Problematisierte Patrilinearität bei den ParsInnen in Mumbai
Titelübersetzung:Challenged patrilineality of Parsis in Mumbai
Autor/in:
Walthert, Rafael
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 2 (2010) 1, S 9-27
Inhalt: Die zivilrechtliche Autonomie von Religionsgemeinschaften in Indien erlaubt den direkten Einfluss religiöser Regelungen auf das Verhältnis der Geschlechter. Dies trifft auch auf die ParsInnen, Anhänger des Zoroastrismus und Teil der wirtschaftlichen Elite Mumbais, zu. Über religiöse Tradition legitimierte bestehende Ordnungen wie die patrilineare Konzeption von Gemeinschaft werden dabei von liberalen Gemeinschaftsmitgliedern kritisiert und Gleichberechtigung gefordert. Der Artikel rekonstruiert den Verlauf und die zentralen Positionen des Diskurses um Patrilinearität bei den ParsInnen, der seit einigen Jahren zwischen Liberalen und Orthodoxen geführt wird, und charakterisiert davon ausgehend die gemeinschaftlichen Konfigurationen von Geschlecht und Religion sowie ihre Bezüge zu Wandel und Tradition.
Inhalt: "The autonomy of religious communities in India concerning the realm of personal law allows the direct influence of religion on the configuration of gender relations. This is also the case for the community of Parsi Zoroastrians, an economic elite within Mumbai, whose patrilineal concept of community is legitimated with reference to religious tradition. Liberal Parsis criticize patrilineality and call for gender equity. This article offers a reconstruction of the discursive process and the main arguments therein, which allows a characterization of the communal configurations between gender and religion, and their relation to tradition and change." (author's abstract)
Die Bedeutung des Geschlechts im evangelischen Pfarramt
Titelübersetzung:Gender in the protestant ministry
Autor/in:
Sammet, Kornelia
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 2 (2010) 1, S 81-99
Inhalt: "In den 1970er Jahren wurde im deutschen Protestantismus der Pfarrberuf für Frauen geöffnet. Der Beitrag rekonstruiert den Prozess der Gleichstellung von Pfarrerinnen und untersucht, wie Pfarrerinnen sich das männlich konnotierte Pfarramt angeeignet haben und wie dabei auf das Geschlecht rekurriert wurde. Es werden Deutungsmuster herausgearbeitet, die sowohl die Wahrnehmung von Pfarrerinnen durch Theologen und Kirchenleitungen als auch ihre Selbstdarstellung im Hinblick auf ihre Kompetenzen und beruflichen Stile bestimmen. Gezeigt wird, dass im Prozess der Integration von Frauen ins Pfarramt traditionelle Konstruktionen der Geschlechterdifferenz aufgegriffen, reproduziert und umgeschrieben werden." (Autorenreferat)
Inhalt: "In most protestant churches in Germany, clergywomen gained equal rights in the 1970s. The access admission of women to the ministry is a result and expression of an ongoing lasting change in the relation to the place of the sexes and the social construction of gender in the Protestant church. The article explores how clergy women adopted the formerly exclusive male ministry for themselves. It analyses how the office of clergywomen was discussed in German protestant churches by theologians, church leaders and the clergy women themselves. It demonstrates that, in the process of integration of women in the protestant ministry, traditional constructions of gender were picked up, adopted, and refined." (author's abstract)
Schlagwörter:gender relations; competence; Deutung; historische Entwicklung; communication; service; Selbstbild; self-image; public office; Kommunikation; Kirchenrecht; Federal Republic of Germany; Protestant church; theologian; historical development; comparative research; example; vergleichende Forschung; clergyman; Theologe; Pfarrer; Kompetenz; synod; woman; Beruf; Leitbild; Geschlechterverhältnis; canonical or ecclesiastical law; Religion; occupation; religion; Dienstleistung; Amt; interpretation; Synode; evangelische Kirche
SSOAR Kategorie:Religionssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Sozialgeschichte, historische Sozialforschung
Frauen in der jüdischen Reformliturgie: das israelische Beispiel
Titelübersetzung:Women in Jewish reform liturgy: the Israeli case
Autor/in:
Marx, Dalia
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 2 (2010) 1, S 65-80
