Studium und Beruf in Nordrhein-Westfalen: Studienerfolg und Berufseinstieg der Absolventinnen und Absolventen
des Abschlussjahrgangs 2014 von Fachhochschulen und Universitäten
Autor/in:
Alesi, Bettina; Neumeyer, Sebastian
Quelle: International Centre for Higher Education Research INCHER-Kassel; Kassel, 2017. 195 S
Inhalt: Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Frage, wodurch der Studienerfolg sowie der berufliche und akademische Verbleib von Hochschulabsolventen beeinflusst werden. Datenbasis sind Vollerhebungen der Abschlussjahrgänge 2011 und 2014 der Fachhochschulen und Universitäten in Nordrhein-Westfalen, die im Rahmen des Kooperationsprojekts Absolventenstudien (KOAB) jeweils 1,5 Jahre nach Abschluss als Onlinebefragung durchgeführt wurden. Als zentrale Erfolgsmerkmale werden das Einhalten der Regelstudienzeit, die Examensnote, die Studienzufriedenheit, der Übergang vom Bachelor- ins Masterstudium und der nach Abschluss erzielte Stundenlohn untersucht. Die Anlage der Untersuchung ermöglicht es, zeitliche Veränderungen sowie regionale Unterschiede im Vergleich zu Hochschulen aus dem übrigen Bundesgebiet zu betrachten.
Ein besonderer Schwerpunkt wird auf Unterschiede zwischen Fachhochschulen und Universitäten sowie die Analyse sozialer Ungleichheiten gelegt: Die Ergebnisse zeigen, dass Absolventen aus akademischem Elternhaus mit dem Studium zufriedener sind und nach einem Bachelorabschluss häufiger ein Masterstudium aufnehmen als Erstakademiker. Die Examensnote und das Einhalten der Regelstudienzeit korrelieren nur an Universitäten positiv mit der Bildungsherkunft und nicht an Fachhochschulen. Absolventen mit Migrationshintergrund erzielen an beiden Hochschularten geringere Studienleistungen und sind nach dem Studium häufiger arbeitssuchend als Absolventen ohne Migrationshintergrund. Frauen schließen ihr Studium zwar erfolgreicher ab als Männer, sind damit aber weniger zufrieden, wechseln etwas seltener in ein Masterstudium und erzielen geringere Stundenlöhne. Mithilfe von Regressionsanalysen wird versucht, Einflussfaktoren des Studien- und Berufserfolgs zu identifizieren und die beschriebenen sozialen Ungleichheiten zu erklären. Neben soziodemographischen Merkmalen werden unter anderem Bildungsbiographien (Abitur, Schulleistung, Berufsausbildung, Studienfach) und individuelle Studienbedingungen (Studienfinanzierung, Studium mit Kind) als Einflussfaktoren untersucht.
Schlagwörter:graduation (academic); technical college; regional mobility; study conditions; soziale Herkunft; satisfaction; Leistung; migration background; Hochschulbildung; Zufriedenheit; university; job success; Federal Republic of Germany; North Rhine-Westphalia; Master; social inequality; Lehramt; bachelor; Bachelor; Finanzierung; master (academic degree); Fachhochschule; social background; gender; funding; Studienverlauf; teaching position; regionale Mobilität; Studiendauer; Universität; Nordrhein-Westfalen; career start; child care; Kinderbetreuung; Berufserfolg; course of academic studies; Studienabschluss; achievement; Berufseinmündung; Migrationshintergrund; university level of education; soziale Ungleichheit; Studienbedingung; duration of studies; Absolventenstudie; Examensnote; Regelstudienzeit; Staatsexamen
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Arbeitsmarktforschung, Bildungswesen tertiärer Bereich
Autor/in:
Helbig, Marcel; Jähnen, Stefanie; Marczuk, Anna
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH; Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, P 2015-001), 2015. 124 S
Inhalt: Die Übergangsquoten von Studienberechtigten ins Studium variieren erheblich zwischen den 16 Bundesländern: Während in Bayern etwa 80 Prozent der berechtigten SchulabgängerInnen ein Studium aufnehmen, sind es in Nordrhein-Westfalen nur rund 60 Prozent. Im vorliegenden Bericht untersuchen wir, wie diese Bundesländerunterschiede in den Übergangsquoten zustande kommen. Dafür werden zwei Mechanismen geprüft: Zum einen Kompositionseffekte, die auf der unterschiedlichen Zusammensetzung der Studienberechtigten in den einzelnen Bundesländern hinsichtlich studienrelevanter Individualmerkmale beruhen. Hierzu zählen die soziale Herkunft, der Migrationshintergrund, das Geschlecht, die besuchte Schulform und Art der Hochschulzugangsberechtigung sowie die Abiturnote. Zum anderen berücksichtigen wir Kontexteffekte, also länderspezifische Rahmenbedingungen, die die Studierneigung beeinflussen. Neben sozioökonomischen Faktoren auf Kreisebene und der Entfernung zur nächsten Hochschule gehören dazu auch Peergroup-Effekte auf Schulebene, also die Frage, ob die Mehrheit der MitschülerInnen studieren will. Für die Analysen werden Daten der DZHW-Studienberechtigtenpanels 1999 bis 2010 herangezogen. Die Berechnungen ergeben, dass Differenzen in der Studierneigung zwischen den Bundesländern vor allem auf drei Faktoren zurückgeführt werden können: Dies sind erstens die unterschiedlichen Abiturdurchschnitte in den Bundesländern. Sie scheinen weniger auf Leistungsunterschieden zu beruhen, sondern vielmehr auf unterschiedlichen Benotungspraxen. Zweitens zeigt sich, dass die räumliche Abdeckung mit Hochschulen einen Teil der Bundesländerunterschiede aufklären kann. Als dritter wichtiger Faktor erweist sich die Studierbereitschaft der MitschülerInnen. (Autorenreferat)
