Inhalt: In dieser Dauerbeobachtung des deutschen Bildungssystems führen die Autorinnen und Autoren die Analyse bekannter Indikatoren mit neuen Akzenten fort. Schwerpunktthema der 7. Ausgabe der Studie sind Bildungswirkungen und -erträge.
Alle zwei Jahre liefert der Bericht eine Bestandsaufnahme des deutschen Bildungswesens, betrachtet die Bildungsvoraussetzungen, Bildungswege und Bildungsergebnisse von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und verknüpft diese mit Daten der Bildungsinstitutionen sowie weiteren Kontextinformationen (z. B. der Region).
Quelle: Autorengruppe Bildungsberichterstattung; Bielefeld: W. Bertelsmann Verlag, 2016. 366 S
Inhalt: In der Langzeitbetrachtung des deutschen Bildungssystems führen die Autoren die Analyse bekannter Indikatoren der Studie fort. Schwerpunktthema ist der Einfluss von Migrationserfahrungen auf die Bildungsbiografie. Alle zwei Jahre liefert der Bericht eine Bestandsaufnahme des deutschen Bildungswesens und betrachtet Rahmenbedingungen wie Ausgaben und Anforderungen, Bildungseinrichtungen wie Kita und Schule, berufliche Ausbildung und Hochschulbildung, Weiterbildung im Erwachsenenalter sowie Bildungswirkungen und -erträge.;
Quelle: Wiesbaden: Springer VS (Studien zur Schul- und Bildungsforschung, Bd. 40), 2013. 262 S.
Inhalt: "In welcher Weise und bedingt durch welche Faktoren ergeben sich Bezugslinien zwischen Bildung und der (Re-)Produktion sozialer Ungleichheit? Unter dem Fokus auf Prozesse sozialer Ungleichheit werden in vier thematischen Blöcken in diesem Band jüngste empirische Forschungsergebnisse vorgestellt und praktische Konsequenzen diskutiert. Schwerpunktmäßig werden Übergänge, Aspekte von Migration, Bildungsorte und Diskurse in den Blick genommen. Auch theoretische Debatten etwa um das Konzept der Intersektionalität werden berücksichtigt. Insgesamt entsteht eine multiperspektivistische Sicht auf die Problematik von Bildung und sozialer Ungleichheit." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Reinhard Kreckel: Vorwort (9-12); Susanne Siebholz/ Edina Schneider/ Susann Busse/ Sabine Sandring/ Anne Schippling: Prozesse sozialer Ungleichheit - eine Einleitung (13-20); Werner Helsper: Die Bedeutung von Übergängen im Bildungsverlauf. Einleitender Beitrag (21-28); Marlis Buchmann/ Irene Kriesi: Welche Rolle spielt das Geschlecht für den Schuleintritt und die Schulleistungen im mittleren Primarschulalter? (29-42); Susanne Siebholz: Der Übergang von der Grund- in die Sekundarschule bei Kindern in Heimen. Erste Ergebnisse zu ihren Orientierungen in Bezug auf die Schulfindung (43-56); Edina Schneider: Schulische Aufwärtsqualifizierungen bei Hauptschülern im Rahmen biografischer Prozessverläufe - Potentiale eines schülerbiografischen Zugangs (57-68); Teresa Falkenhagen: Selektion oder Öffnung am Übergang vom Bachelor- zum Masterstudium? (69-86); Iris Bednarz-Braun: Migration und (Aus-)Bildung. Einleitender Beitrag (87-92); Joachim Gerd Ulrich: Institutionelle Mechanismen der (Re-)Produktion von Ausbildungslosigkeit (93-106); Jörg Eulenberger: Erklärungsversuche für die schlechteren Übergangschancen in Ausbildung von Aussiedler/innen (107-120); Susann Busse: Bildungsorientierungen Jugendlicher mit vietnamesischem Migrationshintergrund zwischen Stigmatisierung und Entthematisierung (121-136); Heinz-Hermann Krüger/ Ursula Rabe-Kleberg: Orte der (Re-)Produktion sozialer Ungleichheiten. Einleitender Beitrag (137-140); Sascha Neumann: Kindheit und soziale Ungleichheit. Perspektiven einer erziehungswissenschaftlichen Kindheitsforschung (141-152); Ulrike Deppe: Schulische Anerkennungsverhältnisse zwischen 13-Jährigen, ihren Eltern und Freunden und die Konstruktion von Bildungsungleichheit. Ein exemplarischer Fallvergleich (153-164); Daniela Winter: Kinder und ihre Bezüge auf das Materielle: Welchen Sinn und welche Bedeutungen Kinder Artefakten geben (165-176); Beate Beyer: Chancengleichheit im Kindergarten? Inkludierende und exkludierende Einstellungs- und Handlungsmuster in Einrichtungen früher Bildung (177-188); Julia Canstein: Zivilgesellschaftliches Engagement für Schüler in Japan - Was kann es angesichts sozialer Ungleichheit in der Bildung leisten? (189-200); Christiane Thompson: Diskurse und soziale Ungleichheit. Einleitender Beitrag (201-204); Sandra Koch: Der Kindergarten als Bildungsort - Wie Essen bildet (205-216); Anne Schippling: Am Übergang in eine französische Elitehochschule. Diskursanalytische Perspektiven (217-228); Christiane Thompson: Zum Ordnungsproblem in Diskursen (229-244); Jürgen Budde: Intersektionalität als Herausforderung für eine erziehungswissenschaftliche soziale Ungleichheitsforschung (245-258).