Inhalt: "Die Geschlechterthematik wird seit den 1970er Jahren im liberalen Judentum in Nordamerika diskutiert. Es handelt sich dabei wahrscheinlich um die meist umstrittenen Debatten bezogen auf aktuelle jüdische Liturgie und Gottesdienst. Der vorliegende Beitrag diskutiert die besonderen Herausforderungen einer geschlechtergerechten Sprache in der jüdischen Reformliturgie innerhalb der letzten 20 Jahre. Er befasst sich mit einer inkludierenden Sprache, die sich auf die Gemeinde bezieht, maßgebliche weibliche Figuren hinzufügt, sich auf alte Rituale rückbesinnt und sie wieder annimmt, neue Rituale entwirft und geschlechtergerechte Metaphern für Gott findet. Dabei ist wohl die größte Herausforderung der ausgeprägte Bezug der hebräischen Sprache auf Geschlecht. Der Beitrag beschreibt die Parameter einer geschlechtergerechten Sprache in der jüdischen Liturgie, in der die Umgangssprache gleichzeitig auch heilige Sprache und Sprache des Gebets ist." (Autorenreferat)
Inhalt: "Gender related issues have been discussed in liberal Judaism in North America since the 1970s, and are probably the most heated topics in contemporary Jewish liturgy and worship. This article discusses the unique challenges of gender language in Israeli Reform liturgy over the last two decades. The article addresses: inclusive language when referring to the congregation; adding representative female characters; reclaiming and adapting old rituals; creating new rituals; and gender-balanced metaphors for God. Arguably the greatest challenge is addressing the pronounced gender specification of the Hebrew language. The article delineates the parameters of gender language in Israeli liturgy, where the vernacular is also the Holy language and the language of the prayer." (author's abstract)
Zwischen Schöpfung und Erlösung: drei christlichtheologische Variationen über Geschlecht
Titelübersetzung:Between creation and salvation: three Christian-theological variations on sexuality
Autor/in:
Heß, Ruth
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 2 (2010) 1, S 118-132
Inhalt: "Anhand dreier exemplarisch ausgewählter Modelle theologischer Anthropologie fragt der Beitrag nach der Produktion normativer Umrisse von Geschlecht in der christlichen Tradition. Der Ansatz Papst Benedikts XVI., der der feministischen Theologin Catharina Halkes und der des Kirchenvaters Gregor von Nyssa werden darauf hin analysiert, wie sie menschliche Geschlechtlichkeit in ihrer Qualität und Stabilität, insbesondere im Blick auf die verschiedenen Aspekte der 'Heilsgeschichte' ('Schöpfung', 'Sünde', 'Versöhnung', 'Erlösung'), konzeptualisieren. Abschließend plädiert der Beitrag für eine systematische Berücksichtigung theologischer Vorstellungswelten in der Geschlechterforschung, um den häufig angenommenen Konnex von Geschlecht und (christlicher) Religion theoretisch präziser zu erfassen, sowie für eine strategische Pluralisierung innertheologischer Diskurse." (Autorenreferat)
Inhalt: "Based on three exemplarily selected models of theological anthropology, the article investigates the normative production of sex/gender in Christian traditions. The approaches of Pope Benedict XVI., feminist theologian Catharina Halkes, and Church Father Gregory of Nyssa are analyzed in how they conceptualize human sexuality in its quality and stability, particularly with regard to the different aspects of 'salvific history' ('creation', 'sin', 'reconciliation', 'salvation'). Finally, the article argues for a systematic consideration of theological imaginations by gender research, in order to understand more accurately the frequently assumed connection between sex/ gender and (Christian) religion, as well as for a strategic proliferation of inner theological discourses." (author's abstract)
Titelübersetzung:Hindu traditions and women's emancipation
Autor/in:
Heller, Birgit
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 2 (2010) 1, S 28-46
Inhalt: "Im Lauf des 20. Jahrhunderts haben Frauen in verschiedenen Religionen ein feministisches Bewusstsein entwickelt und die normativen Geschlechterrollen ihrer jeweiligen Tradition infrage gestellt. Um herauszufinden, ob auch im modernen Hinduismus eine kritische Auseinandersetzung mit den traditionellen Vorstellungen von Weiblichkeit stattfindet und Möglichkeiten für eine Frauenemanzipation vorhanden sind, werden Status, Bilder, Rollen und Selbstverständnis von Frauen in zwei modernen hinduistischen Bewegungen exemplarisch erörtert. Als Referenzrahmen für die Interpretation dienen die vorherrschende traditionelle brahmanisch-hinduistische Weiblichkeitskonzeption sowie die Perspektiven der indischen Frauenbewegung." (Autorenreferat)
