Mixed-Mode Befragungen
In Mixed-Mode Umfragen haben Zielpersonen die Möglichkeit, auf verschiedene Weise (z.B. telefonisch oder schriftlich) an einer Befragung teilzunehmen. Das Angebot verschiedener Erhebungsmodi kann sich dabei positiv auf die Rücklaufquote, die Ausgewogenheit der realisierten Stichprobe und auf die Feldkosten niederschlagen – jedoch besteht die Gefahr von Messfehlern, die aus dem breiteren Modusangebot resultieren.
In der vorliegenden Survey Guideline fassen wir die empirische Befundlage zu Vorzügen und Problemen von Mixed-Mode-Befragungen zusammen und formulieren einige Empfehlungen zu ihrer praktischen Durchführung. Schließlich geben wir einen kurzen Ausblick zur künftigen Bedeutung von Mixed-Mode-Befragungen in der Umfrageforschung.
Stadtmüller, Sven, Beuthner, Christoph, & Silber, Henning (2021). Mixed-Mode Surveys. Mannheim, GESIS - Leibniz Institute for the Social Sciences (GESIS- Survey Guidelines). DOI: 10.15465/gesis-sg_en_038
Beuthner, Christoph, Sven Stadtmüller, Gummer Tobias, Pablo Christmann, Rebekka Kluge, Matthias Sand, and Henning Silber. 2020. "Increasing response rates in self-administered mixed-mode surveys : An experiment on incentives and mode sequence." Virtual: AAPOR 75th Annual Conference, 11.06.2020.