Rahmenbedingungen
Laufzeit | von 2010 bis 2014 |
Projektstatus | abgeschlossen |
Förderung/Finanzierung | Bund und Länder |
Förderprogramm | Professorinnenprogramm |
Laufzeit | von 2010 bis 2014 |
Projektstatus | abgeschlossen |
Förderung/Finanzierung | Bund und Länder |
Förderprogramm | Professorinnenprogramm |
Projektkürzel | DiEva |
Link zur Projektwebseite | http://www.gdi.rwth-aachen.de/go/id/kevb |
Inhalt |
Projekthintergrund Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels, dem damit verknüpften stetig wachsenden Mangel an Fachkräften im MINT-Bereich und dem empirisch nachgewiesenen Potenzial heterogener (Forschungs-)Teams liegt die gezielte Nachwuchsförderung diverser Menschen im gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Interesse und spielt damit eine zentrale Rolle an der RWTH Aachen. Diese Notwendigkeit wird dadurch verstärkt, dass die Studierendenlandschaft an der RWTH Aachen recht homogen ist und besonders der Anteil der weiblichen Studierenden im MINT-Bereich sehr gering ausfällt. So geht ein großes Potenzial für die Hochschule verloren, denn die Diversität von Forschungsgruppen gilt als notwendiges Kriterium für die Lösung komplexer, globaler Probleme. Die Leitung der RWTH Aachen hat diese Herausforderung erkannt und mit ihren Strategiezielen, dem Zukunftskonzept und ihrem Leitbild eine klare Position für die Förderung vielfältiger Menschen, insbesondere von Frauen im MINT-Bereich eingenommen. Zusätzlich zu dieser globalen Strategie wurden seit vielen Jahren zahlreiche Angebote zur Personal- und Organisationsentwicklung entwickelt, die an verschiedensten Hochschuleinrichtungen angesiedelt sind.
Ziel des Projekts Das Ziel der Evaluation ist, zu untersuchen, ob eine gender- und diversity-gerechte Hochschulentwicklung durch den oben beschriebenen top-down Prozess erreicht wird. Zudem wird untersucht inwiefern bei den einzelnen AkteurInnen der Hochschule folgende für einen Organisationswandel unumgängliche Voraussetzungen bestehen: *Wissen über Gender und Diversity sowie Gender und Diversity Management *Notwendigkeit erkennen, Gender- und Diversity-Strategien anzuwenden *Bereitschaft, Gender-und Diversity-Strategien umzusetzen
Es ist es zu klären, ob die ProfessorInnen als maßgebliche EntscheiderInnen und GestalterInnen einer Hochschule über entsprechende Gender- und Diversity-Kenntnisse verfügen und wie sich diese Gender- und Diversity-Awareness seit Beginn der Exzellenzinitiative entwickelt hat. |
Schlagwörter | Evaluation; Nachwuchsförderung; ProfessorIn; Forschung und Lehre |
Land | Deutschland |
Bundesland | Nordrhein-Westfalen |
Qualifizierung | Studium; Promotion |
Wissenschaftliche Einrichtungen | Diversity Management; Gleichstellungsarbeit/Gleichstellungspolitik; Organisationsentwicklung |
Wissenschaftssystem | Hochschul- und Wissenschaftspolitik; Wissenschaftskultur |
Sektor | Hochschule |
Fächergruppe | MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) |
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Projektleitung | Prof. Dr. Carmen Leicht-Scholten |
Projektbearbeitung | Sonja Gaedicke; Petra Kehr; Anna Bouffier |
quantitative Methoden | Quantitativer Fragebogen (face-to-face, telefonisch, schriftlich) |
Stichprobe | ProfessorInnen |
Veröffentlichungen |
Bouffier, Anna; Kehr, Petra; Leicht-Scholten, Carmen (2012): Diversity Monitoring als Instrument des Diversity Managements an Hochschulen. In: Uta Klein und Daniela Heitzmann (Hg.): Hochschule und Diversity. Theoretische Zugänge und empirische Bestandsaufnahme. 1. Aufl. Weinheim: Beltz Juventa, S. 137?154. |
Berichte, Manuskripte, Arbeitspapiere |
Posterpräsentation auf dem 'European Gender Summit' vom 8.-9. November 2011 in Brüssel: 'Gender and Diversity Monitoring: A comprehensive instrument of Gender and Diversity Management at RWTH Aachen University'. |