Migration, Geschlecht und die Politik der Zugehörigkeit
Titelübersetzung:Migration, gender and the policy of affiliation
Autor/in:
Sauer, Birgit
Quelle: Feminismus: Kritik und Intervention. Ingrid Kurz-Scherf (Hrsg.), Julia Lepperhoff (Hrsg.), Alexandra Scheele (Hrsg.). Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Arbeit - Demokratie - Geschlecht), 2009, S. 246-259
Inhalt: Der Beitrag zeigt die Zusammenhänge zwischen Migrationspolitik und Geschlechter- und Biopolitik auf und diskutiert diese im Kontext der EU-Migrationspolitik. Dabei erweist sich als praktische Herausforderung für eine intersektionale Analyse das Thema der Migration und der daran anschließende Diskurs um Multikulturalismus. Migrationspolitik war und ist immer auch Geschlechterpolitik, und zwar sowohl in Bezug auf Einwanderergruppen wie auf Empfängerländer. Folgende These wird begründet: Die Aufmerksamkeit für Migrantinnen und für "Kultur", wie sie beispielsweise in den Kopftuchkontroversen verhandelt wird, fügt sich in eine neoliberale Arbeits- und Migrationspolitik und in eine neue biopolitische Strategie des Zugriffs auf Bevölkerung, eine diskursive Strategie der Herstellung einer Fiktion von integrierbaren und nicht-integrierbaren Migrantinnen im Kontext einer "politics of belonging" ein. Die Dekonstruktion dieses geschlechterpolitischen Subtexts aktueller Migrations- und Integrationsdebatten öffnet den Raum für Empowerment-Strategien sowohl für Frauen der Mehrheitsgesellschaft wie aus Minderheitsgruppen. Nur so kann es für die Autorin gelingen, im Politikfeld Migration sowohl Aspekte der Anerkennung und Umverteilung zu berücksichtigen und zugleich Androzentrismus wie auch Eurozentrismus zu kritisieren und zu beseitigen. (ICA2)
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Qualifikation von Migrantinnen - eine Frage der Bürgerrechte?
Titelübersetzung:Qualification of female migrants - a question of civil rights?
Autor/in:
Erel, Umut
Quelle: Aus Politik und Zeitgeschichte : Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament, (2009) H. 44, S. 3-6
Inhalt: "Die Anerkennung und Nutzung von Qualifikationen ist nicht allein ein volkswirtschaftliches Problem, sondern auch ein Frage von Bürgerrechten. Anhand mehrerer Beispiele wird gezeigt, wie türkische Migrantinnen in Großbritannien und Deutschland versuchen, beruflich Fuß zu fassen und ihre Qualifikationen einzusetzen." (Autorenreferat)
Migrations- und Integrationsprozesse in Europa : Vergemeinschaftung oder nationalstaatliche Lösungswege?
Titelübersetzung:Migration and integration processes in Europe : communitization or nation state solutions?
Herausgeber/in:
Hunger, Uwe; Aybek, Can M.; Ette, Andreas; Michalowski, Ines
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2008. 310 S.
Inhalt: "Der Band analysiert die Voraussetzungen der Migrationspolitik in Europa und stellt die Bedingungen dar, unter denen die Integration von Zuwanderern in Europa stattfindet. Die Beiträge im ersten Teil des Bandes beschäftigen sich mit dem Spannungsverhältnis zwischen europäischen Harmonisierungsbemühungen und nationalen Gestaltungsansprüchen, das die Migrationspolitik derzeit bestimmt. Im zweiten Teil des Bandes wird ein facettenreiches Bild der Integrationsprozesse von Zuwanderern in Deutschland und der EU gezeichnet. Behandelt werden Bereiche, wie z.B. Bildung, Arbeitsmarkt, politische Partizipation oder psychologische Betreuung." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Uwe Hunger, Can Aybek, Andreas Ette, Ines Michalowski: Migrations- und Integrationsprozesse in Europa. Vergemeinschaftung oder nationalstaatliche Lösungswege? (7-13); Mechthild Baumann: Der Einfluss des Bundeskanzleramts und des Bundesministeriums des Innern auf die Entwicklung einer europäischen Grenzpolitik (17-33); Klaudia Tietze: Migration von Hochqualifizierten im Kontext der Entwicklung der Einwanderungskonzepte deutscher Parteien (35-50); Andreas Ette, Axel Kreienbrink: Kooperation statt Harmonisierung: Konsequenzen europäischer Governance für die Europäisierung der deutschen Rückkehr- und Abschiebungspolitik (51-74); Claudia Finotelli: Regularisierung illegaler Migranten in Spanien und Italien: Planlose Steuerung oder effektive ex post Regulierung? (75-100); Simon Fellmer: Europäische Migrationspolitik gegenüber Drittstaatsangehörigen. Ein klubtheoretischer Deutungsansatz zum Vergemeinschaftungswillen der Nationalstaaten (101-122); Kerstin Rosenow: Die Entstehung einer Integrationspolitischen Agenda auf der Ebene der Europäischen Union (123-142); Aigul Alieva: Institutioneller Kontext und individuelle Bildungserfolge: Die Wirkung des Bildungssystems auf die Schulerfolge von Einwandererkindern in Europa (145-166); Can M. Aybek: Jugendliche aus Zuwandererfamilien im Übergang von der Schule in den Beruf - Perspektiven der Lebenslauf- und Integrationsforschung (167-189); Gunilla Fincke: MigrantInnen der zweiten Generation in Europa: "Ausländerproblem", "Parallelgesellschaft" und sozio-ökonomischer "Niedergang"? Eine empirische Analyse am Beispiel Deutschlands mit Hilfe des Mikrozensus 2005 (191-234); Regina Soremski: Soziale Mobilitätsorientierung in Familien türkischer Herkunft. Zur Wertetransmission aus der Perspektive der zweiten Generation (235-252); Ana-Violeta Sacaliuc: Mentoring: Integrationsinstrument für qualifizierte Migrantinnen (253-286); Cornelia Fischer: Peer counselling in der psychosozialen Versorgung von Migranten in Ostdeutschland (267-); Margit Fauser: Lokale Bürgerschaft: Kämpfe um politische Rechte und Mitgliedschaft von Migranten in Spanien (287-306).
Migrantinnenorganisationen: Zur Selbstorganisierung von Migrantinnen
Titelübersetzung:Female migrants' organizations: self-organization of female migrants
Autor/in:
Schwenken, Helen
Quelle: Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung: Theorie, Methoden, Empirie. Ruth Becker (Hrsg.), Beate Kortendiek (Hrsg.), Barbara Budrich (Mitarb.), Ilse Lenz (Mitarb.), Sigrid Metz-Göckel (Mitarb.), Ursula Müller (Mitarb.), Sabine Schäfer (Mitarb.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Geschlecht und Gesellschaft), 2008, S. 902-907
Inhalt: Unter den sich verändernden Bedingungen von Migration und Migrationspolitik - beispielsweise der Zunahme irregulärer Migration, prekärer Beschäftigungsverhältnisse, dem Älterwerden der 'Gastarbeiterinnen'-Generation und dem Abbau öffentlicher Mittel für Beratungsprojekte - wird sich die Selbstorganisierung von Migrantinnen weiter wandeln. Die Ende der 1990er Jahre in der BRD existierende vergleichsweise breite Infrastruktur zur Beratung, Kommunikation und Selbstorganisierung von und für Migrantinnen ist in ihrem Bestand gefährdet. Gleichzeitig kristallisieren sich auf europäischer und internationaler Ebene neue Möglichkeiten und Foren der Artikulation und Organisierung heraus. Es handelt sich dabei allerdings um andere Trägerinnen und Formen der Interessenvertretung als auf lokaler Ebene. Trotz repressiver und selektiver Einwanderungspolitiken werden MigrantInnen auf regulärem wie irregulärem Weg weiterhin nach Europa kommen und sich an neuen und bestehenden Formen der Selbstorganisierung beteiligen. (ICF2)
Förderung politischer Integration von Migrantinnen und Migranten : Begründungszusammenhänge und Handlungsmöglichkeiten
Titelübersetzung:Promotion of political integration of migrants : founding connections and action possibilities
Autor/in:
Cyrus, Norbert; Vogel, Dita
Quelle: Interdisziplinäres Zentrum für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen -IBKM-, Universität Oldenburg; Oldenburg (POLITIS Working Paper, No. 13), 2008. 43 S.
