Building two-way streets to implement-policies that work for Gender and science
Titelübersetzung:Wechselseitige Richtungen zur Implementation von wirksamen Politiken für Gender und Wissenschaft
Autor/in:
Rosser, Sue V.
Quelle: GenderChange in Academia: re-mapping the fields of work, knowledge, and politics from a gender perspective. Birgit Riegraf (Hrsg.), Brigitte Aulenbacher (Hrsg.), Edit Kirsch-Auwärter (Hrsg.), Ursula Müller (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2010, S. 289-303
Inhalt: Untersucht wird der Zusammenhang von Geschlechterforschung und Frauenprogrammen im Rahmen von Natur- und Ingenieurwissenschaft in den USA. Dabei werden drei Stufen unterschieden, auf denen Bundesbehörden wie die National Science Foundation (NSF) und die National Institutes of Health (NIH) den Zusammenhang von Gender und Wissenschaft berücksichtigt haben : (1) Forschungsunterstützung zur Partizipationserhöhung von Frauen in der Wissenschaft; (2) Strukturveränderungen von Institutionen mit dem Ziel, Wissenschaftlerinnen den Zugang zu diesen zu erleichtern; (3) neue Forschungskonzepte mit Schwerpunkt auf Frauen und Gender sowie Ergebnisanalysen. In Bezug auf die unterschiedlichen Ebenen wird ein Überblick über die von den genannten Behörden initiierten Frauenprogrammen (VPW, POWRE, ADVANCE) seit den achtziger Jahren gegeben. Die Überblick verdeutlicht, dass NSF sowohl auf der Ebene 1 und 2 erfolgreiche Frauenprojekte durchgeführt hat, um Wissenschaftlerinnen in ihrer Forschung zu unterstützen, während keine neuen Forschungskonzepte mit Schwerpunkt auf Frauen und Mädchen vorgelegt wurden. Die NIH haben sich bisher auf die Ebene 1 konzentriert, jedoch seit 2000 neue Richtlinien für klinische Untersuchungen eingeführt, die Frauen und geschlechtsbasierte Analysen mit einschließen. Für die beiden Institutionen wird daher ein Austausch der Best Practices empfohlen, so dass beide Behörden letztendlich die volle Partizipation von Frauen auf allen drei Ebenen implementieren können. (ICH)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Wissenschaftspolitik, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Feministische Verkehrs- und Raumplanung
Titelübersetzung:Feminist traffic planning and spatial planning
Autor/in:
Bauhardt, Christine
Quelle: Handbuch Verkehrspolitik. Oliver Schöller (Hrsg.), Weert Canzler (Hrsg.), Andreas Knie (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2007, S. 301-319
Inhalt: "Wenn von einer feministischen Perspektive in der Verkehrs- und Raumplanung die Rede ist, dann steht erfahrungsgemäß die Annahme im Raum, das Thema behandle die besonderen, von der Norm abweichenden Mobilitätsbedürfnisse von Frauen, also eine eingeschränkte, quasi halbierte Sicht auf die (Verkehrs-)Welt. Bis vor kurzem noch konnte diese Einschätzung, die gegenüber der feministischen Analyse formuliert wurde, als spezifische Verzerrung androzentrischer Wissenschaft gelesen werden, in der das männliche Modell als neutrale Norm unterstellt wird, der gegenüber sich weibliche Besonderheit und Abweichung ausprägt. Wissenschaftliche Überzeugungen, nach denen das Universelle und Allgemeingültige auf der einen Seite und das Erleben oder die Perspektiven von Frauen auf der anderen als Gegensätze konstruiert werden, werden als androzentrisch bezeichnet, weil sie stillschweigend davon ausgehen, Universelles und Allgemeingültiges könne aus der Perspektive der anderen, der Frauen, nicht formuliert werden. Die Gender-Perspektive verlagert den Fokus der Geschlechterforschung. Die Untersuchung der Geschlechterdifferenz als ein Modus zur Legitimation von Herrschaft tritt zurück hinter die Frage nach den sozialen Prozessen, die die Geschlechterdifferenz überhaupt erst hervorbringen. Der analytische Ausgangspunkt hierfür ist die soziale Konstruktion der Zweigeschlechtlichkeit. In Abgrenzung zur