Student und interaktive Medien : theoretische Überlegungen und empirische Befunde zur "AlphaBITisierung" der Hochschulen
Titelübersetzung:Students and interactive media : theoretical reflections and empirical findings about "AlphaBITising" the university
Autor/in:
Berghaus, Margot
Quelle: Medienpsychologie : Zeitschrift für Individual- und Massenkommunikation, Jg. 11 (1999) Nr. 4, S. 260-276
Inhalt: "Es werden Befunde aus einer Befragung von 1026 Studierenden über Computerbesitz und -kompetenz, Einstellungen zur Technik, zu Computern und Internet und über die Verwendung der neuen Medien im Studium vorgestellt. Leitende Annahme ist, daß interaktive Medien die räumlichen und sozialen Beziehungen verändern und sich dieses zunehmend auf das Studieren auswirkt. Um einer neuen Klassengesellschaft durch die neuen Kommunikationstechniken vorzubeugen, scheint - analog zur früheren Alphabetisierung - eine 'AlphaBITisierung' in diesen Techniken nötig. Die Befragungsergebnisse werden entlang dieser Annahmen ausgewertet. Die Daten zeigen, wo derzeit AlphaBITisierungsgrenzen innerhalb der Hochschulen verlaufen: vor allem zwischen männlichen und weiblichen Studierenden. Ferner daß es einen Kern von Studierenden mit Widerstand gegen ihrer Meinung nach zu viel Computer und Internet im Studium gibt." (Autorenreferat)
Inhalt: "Presented are results of a written questioning of 1026 university students about the possession and handling competence of personal computers, about attitudes towards technology, computers and internet and about the use of new media. The leading assumption is that interactive media intervene studying by changing spatial and social relations. To prevent a new class society caused by the new communication technologies it is necessary to 'alphabetise' - or 'alphaBITise' people in these technologies. The findings show where there are boundaries in being 'alphaBITised' within the university: mainly between male and female students. And there is evidence that there is a certain amount of resistance against the entry of too much computer and internet use in university studies." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gender-Paradoxien
Titelübersetzung:Gender paradoxes
Autor/in:
Lorber, Judith
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft, Bd. 15), 1999. 494 S.
Inhalt: "Mit den Gender-Paradoxien erscheint das wichtigste Buch der in New York lebenden Feministin und Soziologin Judith Lorber in deutscher Sprache. Auf der Grundlage eines sozial-konstruktivistischen Ansatzes zeigt Lorber, wie die Unterschiede zwischen Frauen und Männern ebenso wie die Unterschiede zwischen Hetero- und Homosexuellen in der sozialen Praxis hergestellt und institutionalisiert werden. Dabei wird Gender als soziale Basis-Institution konzeptualisiert, die - vergleichbar den Institutionen Familie, Ökonomie und Religion - das soziale Leben in allen gesellschaftlichen Bereichen grundlegend strukturiert und prägt." (Autorenreferat)
Titelübersetzung:Androgyny : diversity of possibilities
Herausgeber/in:
Bock, Ulla; Alfermann, Dorothee
Quelle: Stuttgart: Metzler (Querelles, Bd. 4), 1999. 269 S.