Deutsch-französischer Vergleich : eine kritische Reflexion über die nationalen Modelle
Titelübersetzung:German-French comparison : a critical reflection on national models
Autor/in:
Marry, Catherine
Quelle: Transnationale Vergesellschaftungen: Verhandlungen des 35. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Frankfurt am Main 2010 ; Bd. 1 u. 2. Hans-Georg Soeffner (Hrsg.), Kathy Kursawe (Mitarb.). Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Transnationale Vergesellschaftungen"; Wiesbaden: Springer VS, 2013, S. 815-828
Inhalt: "In diesem Vortrag gehe ich auf einige Debatten der französischen Soziologie ein, die sich mit deutsch-französischen Vergleichen der Hierarchien in Schule, Beruf und Geschlecht beschäftigen. Zunächst berichte ich über die Geschichte der deutsch-französischen Vergleiche der Einkommens- und Berufshierarchien, die Anfang der 70er Jahre von dem LEST (Laboratoire d'économie et de sociologie du travail) in Aix-en-Provence, in Zusammenarbeit mit einer Gruppe des ISF in München, unter Leitung von Burkart Lutz, gemacht wurden. Diese Forschung bestätigte bestehende Kritik am französischen Berufsausbildungssystem, welches häufig als verantwortlich für die hohe Anzahl jugendlicher Arbeitsloser gesehen wurde. Deutschland galt in diesem Vergleich als ein beneidenswertes und beneidetes Vorbild. Die 'Entdeckung' der Frauen und des gender-Konzepts von der Erziehungs- und Arbeitssoziologie, hatte dazu geführt, den Vergleich des LEST, der den Geschlechtsaspekt außer Acht gelassen hatte, neu zu überdenken. Studien relativieren die Vorzüge des deutschen Vorbilds: Tatsächlich scheint dieses Modell vor allem Männern zu Gute zu kommen. Die durchgeführten Arbeiten über Ingenieurinnen und Akademikerinnen in den beiden Ländern bestätigten die geringe Akzeptanz, die in Deutschland vollzeitbeschäftigten beschäftigten Müttern und höher qualifizierten Frauen entgegengebracht wird. Die Verlagerung der Analyse weiblicher Verhaltensmuster hin zu einer Analyse 'versteckter Mechanismen männlicher Dominanz' wie sie von Beate Krais vorgeschlagen wurde, zeigt hingegen eine große Ähnlichkeit zwischen den beiden Ländern, und weit über ihre Grenzen hinaus. Zum Abschluss hinterfragen wir ganz allgemein diese Tendenz 'vorbildhafte Modelle' in internationalen Vergleichen zu benutzen und schlagen mehrere Strategien vor, wie man noch einen Schritt weitergehen könnte: gekreuzte Blicke auf beide Länder, ein 'innerer' Blick auf die eigene Realität und auf die des 'nahen Fremde,' ein Rückgreifen auf Nachbardisziplinen, wie Geschichts- und Politikwissenschaften, und unterschiedliche Analyseeinheiten (Nation, Region, Städte...)." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Demographie und Bevölkerungsfragen, Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Der Einfluss der Bildungsherkunft auf den Berufseinstieg und die ersten Erwerbsjahre von Universitätsabsolventen
Titelübersetzung:Influence of the education background on the career start and the first work years of university graduates
Autor/in:
Jacob, Marita; Klein, Markus
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 35 (2013) H. 1, S. 8-37
Inhalt: "Der vorliegende Beitrag untersucht, ob sich das Einkommen und die berufliche Position von Hochschulabsolventen aus unterschiedlichen Herkunftsfamilien unterscheiden. Insbesondere bei Absolventen von 'weichen' Studienfächern wie den Geisteswissenschaften sind stärkere Einflüsse der sozialen Herkunft zu erwarten als bei Absolventen 'harter' Fächer wie den Ingenieur- und Naturwissenschaften. Die empirischen Analysen basieren auf Daten der HIS-Absolventenbefragungen 1997 und 2001. Sowohl beim Einkommen als auch beim Erreichen einer Führungsposition sind soziale Unterschiede vorhanden, diese lassen sich aber vollständig auf Prozesse vor dem Studienabschluss zurückführen. Vor allem die sozial unterschiedliche Studienfachwahl, der Studienverlauf sowie Promotion bzw. Promotionsabsicht beeinflussen den Berufseinstieg und die ersten Erwerbsjahre. Lediglich in den klassischen Professionen Medizin, Pharmazie und Rechtswissenschaften ist ein darüber hinausgehender direkter Einfluss der sozialen Herkunft auf die berufliche Stellung erkennbar." (Autorenreferat)
2. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland
Herausgeber/in:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ); Berlin, 2013.
