ausgaben; Pakistan; Bildungsbeteiligung; girl; Gender; expenditures; Mädchen; boy; level of education; gender-specific factors; Bildungsniveau; Pakistan; Privathaushalt; participation in education; education expenditure
SSOAR Kategorie:Bildungs- und Erziehungssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz