Brotopia : Breaking up the Boys' Club of Silicon Valley
Autor/in:
Chang, Emily
Quelle: New York: Portfolio Penguin, 2018. viii, 306 Seiten
Inhalt: For women in tech, Silicon Valley is not a fantasyland of unicorns, virtual reality rainbows, and 3D-printed lollipops, where millions of dollars grow on trees. It's a "Brotopia," where men hold all the cards and make all the rules. Vastly outnumbered, women face toxic workplaces rife with discrimination and sexual harassment, where investors take meetings in hot tubs and colleagues network over lunch at the local strip club.
In this powerful exposé, Bloomberg TV journalist Emily Chang reveals how Silicon Valley got so sexist despite its utopian ideals, why bro culture endures despite decades of companies claiming the moral high ground (Don't Be Evil! Connect the World!)--and how women are finally starting to speak out and fight back.
Drawing on her deep network of Silicon Valley insiders, Chang opens the boardroom doors of male-dominated venture capital firms like Kleiner Perkins, the subject of Ellen Pao's high-profile gender discrimination lawsuit, and Sequoia, where a partner once famously said they "won't lower their standards" just to hire women. Interviews with Facebook COO Sheryl Sandberg, YouTube CEO Susan Wojcicki, and former Yahoo! CEO Marissa Mayer--who got their start at Google, where just one in five engineers is a woman--reveal just how hard it is to crack the Silicon Ceiling. And Chang shows how women such as former Uber engineer Susan Fowler, entrepreneur Niniane Wang, and game developer Brianna Wu, have risked their careers and sometimes their lives to pave a way for other women.
Silicon Valley's aggressive, misogynistic, work-at-all costs culture has shut women out of the greatest wealth creation in the history of the world. It's time to break up the boys' club. Emily Chang shows us how to fix this toxic culture--to bring down Brotopia, once and for all.
Schlagwörter:Geschlechterdiskriminierung; IKT-Sektor; MINT; Sexismus; Silicon Valley
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Naturwissenschaft und Technik, Sexuelle Belästigung und Gewalt
Dokumenttyp:Monographie
"Wir haben ja jetzt auch ein paar Damen bei uns" - Symbolische Grenzziehungen und Heteronormativität in den Ingenieurwissenschaften
Inhalt: Die Ingenieurwissenschaften in Deutschland halten sich als Männerdomäne, obwohl es seit Jahren Bemühungen gibt, das Geschlechterverhältnis in diesen Bereichen auszugleichen. Die Autor_in geht der Frage nach, ob und inwiefern das asymmetrische Geschlechterverhältnis in den Inhalten und Kulturen der Ingenieurwissenschaften selbst begründet liegt. Anhand von Interviews mit Ingenieur_innen werden verschiedene Schlüsselkonzepte identifiziert, die zur Aufrechterhaltung des binären, heteronormativen Geschlechterverhältnisses in diesem Feld beitragen.
Aus dem Inhalt:
- Angewandte methodische, analytische und theoretische Denkwerkzeuge
- Mathematikhürde und Ausnahmefrau: Symbolische Grenzziehungen im sozialen Feld der Ingenieurwissenschaften
- Heiratsmarkt: Die heteronormative Struktur des ingenieurwissenschaftlichen Feldes
- Wirkliche Chancengleichheit: Rhetorische Modernisierung in den Ingenieurwissenschaften
Veränderungsbewegungen
CEWS Kategorie:Hochschulen, Naturwissenschaft und Technik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Männliche Ingenieurstudenten - Eine Biographieanalyse ingenieurwissenschaftlicher Studienfachwahl : Mit einem Gendervergleich weiblicher und männlicher Ingenieurbiographien - Zugl.: Rostock, Univ., Diss., 2016
Autor/in:
Puchert, Lea
Quelle: Leverkusen: Barbara Budrich (Studien zur Technischen Bildung, 4), 2017. 450 Seiten
Inhalt: Die Autorin untersucht auf der Basis von Biographieanalysen die Lebensverläufe und Bildungsprozesse von jungen Männern auf dem Weg zu einem Ingenieurstudium. Im diesem Rahmen können gängige Stereotype über den Zusammenhang von Technik und Männlichkeit korrigiert und das vorherrschende Bild vom männlichen Ingenieur differenziert werden. Darüber hinaus zielt die Arbeit auf einen Gendervergleich zwischen weiblichen und männlichen Ingenieurbiographien. Das Ergebnis ist eine genderübergreifende integrative Gesamttypologie, die eine pluralistische Bandbreite biographischer Verläufe von Studierenden in den Ingenieurwissenschaften abbildet.
