Inhalt: "'ECTS-Punkte', 'employability', 'Vorlesung' - diese und viele weitere Begriffe sind durch die Bologna-Reformen in Umlauf geraten oder neu bestimmt worden und haben dabei für Unruhe gesorgt. Die Universität ist dadurch nicht abgeschafft, aber dem Sprechen in ihr werden immer engere Grenzen gesetzt. Anfangs fremd und beunruhigend, fügen sich die Begrifflichkeiten inzwischen nicht nur in den alltäglichen Verwaltungsjargon, sondern auch in den universitären Diskurs überhaupt unproblematisch ein. Das Bologna-Bestiarium versteht sich als ein sprechpolitischer Einschnitt, durch den diese Begriffe in die Krise gebracht und damit in ihrer Radikalität sichtbar gemacht werden sollen. In der Auseinandersetzung mit den scheinbar gezähmten Wortbestien setzen StudentInnen, DozentInnen, ProfessorInnen und KünstlerInnen deren Wildheit wieder frei. Die Definitionsmacht wird an die SprecherInnen in der Universität zurückgegeben und Wissenschaft als widerständig begriffen." (Verlagsangabe). Inhalt: A. Simon Roloff: Arbeitsmarkt (15-19); Plínio Prado: Austauschbarkeit (21-35); B. Oleksii Viedrov: Begabtenförderung (37-41); Johanna-Charlotte Horst: Bestiarium - (43-46); Erich Ribolits: Bildung, kritische (47-58); Tillmann Severin: Bologna-Glossar (59-66); Kyrylo Tkachenko: Bologna-Prozess (67-72); D. Gianluca Solla/ Chiara Zamboni: Department (75-80); E. Johannes Lau: Elite (83-86); Wolfgang Ullrich: Employability (87-94); Clemens Pornschlegel: Evaluation (95-99); Jürgen Paul Schwindt: Exzellenz (101-103); Ottmar Ette: Exzellenz(en), velociferische (105-110); G. Barbara Vinken: Gender-Mainstreaming (113-114); Robert Stockhammer: Globalisierung (115-118); I. Tilman Reitz: Intellektuelle (121-130); K. Julian Müller: Klausur (133-135); Andreas Gelhard: Kompetenz (137-143); Stephan Packard: Koordinator/in, gescheitert (147-158); Johan Willner: Korporatisierung (159-164); Dirk Baecker: Korrektur (165-173); L. Rudolf Stichweh: Lebensführung, studentische (177-183); Christian Hänggi: Lebenslauf (185-189); Daniel Hornuff: Lehrauftrag (191-196); Till Breyer/Tillmann Severin: Leistungspunkte/ ECTS (197-205); Thomas Schestag: Lektürekurs (207-225); Joseph Vogl: Lernen, lebenslanges (227-230); M. Elias Kreuzmair: Machen (235-242); Cornelia Wild: Modul (243-246); N. Stefan Heidenreich: Netz (249-253); P. Barbara Hahn: Peer review/ Publikationsliste (257-261); Q. freier Zusammenschluss von StudentInnenschaften: Qualitätssicherung (265-270); R. Igor Samokhin: Rankings (273-277); S. Judith Kasper/ Cornelia Wild: Sammelband (281-284); Michael Ott: Schlüsselqualifikationen (287-293); Ü. Vera Kaulbarsch: Überschneidungsfreiheit (299-302); Wolfram Ette: Universität, unsichtbare (303-304); V. Anselm Haverkamp: Vorlesung 1(307-310); Maren Lehmann: Vorlesung 2 (311-333).
Quelle: Weinheim: Beltz Juventa (Diversity und Hochschule), 2013. 209 S.
