Inhalt: In dieser Dauerbeobachtung des deutschen Bildungssystems führen die Autorinnen und Autoren die Analyse bekannter Indikatoren mit neuen Akzenten fort. Schwerpunktthema der 7. Ausgabe der Studie sind Bildungswirkungen und -erträge.
Alle zwei Jahre liefert der Bericht eine Bestandsaufnahme des deutschen Bildungswesens, betrachtet die Bildungsvoraussetzungen, Bildungswege und Bildungsergebnisse von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und verknüpft diese mit Daten der Bildungsinstitutionen sowie weiteren Kontextinformationen (z. B. der Region).
Quelle: Wiesbaden: Springer VS (Studien zur Schul- und Bildungsforschung, Bd. 40), 2013. 262 S.
Inhalt: "In welcher Weise und bedingt durch welche Faktoren ergeben sich Bezugslinien zwischen Bildung und der (Re-)Produktion sozialer Ungleichheit? Unter dem Fokus auf Prozesse sozialer Ungleichheit werden in vier thematischen Blöcken in diesem Band jüngste empirische Forschungsergebnisse vorgestellt und praktische Konsequenzen diskutiert. Schwerpunktmäßig werden Übergänge, Aspekte von Migration, Bildungsorte und Diskurse in den Blick genommen. Auch theoretische Debatten etwa um das Konzept der Intersektionalität werden berücksichtigt. Insgesamt entsteht eine multiperspektivistische Sicht auf die Problematik von Bildung und sozialer Ungleichheit." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Reinhard Kreckel: Vorwort (9-12); Susanne Siebholz/ Edina Schneider/ Susann Busse/ Sabine Sandring/ Anne Schippling: Prozesse sozialer Ungleichheit - eine Einleitung (13-20); Werner Helsper: Die Bedeutung von Übergängen im Bildungsverlauf. Einleitender Beitrag (21-28); Marlis Buchmann/ Irene Kriesi: Welche Rolle spielt das Geschlecht für den Schuleintritt und die Schulleistungen im mittleren Primarschulalter? (29-42); Susanne Siebholz: Der Übergang von der Grund- in die Sekundarschule bei Kindern in Heimen. Erste Ergebnisse zu ihren Orientierungen in Bezug auf die Schulfindung (43-56); Edina Schneider: Schulische Aufwärtsqualifizierungen bei Hauptschülern im Rahmen biografischer Prozessverläufe - Potentiale eines schülerbiografischen Zugangs (57-68); Teresa Falkenhagen: Selektion oder Öffnung am Übergang vom Bachelor- zum Masterstudium? (69-86); Iris Bednarz-Braun: Migration und (Aus-)Bildung. Einleitender Beitrag (87-92); Joachim Gerd Ulrich: Institutionelle Mechanismen der (Re-)Produktion von Ausbildungslosigkeit (93-106); Jörg Eulenberger: Erklärungsversuche für die schlechteren Übergangschancen in Ausbildung von Aussiedler/innen (107-120); Susann Busse: Bildungsorientierungen Jugendlicher mit vietnamesischem Migrationshintergrund zwischen Stigmatisierung und Entthematisierung (121-136); Heinz-Hermann Krüger/ Ursula Rabe-Kleberg: Orte der (Re-)Produktion sozialer Ungleichheiten. Einleitender Beitrag (137-140); Sascha Neumann: Kindheit und soziale Ungleichheit. Perspektiven einer erziehungswissenschaftlichen Kindheitsforschung (141-152); Ulrike Deppe: Schulische Anerkennungsverhältnisse zwischen 13-Jährigen, ihren Eltern und Freunden und die Konstruktion von Bildungsungleichheit. Ein exemplarischer Fallvergleich (153-164); Daniela Winter: Kinder und ihre Bezüge auf das Materielle: Welchen Sinn und welche Bedeutungen Kinder Artefakten geben (165-176); Beate Beyer: Chancengleichheit im Kindergarten? Inkludierende und exkludierende Einstellungs- und Handlungsmuster in Einrichtungen früher Bildung (177-188); Julia Canstein: Zivilgesellschaftliches Engagement für Schüler in Japan - Was kann es angesichts sozialer Ungleichheit in der Bildung leisten? (189-200); Christiane Thompson: Diskurse und soziale Ungleichheit. Einleitender Beitrag (201-204); Sandra Koch: Der Kindergarten als Bildungsort - Wie Essen bildet (205-216); Anne Schippling: Am Übergang in eine französische Elitehochschule. Diskursanalytische Perspektiven (217-228); Christiane Thompson: Zum Ordnungsproblem in Diskursen (229-244); Jürgen Budde: Intersektionalität als Herausforderung für eine erziehungswissenschaftliche soziale Ungleichheitsforschung (245-258).