Die Deutsche Viktimisierungsstudie ist eine Dunkelfeldbefragung im Auftrag des Bundeskriminalamtes (BKA) mit dem Ziel, umfassende Informationen zu den Themen Kriminalitätsfurcht, Opfererfahrungen und Anzeigeverhalten in der Bundesrepublik Deutschland zu sammeln. Weitere Schwerpunkte der Befragung waren Betrugsdelikte mit EC- und Kreditkarten oder im Internet sowie kriminalitätsbezogene Einstellungen. Die als Querschnittserhebung konzipierte Studie wurde erstmals im Jahr 2012 durchgeführt und 2017 mit einem leicht modifizierten Erhebungsinstrument wiederholt. Befragt wurde eine repräsentative Stichprobe der deutschen Bevölkerung ab 16 Jahren in computerunterstützten Telefoninterviews (CATI). In beiden Erhebungen wurden die Interviews in deutscher, türkischer und russischer Sprache geführt.
Der hier vorgestellte kumulierte Datensatz enthält die vollständigen Daten beider Erhebungen und ermöglicht somit die Messung von Veränderungen zwischen 2012 und 2017.