The third amendment to the higher education law of the German Federal Republic
Titelübersetzung:Dritte Ergänzung des Hochschulrahmengesetzes der Bundesrepublik Deutschland
Autor/in:
Pritchard, Rosalind M. O.
Quelle: Higher education : the international journal of higher education and educational planning, Vol. 15 (1986) No. 6, S. 587-607
Inhalt: Der Aufsatz beschreibt und analysiert Motive und Auswirkungen der Änderung des Hochschulrahmengesetzes auf Hochschulautonomie, Forschung, Personalstruktur, Curricula, Probleme von Fachhochschulen und Gesamthochschulen. (IAB)
Inhalt: "The article describes and analyses some of the important changes which have been brought about by the most recent Amendment to the 1976 Higher Education Law. It attempts to show the rationale for some of these changes and to give a flavour of the public debate surrounding the new legislation. The following issues are discussed: university democracy, research, staff structure, the curriculum, the problems of non-university institutions and the position of comprehensive universities." (author's abstract)
Brauchen wir Eliteuniversitäten? : ein Beitrag zur institutionellen und sozialen Differenzierung des Hochschulwesens
Titelübersetzung:Do we need elite universities? : on the institutional and social differentiation of the university system
Autor/in:
Windolf, Paul
Quelle: Zeitschrift für Sozialisationsforschung und Erziehungssoziologie, Jg. 6 (1986) H. 2, S. 239-263
Inhalt: "Das neue Hochschulrahmengesetz hat in der Bundesrepublik die Diskussion über den Strukturwandel im Hochschulwesen wieder belebt. Die Gründung von Privatuniversitäten war in einigen Fällen erfolgreich; die Herausbildung von 'Eliteuniversitäten' wird von nicht wenigen Politikern befürwortet. Der vorliegende Aufsatz untersucht, unter welchen Voraussetzungen und mit welchen Folgen Eliteuniversitäten sich in anderen Ländern (Frankreich, USA, Japan) durchgesetzt haben. Es wird die These vertreten, daß die Aufteilung des Hochschulwesens in einen Elite- und in einen Massensektor auch immer eine soziale Differenzierung der Studenten zur Folge hat. Differenzierungsprozesse im allgemeinbildenden Schulwesen und im Universitätssektor beeinflussen sich wechselseitig. Selektion, die im sekundären Schulwesen nicht stattfindet, wird häufig im Universitätssektor nachgeholt. Eliteuniversitäten üben auf den sekundären Sektor eine Sogwirkung aus und beschleunigen dort eine erneute Differenzierung. Die Bildungsexpansion ist nicht nur ein quantitatives Phänomen. Sie hat auch einen Strukturwandel an den Universitäten ausgelöst, von dem die Universitäten in der Bundesrepublik bisher allerdings weniger betroffen waren." (Autorenreferat)
Inhalt: "In the Federal Republic of Germany a new law was enacted which among other issues recommends a more pronounced differentiation of German universities. Autonomy and efficiency are key words of the new philosophy of education. Competition is believed to reanimate an education system petrified in bureaucratic traditions and centralized state control. This paper looks at the causes and consequences of the process of differentiation in the university sector of various countries. Empirical data show that the social background of students enrolled at 'elite' or 'mass' institutions differs considerably regardless of whether we analyze French, American, or Japanese institutions. In many countries the expansion of the education system did not leave the structure of universities untouched. Given the fact that students are potential job seekers a constantly growing proportion of each cohort enrolled in universities has sharpened the competition among students. However, upper class students are much more prepared to meet the standards of elite universities. So far the German university sector is less differentiated than universities in the USA or Japan. Nevertheless, the new law might accelerate the structuring of German universities along lines of competition, performance, and social background." (author's abstract)
Könnte ein "Rosa-Rotes Teilzeitprogramm für Hochschullehrer" die Chancen für den wissenschaftlichen
Nachwuchs verbessern?
Titelübersetzung:Could a "Red-pink part-time program for university teachers" improve the chances for
the scientific successor generation
Autor/in:
Grottian, Peter
Quelle: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 9 (1986) H. 1, S. 65-69
Inhalt: Ausgehend von der Unterrepräsentanz und Benachteiligung von Frauen an den bundesdeutschen
Universitäten, stellt der Autor das Modell des Teilzeit-Professors vor. Nach der vom
Kuratorium der FU-Berlin inzwischen beschlossenen und praktizierten Regelung und der
möglichen Erweiterung durch das Beamtenrechtsrahmengesetz (Juni 1984) bzw. die Landesgesetze,
können Hochschullehrer auf Antrag ihrer Dienstpflichten um ein Viertel, ein Drittel
oder um die Hälfte herabsetzen lassen. Die Herabsetzung bezieht sich gleichermaßen
auf Lehre, Forschung und Selbstverwaltung. Die Dauer der Teilzeitbeschäftigung beträgt
mindestens fünf und höchstens zehn Jahre. Die bisherige Praxis zeigt, daß die Möglichkeit
der Teilzeitprofessur zu wenig genutzt wird. (KP)
Berufungschancen künftiger Habilitanden im Fach Wirtschaftswissenschaften
Titelübersetzung:Chances of appeal of future graduates admitted for habilitation in the subject of economics
Autor/in:
Borchert, Manfred; Gülicher, Herbert
Quelle: Wirtschaftswissenschaftliches Studium : Zeitschrift für Ausbildung und Hochschulkontakt, Jg. 14 (1985) H. 8, S. 427-429
Inhalt: Der Autor beschreibt und kommentiert die Ergebnisse einer Umfrage bei den 65 Dekanen der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fakultäten im deutschprachigen Raum in den Winterssemestern 1978/1979, 1981/1982 und 1984/1985 zu den Berufsaussichten Habilitierter aus den wichtigsten Teilbereichen der Volkswirtschafts- und Betriebswirtschaftslehre. Aus der Altersstruktur der Hochschullehrer wird auf eine zunächst günstige, ab 1990 verschlechterte und ab 1995 stark ansteigende Tendenz der Berufsaussichten für Habilitierte geschlossen. (IAB)
Unterrepräsentanz von Frauen im Hochschulbereich : Antwort auf die kleine Anfrage - Drucksache 10/2533
Titelübersetzung:Underrepresentation of women in the academic sector : answer to the question - printed matter 10 / 2533
Herausgeber/in:
Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft
Quelle: Verhandlungen des Deutschen Bundestages / Drucksachen, (1985) Dr. 10/2805, 12 S.
