Qualitätssicherung von Berufungsverfahren

Viele Autor*innen beschäftigen sich nicht nur mit den Ursachen für geschlechtsspezifische Ungleichheiten in Berufungsverfahren, sondern thematisieren auch mögliche Ansätze der Qualitätssicherung von Bewerbungs- und Berufungsprozessen, um Geschlechtergerechtigkeit zu gewährleisten. Die vorgeschlagenen Reformkonzepte zur Qualitätssicherung in Berufungsverfahren tragen den Benachteiligungsmechanismen in Form konkreter Handlungsanweisungen Rechnung, indem sie formalisierte Handlungsvorgaben in den einzelnen Verfahrensschritten fordern. Diese reichen von Dokumentationspflichten zu aktiver Rekrutierung über die Zusammensetzung der Berufungskommission bis hin zu geschlechtergerechten Bewertungs- bzw. Leistungskriterien.

Literaturhinweise

Förderkennzeichen: 01FP1901