Inhalt: Der "2. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland" liefert auf Landes- und Kreisebene einen umfassenden und anschaulichen Überblick über die regionalen Unterschiede bei der Umsetzung wichtiger gleichstellungspolitischer Ziele und der Schaffung gleichstellungsförderlicher Rahmenbedingungen. So werden zahlreiche Statistiken zu einem ländereinheitlichen Indikatorensystem zusammengeführt und damit der Stand der Gleichstellung vergleichbar in Karten, Diagrammen und Tabellen abgebildet. Mit dem "2. Atlas zur Gleichstellung“ wird die erste Auflage des Atlas aus dem Jahr 2009 aktualisiert und umfassend erweitert.
Ergänzend zum Atlas steht für die Kreis- und für die Länderebene je ein Tabellenband bereit. In diesen beiden Bänden sind die Zahlen und Werte aufgeführt, die dem Atlas zugrunde liegen. Der tabellarische Datenanhang im Excel-Format kann von der Internetseite des baden-württembergischen Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren heruntergeladen werden.
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Bildung und Erziehung, Demographie und Bevölkerungsfragen, Statistik und statistische Daten, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Geschlechterverhältnis
Familienstrukturen und soziale Bildungsreproduktion
Titelübersetzung:Family structures and social reproduction in education
Autor/in:
Hillmert, Steffen
Quelle: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Sonderheft, (2012) H. 52, S. 325-345
Inhalt: "Bildungschancen von Kindern hängen entscheidend vom familiären Hintergrund ab, insbesondere vom Bildungsniveau der Eltern. Darüber hinaus ist deren Bildungsniveau mit Prozessen der Partnerschaftsformierung und Familienbildung eng verbunden. Diese Prozesse sind dem Bildungserwerb der Kinder vorgelagert. Bedeutsam ist hier insbesondere das Phänomen der sozialen Homogamie, also die Tatsache, dass Individuen mit ähnlichem (Bildungs-)Hintergrund als Partner zusammenfinden. Bildungsgruppen unterscheiden sich darüber hinaus hinsichtlich ihrer Fertilitätsmuster, d.h. in der Häufigkeit und den Zeitpunkten der Elternschaft. Der vorliegende Beitrag untersucht das Zusammenwirken dieser Prozesse im Hinblick auf die intergenerationale Reproduktion des Bildungsverhaltens. Die empirische Grundlage bilden Kohortendaten der Westdeutschen Lebensverlaufsstudie. Die Ergebnisse zeigen, dass sich ein großer Teil der beobachteten Bildungsreproduktion zwischen Eltern und Kindern auf soziodemografische Prozesse zurückführen lässt, die im Wesentlichen außerhalb des Bildungssystems liegen." (Autorenreferat)
Inhalt: "Children's chances of education depend strongly on their family background, particularly on their parents' levels of education. Their levels of education are also associated with processes of partnership and family formation. These processes precede the children's educational attainment. Particularly relevant is the phenomenon of social homogamy, i.e. the fact that individuals with similar (educational) background tend to form unions. Moreover, educational groups differ in their fertility behavior, i.e. the frequency and the timing of parenthood. This paper analyses the combined impact of these processes on the inter-generational reproduction of educational behavior. Empirical analyses draw upon data from the West German Life History Study. The results indicate that a large part of the observed educational reproduction between parents and children can be attributed to socio-demographic processes, which are located mostly outside the educational system." (author's abstract)
Geschlechtsspezifische Bildungsungleichheiten in Europa : die Bedeutung des Bildungs- und Wohlfahrtsstaatssystems
Titelübersetzung:Gender-specific educational inequalities in Europe : the importance of the education and welfare state system
Autor/in:
Hadjar, Andreas; Berger, Joel
Quelle: Geschlechtsspezifische Bildungsungleichheiten. Andreas Hadjar (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2011, S. 23-54
Inhalt: Die Verfasser setzen sich mit der Frage auseinander, in wie weit sich in Europa die Geschlechterdifferenzen in den Chancen, eine Hochschulzugangsberechtigung zu erwerben, über die Kohortenabfolge (Geburtsjahrgänge 1924-1974) verändert haben. Die in die Analyse einbezogenen 25 europäischen Länder werden nach dem Stratifizierungsgrad des Bildungssystems und dem Wohlstandsregime kategorisiert. Die auf der Basis des European Social Survey 2004 gewonnenen Ergebnisse zeigen, dass sich über die Kohortenabfolge und damit im Zuge der Bildungsexpansion die Bildungsungleichheiten zu Ungunsten von Frauen verringert haben. In gering und mittel stratifizierten Bildungssystemen sowie in sozialdemokratischen, postsozialistischen und familienorientierten Wohlfahrtsregimen haben sich die Ungleichheiten in den jüngsten Kohorten sogar zu Ungunsten der Männer umgekehrt. (ICE2)