Quelle: München: Herbert Utz Verlag (acatech Studie), 2017. 64 S
Inhalt: Eine heute erschienene Studie von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und TU9, dem Verbund führender Technischer Universitäten in Deutschland, zeigt: An Universitäten ist die Studienabbruchquote in den Ingenieurwissenschaften mit 21 bis 23 Prozent niedriger als bisher angenommen. Der Grund: Im Vergleich zu früheren Untersuchungen konnten Fach- bzw. Hochschulwechsler berücksichtigt werden, die nicht als Studienabbrecher zählen. Trotz des positiven Befundes sprechen sich acatech und TU9 in einer gemeinsamen Position für eine weitere Senkung der Quote aus – und geben entsprechende Handlungsempfehlungen.
Hinter jedem Studienabbruch steckt eine individuelle Geschichte: Nicht selten stehen die Betroffenen vor einer schwierigen Phase der Neuorientierung und müssen feststellen, dass sie wertvolle Lebenszeit in eine Ausbildung investiert haben, die nicht zu ihnen passt. Ganz anders bei Fachwechslern – etwa von Maschinenbau zu Elektrotechnik – oder Hochschulwechslern, die ihr Studium an einer anderen Einrichtung fortsetzen: sie gehen ihren Weg weiter und haben womöglich nur eine kleine Kurskorrektur vorgenommen.
In einer vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten und von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und TU9 durchgeführten Untersuchung wurde nun zwischen Studienabbrechern, Fach- und Hochschulwechslern unterschieden; die Daten von rund 50.000 Studierenden, die zwischen Wintersemester 2008/09 und 2011/12 ein ingenieurwissenschaftliches Studium an einer Universität aufgenommen haben, wurden erfasst und ausgewertet. Das Ergebnis: Die Abbruchquote liegt zwischen 21 und 23 Prozent und damit deutlich niedriger als bislang angenommen. In der Studie wurde darüber hinaus erhoben, welche Rahmenbedingungen und Voraussetzungen sich mindernd auf die Abbruchquote auswirken. Best-Practice-Beispiele belegen, dass Eignungsfeststellungsverfahren, Online-Self-Assessments und integrierte Programme zur Studienunterstützung hier wirksame Mittel sein können. Auf Basis der Befunde richten acatech und TU9 in einem Positionspapier Empfehlungen an Hochschulen, Studierende und Politik.
„Klar ist: jeder Studienabbruch ist einer zu viel“, sagt Eberhard Umbach, Projektleiter und Mitglied des acatech Präsidiums. „Wir können jedoch die Abbruchquoten nur nachhaltig senken, wenn wir eine differenzierte Analyse vornehmen, deshalb haben wir diese methodische Herangehensweise gewählt. Ein erfolgreiches Ingenieurstudium beginnt mit einer sorgfältigen Auswahl des Studienfachs. Gute Beratungs- und Betreuungsangebote vor Studienantritt sowie in den ersten Semestern sind unverzichtbar.“
acatech und TU9 geben u.a. folgende Empfehlungen:
Viele Studierende stellen erst im Studium fest, dass das Fach nicht zu ihnen passt, weil ihnen Qualifikationen fehlen oder weil sie das Curriculum nicht motiviert. Schon vor Studienbeginn sollten sie sich daher möglichst genau über Studieninhalte informieren können (z.B. im Rahmen eines Orientierungssemesters).