Inhalt: "Diversity Programme sind an deutschen Hochschulen angekommen. Vorausgreifend wird bereits von einem 'Diversity-Turn' gesprochen. Doch was steckt dahinter? Wie sind die aktuellen Entwicklungen zu bewerten? Die in diesem Band versammelten Beiträge geben darauf differenzierte und zur Auseinandersetzung einladende Antworten und 'ent-decken' im Wechselspiel von theoretischer Reflexion und praktischer Umsetzung in konkreten Projekten Hindernisse und Potenziale von Diversity." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Saskia-Fee Bender, Marianne Schmidbaur und Anja Wolde: Zur Einleitung: 'Diversity Policies' - Ein Beitrag zur Öffnung der Hochschulen?! (7-12); Helma Lutz: Aufbruch oder business as usual? Vielfalt und Diversitätspolitik an deutschen Universitäten (13-31); Gudrun-Axeli Knapp: 'Diversity' and Beyond. Vom praktischen Nutzen feministischer Theorie (32-60); Gertraude Krell: Vielfältige Perspektiven auf Diversity: erkunden, enthüllen, erzeugen (61-78); Uta Klein: Diversityorientierung und Hochschulen im Wettbewerb: Ein Plädoyer für Diversitypolitik (79-96); Ute Sacksofsky: Antidiskriminierungsrecht, Diversität und Hochschulen (97-113); Mechthild Bereswill im Interview mit Birgitta M. Schulte: Diversity Training zwischen Lernen am Konflikt und Harmonisierung der Vielfalt. Reichweite und Grenzen von sozialem und politischem Lernen (114-125); Saskia-Fee Bender und Anja Wolde: Diversity Policies: Implementation mit Brüchen (126-144); Minna-Kristiina Ruokonen-Engler: Chancengleichheit durch gezielte Förderung? Zur Bedeutung diversitätsgerechter Förderangebote im Bildungssystem am Beispiel von Studierenden mit Migrationshintergrund (145-164); Ayla Satilmis, Anneliese Niehoff und Margrit E. Kaufmann: enterscience mit Migrationshintergrund - Ein zielgruppenspezifisches Projekt der Universität Bremen mit intersektionellem Anspruch (165-182); Shadell Permanand: Jenseits der Richtlinien: Herstellung einer Kultur der Gleichstellung, Diversität und Exzellenz (183-205).
Quelle: Bonn: Lemmens (ACA Papers on International Cooperation in Education), 2012. 240 S.
Inhalt: "Internationalization and international mobility, inclusiveness, excellence and funding are themes high on the higher education agenda. There is no shortage of literature on them, and there are conferences galore devoted to them. But they are usually dealt with in isolation, which leads to a distorting 'single issue' view of higher education. This book - and the conference it emerged from - tried to avoid this mistake. It looks at the 'inter-relationships' between the four issues. Can a socially inclusive and responsible university also achieve academic excellence? Can only rich universities be truly international, or do universities become rich through internationalization? Is excellence possible without strong funding, or does it presuppose it? These are only some of questions which this volume addresses. The ten contributions developed out of presentations given at the 2012 Annual Conference of the Academic Cooperation Association (ACA). The production of this book, as well as the above-mentioned conference, was supported by the European Commission in the framework of its Lifelong Learning Program." (publisher's description). Contents: Bernd Wächter: Introduction (7-12); Sijbolt Noorda: What European higher education needs (to realize) (13-23); Ulrich Teichler: Excellence and internationality of higher education (24-56); Dominic Orr: Mobility is not for all: An international comparison of students' mobility aspirations and perceptions of barriers to temporary enrolment abroad (57-76); Bernd Wächter: The 'social dimension' in higher education: Reflections on a 'woolly' concept (77-88); Eric Beerkens: The social dimensions of internationalization: Social risks and responsibilities (89-109); Rolf Hoffmann: Excellence and inclusiveness in American higher education (110-127); Joan Dassin: Social inclusion and excellence in international higher education: Necessary, achievable and compatible goals (128-148); Thomas Estermann and Enora Bennetot Pruvot: Funding of higher education: Diversifying the universities' income (149-167); Peter Scott: Tying it all together: Creating strong, well-funded, socially inclusive and international universities (168-174).
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
The Lifelong Learning University
Titelübersetzung:Die Hochschule des lebenslangen Lernens
Herausgeber/in:
Tomaschek, Nino; Gornik, Elke
Quelle: Münster: Waxmann, 2011. 219 S.
Inhalt: "Lifelong Learning (LLL) scheint eines der zentralen Schlagworte unserer heutigen Zeit zu sein. Unabhängig davon, ob man die Diskussionen rund um eine globalisierte Wissensgesellschaft betrachtet, sich mit den Herausforderungen zur Qualifizierung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern auf zunehmend international gewordenen Arbeitsmärkten beschäftigt oder ob es um die Innovationskraft von Unternehmen geht - fortwährend 'am Ball' des aktuellen Wissens zu sein, ist heutzutage die Conditio sine qua non. Auch Universitäten und Hochschulen sind zunehmend aufgefordert, im Rahmen ihres gesellschafts- und bildungspolitischen Auftrages lebenslange Lernprozesse in der Aus- und Weiterbildung zu ermöglichen. Wie nun Lifelong Learning an Universitäten 'lebbar' gemacht werden kann, welche Konzepte in diesem Bereich vorhanden sind, welche Formen und Formate bereits erfolgreich umgesetzt werden und welche wesentlichen Aspekte für die Zukunft von Lifelong Learning Relevanz haben, wird in diesem Buch von renommierten Autorinnen und Autoren untersucht." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: I. Perspektiven von Lifelong Learning an Universitäten und Hochschulen - der Versuch einer Kontextualisierung: Elke Gornik, Nino Tomaschek: "Prozesse für Lifelong Learning ermöglichen - eine Kernaufgabe der Universität der Zukunft" (7-14); Michael Hörig, Lea Brunner: Lebenslanges Lernen als integrativer Bestandteil einer europäischen Forschungsuniversität (15-27); Ilse Schrittesser: Lifelong Learning an der Universität: einige Überlegungen aus bildungswissenschaftlicher Sicht (29-41); II. Wie zeigen sich Lifelong Learning Activities an Universitäten und Hochschulen? Aktuelle Formen, Formate und Herausforderungen: Rolf Arnold: "Aus dem Gehäuse befreit". Zum Verschwinden des Fernstudiums in der globalisierten Wissensgesellschaft (43-52); Martin Ebner, Christine Stöckler-Penz: Open Educational Resources als Lifelong-Learning-Strategie am Beispiel der TU Graz (53-60); Sabine Zauchner, Annett Zobel, Reinhard Bauer, Matthias Hupfer, Erich Herber und Peter Baumgartner: Technologien für lebenslanges Lernen. Wie eine Ära nach Learning-Management-Systemen aussehen könnte (61-70); Werner Fröhlich, Maja Laumann: Forschungsorientierte berufsbegleitende Weiterbildung und Promotion. flensburg.school for Advanced Research Studies - ein innovatives Lehr- und Forschungskonzept aus der Praxis akademischer Weiterbildung in den Wirtschaftswissenschaften (71-87); Werner Lenz: Lebenslanges Lernen erforschen: Lifelong-Learning-Kolleg für Dissertant/inn/en (89-97); Norbert Kailer: Entrepreneurship Education an Universitäten. Erhebungsergebnisse und Gestaltungsvorschläge (99-110); Stephan A. Jansen, Tim Göbel: Impact Learning: Bildung des Weiteren. Plädoyer für interdisziplinäres Forschungs- und Projektlernen zur Selbstqualifizierung wider die Infantilisierung (111-126); III. Lifelong Learning als Management-Herausforderung an Universitäten und Hochschulen: Anke Hanft, Michaela Zilling: Qualitätssicherung und -management im Lifelong Learning an Hochschulen (127-140); Jendrik Petersen: Professionelles Bildungsmanagement als notwendige Perspektive für die Universität der Zukunft (141-147); Ernst Prokop, Klaus Götz: Vom Lehrplan des Abendlandes zum Human Resource Management. Streiflichter von Umwegen und Zielgeraden wissenschaftlicher Weiterbildung (149-160); IV. Status quo in Österreich - zur Positionierung österreichischer Universitäten in der Lifelong-Learning-Diskussion: Hans Sünkel, Elisabeth Westphal: Lifelong Learning und die Österreichische Universitätenkonferenz (161-166); Christa Schnabl, Christine Gasser: Lifelong Learning - Anspruch und Wirklichkeit an österreichischen Universitäten (167-179); V. Was bringt die Zukunft? Ein Ausblick: Bernd Wagner: Warum sollten Berufstätige an Universitäten lernen? (181-186); Peter Faulstich: Zukünfte wissenschaftlicher Weiterbildung (187-195).
