Die Bildungsklassifikation ISCED-1997
Umsetzung für die Mikrozensen 1976-2011, die Volkszählung 1970 und die Mikrozensus-Zusatzerhebung 1971
Die Internationale Standardklassifikation des Bildungswesens (ISCED) wurde Anfang der 1970er Jahre von der UNESCO mit dem Ziel entwickelt, einen einheitlichen Rahmen für die Sammlung und Darstellung der nationalen sowie internationaler Statistiken und Indikatoren des Bildungswesens zu bieten. Die ISCED-Bildungsklassifikation deckt das gesamte Spektrum organisierten Lernens von der vorschulischen Erziehung bis zur Weiterbildung ab. Sie ist zertifikatsorientiert, in einzelne Stufen untergliedert und grob hierarchisch zu interpretieren. Die Klassifikation von 1975 wurde durch die ISCED-1997 ersetzt, die eine erweiterte Definition von Bildung und die Ausdifferenzierung der Gliederung der post-sekundären und tertiären Bildungsbereiche enthält. Bildung umfasst demnach alle organisierten Lernprozesse, angefangen von der Erstausbildung in den frühen Lebensphasen bis zur lebenslangen Weiterbildung.
Die Umsetzung der ISCED-Skala wurde für die Mikrozensen 1976 bis 2006, die Volkszählung 1970 sowie die Mikrozensus-Zusatzerhebung 1971 vorgenommen, sodass Bildungsangaben für einen Zeitraum von mehr als 30 Jahren weitgehend vergleichbar vorliegen.
Schroedter, Julia H.; Lechert, Yvonne; Lüttinger, Paul (2006): Die Umsetzung der Bildungsskala ISCED-1997 für die Volkszählung 1970, die Mikrozensus- Zusatzerhebung 1971 und die Mikrozensen 1976-2004. ZUMA-Methodenbericht 2006/08. [.pdf]
Download der Programme zur Umsetzung der Bildungsklassifikation ISCED-1997
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* Da die Umsetzung der ISCED-Klassifikation des GML geringfügig von der des Statistischen Bundesamtes abweicht, stellen wir für einen Zeitpunkt (Mikrozensus 2003) deren Spezifikation zur Verfügung. Somit ermöglichen wir den Anwendern den direkten Vergleich. Zu den Unterschieden in den Klassifikationen im Detail siehe den ZUMA-Methodenbericht 2006/08.