Inhalt: "Androgynie ist eine Gedankenfigur, in der Weiblichkeit und Männlichkeit - die gemeinhin als zwei entgegengesetzte Merkmale menschlichen Seins gelten - vereint vorgestellt werden. Welchen Sinn macht es, diesen Begriff auch in den aktuellen Diskursen der Gender-Forschung, in denen es um die radikale Dekonstruktion der Geschlechter geht, beizubehalten? Die Beiträge des Jahrbuchs diskutieren zum einen die Tragfähigkeit dieses Begriffs sowie seine Umsetzung in Kunst und Literatur, im Tanz und in der Mode. Zum anderen stellen sie neue Ergebnisse aus der Sozialpsychologie der Androgynie-Forschung vor, die erkennen lassen, daß die tendenzielle Angleichung der Geschlechter mit der Entwicklungslogik postmoderner Gesellschaften korrespondiert. Eine abschließende Bibliographie enthält neuere Literatur zum Thema." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Ulla Bock und Dorothee Alfermann: Androgynie in der Diskussion: Auflösung der Geschlechterrollengrenzen oder Verschwinden der Geschlechter? Eine Einleitung (11-34); Julika Funk: Die melancholische (Un-)Ordnung der Geschlechter in der Moderne und die Androgynie-Utopie (35-54); Irmgard Maassen: Schreiben jenseits der Geschlechterpolarität. Zur Funktion der Androgynie-Metapher in Virginia Woolfs feministischer Literaturtheorie (55-71); Mechtild Fend: "Fräulein Rosa malt fast wie ein Mann". Rosa Bonheur und die Schwierigkeit, als Künstlerin androgyn zu sein (72-85); Barbara Lange: "Himmlisch weiche softies...". Zur Veränderung des Androgyniekonzeptes in den performativen Künsten seit den siebziger Jahren am Beispiel des Softybandes von Klaus vom Bruch (86-94); Annette Runte: Ballerina / Ballerino, Androgynie im Ballett (95-117); Gertrud Lehnert: Androgynie und Mode (118-130); Bettina Hannover: Androgynie: Die Kontextabhängigkeit der Geschlechtsrollenidentität (131-141); Dorothee Alfermann: / Dieter Reigber / Judith Turan: Androgynie, soziale Einstellungen und psychische Gesundheit: Zwei Untersuchungen an Frauen im Zeitvergleich (142-155); Miriam S. Andrä: Androgynie, berufliche Motivation und erfolgreicher Berufseinstieg: Ergebnisse der Erlanger Karrierestudien 156-172); Gertraude Krell: Androgynie, Management, Personalpolitik: Androgyne Führungskräfte oder / und Organisationen als Erfolgsfaktor? (173-182); Ursula Athenstaedt: Geschlechtsrollenidentität als mehrfaktorielles Konzept. Ein kritischer Beitrag zur Androgynieforschung (183-199); Bernd Strauß und Jens Müller: Androgynie: Typ oder Trait? Zur Struktur und Messung des psychologischen Geschlechts (200-209); Manfred Pfister: The Phoenix Riddle. Kleine Spurensuche nach Androgynen in der englischen Renaissance (210-225); Auszüge aus: Magnus Hirschfeld: Sexuelle Zwischenstufen. Das männliche Weib und der weibliche Mann, Bonn 1918, Kapitel II: Androgynie, S. 93-133 (226-228); Katharina Sykora: Androgynie als "Genus tertium" in Magnus Hierschfelds Theorie der "Geschlechterübergänge"(229-231); Androgynie - eine falsche Zeitdiagnose? Ein Gespräch mit Christa Rohde-Dachser, geführt von Lilli Gast und Ulla Bock (232-241).
Entwicklungssoziologie: Geschlechterforschung in der Entwicklungspolitik
Titelübersetzung:Developmental sociology: gender research in development policy
Autor/in:
Lachenmann, Gudrun
Quelle: Erkenntnisprojekt Geschlecht: feministische Perspektiven verwandeln Wissenschaft. Bettina Dausien (Hrsg.), Martina Hermann (Hrsg.), Mechtild Oechsle (Hrsg.), Christiane Schmerl (Hrsg.), Marlene Stein-Hilbers (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft), 1999, S. 72-94
Inhalt: Während die feministische Kritik an der Politikwissenschaft und der politischen Bildung noch jüngeren Datums ist bzw. überhaupt erst beginnt, gibt es zwischen der Entwicklungssoziologie und der Frauen- und Geschlechterforschung bereits eine Tradition der kritischen Auseinandersetzung. Die Autorin analysiert den Wandel verschiedener Konzepte einer frauen- und geschlechterbezogenen Entwicklungspolitik, wie er sich in den letzten Jahrzehnten - auch unter dem Einfluß einer transnationalen Frauenbewegung - vollzogen hat, und benennt Defizite und Desiderate einer entwicklungspolitischen Forschung aus der Geschlechterperspektive. (pre)