androzentrischen Sichtweise wird postuliert: Die Genus-Gruppe der Frauen und die Genus-Gruppe der Männer repräsentieren jeweils die Hälfte der Menschheit, also kann konsequenterweise nicht die eine (männliche) Hälfte die Norm und die andere (weibliche) Hälfte die Abweichung sein. Etwas vereinfacht dargestellt liegt diese Auffassung dem Ansatz des Gender Mainstreaming zugrunde, der auf die Gender-Analyse rekurriert und dessen hochgestecktes Ziel es ist, die Geschlechterdimension in allen Lebens- und Politikbereichen kritisch zu reflektieren, um die Hierarchie zwischen den Geschlechtern abzubauen. Dieser Ansatz löse die - so wird manchmal behauptet - einseitige feministische Betrachtungsweise ab, der unterstellt wird, sie reflektiere einseitig die Sicht der Frauen und kehre somit der Androzentrismus einfach um. Es soll in diesem Beitrag zunächst darum gehen, den Unterschied zwischen dem feministischen Ansatz und dem des Gender Mainstreaming zu klären, um dann ihre Anwendbarkeit auf die Verkehrsforschung und Raumplanung zu überprüfen. Dazu gebe ich eine Überblick über die Forschung im deutschsprachigen Raum unter Berücksichtigung der internationalen feministischen Ökologiedebatte, die den Referenzrahmen der deutschen feministischen Verkehrsdiskussion darstellt. Voranzustellen ist, dass die - empirische und theoretische - feministische Verkehrs- und Raumforschung ihre produktive Zeit in den 1990er Jahren hatte." (Textauszug)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Geschlecht als kulturelle und soziale Praxis - aktuelle Fragen zwischen Sozialisation und Biologie
Titelübersetzung:Gender as cultural and social practice - current questions between socialization and biology
Autor/in:
Hagemann-White, Carol
Quelle: Was ist weiblich - was ist männlich?: Aktuelles zur Geschlechterforschung in den Sozialwissenschaften. Ulrike Vogel (Hrsg.). Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe), 2005, S. 32-47
Inhalt: Der Beitrag setzt sich mit Geschlechterunterschieden zwischen biologischen Bedingungen und Einflüssen der Sozialisation auseinander. Dabei wird der Fokus auf die Erkennbarkeit und Verstetigung von Geschlechterunterschieden gelegt, die in verschiedenen empirischen Untersuchungen in Interaktionen während der frühen Kindheit insbesondere in Kindergärten beobachtet werden. In diesem Zusammenhang werden z.B. Interaktionen einerseits zwischen einzelnen Mädchen und Jungen, andererseits zwischen Gruppen von Mädchen und Jungen erfasst. Im einzelnen werden vier Modelle zur Beschreibung kultureller und sozialer Praxis als Vermittlung zwischen Sozialisation und Biologie vorgestellt: (1) Erklärungen für kognitive Geschlechtsunterschiede (J. Sherman), (2) Geschlechterdifferenz als Phänomen des Gruppenverhaltens (E. Macoby), (3) Anatomie und die Symbolisierung des Körpererlebens (B. Rendtorff) sowie (4) Entstehung von Geschlechtsunterschieden (B. Whiting, C. Edwards). Nach diesen Untersuchungen werden prinzipiell mögliche biologische Voraussetzungen als nicht determinierend für das geschlechtsbezogene Verhalten angesehen. Die Geschlechterforschung ist hier also auf die Konstruktion von Geschlecht zwischen gender-system und doing gender ausgerichtet und berücksichtigt sowohl die bewussten Auskünfte als auch die eher nicht bewussten Konflikte der Betroffenen, die durch den Zwang zur Zweigeschlechtigkeit entstehen. (ICG2)
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Naturwissenschaft und Technik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gedanken des Beitrags eines Frauenstudienganges zum Wandel von Organisationen - Verhältnis von Effizienz und Teilhabe an Hochschulen zur Begleitung von Wandlungsprozessen am Beispiel der FH Stralsund
Titelübersetzung:Thoughts on the contribution by a women's channel of academic studies to the change in organizations - relationship between efficiency and participation at universities