Die Länder müssen Hochschulen mehr Freiheiten bei der Ausgestaltung von Studien- und Prüfungsordnungen sowie der Auswahl von Studierenden zugestehen. Hochschulen sollten entlang ihres individuellen fachlichen Profils und unter Berücksichtigung ihrer regionalen Lage Eignungsfeststellungsverfahren, Orientierungsprüfungen, verpflichtende Vorkurse, Anwesenheitspflicht oder eine Studienhöchstdauer einführen dürfen. Laut Studie wirken sich diese Maßnahmen positiv auf die Studienabbruchquote aus.
Ein später Studienabbruch ist besonders problematisch für Studierende. Hochschulen und Unternehmen sollten abbruchwilligen Studierenden höherer Semester Alternativen anbieten – so können auch Studienabbrecher gefragte Fachkräfte werden.
Hochschulen und Politik müssen bei der Entwicklung von Maßnahmen zur Senkung der Studienabbruchquote enger zusammenarbeiten sowie die systematische Analyse hochschulübergreifender Daten vorantreiben.
Dazu Wolfram Ressel, Projektleiter und Vizepräsident TU9: „Der Austausch zwischen den Technischen Universitäten innerhalb des Projekts war äußerst erkenntnisreich. So haben wir schnell festgestellt, dass Studienabbruch auch im Zusammenhang mit länderpolitischen Rahmenbedingungen gesehen werden muss. An dieser Stelle kann eine detaillierte Betrachtung von Studienverlaufsdaten Hinweise auf erfolgsfördernde Maßnahmen geben.“
acatech und TU9 sehen Hochschulen, Studierende und Politik gleichermaßen in der Pflicht: Die Hochschulen müssen Studierende von Beginn an gut beraten sowie die Qualität von Studium und den dazugehörigen Rahmenbedingungen sichern. Auf der anderen Seite rufen beide Organisationen Studierende zu mehr Engagement und Eigenverantwortlichkeit auf – gerade auch in Bezug auf die Nutzung der Unterstützungsangebote von Hochschulen. Und zu guter Letzt fordern sie von den Ländern, den Hochschulen größtmöglichen Freiraum zu lassen, um Studienbedingungen gestalten und Maßnahmen umsetzen zu können, die das Studium und den Studienerfolg begünstigen. Auch der Bund kann sich beteiligen, indem er Maßnahmen zur nachweislichen Erhöhung des Studienerfolgs langfristig fördert.
Schlagwörter:Geschlecht; Ingenieurwissenschaften; Student; Studentin; Studienabbruch; Studium
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Naturwissenschaft und Technik
Gendersensibilität von Lehrveranstaltungen des ingenieurwissenschaftlichen Grundlagenstudiums : Voraussetzungen, Umsetzung und Evaluation von Vorlesungen an der Technischen Universität Ilmenau
Inhalt: in wesentliches Qualitätsmerkmal guter Lehre besteht darin, die individuellen Interessen und Bedürfnisse der Studierenden zu erkennen und (stärker als bisher) zu berücksichtigen.
Aber wie sieht die praktische Umsetzung aus? In Anbindung an das Thüringer Verbundprojekt Gender in der akademischen Lehre (2009 bis 2012) nimmt die vorliegende Dissertation eine erste Bestandsaufnahme vor und untersucht auf Basis eines Mehrmethodendesigns die Gestaltung von Vorlesungen des ingenieurwissenschaftlichen Grundlagenstudiums.
Schlagwörter:Evaluation; Gendersensibilität; Hochschullehre; Ingenieurwissenschaften; Lehre; TU Ilmenau
CEWS Kategorie:Hochschulen, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Emmy Noether, die Noether-Schule und die moderne Algebra : Zur Geschichte einer kulturellen Bewegung
Autor/in:
Koreuber, Mechthild
Quelle: Heidelberg: Springer Spektrum (Mathematik im Kontext), 2015.
