Geschlechterpolitik als Gestaltung von Geschlechterkulturen
Titelübersetzung:Gender policy as organization of gender cultures
Autor/in:
Döge, Peter
Quelle: Aus Politik und Zeitgeschichte : Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament, (2008) H. 24/25, S. 32-38
Inhalt: "Zwar konnte die bundesdeutsche Geschlechterpolitik familiäre Geschlechterkulturen hin zu mehr Egalität verändern, aber die Ungleichwertigkeit von Lebensmustern ist weitgehend erhalten geblieben: deutlich sichtbar am so genannten 'Vereinbarkeitsproblem'. Geschlechterpolitik müsste sich von daher zukünftig noch stärker am Ziel der Gleichwertigkeit ausrichten." (Autorenreferat)
Von der Antidiskriminierung zum Diversity-Management : ein Leitfaden
Titelübersetzung:From antidiscrimination to diversity management : a guide
Autor/in:
Döge, Peter
Quelle: Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2008. 111 S.
Inhalt: "Vielfalt ist in den letzten Jahren zu einem bedeutenden Thema in den Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften geworden. Lebensstile mehren sich, Lebensbiografien von Frauen und Männern werden vielfältiger, Kontakte zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen nehmen zu, Belegschaften und Kunden werden multikulturell. Mit dem Konzept des Managing Diversity soll Vielfalt in Organisationen produktiv gestaltet werden. Ziel ist die benachteiligungsfreie und multikulturelle Organisation. Managing Diversity integriert dabei bisher isoliert nebeneinanderstehende Konzepte wie Gender-Mainstreaming, Anti-Diskriminierung, Frauenförderung, Work-Life-Balance sowie Ansätze familienbewusster Personalpolitik in ein Gesamtkonzept. Vor diesem Hintergrund klärt der Leitfaden zentrale Begriffe sowie Grundgedanken des Konzepts und entwickelt darauf aufbauend ein handlungsorientiertes Instrument zur Umsetzung von Managing Diversity in staatlichen und nicht-staatlichen Organisationen." (Autorenreferat)
Titelübersetzung:Men - on the road to active fatherhood?
Autor/in:
Döge, Peter
Quelle: Aus Politik und Zeitgeschichte : Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament, (2007) H. 7, S. 27-32
Inhalt: "Warum werden Männer Väter bzw. warum haben sie keine Kinder? Wie leben Männer Vaterschaft? Was wünschen sich aktive Väter und auf welche Weise können Väter unterstützt werden? Der Beitrag gibt eine Antwort auf diese Fragen und skizziert Ansätze einer Väterpolitik im Sinne des Managing Diversity." (Autorenreferat)
Männer - Paschas und Nestflüchter? : Zeitverwendung von Männern in der Bundesrepublik Deutschland
Titelübersetzung:Men - pashas and persons who leave home at any early age? : time budgeting by men in the Federal Republic of Germany
Autor/in:
Döge, Peter
Quelle: Opladen: B. Budrich, 2006. 178 S.
Inhalt: "'Männer sind ihr Beruf, und zuhause sind sie fremd' - so lautet wohl das vorherrschende Stereotyp, das Männern in der Bundesrepublik Deutschland entgegengebracht wird. Ein Blick auf aktuelle Studien der Männerforschung sowie umfassende Analysen der Zeitverwendung der bundesdeutschen Männer auf Basis der Daten der Zeitbudgetstudie 2001/ 2002 des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass diese Vorurteile auf eine große Zahl von Männern nicht mehr zutreffen: Männerleben ist eindeutig im Wandel. Grundlage der Zeitbudgetanalyse bilden mehr als 5400 Haushalte und somit über 12.600 Personen ab dem 10. Lebensjahr, die an jeweils drei Wochentagen jede Tätigkeit und ihren Umfang akribisch notiert haben, so dass auf diese Weise 37.700 Tagebücher zusammengekommen sind. Damit ist zugleich eine bisher in der bundesdeutschen Männerforschung noch nicht da gewesene Stichprobengröße realisiert. Zum ersten Mal wird dieses Datenmaterial unter männerspezifischen Gesichtspunkten ausgewertet. Ausgehend von der Analyse der Entwicklungstendenzen im Alltag von Männern werden abschließend Perspektiven einer geschlechterdemokratischen Männerpolitik entwickelt."(Autorenreferat)
Vielfalt produktiv gestalten : Gender Mainstreaming als Lernprozess für Managing Diversity