Das Problem Universität : eine internationale und interdisziplinäre Debatte zur Lage der Universitäten
Titelübersetzung:The problem of the university : an international and interdisciplinary debate concerning the situation of universities
Herausgeber/in:
Reitemeyer, Ursula; Helmchen, Jürgen
Quelle: Münster: Waxmann (Ethik im Unterricht, Bd. 10), 2011. 246 S.
Inhalt: "Im Sommersemester 2010 wurde an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster vom Institut für Erziehungswissenschaft eine internationale Ringvorlesung unter dem Titel 'Universität am Scheideweg' ausgerichtet, die diesem Sammelband zu Grunde liegt. Im Unterschied zu vielen gleichlautenden Veranstaltungen, welche die Neuerfindung der Universität im Zuge der 'Harmonisierung' des europäischen Hochschulwesens problematisiert und dokumentiert haben, wird in dieser Publikation die in Europa angestrebte Vereinheitlichung der Studiengänge als ein Prozess beschrieben, der in der betriebswirtschaftlichen Ausrichtung der Universität seit der sogenannten Bildungsexpansion in den 1970er Jahren angelegt ist. Auch wird die weit verbreitete Annahme, dass der europäischen Hochschulreform das angelsächsische Bildungssystem bzw. Bildungsverständnis zu Grunde liege, kritisch geprüft. Nicht zuletzt deshalb wird ein besonderer Blick auf die Hochschulentwicklung in Frankreich und in den USA geworfen. Ergänzt wird die problemgeschichtliche Studie zur Lage der Universitäten und der Wissenschaft durch eine Analyse des studentischen Protests und eine Stellungnahme der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Jürgen Helmchen und Ursula Reitemeyer: Das Problem Universität. Eine interdisziplinäre und internationale Debatte zur Lage der Universitäten (7-11); Programm der Ringvorlesung: Universität am Scheideweg (12-14); I. Das Prinzip Universität: Ursula Reitemeyer: Über das Risiko der Entschulung der universitären Bildung. Oder: Die Geburt der modernen Wissenschaft in der Scholastik (15-28); Volker Ladenthin: Von der Verantwortung der Wissenschaft (29-48); Jürgen Helmchen: Ist bedarfs- bzw. berufsgerechte Wissenschaft noch Wissenschaft? Oder: Was steht auf Wilhelm von Humboldts Totenschein und wer hat ihn ausgestellt? (49-68); Jens Birkmeyer: Kritische Bildung perdu? Einsprüche gegen das neoliberale Hochschulklima (69-96); II. Studentischer Protest: Tim Zumhof: Affirmative und anachronistische Kritik. Anmerkungen zur studentischen Kritik am Bologna-Prozess (97-106); Markus Bohlmann: Studentenprotest und Kritik als Phänomen. Ein Werkzeug der Kritikanalyse in Anlehnung an Michel Foucaults "Was ist Kritik?" (107-130); Tobias Fabinger: Hochschulbildung zwischen Elitenreproduktion, Verschulung und kritischen Bildungsprozessen (131-144); Ulrich Thöne: Verantwortliche Gestaltung der tertiären Bildungsprozesse Stellungnahme der GEW zum Bologna-Prozess (145-152); III. Universität in Europa und den USA: Jürgen Oelkers: Bologna, die Bildung und die Schweiz (153-172); Ulrich Grothus: Hochschulen in den USA und in Deutschland. Gemeinsame Probleme, verschiedene Lösungen (173-190); Benjamin Ravid: American Higher Education and Brandeis University. A Jewish-sponsored Non-Sectarian University (191-224); Marie-Thérèse Maurer: Von Bologna bis zur LRU. Der Wandel der französischen Universitäten (225-246).