Autor/in:
Jordanov, Petra
Quelle: Netzwerke. Formen. Wissen: Vernetzungs- und Abgrenzungsdynamiken der Frauen- und Geschlechterforschung. Nina Feltz (Hrsg.), Julia Koppke (Hrsg.). Tagung "Netzwerke. Formen. Wissen"; Münster: Lit Verl. (Focus Gender), 2005, S. 94-102
Inhalt: Seit dem Wintersemester 2000/2001 wird am Fachbereich Maschinenbau der FH Stralsund der erste und einzige Frauenstudiengang Ostdeutschlands angeboten. Es handelt sich um einen Modellstudiengang im Wirtschaftsingenieurwesen. Der Frauenstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen ist ein Studiengang mit technisch-wirtschaftlicher Ausrichtung. In den Studieninhalten findet sich eine Verknüpfung technischer, betriebswirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Sachverhalte. Das Modell der FH Stralsund entspricht einer besonderen Konzeption, die bisher so in den anderen Frauenstudiengängen noch nicht erprobt und umgesetzt wurde: monoedukatives Grund- und Hauptstudium in den technischen Lehrgebieten verbunden mit koedukativen Elementen in nichttechnischen Lehrgebieten. Die Monoedukation beschränkt sich folglich ausschließlich auf die technischen Fächer und die neue Schwerpunktsetzung Kommunikation - Information - Management. In den wirtschaftlichen Fächern werden die Lehrveranstaltungen koedukativ durchgeführt. Die daraus resultierenden gemeinsamen Arbeiten der Studierenden in Form von Projektaufgaben, Referaten und Hausarbeiten, wie z.B. in den Fächern BWL und VWL, tragen zum Abbau von Barrieren und Vorurteilen bei. Das hat den Vorteil, dass den Frauen keine Sonderrolle mehr zugeschrieben wird. (ICA2)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Studium und Studierende, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
On the borderline - Das Projekt "Frauen- und Genderforschung in den Geowissenschaften"
Titelübersetzung:On the borderline - the project entitled "Women's and gender studies in geosciences"
Autor/in:
Schenkel, Kerstin; Reisinger, Eva
Quelle: Netzwerke. Formen. Wissen: Vernetzungs- und Abgrenzungsdynamiken der Frauen- und Geschlechterforschung. Nina Feltz (Hrsg.), Julia Koppke (Hrsg.). Tagung "Netzwerke. Formen. Wissen"; Münster: Lit Verl. (Focus Gender), 2004, S. 127-137
Inhalt: Im Januar 2001 ist am Fachbereich Geowissenschaften der Freien Universität (FU) Berlin erstmals und bundesweit einmalig ein Projekt initiiert worden, welches das Ziel verfolgt, Frauen- und Genderforschung in den Geowissenschaften zu fördern. Im vorliegenden Beitrag wird dieses Projekt im Fächerkontext der Geowissenschaften näher vorgestellt, auf die Rolle von Vernetzung und Netzwerkarbeit eingegangen und gezeigt, mit welchen Widersprüchen und Barrieren feministisches Engagement aktuell in den Geowissenschaften konfrontiert ist. Möglichkeiten und Grenzen einer Vernetzungsarbeit im Rahmen des Projektes zeigen sich in u. a. folgenden Punkten: (1) Es bedarf von Seiten der frauenpolitischen Akteurinnen dringend einer deutlichen Positionierung zwischen Frauenförderung und Frauenforschungsförderung sowie ihrem Verhältnis zur notwendigen Initialisierung von Gendermainstreaming-Prozessen. Im Zweifelsfall müssen an den Hochschulen zusätzliche Instanzen etabliert werden, die Frauen und Genderforschungsinitiativen stärker fördern können als bisher. (2) Es bedarf der dringenden Erweiterung der Frauen- und Geschlechterstudien um naturwissenschaftliche Fragestellungen. (3) Frauen- und Geschlechterforschung in den Geowissenschaften setzt einen "Paradigmenwechsel" im Wissenschaftsverständnis voraus. Insofern ist ein Erfolg ausgehend vom aktuellen mainstream erst einmal nicht gegeben. (ICA2)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender - eine unbekannte Kategorie in den Naturwissenschaften?
Titelübersetzung:Gender - an unknown category in natural sciences?