Schlagwörter:studies (academic); Zensurengebung; Studium; Bundesland; university; grading; regional difference; Schulübergang; Federal Republic of Germany; school transition; Studienberechtigung; Bundesland; regional distribution; regionaler Unterschied; regionale Verteilung; qualification for academic studies
Family friendliness at German higher education institutions: about the effectiveness of strategies and measures for the reconciliation of science and care
Autor/in:
Kunadt, Susann
Quelle: 8th European Conference on Gender Equality in Higher Education; Wien, 2014. 13 S
Schlagwörter:Familienplanung; university; Wissenschaftlerin; Effektivität; Familie-Beruf; Federal Republic of Germany; work-family balance; family-friendliness; family planning; Arbeitszeit; Universität; measure; Karriere; effectiveness; child care; Familienfreundlichkeit; Kinderbetreuung; working hours; Maßnahme; female scientist; gender-specific factors; career; Vereinbarkeit; Reconciliation
Evaluationsbericht ARIADNEmed: Ergebnisse zur Pilotphase des Mentoring-Programms für Nachwuchswissenschaftlerinnen an der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Autor/in:
Wittenberg, Reinhard; Pabst, Christopher; Zochowski, Michael; Knecht, Andrea
Quelle: Universität Erlangen-Nürnberg, Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Institut für Arbeitsmarkt und Sozialökonomik Lehrstuhl für Soziologie und empirische Sozialforschung, insb. Arbeitsmarktsoziologie; Nürnberg (Berichte / Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Soziologie und empirische Sozialforschung, insb. Arbeitsmarktsoziologie, 10-03), 2010. 138 S
Inhalt: "Der vorliegende Bericht stellt die Ergebnisse der Evaluation der Pilotphase des ARIADNEmed-Mentoring-Programms der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg vor. Dieses erste Mentoring-Programm für promovierte Wissenschaftlerinnen an der Medizinischen Fakultät begann am 24. Juni 2008 mit einer Einführungsveranstaltung. Seitdem begleiteten 47 habilitierte WissenschaftlerInnen und ProfessorInnen insgesamt 48 Nachwuchswissenschaftlerinnen aus verschiedenen Bereichen der Medizinischen Fakultät auf deren Weg in Richtung Habilitation, unterstützt von einem Rahmenprogramm, das die Mentoringpartnerbeziehungen begleitete und sie optimieren sollte. Die Abschlussveranstaltung der Pilotphase fand am 30. November 2009 statt. Die nachfolgenden Ausführungen geben einen Einblick in das Programm und seine Ausgestaltung. Im Mittelpunkt steht allerdings die Darstellung der Ergebnisse dreier Befragungen aller 95 Beteiligten zum Rahmenprogramm und zur eingegangenen Mentoringbeziehung sowie zu ihren Erwartungen an das Programm und zu ihrer Bewertung der Realisierung des Programms." (Textauszug)
Schlagwörter:Wissenschaftsbetrieb; university; Förderung; Wissenschaftlerin; Mentoring; medicine; Federal Republic of Germany; scientific scene; mentoring; equal opportunity; Bayern; Bewertung; university teacher; Bavaria; executive position; promotion; evaluation; Chancengleichheit; Medizin; Hochschullehrer; Karriere; woman; junior staff; Berufsnachwuchs; female scientist; Führungsposition; career
Evaluationsbericht ARIADNEphil: Ergebnisse zur Pilotphase des Mentoring-Programms für Nachwuchswissenschaftlerinnen an der Philosophischen Fakultät und Fachbereich Theologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Autor/in:
Wittenberg, Reinhard; Pabst, Christopher
Quelle: Universität Erlangen-Nürnberg, Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Institut für Arbeitsmarkt und Sozialökonomik Lehrstuhl für Soziologie und empirische Sozialforschung, insb. Arbeitsmarktsoziologie; Nürnberg (Berichte / Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Soziologie und empirische Sozialforschung, insb. Arbeitsmarktsoziologie, 10-05), 2010. 138 S
Inhalt: "Der vorliegende Bericht stellt die Ergebnisse der Evaluation der Pilotphase des ARIADNEphilMentoring-Programms an der Philosophischen Fakultät und Fachbereich
Theologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) vor. Dieses
erste Mentoring-Programm für engagierte Nachwuchswissenschaftlerinnen an der
Philosophischen Fakultät und Fachbereich Theologie, das Studentinnen ebenso förderte
wie Doktorandinnen und Habilitandinnen, begann am 21. Januar 2009 mit einer
Auftakt- und endete am 28. April 2010 mit einer Abschlussveranstaltung. In diesem
Zeitraum wurden 43 Mentees verschiedener Qualifikationsstufen von 37 erfahreneren
WissenschaftlerInnen bei Planung, Beginn und Durchführung ihrer wissenschaftlichen
Karriere begleitet.