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Forschung und Förderung : Promovierende im Blick der Hochschulen
Titelübersetzung:Research and promotion : doctoral students in the opinion of universities
Autor/in:
Wergen, Jutta
Quelle: Tagung "Wagnis Wissenschaft - Perspektiven der Promotionsförderung und -forschung"; Berlin: Lit Verl. (Bildung - Hochschule - Innovation, Bd. 11), 2011. 318 S.
Inhalt: "Optimale Förderung von Promovierenden betrifft sowohl Entwicklung, Umsetzung und Evaluation von Promotionsprogrammen als auch empirische Untersuchungen dazu. Der Tagungsband der Tagung 'Wagnis Wissenschaft - Perspektiven der Promotionsförderung und -forschung' verdeutlicht, dass Promotionsforschung und Promotionsförderung in einen Dialog kommen und bleiben sollten. Gute Promotionsförderung ist eine gemeinsame Aufgabe vieler Akteure in einer Universität. Das Buch vereint Beiträge zu den Themen: 'Soziale Selektivität und Erfolg im akademischen Qualifizierungsprozess', 'Weiterbildung von Promovierenden', 'Gestaltungsebenen der Promotionsbeziehungen' und 'Strukturen des Promovierens'." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Jutta Wergen: Einleitung (21-36); Maresi Nerad: Globalization and the Internationalization of Doctoral Education (37-48); Elisabeth Maurer: Genderaspekte der Nachwuchsförderung und -forschung (49-68); I Selektionsprozesse: Kalle Hauss und Marc Kaulisch: Auswahlverfahren an Graduiertenschulen. Eine explorative Studie (69-84); Christina Möller: Soziale Herkunft von Nachwuchswissenschaftler/innen. Elterliche Bildung und Karrierewege der Kollegiatinnen des Graduiertenkollegs "Geschlechterverhältnis und sozialer Wandel" (85-104); Heike Kahlert: "Cooling out" und der riskante Weg an die Spitze - Zum Einfluss von Ungleichheitsregimes auf Karriereorientierungen im wissenschaftlichen Nachwuchs (105-124); II Promotionsformate und -bedingungen im Vergleich: Andrea Kottmann, Jürgen Enders: Alles neu? - Eine vergleichende Analyse der Doktorandenausbildung in den Graduiertenkollegs der DFG der 1990er-Jahre (125-146); Boris Schmidt: "Alles besser?" Vier Promotionsformate aus der Sicht von Promovierenden: Erste Ergebnisse einer ver.di-Befragung an drei ausgewählten Universitäten (147-162); III Gestaltungsebenen in Promotionsbeziehungen: Julia Häuser: Gute Betreuung - eine Frage der richtigen Organisation, der persönlichen Umsetzung oder der Bewertungsmaßstäbe? (163-178); Angela Carell, Oliver Reis, Birgit Szczyrba: Promovieren zwischen Anpassung und Eigenständigkeit: Promotionscoaching als Begleitung eines komplexen Leistungsprozesses (179-198); Isabel Steinhardt: Das Potenzial von Mitbestimmung und Mitgestaltung durch Promovierende in Graduiertenschulen ausschöpfen (199-210); Helga Knigge Illner: Promovierende profitieren von Workshops mit präventiv - psychologischer Zielsetzung (211-228); IV Weiterbildung im Promotionsprozess: Praxis - Erfahrung - Reflexion: Jutta Wergen: Qualifizierung in der Promotionsphase als gemeinsame Aufgabe von Universitäten und Promovierenden (229-250); Ulrike Senger: Personalentwicklung junger Forschender (251-266); Anke Diez, Angela Gabriel: Metakompetenz als Ziel überfachlicher Kompetenzentwicklung (267-278); Karoline Holländer: Schlüsselfaktoren in der Gestaltung von Promotionsprogrammen - ein Aufruf zur Vielfalt (279-292); Sigrid Jooß-Mayer: Neue Wege der Prozessbegleitung Promovierender an der Universität Mannheim (293-300); Jana Leipold: Schlüsselqualifikationen: Notwendig, aber nicht hinreichend. Plädoyer für ein integriertes Konzept (301-314).