Autor/in:
Palm, Kerstin
Quelle: Gender Studies: Wissenschaftstheorien und Gesellschaftskritik. Therese Frey Steffen (Hrsg.), Caroline Rosenthal (Hrsg.), Anke Väth (Hrsg.). Würzburg: Königshausen & Neumann, 2004, S. 97-109
Inhalt: Gender gilt in den Gender Studies als eine Kategorie, die fächerübergreifend nutzbar ist, um die sozial bzw. kulturell hergestellte Geschlechterdifferenz in allen Disziplinen und bezogen auf alle erdenklichen materialen und symbolischen Bereiche untersuchen zu können. Auffällig ist jedoch, dass in den meisten Gender-Studiengängen die Naturwissenschaften nicht vertreten sind. Der vorliegende Beitrag untersucht, wie es zu dieser eigenartigen Diskrepanz zwischen einer nahezu völligen Abwesenheit der Gender-Thematik in den Naturwissenschaften auf der einen Seite und einem recht gut ausgearbeiteten diesbezüglichen Forschungsfeld auf der anderen Seite kommt. In einem zweiten Schritt wird am Beispiel der Biologie beschrieben, welche Konsequenzen sich aus dieser Situation für eine naturwissenschaftsinterne kritische Geschlechterforschung ergeben. Gerade die Biologie liefert ja mit ihren Forschungsergebnissen unaufhörlich empirisches Tatsachenwissen über geschlechtlich differente Körper, die hohe gesellschaftliche Anerkennung genießen und einen machtvollen Untergrund für verbreitete und verfestigte Geschlechtervorstellungen bieten. Aufgrund ihrer hohen Wirkmächtigkeit für die Naturalisierung der Geschlechterdifferenz ist dieses Fachgebiet also von besonderem Interesse für die Geschlechterforschung. Die Ausführungen zeigen insgesamt, dass und wie die Kategorie Geschlecht trotz aller fachspezifischen Bedeutungskomponenten als kultur-, sozial- und naturwissenschaftliches Konzept fungieren kann. (ICA2)
Schlagwörter:Sozialwissenschaften; Kulturwissenschaft; Naturwissenschaft; Theoriebildung; Frauenforschung; Geschlechterforschung; Kategorie; Biologie; Mann
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Erfahrungen aus dem Niedersächsischen Forschungsverbund für Frauen-/ Geschlechterforschung in Naturwissenschaften, Technik und Medizin
Titelübersetzung:Experiences from the Lower Saxony Research Network for Women's Studies/Gender Studies in natural sciences, technology and medicine
Autor/in:
Zempel-Gino, Maren
Quelle: Gleichstellung in der Forschung: Organisationspraktiken und politische Strategien. Hildegard Matthies (Hrsg.), Ellen Kuhlmann (Hrsg.), Maria Oppen (Hrsg.), Dagmar Simon (Hrsg.). Berlin: Ed. Sigma, 2003, S. 221-230
Inhalt: Die Autorin berichtet über den Niedersächsischen Forschungsverbund für Frauen-/Geschlechterforschung in Naturwissenschaften, Technik und Medizin (NFFG). Sie skizziert die Entstehungsgeschichte und die Zielsetzung des Förderprogramms und gibt anhand von Beispielen einen Einblick in die Projektförderung in der ersten Förderphase (1997 bis 2002). Sie weist darauf hin, dass die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und insbesondere die Frauenförderung in den genannten Wissenschaftsbereichen für den Forschungsverbund eine besondere Bedeutung hat. Darüber hinaus ist ihm die Netzwerkbildung ein wichtiges Anliegen. Die Autorin gibt bei ihrem Versuch einer ersten Zwischenbilanz auch einen Ausblick auf die Inhalte einer möglichen zweiten Förderperiode (2003 bis 2007). (ICI)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Women's studies, gender studies and studies of genderbased societal arrangements in the natural sciences, technology and medicine
Titelübersetzung:Frauenforschung, Geschlechterforschung und Studien zu geschlechterbasierten gesellschaftlichen Arrangements in Naturwissenschaften, Technologie und Medizin
Autor/in:
Becker-Schmidt, Regina
Quelle: Dokumentation: wissenschaftliche Kolloquien 1999-2002. Ursula Paravicini (Hrsg.), Maren Zempel-Gino (Hrsg.). Norderstedt: Books on Demand (Wissenschaftliche Reihe NFFG), 2003, S. 33-41
Inhalt: Der Beitrag geht der Frage nach, welche Spielarten von "gender studies" für die Sozialwissenschaften, aber auch für Natur- und Technikwissenschaften und für die Medizin relevant sind. Genannt werden zunächst (1) komparative Studien, die nach der Varianz des Einflusses fragen, den Zeitgeschichte, soziale und ethnische Herkunft oder Erfahrungshintergründe von Frauen haben. Sie sind im Bereich der Gesundheitsforschung, der medizinischen Versorgung und Therapie ebenso angesiedelt wie in Feldern der Technikgenese, der Technikgestaltung oder des Umgangs mit Technik. Vergleiche zwischen Frauen aus verschiedenen sozialen Milieus, Regionen und Ethnien fördern z. B. zu Tage, wie gesellschafts- und kulturabhängig der Zusammenhang zwischen Zugehörigkeit zum weiblichen Geschlecht und Marginalisierungs- bzw. Integrationsprozessen in den verschiedensten Wissensfeldern ist.(2) Die Geschlechterforschung deckt vor allem Benachteiligungen auf, welche Frauen im Vergleich zu Männern zugemutet werden. Mit Geschlechtszughörigkeit verbundene Diskriminierung ist aber nicht der einzige Bezugspunkt für Geschlechtervergleiche. (3) Feministische Erforschung der Wissensgenese und Wissenschaftsgeschichte. Epistemologie und Wissenschaftsgeschichte in diesem Sinne gehören - an einem internationalen Maßstab gemessen - zum etablierten Kanon von "gender studies". (ICA2)