Unterstützt wurde diese Mentoring-Phase durch ein detailliert ausgestaltetes Rahmenprogramm,
das den TeilnehmerInnen durch verschiedene Workshops, 'Stammtische'
und Seminare die Möglichkeit bot, Schlüsselqualifikationen und informelles
Handlungswissen im wissenschaftlichen Arbeitsumfeld weiterzugeben (MentorInnen)
oder zu erlangen (Mentees). Die Ausgestaltung und der Ablauf der Pilotphase von
ARIADNEphil sind in diesem Bericht festgehalten. Sein Kernstück stellt allerdings
die Darstellung von fünf programmbegleitend durchgeführten Onlinebefragungen
und ihrer Ergebnisse dar. Drei dieser Befragungen richteten sich an Mentees, zwei
an die MentorInnen. Hauptsächlich wurden dabei Angaben zu den Erwartungen der
TeilnehmerInnen, zur Zufriedenheit mit der Rahmenprogrammgestaltung und der
eingegangenen Mentoringbeziehung sowie zur wahrgenommenen Umsetzung der im
ARIADNEphil-Mentoring-Programm vorgesehenen Ziele erhoben. (...)" (Textauszug)
Schlagwörter:Wissenschaftsbetrieb; university; Förderung; Wissenschaftlerin; Mentoring; Federal Republic of Germany; scientific scene; mentoring; equal opportunity; female student; Bayern; Bewertung; university teacher; Bavaria; executive position; Geisteswissenschaft; promotion; evaluation; Chancengleichheit; Hochschullehrer; Karriere; woman; junior staff; Berufsnachwuchs; humanities; female scientist; Führungsposition; Studentin; career
Berufliche und akademische Ausbildung von Migranten in Deutschland: Integrationsreport, T. 5
Autor/in:
Siegert, Manuel
Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (FZ); Nürnberg (Working Paper / Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (FZ), 22), 2009. 78 S
Inhalt: Das Working Paper "Berufliche und akademische Ausbildung von Migranten" bildet den fünften Teil der Reihe Integrationsreport. Einleitend wird ein Überblick über die Forschungslage und die wichtigsten Datenquellen zur beruflichen und akademischen Bildung von Migranten gegeben. Anschließend werden folgende Bereiche anhand empirischer Daten analysiert: die Beteiligung von jungen Ausländerinnen und Ausländern im dualen System der Berufsausbildung (Lehre), ihre Präsenz an beruflichen Schulen, sowie an (Fach-)Hochschulen und Universitäten in Deutschland. In dem zuletzt genannten Bereich kann zum Teil auch auf Daten zu "Studierenden mit Migrationshintergrund" zurückgegriffen werden. Abschließend wird das berufsbezogene Bildungsniveau der Gesamtbevölkerung (Personen ohne und mit Migrationshintergrund) anhand von Daten des Mikrozensus dargestellt. In allen behandelten Bereichen zeigt sich, dass hinsichtlich der beruflichen Qualifikation nach wie vor deutliche Disparitäten zwischen zugewanderter und einheimischer Bevölkerung in Deutschland bestehen. Jedoch sind weitergehende Differenzierungen der Migrantenbevölkerung nach Staatsangehörigkeit bzw. Herkunftskontext, Migrationserfahrung, Alter und Geschlecht nötig. Zwischen den so gebildeten Gruppen existieren zum Teil deutliche Unterschiede hinsichtlich der Beteiligung an beruflicher Bildung und dem erreichten berufsbezogenen Qualifikationsniveau.