CEWS Kategorie:Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerk
Promovieren heute : zur Entwicklung der deutschen Doktorandenausbildung im europäischen Hochschulraum
Titelübersetzung:Doing a doctorate today : development of German doctoral training in the European university sector
Herausgeber/in:
Wintermantel, Margret
Quelle: Hamburg: Ed. Körber-Stiftung, 2010. 188 S.
Inhalt: "Das europäische Wissenschaftssystem befindet sich in einem Umbruch, der vor allem den wissenschaftlichen Nachwuchs betrifft. Mit dem Bologna-Prozess hat sich nicht nur das Hochschulstudium verändert - auch die Doktorandenausbildung erlebt einen grundlegenden Wandel. Der Band stellt die deutsche Doktorandenausbildung auf den Prüfstand: An welchen Kriterien lässt sich deren Erfolg bemessen? Wie haben sich strukturierte Promotionsprogramme bisher in der Praxis bewährt? Der Band nimmt die aktuellen Lebens- und Arbeitsbedingungen von Promovierenden in den Blick und fragt, wie die Entwicklung in Deutschland anhand internationaler Standards zu bewerten ist. Nicht zuletzt untersucht er die Potenziale und Schwierigkeiten kooperativer Promotionsverfahren - solche mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Fachhochschulen oder auch Kunsthochschulen. Die empirischen Befunde und profilierten Positionen zur aktuellen Debatte um die Promotion in Deutschland werden durch Erfahrungsberichte von Doktorandinnen und Doktoranden ergänzt und veranschaulichen so die Vielfalt des deutschen Promotionssystems." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Editorial (7-12); I. Zur Einführung: Margret Wintermantel: Institutionelle Verantwortung für die Promotion (13-22); Matthias Mayer: Auf der Suche nach den Wissenschaftlern von morgen (23-34); II. Freiheit oder Struktur? Jürgen Mittelstraß: Der Königsweg zur Promotion (35-41); Johannes Moes: Die strukturierte Promotion in Deutschland. Erfolgskriterien und Stolpersteine (42-52); Andrea Kottmann und Jürgen Enders: Vorbild Graduiertenkolleg? Die DFG-Graduiertenkollegs der 1990er-Jahre im Vergleich mit anderen Promotionswegen (53-67); Barbara M. Kehm: Zur Attraktivität der deutschen Promotion im internationalen Vergleich (68-78); Thomas Röbke: "Für die Promotion müssen Mindeststandards gelten". Interview mit Helmut Hoping (79-83); Thomas Ekman Jorgensen: Die stille Revolution. Europäische Doktorandenprogramme zwischen Lissabon und Bologna (84-93); Susanne Strauß: Förderliche Strukturen. Von Flexibilität und Betreuungsteams bei der Promotion an der Graduate School of Social Sciences der Universität Bremen (94-100); III. Lebens- und Karrieresituation: Karoline Holländer: Ergebnisse der Eurodoc-Studie zur Lebens- und Karrieresituation europäischer Doktoranden (101-109); Kalle Hauss, Stefan Hornbostel und Marc Kaulisch: Neue Strukturen gleich bessere Betreuung? Eine erste Bestandsaufnahme aus dem Promovierendenpanel ProFile (110-123); Jutta Alimendinger und Julia Schorlemmer: Karrierewege in der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung. Das Geschlecht macht einen Unterschied (124-136); Martina Brandt: Fremde Schweiz. Von Teamarbeit und traumhafter Ausstattung bei der Promotion an der Universität Zürich (137-139); Misia Sophia Dorns: Wie ein Hochseilartist. Von den Vor- und Nachteilen der stipendiengeförderten Individualpromotion (140-143); Christiane Zarft: Begrenzte Autonomie. Von hilfreichen Kooperationen und klaren Vorgaben bei der Promotion mit Assistentenstelle in einem DFG-Projekt (144-146); Elisabeth