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Kompetenz­zentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung
Datenbank Professorin (HAW/DHBW)  

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Mit der Datenbank kann der Professorinnenanteil an Hochschulen erhöht werden, da die Maßnahmen gezielt an Frauen, die eine Professur anstreben, gerichtet sind. Die Bewerberinnen bekommen gezielt Informationen, wie sie dieses Karriereziel realistisch erreichen können. Fehlende Berufungsvoraussetzungen können über unsere Maßnahmen erworben werden. Hochschulpersonen können diese Akademikerinnen gezielt für Professuren ansprechen, sich mit ihnen vernetzen und austauschen.

Die Datenbank Professorin (HAW/DHBW) richtet sich an Akademikerinnen auf dem Weg zur HAW/DHBW-Professur (Bewerberinnen) und Hochschulangehörige, die den Professorinnenanteil dort steigern möchten. Sie ist eine überregionale Stellenbörse für Professuren an HAW und DHBW. Es werden monatlich ca. 80 Ausschreibungen von ca. 35 Hochschulen eingestellt, davon sind rund 84 % Professuren. Die Datenbank Professorin (HAW/DHBW) ist seit 2002 ein sich ständig weiterentwickelndes Angebot der LaKof BW. Sie wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg finanziert. Für die Verwaltung ist die Koordinierungsstelle der LaKof BW verantwortlich. Die Koordinierungsstelle der LaKof BW ist aktuell an die Hochschule Esslingen angegliedert, da die amtierende Landessprecherin dort Gleichstellungsbeauftragte ist. Die Datenbank vernetzt Akademikerinnen auf dem Weg zur Professur mit Hochschulen auf der Suche nach geeigneten Bewerberinnen. Aktuell sind 1.500 Bewerberinnen-Profile und ca. 600 Hochschulpersonen-Profile in der Datenbank aktiv. Bewerberinnen erhalten automatisch Ausschreibungen, können aber auch selbst nach passenden Ausschreibungen suchen. Die Veranstaltungen der LaKof BW werden u.a. über die Datenbank beworben, Bewerberinnen können sich über die Datenbank zu Veranstaltungen anmelden. Bewerberinnen können aktiv nach Mentor*innen & persönlichen Beispielen suchen und zu diesen Personen Kontakt aufaufnehmen (direkte Interaktion in anonymisierter Form). Hochschulangehörige können im Rahmen der aktiven Rekrutierung anonym Kontakt zu besonders geeigneten Bewerberinnen aufnehmen und diese dazu auffordern, sich auf eine spezielle Ausschreibung an ihrer Hochschule zu bewerben. Hochschulpersonen können sich in der Datenbank als Mentor*in/Berater*in oder persönliches Beispiel zur Verfügung stellen und von den Bewerberinnen u. a. anonym kontaktiert werden. Anträge im Mathilde-Planck-Lehrauftragsprogramm können über die Datenbank gestellt und verwaltet werden.

Datenbank Professorin (HAW/DHBW):

Es haben ca. 400 Frauen eine Professur erreicht, die sich zuvor anonymisiert in die Datenbank eingetragen haben und eine bzw. mehrere Maßnahmen der LaKof BW in Anspruch genommen haben.

Quellen: http://www.lakof-bw.de/fileadmin/user_upload/Uploa... http://www.lakof-bw.de/fileadmin/user_upload/Uploa...

(Veröffentlichung Evaluationsbericht steht noch aus.)

Verwaltung des MPL über die Datenbank Professorin (HAW/DHBW):

Im Rahmen des Mathilde-Planck-Lehrauftragsprogramms konnten seit 1997 die Lehraufträge von 1.476 Frauen gefördert werden. Von den Frauen, deren Lehraufträge im Rahmen des Mathilde-Planck-Programms gefördert wurden, sind – soweit dem Wissenschaftsministerium bekannt – bisher 178 Frauen (12 Prozent) auf eine Professur berufen worden.

Quelle MWK: http://docs.dpaq.de/17843-stellungnahme_mwk_343.pd...