Inhalt: "In the course of the 20th century women of different religious affiliations have developed a feminist consciousness and have called into question the normative gender roles of their traditions. With the intention of discovering critical reflection approaches to traditional concepts of femininity, and the potential for women's emancipation in modern Hinduism, the status, images, roles, and self-understanding of women in two modern Hindu movements are analyzed. The dominant Brahmanical conception of femininity and the perspectives of the Indian women's movement serve an interpretative reference frame." (author's abstract)
Religion Revisited: Women's Rights and the Political
Instrumentalisation of Religion ; Tagung vom 5.–6. Juni 2009 in Berlin
Autor/in:
Birnbaum, Maria
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 2 (2010) 1, S 161–166
Inhalt: "Wie sind Religion und Politik miteinander verflochten und was sind die Folgen dieser Verflechtung? Wann wird die Religion zur Gefahr für Gleichberechtigung und Demokratie?
Diesen Fragen ging die Konferenz "Religion Revisited" der Heinrich-Böll-Stiftung und des United Nations Research Institute for
Social Development (UNRISD) im Juni 2009 in Berlin nach. Der Fokus der Konferenz lag darauf,
die Stimmen der Religionen zu identifizieren und zu problematisieren. Wer redet im
Namen der Religionen, wer setzt und wacht über ihre Grenzen, wer formt ihr normatives Rückgrat? Haben Frauen Zugang zu diesem
Bereich der Gestaltung? Wenn nicht, wie ist Veränderung möglich? Obwohl Zwang von außen als Instrument ausgeschlossen bleibt, scheint das ausschließliche Vertrauen auf interne Reformen der religiösen Gemeinschaften die Kraft der Gewohnheit zu unterschätzen.
Stattdessen sollten kritische Argumente zugänglich gemacht werden, neue Lesarten von Texten etc., um das Absolute des Gegebenen
zu relativieren. Es bedarf einer Entnaturalisierung von tradiertem Verhalten, allerdings ohne dieses zu entwerten." (Autorenreferat)
Inhalt: "How are religion and politics intertwined and
what results from this relationship? At what
point is religion a danger to equality and democracy?
These questions opened up the
“Religion Revisited” conference of the Böllfoundation
and the United Nations Research
Institute for Social Development (UNRISD) in
Berlin in June 2009. The conference focused
on identifying the voices that speak in the
name of religion, which create and guard its
borders and fundamental norms. Do women
have access to these arenas? If not, how is
change possible? Dismissing the instrument
of pure external force, the trust in solely internal
change underestimates the power of
custom and traditions. In order to qualify the
absolute character of the present, critical arguments,
new readings of texts etc. should
be made available. The need for a de-naturalization
of traditional customs was emphasized,
without, however, debasement." (author's abstract)
Schlagwörter:Öffentlichkeit; Politik; gender; Säkularisierung; Gender; secularization; religiousness; equality of rights; the public; woman; Religiosität; Gleichberechtigung; politics; Religion; religion; Entnaturalisierung
SSOAR Kategorie:Religionssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung
Quelle: Ethnic and Racial Studies, 32 (2009) 2, S 278-301
Inhalt: In European public debates, Islam is often described as an impediment to gender equality. By using data from surveys conducted in Germany, we analyze the role of high levels of individual religiosity in explaining Turks' and Germans' approval of gender equality and the way Turkish and German couples share household tasks. Results suggest that for both groups, individuals with strong religious commitments are less likely than secular ones to hold egalitarian gender role attitudes. At the behavioral level, this correlation between religiosity and gender egalitarianism only holds true for Turkish respondents. Furthermore, strong religious commitments contribute to generational stability in attitudinal and behavioral gender-traditionalism among Turks. However, when explaining Germans' more egalitarian gender-related attitudes and behaviors, religiosity turns out to be just one factor among others – and not a particularly important one. Further research is needed to disentangle the different cultural and religious aspects of Muslim migrants’ attitudes and behaviors.
Religious socialisation and fertility: transition to third birth in the Netherlands
Titelübersetzung:Socialisation religieuse et fécondité: l'arrivée du troisième enfant aux Pays-Bas
Autor/in:
Berghammer, Caroline
Quelle: European Journal of Population / Revue européenne de Démographie, 25 (2009) 3, S 297-324
Inhalt: S’il est bien établi que les croyants en Europe ont plus d’enfants que les autres, le rôle de la socialisation religieuse dans le contexte de la fécondité contemporaine n’a pas encore été analysé à ce jour. Cette étude s’intéresse au lien entre la socialisation religieuse et la religiosité actuelle, et à leur impact sur la probabilité d’agrandissement de deux à trois enfants de la descendance des femmes néerlandaises. Les données exploitées sont celles de la première vague du Panel Néerlandais d’Etude de la Parenté (the Netherlands Kinship Panel Study, 2002–2004). A l’aide des techniques de l’analyse des biographies, les probabilités d’agrandissement de rang 1, rang 2 et rang 3 ont été modélisées de façon conjointe, en contrôlant l’hétérogénéité non observée. Les résultats mettent en évidence l’impact de la fréquentation actuelle de l’église par les femmes et de leur socialisation religieuse, mesurée par l’appartenance religieuse de leur père quand elles étaient adolescentes. Il apparaît que la religiosité du contexte familial exerce une influence, même quand la femme ne fréquente plus l’église, et que les effets des indicateurs de pratique religieuse se renforcent d’une génération à l’autre. Enfin, l’appartenance religieuse conjointe des parents de la femme détermine significativement la probabilité d’avoir un troisième enfant.
Inhalt: Although previous studies have demonstrated that religious people in Europe have larger families, the role played by religious socialisation in the context of contemporary fertility behaviour has not yet been analysed in detail. This contribution specifically looks at the interrelation between religious socialisation and current religiosity and their impact on the transition to the third child for Dutch women. It is based on data of the first wave of the Netherlands Kinship Panel Study (2002–2004) and uses event history analysis. The transitions to first, second and third birth are modelled jointly with a control for unobserved heterogeneity. The findings provide evidence for an impact of women’s current church attendance as well as religious socialisation measured by their fathers’ religious affiliation, when they were teenagers. A religious family background remains influential even when a woman has stopped attending church. The effects of religious indicators strengthen over cohorts. Moreover, the combined religious make-up of the respondent’s parents also significantly determines the progression to the third child.
Schlagwörter:Religion; religion; Fertility; Third child; Netherlands; Event history analysis; Fécondité; Troisième enfant; Pays-Bas; Analyse biographique
Feminismen in der postkolonialen Republik: Debatten um das Kopftuchverbot in Frankreich
Titelübersetzung:Feminisms in the postcolonial republic: debates on the law banning the veil in France
Autor/in:
Bauhardt, Christine
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 1 (2009) 2, S 9-27
Inhalt: "Die französische Debatte um das Kopftuchverbot im öffentlichen Raum verweist auf den Bezug feministischer Aktivistinnen auf die Prinzipien des republikanischen Universalismus trotz ihrer konträren politischen Positionen. Dieser Bezug wird von postkolonialen Kritikerinnen radikal in Frage gestellt, die das gesetzliche Kopftuchverbot in der Tradition kolonialer Herrschaftsmuster sehen. Überlegenswert erscheint die Anregung, den republikanischen Laizismus als tatsächlich neutralen Raum zu verstehen, in dem Religionen als Stimmen der Zivilgesellschaft zum Ausdruck kommen, aber auch das Recht auf Nicht-Religiosität anerkannt wird." (Autorenreferat)
Inhalt: "The French debate on the law banning the Muslim veil in public space shows that, feminist activists refer to the principles of republican universalism despite their controversial political attitudes. Republician laicism offers the challenge of being understood as a really neutral space, where religions can express themselves as voices of civil society, and where nonetheless the right to not be religious is also recognized." (author's abstract)
Quelle: München (Systemische Organisationsberatung und Aktionsforschung, 2), 2008. 361 S
Inhalt: "Die vorliegende Gedenkschrift enthält sowohl Vorträge der Tagung als auch durch sie angeregte und neu angefertigte Beiträge von Kolleginnen aus Wissenschaft und Praxis, die sich auf diese Weise mit Werk und Wirkung Walter Bühls auseinander setzen. Der Band schließt mit einem bisher unveröffentlichten Originalbeitrag von Walter L. Bühl zur 'Stellung und Funktion Bayerns in der regionalen Dynamik des Europäischen Binnenmarktes'." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Michaela Pichlbauer, Siegfried Rosner: Verantwortung und Systemethik in Walter Bühls Werk - der Rahmen der Gedenkschrift (13-24); Heinz-Günter Vester: Struktur und Dynamik der Soziologie Walter Bühls (25-43); Dirk Baecker: The N-Closure of the Observer (44-52); Michael Schmid: Struktur und Dynamik des menschlichen Sozialverhaltens - Walter Bühls Entwurf eines integrativen Forschungsprogramms für die theoretische Soziologie (53-71); Nina Degele: Systeme verantwortungsvoll designen - und was ist mit China? (72-91); Martin Riesebrodt: Globalisierung und die Rückkehr der Religionen (92-107); Dirk Kaesler: Die Verantwortung der Soziologie für eine Gute Gesellschaft (108-123); Claus Grimm: Die Kunstgeschichte fand nicht statt - eine kulturwissenschaftliche Revision (124-158); Dieter Pfau: Versuch über Walter Ludwig Bühls "Musiksoziologie" - verbunden mit einigen persönlichen Erinnerungen (159-169); Michaela Pichlbauer, Ingegerd Schäuble, Johanna Zebisch: Verantwortung der Wissenschaft für Soziale Systeme - ohne Genderbezug? (170-194); Nicole Saam, Willy Kriz: Die Nachhaltigkeit deliberativer Verfahren politischer Partizipation - theoretische Unmöglichkeiter und empirische Befunde aus einer Fallstudie zu Planungszelle und Zukunftskonferenz (195-222); Claudius Geliert: Ethik, Eliten und die Rolle der Universitäten (223-233); Felix Tretter: Systemtheorie, soziale Ökologie und die "Systemökologie" von Walter Bühl (234-273); Siegfried Rosner: Bewegungen des Gruppenkörpers - Verfugungen zwischen systemischer Strukturaufstellungsarbeit und Walter Bühls systemökologischer Interpretation sozialen Wandels (274-301); Reinhard Bauernfeind: Der erweiterte Kulturbegriff (Kultur als System) und die soziologische Verantwortung einer Zukunftsforschung bei Walter Bühl (302-316); Walter L. Bühl: Stellung und Funktion Bayerns in der Regionalen Dynamik des Europäischen Binnenmarktes (317-347).
Schlagwörter:Systemtheorie; system theory; Ethik; ethics; Verantwortung; responsibility; Dynamik; dynamism; Strukturalismus; structuralism; Erkenntnistheorie; epistemology; soziologische Theorie; sociological theory; Theoriebildung; theory formation; China; China; Global Governance; global governance; Religion; religion; Kunstgeschichte; art history; Musiksoziologie; sociology of music; science; Geschlechterforschung; gender studies; politische Partizipation; political participation; EU; EU; university; Elite; elite; Ökologie; ecology; Bayern; Bavaria; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Kultursoziologie, Kunstsoziologie, Literatursoziologie, Religionssoziologie, Europapolitik, Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie, Philosophie, Theologie, Wissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologie, Ökologie und Umwelt, Generelle Theorien der Sozialwissenschaften, Wissenschaftstheorie, Wissenschaftsphilosophie, Wissenschaftslogik, Ethik der Sozialwissenschaften, Wissenssoziologie