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Sonderheft der HSR erschienen: Terrorism, Gender, and History


Kategorien: GESIS-News; GESIS-Publikationen

Von Boko Haram bis ISIS, von ETA über RAF bis IRA – der Terrorismus beschäftigt uns bereits seit Jahrzehnten und ist dennoch so aktuell wie nie. Dabei sind nicht nur die Motive und Ziele der Akteurinnen und Akteure völlig unterschiedlicher Natur, sondern auch deren Organisationsgrad, ihr lokaler Handlungsrahmen und ihre Wirkungsweisen. Doch so umfangreich die daran anschließende Terrorismusforschung auch sein mag, so wenig ist dort bislang die Gender-Perspektive auf Terrorismus Gegenstand der Wissenschaft geworden.

Welche Rolle spielen Genderaspekte im Terrorismus? Wie unterscheiden sich Frauen und Männer im bewaffneten Kampf? Welchen Beitrag kann die Beachtung von Geschlechteraspekten zum besseren Verständnis von Entstehung und Wirkungsweisen des Terrorismus leisten?

Das von Sylvia Schraut & Klaus Weinhauer herausgegebene Sonderheft der Historical Social Research „Terrorism, Gender, and History. State of Research, Concepts, Case Studies“ versucht, diesen Fragen auf den Grund zu gehen und steht damit in der Tradition einer kulturwissenschaftlich orientierten interdisziplinären Terrorismusforschung, wie sie sich seit den 1990er Jahren entwickelt hat.

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