Generation Girls'Day : wie junge Frauen heute leben wollen
Titelübersetzung:Generation Girls' Day : how young women want to live today
Autor/in:
Allmendinger, Jutta; Hohn, Alice; Schrewe, Jana
Quelle: Generation Girls'Day. Wenka Wentzel (Hrsg.), Sabine Mellies (Hrsg.), Barbara Schwarze (Hrsg.). Opladen: Budrich UniPress, 2011, S. 101-121
Inhalt: Der Beitrag stellt die Ergebnisse der Studie "Frauen auf dem Sprung" vor. Die Lebensentwürfe junger Frauen in Bezug auf Beruf, Partnerschaft und Kinder werden betrachtet, wobei der Fokus darauf gelegt wird, welche Veränderungen sich durch Alterseffekte ergeben. In der Studie von 2007 wurden junge Frauen im Alter von 17 bis 19 und 27 bis 29 Jahren befragt. Als Vergleichsgruppe diente eine Gruppe junger Männer im gleichen Alter. Gefragt wurde, wie sie sich ihr Leben vorstellen, was sie von ihrer Erwerbsarbeit, ihrer Partnerschaft und von der Gesellschaft erwarten. Die vielen Gespräche mit jungen Frauen, ihre Antworten in den beiden Befragungen, ergaben ein sehr klares Bild. Unabhängigkeit ist ihnen wichtig und die Voraussetzung für alles, was sie anstreben: Partnerschaft, Kinder, Erwerbsarbeit. Ihre Kritik ist deutlich und nachvollziehbar: Es fehlen die Rahmenbedingungen, damit sie ihre Lebensentwürfe umsetzen können. (ICB2)
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Demographie und Bevölkerungsfragen, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Fertilitätsentscheidungen im Partnerschaftskontext : eine Analyse der Bedeutung der Bildungskonstellation von Paaren für die Familiengründung anhand des Mikrozensus 1996-2004
Titelübersetzung:Fertility decisions and partnership context effects of educational constellations on family formation based on German Mikrozensus data from 1996-2004
Autor/in:
Bauer, Gerrit; Jacob, Marita
Quelle: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 62 (2010) H. 1, S. 31-60
Inhalt: "Zahlreiche Untersuchungen konzentrieren sich bei der Analyse fertilen Verhaltens auf Merkmale der Frau, deutlich weniger auf Merkmale des Mannes. Die meisten Kinder werden jedoch in bestehenden Paarbeziehungen gezeugt und geboren. Im vorliegenden Beitrag nehmen wir daher eine Paarperspektive ein und modellieren die Familiengründung als partnerschaftliche Entscheidung. Die Autoren untersuchen hierbei vor allem die Bedeutung des je eigenen Bildungsniveaus in Abhängigkeit von dem des Partners und den Einfluss unterschiedlicher Bildungskonstellationen in Partnerschaften." (Autorenreferat)
Inhalt: "A review of existing sociological literature on fertility decisions reveals that most empirical studies focus on characteristics of the female spouse as explanatory factors, while the role of the partner is neglected for the most part. However, most children are fathered and born into an existing relationship and the influence of the partner has to be regarded as an important determining factor for childbirth. The authors propose starting from a bargaining perspective and model family-formation as a collective decision mutually agreed upon by both spouses, especially scrutinizing on the interrelation of both partners' educational level. In this paper, they examine in how far certain educational constellations have an impact on family formation. Classical theories of family economics suggest that educational asymmetries between partners may encourage parenthood. Our analysis is based on German Mikrozensus data collected between 1996 and 2004. The large sample allows them to analyze in detail the effects of educational levels as well as uncommon educational constellations. In a first step, the authors investigate separate effects of general and vocational education of each partner, followed by a quasi-cohort design, with women born in the mid 1960th and mid 1970th, to study the timing of the first birth. They conclude that traditional hypergamy may foster parenthood. But also educational homogamy leads to a higher amount of parents as compared to hypogamous couples, in which the wife's educational qualification exceeds the husband's educational degree." (author's abstract)