Studiensituation und studentische Orientierungen: 10. Studierendensurvey an Universitäten und Fachhochschulen ; Kurzfassung
Titelübersetzung:Study situation and students' orientations: 10th Survey of Students at Universities and Technical Colleges; short report
Autor/in:
Bargel, Tino; Multrus, Frank; Ramm, Michael
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Berlin, 2008. 70 S
Inhalt: Die Langzeitstudie "Studiensituation und studentische Orientierungen" an Universitäten und Fachhochschulen besteht seit 25 Jahren und ist die umfassendste Dauerbeobachtung der Entwicklung der Studiensituation an den Hochschulen in Deutschland.Im WS 2006/07 wurde der hier vorliegende 10. Studierendensurvey durchgeführt. Das Konzept des Studierendensurveys zielt darauf ab, "Leistungsmessungen" im Hochschulbereich vorzunehmen und damit Grundlagen für die Hochschulpolitik und deren öffentliche Diskussion bereit zu stellen. Im Mittelpunkt des Studierendensurveys stehen Fragen zur Beurteilung der Studienverhältnisse und Lehrangebote an den Hochschulen. Außerdem werden anhand des Studierendensurveys Probleme des Studiums und der Hochschulen aufgezeigt, wie die geringe Kommunikation zwischen Lehrenden und Studierenden, die Erwerbsarbeit der Studierenden, die wechselnden Berufsaussichten und die Schwierigkeiten für Frauen oder Bildungsaufsteiger im Studium. Inhaltlich behandelt der Studierendensurvey ein breit gefächertes Themenspektrum. Der Kern des Fragebogens ist über die verschiedenen Erhebungen hinweg stabil geblieben. Die meisten Fragen konnten unverändert beibehalten werden, weil sie sich als "subjektive Indikatoren" über Studium und Studierende bewährt haben. Der Fragebogen gliedert sich in sechzehn Themenbereiche wie z.B. Hochschulzugang, Fachwahl, Motive und Erwartungen, Studienstrategien, Studienverlauf und Qualifizierungen, Studienintensität, Zeitaufwand und Studiendauer, Studienanforderungen, Regelungen und Prüfungen und Kontakte und Kommunikation, soziales Klima, Beratung. Es wird deutlich, dass die Studierenden an deutschen Universitäten und Fachhochschulen mit der Qualität des Studiums zunehmend zufrieden sind. Viele wünschen sich allerdings noch eine bessere Betreuung im Studium und beim Übergang in den Arbeitsmarkt sowie mehr Praxisbezug. (ICD2)
Schlagwörter:quality; technical college; choice of studies; study conditions; Erwartung; Studienerfolg; Berufsaussicht; soziale Herkunft; Student; student; Erwerbstätigkeit; university; Studiensituation; Hochschulzugang; expectation; university admission; Federal Republic of Germany; studies (academic); Motivation; Fachhochschule; social background; Studienverlauf; Studiendauer; study situation; Studium; gainful employment; Qualität; motivation; course of academic studies; Studienbedingung; Studienwahl; duration of studies; career prospect; academic success
Perspektiven für den Hochschulraum Ost: zusammenfassende Thesen eines Projekts im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Titelübersetzung:Prospects for east German universities: summary theses of a project on behalf of the Federal Ministry of Transport, Building and Urban Affairs
Autor/in:
Dohmen, Dieter
Quelle: Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS); Berlin (FiBS-Forum, 35), 2007. 20 S
Inhalt: Die ostdeutschen Länder stehen (nicht nur) hochschulpolitisch vor erheblichen Herausforderungen. Dabei soll nicht übersehen werden, dass sie alle schon vieles geleistet haben - und vor allen Dingen vieles, was der Westen nie leisten musste. Hinsichtlich ihrer Veränderungsbereitschaft haben die neuen Länder daher den Alten einiges voraus, was sich in den kommenden Jahren als Vorteil erweisen könnte, denn das Reformtempo wird - auch und gerade im Hochschulbereich - nicht nachlassen, sondern eher noch an Fahrt gewinnen. Will man die Hochschulen wirklich zukunftsfähig gestalten und den demografischen Wandel nicht nur verwalten, dann bedarf es einer weitgehenden Neuordnung und Neustrukturierung, bei der verschiedene Faktoren zu berücksichtigen sind. Der vorliegende Beitrag befasst sich mit den Perspektiven für den Hochschulraum Ost. Der Autor geht zunächst auf die Ausgangslage der Hochschulen in den neuen Ländern ein. Danach werden die zukünftigen Rahmenbedingungen und Anforderungen an das Hochschulsystem behandelt. Abschließend stellt der Autor einen Reformansatz mit den Eckpunkten Demografie, Frauen, Qualität der Lehre und Durchlässigkeit vor. (ICD2)
Schlagwörter:educational policy; reform; university; Federal Republic of Germany; Hochschulwesen; university system; Reform; Entwicklung; development; neue Bundesländer; university policy; Hochschulpolitik; Bildungspolitik; New Federal States