Schlagwörter:Frauenpolitik; Frauenforschung; Politikwissenschaft; Kritik; Feminismus; Entwicklungssoziologie; Internationalisierung; Forschungsstand; Geschlechterverhältnis; Mann
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Internet - (k)eine Männerdomäne : geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Onlinenutzung und -bewertung
Titelübersetzung:Internet - (not) a male domain : gender-specific differences in online use and evaluation
Herausgeber/in:
ARD-ZDF-Arbeitsgruppe Multimedia
Quelle: Media Perspektiven, (1999) Nr. 8, S. 423-429
Inhalt: "Der Beitrag analysiert Daten der ARD/ ZDF-Online- und Offline-Studie unter dem Gesichtspunkt geschlechtsspezifischer Unterschiede bei Nutzung und Bewertung des neuen Mediums Internet. Waren es bis vor kurzem vornehmlich jüngere, hochgebildete Männer die sich dem neuen Medium meist aus funktionalen Gründen, aber auch aus technischem Interesse zuwandten, haben inzwischen immer mehr Frauen, meist aus dem mittleren und höheren Bildungssegment, das Netz entdeckt. Ihr Anteil unter den Onlineanwendern stieg von 27 Prozent in 1997 auf 28 Prozent in 1998 und lag 1999 bei 35 Prozent. Damit sind Frauen jedoch noch immer unterrepräsentiert. Eine Ursache ist sicherlich darin zu sehen, daß lnternet und Computer generell auf Frauen nicht eine solche Faszination wie auf viele Männer ausüben. Außerdem neigen Frauen stärker als Männer dazu, den konkreten Nutzwert der online bereitgestellten Angebote für ihren individuellen Bedarf zu hinterfragen. So spielen beispielsweise berufliche oder ausbildungsrelevante Notwendigkeiten bei Frauen, die einen Netzzugang haben, eine größere Rolle als bei Männern. Für die Internetzurückhaltung nicht angeschlossener Frauen bilden aber nicht Kostenargumente oder die Befürchtung, mit der Internettechnologie nicht umgehen zu können, die größte Zugangsbarriere. Entscheidend ist vielmehr, daß ein persönlicher Bedarf nicht gesehen wird, sei es in beruflicher oder in privater Hinsicht. Männliche Onlineanwender, dies zeigen die Daten außerdem, haben das Angebot im Netz stärker als Frauen in ihren Alltag eingebunden. Häufiger und habitualisierter nutzen sie das Angebot, etwa um aktuelle Informationen und Reiseverbindungen abzufragen, für Onlineshopping oder um Bankgeschäfte abzuwickeln - Anwendungen aus dem Servicebereich, die prinzipiell auch und gerade für (berufstätige) Frauen von hohem Interesse sein dürften. Verbesserungen in der Kommunikation und in den Angeboten könnten den konkreten Bedarf hier möglicherweise positiv beeinflussen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Making technology masculine: men, women, and modern machines in America, 1870-1945
Autor/in:
Oldenziel, Ruth
Quelle: Amsterdam, 1999. 271 S
Inhalt: To say that technology is male comes as no surprise, but the claim that its history is a short one strikes a new note. Making Technology Masculine: Men, Women, and Modern Machines in America, 1870-1945 maps the historical process through which men laid claims to technology as their exclusive terrain. It also explores how women contested this ascendancy of the male discourse and engineered alternative plots. From the moral gymnasium of the shop floor to the staging grounds of World's Fairs, engineers, inventors, social scientists, activists, and novelists emplotted and questioned technology as our modern male myth. Oldenziel recounts the history of technology - both as intellectual construct and material practice - by analyzing these struggles. Drawing on a broad range of sources, she explains why male machines rather than female fabrics have become the modern markers of technology. She shows how technology developed as a narrative production of modern manliness, allowing women little room for negotiation.
