Rahmenbedingungen
Laufzeit | von 2003/02 bis 2004/05 |
Projektstatus | abgeschlossen |
Art der Förderung | gefördert |
Förderung/Finanzierung | Universität München, Frauenbeauftragte |
Förderprogramm | Hochschulsonderprogramm III (HSP III) |
Laufzeit | von 2003/02 bis 2004/05 |
Projektstatus | abgeschlossen |
Art der Förderung | gefördert |
Förderung/Finanzierung | Universität München, Frauenbeauftragte |
Förderprogramm | Hochschulsonderprogramm III (HSP III) |
Projekttitel (en) | Career paths of men and women in veterinary medicine |
Link zur Projektwebseite | http://www.iab.de/138/section.aspx/Projektdetails/... |
Inhalt |
Karrierewege von Männern und Frauen an der Tieräztlichen Fakultät der LMU München. Projektziel: Rekonstruktion der Karrierewege von Männern und Frauen der Studienrichtung Tiermedizin an der LMU München. Die Situation von Frauen im deutschen Wissenschaftsbetrieb kann treffend als 'ausschließende Einschließung' bzw. 'marginalisierende Integration' beschrieben werden. Am Beispiel der Tiermedizin werden Möglichkeiten des Abbaus geschlechterspezifischer Ungleichheiten im Wissenschaftsbereich aufgezeigt. Die Tiermedizin stellt in Deutschland das am stärksten von weiblichen Studierenden dominierte Fach dar, und auch bei den Studienabschlüssen werden mehr als vier Fünftel von Frauen abgelegt. Auf der Ebene der Professuren liegt der Anteil aber nach wie vor bei 12 Prozent und bewegt sich damit auf einem Niveau, das dem bundesdeutschen Durchschnitt entspricht. Mithilfe qualitativer Interviews und einer standardisierten Befragung der Studierenden an der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilian-Universität München wird gezeigt, wie strukturelle Bedingungen zu unterschiedlichen Karriereverläufen von Frauen und Männern in der Tiermedizin beitragen. Identifiziert werden dabei drei Phänomene, die dabei verantwortlich zeichnen: die Zuschreibung geschlechtsspezifisch ausgeformter Berufsmotive, die ebenfalls geschlechtsdifferente Konstruktion unterschiedlicher Berufsbilder - die Tierärztin in der Praxis und der Wissenschaftler an der Hochschule - und verschiedene organisationale Rahmenbedingungen der Ausbildung in Kliniken und Instituten. Fazit: Geschlechterdifferenzen werden so nicht nur aufrechterhalten, sondern auch neu konstruiert bzw. "re-institutionalisiert". |
Schlagwörter | Berufsverlauf; Tiermedizin; LMU München; StudentIn; WissenschaftlerIn; Geschlechtsspezifische Faktoren |
Land | Deutschland |
Bundesland | Bayern |
Qualifizierung | Studium |
Karriere | Karriereverlauf |
Doing Gender | Geschlechterkonstruktion |
Sektor | Hochschule |
Fächergruppe | Medizin |
|
Projektleitung | Stefan Fuchs |
Projektbearbeitung | Prof. Ph. D. Jutta Allmendinger; Kerstin Felker; Stefan Fuchs; Prof. Dr. Ellen Kienzle |
quantitative Methoden | Quantitativer Fragebogen (face-to-face, telefonisch, schriftlich) |
qualitative Methoden | Qualitatives Interview; Biographische Methode |
Stichprobe | WissenschaftlerInnen |
Veröffentlichungen |
Felker, Kerstin; Fuchs, Stefan (2005): Geschlechterdifferenzierungen und Prozesse der Re-Institutionalisierung . Karrieren von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen in der Tiermedizin. In: P. A. Berger & H. Kahlert (Hrsg.), Institutionalisierte Ungleichheiten. Wie das Bildungswesen Chancen blockiert, (Bildungssoziologische Beiträge), Weinheim u.a.: Juventa, S. 215-232. http://www.iab.de/389/section.aspx/Publikation/k05... |
Berichte, Manuskripte, Arbeitspapiere |
Allmendinger, Jutta; Kienzle, Ellen; Felker, Kerstin; Fuchs, Stefan (2004): "Und dann geht?s Stück für Stück weiter hoch oder auch nicht.". Abschlussbericht des Forschungsprojektes über die Karrierewege von Männern und Frauen an der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München. Hg. v. Institut für Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität. München. |