Anna Simbürger: Finanzielle und akademische Freiheit. Von kollegialen Betreuern und großzügigen Budgets bei der Promotion an der University of Warwick in Großbritannien (147-152); IV. Promovieren in Kooperationen: Thomas Röbke: "Sicherstellen, dass die universitären Standards zum Tragen kommen". Interview mit Ernst M. Schmachtenberg (153-157); Thomas Röbke: "Keine Kooperation auf Augenhöhe" 158 Interview mit Eva-Maria Stange (158-162); Jörn Weinhold: Künstlerische und gestalterische Promotion. Provokation und Chance (163-171); Alexander Hellgardt: Ein vorzügliches Forschungsumfeld. Von den guten Bedingungen einer Promotion am Max-Planck-Institut (172-174); Sebastian Schröer: Das Beste aus zwei Systemen? Vom Mehrwert und den Nachteilen einer kooperativen Promotion zwischen Fachhochschule und Universität (175-178).
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Hochschulen, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Sammelwerk
Understanding inequalities in, through and by higher education
Herausgeber/in:
Goastellec, Gaele
Quelle: Rotterdam: Sense Publ. (Global perspectives on higher education, Vol. 21), 2010. XVI, 140 S.
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Philip G. Altbach: Preface (VII-IX); Gaele Goastellec: Introduction (xi-XVI); 1. Martina Vukasovic and Cláudia S. Sarrico: Inequality in Higher Education: Definitions, Measurements, Inferences (1-16); 2. Michele S. Moses: Remediation, Practicality, Diversity and Social Justice: Understanding the Differing Contexts and Justifications for Affirmative Action around the World (17-30); 3. Magali Jaoul-Grammare: Profiling Successful Students: Inequalities of Success in Higher Education (31-46); 4. Carol Schmid: Community Colleges and the Opportunity Gap: Students Access and Success in the United States (47-60); 5. Paul Wakeling:Inequalities in Postgraduate Education: A Comparative Review (61-74); 6. Benoit Cret and Christine Musselin: Academic Hiring and Inequality (75-90); 7. Farinaz Fassa and Jacques-Antoine Gauthier: The Multidimensional Constraints Weighing an Academic Recruitment (91-104); 8. Marc Kaulisch and Susan Böhmer: Inequality in Academic Careers in Germany: Indications from Postdoctoral Careers (105-122); Gaele Goastellec: Conclusion (123-132).
Quelle: Bielefeld: transcript Verl. (Kultur und soziale Praxis), 2010. 132 S.
Inhalt: "Ist die Hochschule ein transkultureller Raum? Ausgehend von dieser Frage gehen die Beiträge dieses Bandes anhand unterschiedlicher Schwerpunkte der Bedeutung von Kultur. Transkultur, Bildung und Differenz im Hochschulraum nach. Sie befassen sich sowohl mit begriffsanalytischen Bestimmungen und Problematisierungen von Kultur und Transkultur als auch mit dem Potenzial und den Grenzen von Konzepten (etwa Diversity) und Maßnahmen (etwa interkulturellen Trainings)." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Lucyna Darowska, Thomas Lüttenberg & Claudia Machold: Einleitend (7-12); Lucyna Darowska, Claudia Machold: Hochschule als transkultureller Raum unter den Bedingungen von Internationalisierung und Migration - eine Annäherung (13-37); Wolfgang Welsch: Was ist eigentlich Transkulturalität? (39-66); Isabell Diehm: Kultur als Beobachtungsweise (67-81); Paul Mecheril, Birte Klingler: Universität als transgressive Lebensform. Anmerkungen, die gesellschaftliche Differenz- und Ungleichheitsverhältnisse berücksichtigen (83-116); María do Mar Castro Varela: Interkulturelles Training? Eine Problematisierung (117-129).