Titelübersetzung:Organize diversity productively : gender mainstreaming as a learning process for managing diversity
Autor/in:
Döge, Peter
Quelle: Gender Mainstreaming: Lernprozesse in wissenschaftlichen, kirchlichen und politischen Organisationen. Christiane Burbach (Hrsg.), Peter Döge (Hrsg.). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2006, S. 215-224
Inhalt: Das Ziel von Gender Mainstreaming ist eine diskriminierungsfreie Gestaltung von Organisationskulturen. Rasse, Geschlecht und Klasse bilden - nicht nur - in Organisationen einen komplexen, mehrdimensionalen Herrschaftszusammenhang. Hier bildet Managing Diversity den Übergang von der Antidiskriminierung zur produktiven Gestaltung von Vielfalt. Organisationen sollen so gestaltet werden, dass es allen Personen unabhängig von sozio-kulturellen und körperliche Unterschieden möglich wird, ihre Kompetenzen optimal zu entfalten. Gender Mainstreaming wird damit zum Lernprozess im Umgang mit Unterschiedlichkeiten im Allgemeinen, zum Lernprozess für Managing Diversity. (ICE2)
Von der Gleichstellung zur diskriminierungsfreien Gestaltung von Geschlechterkulturen : Gender Mainstreaming als Männlichkeitskritik
Titelübersetzung:From affirmative action to non-discriminatory organization of gender cultures : gender mainstreaming as criticism of masculinity
Autor/in:
Döge, Peter
Quelle: Gender Mainstreaming: Lernprozesse in wissenschaftlichen, kirchlichen und politischen Organisationen. Christiane Burbach (Hrsg.), Peter Döge (Hrsg.). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2006, S. 25-35
Inhalt: Der englische Begriff "Gender" lässt sich im Deutschen am Besten mit "Geschlechterkultur" wiedergeben. In Organisationen ist dieser Geschlechterkultur in der Regel als hegemoniale Männlichkeit ausgeprägt. "Gender Mainstreaming" wird vor diesem Hintergrund einerseits als Schlüssel für mehr Geschlechterdemokratie in Organisationen gesehen, andererseits wird ein Missbrauch dieses Konzepts zu Ungunsten frauenpolitischer Ansätze befürchtet. Letztendlich hängt der Erfolg von Gender Mainstreaming nicht unwesentlich von der geschlechtertheoretischen Fundierung des Konzepts ab. Gender Mainstreaming kann gemeinsame Lernprozesse von Männern und Frauen in Organisationen nur dann anstoßen, wenn es den Schritt von einer Männer- zu einer Männlichkeitskritik macht und dabei Heterogenität an die Stelle von Homogenität setzt. (ICE2)
Gender Mainstreaming : Lernprozesse in wissenschaftlichen, kirchlichen und politischen Organisationen
Titelübersetzung:Gender mainstreaming : learning processes in scientific, church and political organizations
Herausgeber/in:
Burbach, Christiane; Döge, Peter
Quelle: Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2006. 227 S.
Inhalt: "Gender Mainstreaming zielt auf die Veränderung von Organisationskulturen, um Chancengleichheit für Frauen und Männer herzustellen. In einem gemeinsamen Lernprozess sollen Frauen und Männer ihr Alltagshandeln auf unterschiedlichen Ebenen reflektieren und gegebenenfalls korrigieren. Das Buch gewährt Einblicke in Umsetzungsprozesse von Gender Mainstreaming in staatlichen, nichtstaatlichen und kirchlichen Einrichtungen: in Landeskirchen, Kommunalverwaltungen, Gewerkschaften und an Volkshochschulen. Darüber hinaus zeigen die Autoren Perspektiven auf, wie Gender Mainstreaming in Hochschule, Wissenschaft, Technik, im Gesundheitswesen und in der Justiz konzeptuell angelegt und inhaltlich ausgestaltet werden kann. Zudem werden Standards von Gendertrainings und Bausteine zur Umsetzung von Gender Mainstreaming vorgestellt. Gerahmt werden die Beiträge von theoretischen Reflexionen, die Gender Mainstreaming in aktuellen Debatten um Gerechtigkeit sowie um einen benachteiligungsfreien Umgang mit Unterschiedlichkeiten von Menschen verorten." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Christiane Burbach: Gerechtigkeit und Fairness: Dimensionen des Gender Diskurses (15-24); Peter Döge: Von der Gleichstellung zur diskriminierungsfreien Gestaltung von Geschlechterkulturen: Gender Mainstreaming als Männlichkeitskritik (25-35); Ingeborg Kerssenfischer, Thomas Schollas: Die Nordelbische Kirche und die Umsetzung des ender Mainstreaming Verfahrens (39-49); Christiane Burbach: Genderperspektiven in der Personalentwicklung am Beispiel der Hannoverschen Landeskirche (50-68); Gudrun Schenk, Manfred Ostermann: Umsetzungsprozess von Gender Mainstreaming im Landkreis Soltau-Fallingbostel; Ingelore Seifert: Gender Mainstreaming in den obersten Thüringer Landesbehörden (69-78); Brigitte Fenner: Gender Mainstreaming als Chancengleichheits-Prüfung - Erfahrungen der Umsetzung in einer kommunalen Verwaltung (79-90); Joachim H. Klett, Ilona Schulz-Müller: Gender Mainstreaming bei ver.di: Stationen eines Marathonlaufes (91-105); Christiane Burbach, Markus Krämer: Gendertrainerinnenausbildung des Landesverbandes der Volkshochschulen Niedersachsens (106-120); Heike Kahlert: Gender Mainstreaming im Hochschulwesen: Handlungsfelder, Strategien und Erträge der Implementation (123-135); Peter Döge: "Ich würde eine Tochter nicht Physik studieren lassen" (Albert Einstein): Genderaspekte in Naturwissenschaft und Technik (136-144); Christiane Burbach: Genderperspektiven in sozial-diakonischen Studiengängen - ein Blick auf die Lerndimensionen (145-156); Heike Dieball: Mit Gender Mainstreaming im Recht (157-172); Brigitte Lohff: Genderaspekte in der Medizin und im Gesundheitswesen (173-182); Christiane Burbach, Peter Döge: Gender-Bildung in Organisationen (185-194); Peter Döge: Check-Liste zur Umsetzung von Gender in laufenden/ abgeschlossenen und geplanten Maßnahmen (195-197); Peter Döge: Geschlechterkultur (198-200); Peter Döge: Gender Mainstreaming - Motto (201); Christiane Burbach: Organisationskultur erleben (202-208); Christiane Burbach: Fehlermanagement von Männern und Frauen (209-210); Christiane Burbach: Wahrnehmung von Kommunikationsschwierigkeiten (211-212); Peter Döge: Gender Mainstreaming als Lernprozess für Managing Diversity (215-224).
"Ich würde eine Tochter nicht Physik studieren lassen" (Albert Einstein) : Genderaspekte in Naturwissenschaft und Technik
Titelübersetzung:"I wouldn't let a daughter study physics" (Albert Einstein) : gender aspects in natural science and technology
Autor/in:
Döge, Peter
Quelle: Gender Mainstreaming: Lernprozesse in wissenschaftlichen, kirchlichen und politischen Organisationen. Christiane Burbach (Hrsg.), Peter Döge (Hrsg.). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2006, S. 136-144
Inhalt: Die männliche Konnotation von Technik und Technikkompetenz ist ein zentrales Stereotyp der abendländischen Geschlechterordnung. Die Technologieentwicklung ist eingebettet in eine spezifische Wissenschaftskultur, die auf bipolaren Dualismen aufbaut, welche ihrerseits wiederum die Geschlechterordnung und die mit dieser verbundenen geschlechtsspezifischen Stereotype prägen. Solche Stereotype sind der "Scientific Warrior" und der "Mathematische Mann". Demgegenüber stoßen ganzheitliche Perspektiven, wie die feministische Technikkritik sie fordert, in letzter Zeit auch in den Naturwissenschaften auf Interesse. Gender Mainstreaming und geschlechterdemokratische Wissenschaftskultur müssen auch Offenheit für "alternative" Lebensmuster, Querdenken und Interdisziplinarität bedeuten. (ICE2)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Betriebs- und Personalräte als Akteure familienbewusster Personalpolitik: Handlungsmuster von Personalvertretungen in Unternehmen und Organisationen mit dem audit berufundfamilie
Autor/in:
Döge, Peter; Behnke, Cornelia
Quelle: Institut für anwendungsorientierte Innovations- und Zukunftsforschung e.V.; Berlin, 2006. 52 S
Schlagwörter:Personalpolitik; personnel policy; Unternehmenspolitik; company policy; Gender Mainstreaming; gender mainstreaming; Betrieb; firm; Familie-Beruf; work-family balance; Familienpolitik; family policy; Personalrat; staff council; Betriebsrat; works council; Federal Republic of Germany; audit berufundfamilie