Inhalt: Emmy Noether und die Mitglieder der Noether-Schule gestalteten wesentlich die kulturelle Bewegung der modernen Algebra, die in den 1920er Jahren die Vorstellungen über Mathematik veränderte und zu einem neuen Verständnis der Mathematik als Strukturwissenschaft führte. In interdisziplinär angelegten Studien verbindet die Autorin biografische Forschungen zu Noether und den Mitgliedern der Noether-Schule mit wissenschaftstheoretischen Untersuchungen mathematischer Texte sowie einer aus dem Konzept der dichten Beschreibung abgeleiteten Analyse wissenschaftlicher Schulenbildung: Die Entstehung mat
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Wissenschaft als Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
"Normal sein wie ein Mann" : Das Technikstudium aus der Sicht von Männern und Frauen
Autor/in:
Horwath, Ilona; Kronberger, Nicole
Quelle: Innsbruck: Studien Verlag (Studien zur Frauen und Geschlechterforschung, 8), 2014, 1. Aufl. 272 S. ;
Inhalt: Wer studiert Technik und welche Einflüsse führen zu einem erfolgreichen Abschluss bzw. zum Abbruch des Studiums? Welche Kriterien bestimmen die Studienwahlentscheidung bei Männern im Vergleich zu Frauen? Wie sind die Studienbedingungen für beide Geschlechter, wie die Erfolgschancen während des Studiums und im Berufsleben? Diesen zentralen Fragen geht die empirische Studie TEquality an der LKU Linz anhand konkreter Fallbeispiele von Studierenden und AbsolventInnen der Fächer Mechatronik und Informatik nach. In diesem Band fassen die Autorinnen die Ergebnisse der Studie Tequality zusammen und bieten praxisorientierte Lösungsansätze für konkrete Probleme von StudentInnen technischer Fächer. So bieten sie zugleich auch den Studierenden wichtige praxisorientierte Tipps für einen erfolgreichen Studienabschluss und einen guten Start in das Berufsleben als Techniker und Technikerin. (Verlagsangabe)
Schlagwörter:AbsolventIn; Geschlecht; geschlechtsspezifische Faktoren; Informatik; MINT; Studienfachwahl; Studium
Quelle: TU München - Fachgebiet Gender Studies in Ingenieurwissenschaften; Johanneum Research Policies, Wien; Berlin: Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) (Studien zum deutschen Innovationssystem, Nr. 12-2014), 2014.
Schlagwörter:Forschung und Entwicklung; Führungskraft; Innovation; MINT
Quelle: Leverkusen: Barbara Budrich (Studien zur Technischen Bildung, 2), 2014, 1. Aufl. 420 S
Inhalt: Wie entwickelt sich bei angehenden Ingenieurinnen das Interesse an Technik, an Mathematik und an den Naturwissenschaften? Welchen Einfluss haben die Familie, zentrale Bezugspersonen, aber auch die Schule und die Peers bei der Herausbildung einer technischen Studienorientierung? Die vorliegende Biographiestudie untersucht die Lebensgeschichten ingenieurwissenschaftlicher Studientinnen.
Schlagwörter:Biographie; Ingenieurin; Ingenieurwissenschaften; MINT; Projektbericht; Studentin; Studienfachwahl; Studium
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Mädchen auf dem Weg ins Berufsleben: Wünsche, Werte, Berufsbilder : Forschungsergebnisse zum Girls'Day - Mädchen-Zukunftstag 2013
Autor/in:
Funk, Lore; Wentzel, Wenka
Quelle: Leverkusen: Budrich UniPress, 2014. 180 S
Inhalt: Was wünschen sich Mädchen von ihrem zukünftigen Beruf? Welches Image haben MINT-Berufe bei Mädchen? Zu welchen Berufen tendieren karriereorientierte Mädchen? Die Autorinnen behandeln diese und andere Fragen zur geschlechtsspezifischen Berufsorientierung auf der Basis von Evaluationsergebnissen zum Girls‘Day – Mädchen-Zukunftstag 2013. (Verlagsangaben)
Schlagwörter:Beruf; Berufsorientierung; Girls' Day; Mädchen; MINT
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Naturwissenschaft und Technik