Inhalt: Die Fragen befassen sich mit der Unterrepräsentanz von Frauen bei den wissenschaftlichen Mitarbeitern und Professoren im allgemeinen und in den Fächern, in denen der Anteil weiblicher Studierender besonders hoch ist, ferner mit den Ursachen dafür. Außerdem wird die Unterrepräsentanz von Studentinnen in den Ingenieurwissenschaften und Naturwissenchaften, die Forschungsauftragsvorgabe an männliche und an weibliche Wissenschaftler sowie die Problematik einer Höchstaltersgrenze bei Stipendien und anderen Förderungsmöglichkeiten angesprochen. (IAB)
Quelle: spw - Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft, Jg. 6 (1983) H. 21, S. 470-477
Inhalt: In dem Aufsatz wird der Frage nach der Bedeutung der gewerkschaftlichen Forderung nach "Wissenschaft in gesellschaftlicher Verantwortung" für die Entwicklung von Fragestellungen und Handlungsstrategien, die den weiblichen Arbeits- und Lebenszusammenhang einbeziehen, nachgegangen. Dabei stützen sich die Autorinnen auf Ergebnisse und methodische Ansätze der Frauenforschung. Es wurden Situation der Frauenforschung und deren Ergebnisse aus der Auseinandersetzung mit der Wissenschaft dargestellt, implizit frauendiskriminierende Elemente in der gewerkschaftlichen Forderung nach arbeitnehmerorientierter Wissenschaft aufgezeigt und auf Probleme der Institutionalisierung von Frauenforschung und arbeitnehmerorientierter Wissenschaft an Universitäten eingegangen. Trotz vieler Parallelen zwischen den Ansätzen der Frauenforschung und der arbeitnehmerorientierten Wissenschaft werden gewerkschaftlich postulierte Strategien dem Ziel der Aufhebung geschlechtsspezifischer Arbeitsteilung als Grundlage weiblicher Diskriminierung nicht gerecht. Dennoch wird von den Autorinnen auf die Notwendigkeit der Zusammenarbeit von Gewerkschaften und Frauenforscherinnen hingewiesen, da Gewerkschaften als anerkannte politische Institutionen im Gegensatz zur Frauenforschung über Durchsetzungsmöglichkeiten von Forschungsinteressen und -vorhaben verfügen. (AG)
Von oben nach unten? Von unten nach oben? : zur Institutionalisierung von Frauenstudien und -forschung an der Freien Universität Berlin
Titelübersetzung:From above to below? from below to above? : the institutionalization of women's studies and research on women at the Free University in Berlin
Autor/in:
Dörhöfer, Kerstin; Steppke, Gisela
Quelle: Autonomie oder Institution: über die Leidenschaft und Macht von Frauen. Dokumentationsgruppe der Sommeruniversität der Frauen e. V.. Sommeruniversität der Frauen; Berlin: Basis Verl., 1981, S. 60-73
Inhalt: Die Autorinnen beschreiben die Planungsphase der vierten Sommeruniversität für Frauen 1979 in Berlin als Schritt zur Institutionalisierung von Frauenstudien und -forschung. Die Analyse basiert auf eigenen Erfahrungen, Daten der Freien Universität Berlin und Gesprächen mit Mitarbeiterinnen am frauenspezifischen Lehrangebot. Die Planungsgruppe Frauenstudien hat die Entwicklung einer inhaltlichen und organisatorischen Konzeption eines wissenschaftlichen Forschungs- und Studienschwerpunktes über Frauenfragen zum Ziel, ohne diese wissenschaftlich zu zentralisieren. Hindernisse bestehen in der von ökonomischen und politischen Interessen beeinflußten Hochschulreglementierung. Effektive Frauenforschung setzt eine Umstrukturierung des Lehrpersonals unter Gleichberechtigungs- und Kooperationsaspekten für die autonome Frauenbewegung und die Hochschulinstitution voraus. (HD)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Implementation von Hochschulreformen : das Beispiel der Gesamthochschulen in der Bundesrepublik Deutschland
Titelübersetzung:Implementation of university reforms : the example of comprehensive universities in the Federal Republic of Germany
Autor/in:
Neusel, Ayla; Teichler, Ulrich; Winkler, Helmut
Quelle: Soziologie in der Gesellschaft: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der Ad-hoc-Gruppen und des Berufsverbandes Deutscher Soziologen beim 20. Deutschen Soziologentag in Bremen 1980. Werner Schulte (Hrsg.). Deutscher Soziologentag der Deutschen Gesellschaft für Soziologie -DGS-; Bremen (Tagungsberichte / Universität Bremen), 1981, S. 382-388