Bildung? Bildung! : 26 Thesen zur Bildung als Herausforderung im 21. Jahrhundert
Titelübersetzung:Education? Education! : 26 theses on education as a challenge in the twenty-first century
Herausgeber/in:
Schlüter, Andreas; Strohschneider, Peter
Quelle: Berlin Verl., 2009, 2. Aufl.. 303 S.
Inhalt: Das deutsche Hochschulwesen befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel, dessen äußere Zeichen der Bologna-Prozess und die Exzellenzinitiative der Bundesregierung sind. Wo aber ist Bildung in der Gegenwart verortet? Die 26 in dem Band vertretenen Autoren präsentieren zunächst die Kernthesen ihrer Beiträge. In ihren Beiträgen fragen die Autoren nach den Grenzen von Bildung in den unterschiedlichen institutionellen Zusammenhängen des Wissenschaftssystems. Dabei durchleuchten sie das System auf seine strukturellen Vorgaben, Leistungen und Entwicklungsmöglichkeiten. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Strukturen des deutschen Wissenschaftssystems mit seinen sozialen, kulturellen, verfassungsrechtlichen und auch finanziellen Traditionen. Zusätzlich wird die zunehmende Internationalisierung der deutschen Wissenschaft mit den sich daraus ergebenden Spannungen aufgegriffen. (ZPol, NOMOS). Inhaltsverzeichnis: Andreas Schlüter: Vorwort (9-10); 26 Thesen zur Bildung als Herausforderung im 21. Jahrhundert (11-14); Peter Strohschneider: Bildung? Bildung! - Eine Einführung (15-21); Winfried Schulze: Kompetenz statt Bildung! (22-33); Michael Hüther: Bildung zur Provokation (34-43); Peter Strohschneider: Bildung und Überschuss (44-55); Gert Melville: Bildung! - Welche Bildung? (56-65); Christoph Markschies: Die Elite und der Durchschnitt (66-74); Oliver Primavesi: Bildung nach Friedrich Nietzsche: Sprachliches training an den wahren Vorbildern (75-83); Jutta Limbach: Bildung und kulturelle Differenz (84-92); Hans N. Weiler: Bildung im Zeitalter ihrer technischen Reproduzierbarkeit (93-100); Reinhard F. Hüttl: Akademien, technische Bildung und Öffentlichkeit (101-110); Peter Graf Kielmannsegg: Politische Bildung in der Wissensgesellschaft (111-122); Gian Domenico Borasio: Bildung und ärztliches Handeln (123-131); Jürgen Kocka: Bildung und Bildungsbürgertum (132-142); Jutta Allmendinger: Bildung, soziale Herkunft und Chancen im Wissenschaftssystem (143-153); Hubert Markl: Bildung durch Forschung, Forschung durch Bildung (154-163); Friedrich Wilhelm Graf: Die Steuerungskraft von Wissenschaftsethik (164-172); Heinz-Elmar Tenorth: Bildung oder Ausbildung? Lehrideal ohne Lehrverfassung (173-182); Margret Wintermantel: Bologna: Ziel und Weg (183-193); Wilhelm Krull: Bildung und Wettbewerb (194-207); Gerhard Roth: Bildungssystem und Hochbegabung (208-218); Günter Stock: Bildung, Universität und Berufspraxis (219-227); Andreas Schlüter: Bildung in privater und öffentlicher Verantwortung (228-237); Helmut K. Anheier: Stiftungen und Hochschulwesen (238-248); Peter Weingart: Humboldt im Ranking (249-259); Matthias Kleiner: Bildung in der Wissenschaftsverwaltung (260-269); Georg Schütte: Bildung in der Globalisierung (270-281); Joachim Treusch: Wenn Sokrates und Konfuzius sich treffen, lernen beide dazu (282-291).