GESIS Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften: Homepage aufrufen

FReDA - Rekrutierungswelle mit sehr gutem Rücklauf


Kategorien: GESIS-News

Seit dem 4. November läuft die zweite Teilbefragung dieses Jahres, die Welle W1b, im neuen Erhebungsprogramm: „FReDA – Das familiendemografische Panel“. Dort werden Daten zu familiendemografischen Fragen erhoben; FReDA wird in Zukunft zu den größten drei Panelstudien in Deutschland zählen.

Noch bis zum 9. Januar 2022 können die Befragten die ausgefüllten Interviews zurückschicken. Bislang ist der Rücklauf sehr gut: Nach aktuellem Stand sind schon jetzt mehr als 18.300 vollständig ausgefüllte Interviews eingegangen - und es kommen täglich weitere Fragebögen zurück.  

Daten stehen ab 2022 für Forschung bereit

Im Jahr 2022 sollen die ersten Daten von FReDA der Wissenschaft zur Verfügung gestellt werden. Wir sind sehr gespannt, welche Untersuchungen und Analysen damit durchgeführt bzw.  welche Erkenntnisse aus dem breiten Datenmaterial gezogen werden - und mit welchen Beobachtungen und Empfehlungen FReDA sich dann an Politik und Öffentlichkeit wenden kann.  

Anfang 2020 ist unter Beteiligung von GESIS FReDA gestartet. Der Name FReDa steht für „Family Research and Demographic Analysis“. Im Fokus der Untersuchung stehen Frauen und Männer in der Phase der Familiengründung, also im Alter zwischen 18 und 49 Jahren. Zweimal im Jahr erhebt das Forschungsprojekt repräsentative, belastbare und qualitativ hochwertige Daten zu Themen wie Familie, Paarbeziehungen und privaten Lebensformen, zu Familienplanung und Elternschaft sowie zu den Beziehungen zwischen den Generationen.

Die Daten werden der Forschung zur Verfügung gestellt und ermöglichen somit aktuelle Analysen zu Familie und Bevölkerung. Alle drei Jahre können die Daten im Rahmen des „Generations and Gender Survey (GGS)“-Programms mit Daten aus anderen Ländern verknüpft werden, um so international vergleichende Analysen durchzuführen. Darüber hinaus werden mit den Umfragen von FReDA die Stichproben der pairfam-Studie weiter befragt. Zentrale Befunde von politischer Relevanz berichtet das Projekt an Politik und Öffentlichkeit.

Erhebungsprozess in den Händen von GESIS

Das Forschungsprojekt ist ein Kooperationsprojekt, an dem das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB), GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften und die Universität zu Köln beteiligt sind. Die Universität zu Köln repräsentiert dabei die Verantwortlichen für das Beziehungs- und Familienpanel (pairfam).

GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften ist bei FReDA federführend für das Erhebungsdesign und die methodische Betreuung der Studie zuständig. Darüber hinaus organisiert GESIS die Programmierung der Fragebögen, die operative Durchführung der Befragungen, die anschließende Datenaufbereitung, Dokumentation und Datenbereitstellung.

Corona-konforme Befragungsmodi

FReDA wurde im Januar 2020 gestartet. Wenige Wochen später hatte Corona direkte Auswirkungen auf das Forschungsprojekt: Die ursprünglich geplanten face-to-face-Befragungen mit Interviewerinnen und Interviewern waren aufgrund der Pandemie und den daraus resultierenden Hygienebestimmungen nicht durchführbar. Die Befragungsmodi wurden daher der aktuellen Situation angepasst und eine Corona-konforme Beteiligungsmöglichkeit an der Studie angeboten.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden eingeladen, sich an einer Online-Befragung (CAWI) zu beteiligen und den Fragebogen selbständig auszufüllen. Wenn Teilnehmerinnen und Teilnehmer dies nicht tun wollten oder konnten, wurde als Alternative ein Fragebogen in Papierform (PAPI) zur Verfügung gestellt. 

Aktuelle Informationen rund um FReDA finden Sie auch auf der Website des Forschungsprojekts www.freda-panel.de.