Schlagwörter:USA; United States of America; Technikgeschichte; history of engineering; Mann; man; woman; Technologie; technology; Arbeit; labor; Mensch-Maschine-System; man-machine system; Arbeitsteilung; division of labor; gender-specific factors
SSOAR Kategorie:Sozialgeschichte, historische Sozialforschung, Frauen- und Geschlechterforschung
Familiengerechte Unternehmens-/ Arbeitsgestaltung und Männer
Autor/in:
Marc Herbermann
Quelle: , 1999. 12 S
Inhalt: Die Personalpolitik deutscher Unternehmen berücksichtigt durchaus die Familien ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wenngleich scheinbare wirtschaftliche Sachzwänge familiengerechte Maßnahmen zu überdecken drohen. Familienbewusste Personalpolitik - sofern sie als solche existiert - versteht sich meistens als Teil oder Erweiterung der Frauenförderung. Männer sind unter diesen Bedingungen von sozialen und finanziellen Sanktionen betroffen, wenn sie ihre Erwerbsarbeitszeit reduzieren und sich dafür mehr als aktive Väter in ihren Familien engagieren wollen. Familiengerechte Personalpolitik verhilft Unternehmen zu Wettbewerbsvorteilen. Solche Maßnahmen sind insofern innovativ als sie die Anpassungskapazität von Unternehmen an deren Umwelt (familiale Lebenswelt, Markt, Politik) steigern. Doch heute, unter den Bedingungen der Weltgesellschaft, auf dem Hintergrund zunehmender internationaler Unternehmensverflechtungen, sollten Entwicklungen auch daraufhin überprüft werden, ob sie zu einem gelingenden weltweiten menschlichen Zusammenleben beitragen. Entwicklungen sind in dieser Perspektive erst Innovationen, wenn sie die Integration der Weltgesellschaft fördern. Eine familiengerechte Unternehmensgestaltung würde dann nicht nur partikulare Interessen von Beschäftigtengruppen oder der Manager einzelner Unternehmen berücksichtigen, sie würde nicht nur unter der Bedingung verwirklicht, daß Shareholder auf ihre Kosten kommen, sondern sie würde weltweit ein angemessenes Verhältnis von Familienarbeit und Erwerbstätigkeit ermöglichen.
Inhalt: The personnel policies of German firms are considering families of their employees to a certain extent, although apparent economic constraints threaten to undermine family-friendly measures. A family-conscious personnel policy - if it exists as such – is generally understood as part or extension of the advancement of women. Men are affected under these conditions of social and financial sanctions if they reduce their paid work time in order to engage as active fathers in their families. Family-friendly personnel policies will help enterprises to gain competitive advantages. Such measures are innovative in that they increase the adaptive capacity of businesses to their environment (familial life-world, market, policy). But today, under the conditions of a world society, on the background of increasing international corporate networks, developments should also be checked to see if they contribute to a thriving global human society. Developments in this perspective are only innovation if they promote the integration of world society. A family-friendly corporate design would take into account not only particular interests of managers or groups of employees, it would be realized not only under the condition that shareholders get their money, but it would enable an appropriate balance of family life and gainful employment at global level.
