Modulare Fragenbogendesigns für sozialwissenschaftliche Umfragen: Der Beitrag statistischer Modellierung mittels Imputationsverfahren für Daten der Erhebungspraxis 2 (ModuQuD 2)



Projektbeschreibung

Dieses Projekt dient der

Untersuchung der Anwendung von Imputationsverfahren in sozialwissenschaftlichen

Umfragen, die durch ein sogenanntes Modulares Fragebogendesign erhoben worden

sind. Die Imputation solcher Daten kann jedoch besonders anspruchsvoll sein

insb. hinsichtlich der typischen Eigenschaften sozialwissenschaftlicher

Umfragedaten wie etwa überwiegend geringe Korrelationen zwischen Variablen,

einer möglichen Vielzahl zu berücksichtigender Variablen, denen eine vergleichsweise

kleine Stichprobe gegenübersteht, und oft vielen Variablen, die ein

kategoriales Skalenniveau aufweisen. Um solchen Herausforderungen zu begegnen,

wurden in der ersten Projektphase bereits einige vielversprechende Strategien

identifiziert. Um jedoch den Anforderungen sozialwissenschaftlicher Umfragen

bei Anwendung Modularer Fragebogendesigns gerecht zu werden, müssen die

Imputationsverfahren weiterentwickelt werden. Dies betrifft zum Beispiel die

Anwendung von Imputationsverfahren für nominale Variablen, die Anwendung der

Methoden mit hunderten zu berücksichtigenden Variablen und die Anwendung der

Methoden im Zusammenhang mit multivariaten Analyseverfahren, welche in den

Sozialwissenschaften von Bedeutung sind. Die Untersuchung dieser Anwendungen

ist das Forschungsziel in der zweiten Phase des Projektes.



Projektlaufzeit

2025-05-01 – 2028-04-30

Förderung


Deutsche Forschungsgemeinschaft