Schlagwörter:Personalpolitik; personnel policy; Unternehmen; enterprise; Federal Republic of Germany; Familie-Beruf; work-family balance; Arbeitszeitflexibilität; working time flexibility; Familienarbeit; family work; Arbeitsbedingungen; working conditions; Chancengleichheit; equal opportunity; Mann; man; Vater; father; Elternurlaub; parental leave
SSOAR Kategorie:Personalwesen, Familienpolitik, Jugendpolitik, Altenpolitik, Frauen- und Geschlechterforschung
Inhalt: "Universitäten bieten heutzutage auf den ersten Blick nicht mehr das Bild einer Männerinstitution - jedenfalls nicht, wenn man dem regen Treiben der Studierenden auf dem Weg von und zu den Seminaren oder in der Mensa zuschaut. Auch in den meisten Gremien, Kommissionen, Veranstaltungen usw. sind Frauen dabei, wenngleich man hier durchaus auch noch rein von Männern besetzte Foren findet. Um Ungleichheiten zu erkennen, bedarf es angesichts dieses Bildes schon eines genaueren Hinsehens. Dies will die vorliegende Studie leisten. In ihr werden nicht nur Daten zur Ungleichverteilung der Geschlechter vorgestellt. Es wird darüber hinaus der Frage nachgegangen, wie Personen, die an hochschulpolitischen Schaltstellen sitzen, sich die Unterrepräsentanz von Frauen erklären, welche Ursachen und Gründe und welche Veränderungsmöglichkeiten sie sehen. Anders als in bisher üblichen Arbeiten zu diesem Thema wurden hier auch Männer interviewt. Die Studie zeigt die nach wie vor vorhandene Diskrepanz zwischen der allgemeinen Akzeptanz von Frauenförderung und den Schwierigkeiten ihrer Realisierung. Diese haben sehr viel damit zu tun, wie die Akteure und Akteurinnen auf die Thematik blicken, ob Frauenförderung als 'Frauensache' gesehen wird oder ob es gelingt, 'Männer, Frauen und Frauenförderung' zusammen zu sehen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Förderung; Wissenschaftler; Studentin; Quote; Geschlechterverteilung; Ursache; Mann
Social change and innovation in the labour market : evidence from the census SARs on occupational segregation and labour mobility, part-time work and student jobs, homework and self-employment
Titelübersetzung:Sozialer Wandel und Innovation auf dem Arbeitsmarkt
Autor/in:
Hakim, Catherine
Quelle: Oxford: Oxford Univ. Press, 1998. XX, 318 S.
Inhalt: Auf der Grundlage des britischen Mikrozensus und unter Einbeziehung US-amerikanischer und europäischer Daten analysiert die Autorin die geschlechtsspezifische Segregation des Arbeitsmarktes und die Auswirkungen auf die Einkommen und die berufliche Mobilität, Aspekte der Teilzeitarbeit und ungeschützter Beschäftigung sowie den Zusammenhang von beruflicher Selbständigkeit und Unternehmensgründungen insbesondere von Kleinbetrieben. (IAB)
Inhalt: "In the mid- 1990s the Census Office released for the first time 1Prozent and 2Prozent Samples of Anonymised Records (SARs) from the 1991 British Census. This pathbreaking study presents the results of the first analysis of labour market data from the new SARs, drawing comparisons with research results for the USA and other Western European countries. The author identifies a distinctive, new category of integrated occupations, employing men and women equally in highly qualified work; the diversification of part-time work; the emergence of a new category of marginal jobs; and the expansion of student jobs. Fresh insight is offered into the pay gap, social stratification, occupational differences in labour mobility, current trends in homework, travel to work patterns, selfemployment and small firm creation, and the impact of housing choice on female workrates." (author's abstract)
Die Kategorie Geschlecht als kultureller Code : über Exklusion, Inklusion und Demokratisierung
Titelübersetzung:The category of gender as a cultural code : exclusion, inclusion and democratization
Autor/in:
Schirmer, Dietmar
Quelle: Geschlechterverhältnisse im Kontext politischer Transformation. Eva Kreisky (Hrsg.), Birgit Sauer (Hrsg.). Opladen: Westdt. Verl. (Politische Vierteljahresschrift , Sonderheft), 1998, S. 194-219
Inhalt: Um "politische Kultur" als kritisches Konzept zurückzugewinnen und damit auch für die Geschlechterfrage zu öffnen, plädiert der Autor für einen symboltheoretischen Ansatz, der Geschlecht, also den Code männlich-weiblich, als "generatives Grundmuster der Kultur" begreift. Der Autor macht zunächst einige Vorbemerkungen zu einer Theorie der kulturellen Grundlagen der Politik, die politische Kultur im Sinne des politischen Habitus von Bourdieu skizzieren. Im Anschluß daran werden einige der Bedingungen und Effekte des Codes männlich-weiblich sowie einige Schnittstellen zwischen dem Geschlechtercode und anderen Kategorien der sozialen und politischen Distinktion diskutiert. Im Licht dieser Überlegungen werden abschließend die Demokratisierungspotentiale des feministischen Diskurses als eines "Inklusionsdiskurses" erörtert. (pre)