Inhalt: Das vorliegende Arbeitspapier stützt sich auf Erkenntnisse aus dem europäischen Forschungsprojekt "POLITIS - Europa aufbauen mit neuen Bürgern" sowie auf eine ausführliche Literaturrecherche, die die Autoren im Sommer 2007 durchgeführt haben. Nach einer kurzen Zusammenfassung zum Stand der Forschung fragen sie zunächst, warum die Förderung der politischen Integration von Migrantinnen und Migranten wünschenswert ist, und skizzieren die generelle Thematik mit Bezug auf die internationale und nationale Diskussion. Sie betonen, dass es vor allem von den Erwartungen und Zielsetzungen abhängt, welche Maßnahmen zur Förderung politischer Integration ergriffen werden. Die Autoren stellen anschließend drei konkrete Maßnahmen zur politischen Integration vor: die erleichterte Einbürgerung, das kommunale Ausländerwahlrecht und die Beteiligung in Ausländer- bzw. Integrationsbeiräten. Abschließend werden einige Schlussfolgerungen gezogen und Empfehlungen für Konsultationsgremien gegeben. (ICI)
Inhalt: "This discussion paper reviews and develops arguments why political participation of immigrants should be promoted and discusses some measures of promotion in the light of these arguments and on the background of experiences in Germany and Europe. POLITIS materials have been used to develop and illustrate part of the arguments. Key ideas: The political integration of immigrants is a declared objective of democratic states, and immigrants are expected to participate in politics and the society. However, the level of participation is currently lower for immigrants than for natives. Lower participation may be caused by the socio-demographic features of the immigrant population (e.g. lack of proficiency in the language of the receiving country, low education, short residence), in the migration situation (activities bound by coping with every-day-life) and in restricted legal rights of immigrants. Are there justifications for a promotion of political participation of immigrants? International and national discussions indicate normative, functional and symbolical reasons for an expansion of participation rights and opportunities. In a normative dimension, democratic legitimacy depends on the fact that all those who are subject to collective decisions for substantial time should be allowed to participate in decision-making. In a functional dimension, political participation of immigrants a flow of information between the policy-making system and new immigrants in both directions, including articulation of problems, consultative search for solutions and feed-back about policies. In a symbolic dimension, immigrants who are visibly active are perceived as a role-model for their communities and contribute to social cohesion. Measures to promote political integration include timely and transparent access to naturalisation, rights to vote and stand for office at the local level, and the formation of consultative bodies. Easier access to naturalization and communal voting rights are measures to improve the normative dimension of political integration. Political activists with immigrant background are approached as mediators between majority and minority groups and usually play such a role, even if they originally did not intend to do so. Double citizenship could support their bridging function. Voting rights for foreign nationals on the local level have not lead to problems in any member states, but rather encouraged political parties to take an interest in immigrants and their concerns. In Germany, several initiatives would favour local voting rights, but it would require a change of the constitution. Consultative bodies are not suitable to substitute for political rights as they have no direct decision-making power. The election of representative bodies encourages this interpretation and may lead to false expectations and frustration on the side of the immigrant activists and their voters. However, consultative bodies are functional for the political system and may increase social cohesion by the appreciations of immigrants' advice." (author's abstract)
Jenseits eines simplen Verelendungsdiskurses : prekäre Arbeitsverhältnisse von Migrantinnen
Titelübersetzung:Beyond a simple discourse on immiseration : precarious employment relationships of female migrants
Autor/in:
Caixeta, Luzenir
Quelle: Geschlechtersensible Soziale Arbeit. Andrea Bramberger (Hrsg.). Wien: Lit Verl. (Wissenschaftliche Schriftenreihe des Zentrums für Zukunftsstudien, Salzburg), 2008, S. 125-130
Inhalt: In der Studie wird eine Migrantinnen(Selbst- ) Organisation ("maiz") dargestellt, die seit über zehn Jahren politisch aktiv ist. Migrantinnen, die sich an "maiz" wenden, arbeiten als Reinigungskräfte für Leasingfirmen. als Putz- und Pflegekräfte in Privathaushalten, als Pflegehelferinnen im Gesundheitsbereich und/oder sind in der Sexindustrie tätig. Ihre konkrete Situation ist nicht nur durch rechtliche Regulierungen bestimmt. Vielmehr sind auch diskursive und wirtschaftliche Faktoren für ihre konkreten Lebensverhältnisse entscheidend. Zu den wichtigen Tätigkeitsfeldern der Organisation gehört auch die Auseinandersetzung mit und unter Migrantinnen selbst, etwa wenn diejenigen, die bereits in Österreich leben, sich gegen die Einwanderung von anderen wenden, weil dies verstärkte Konkurrenz bedeutet. Im Spannungsfeld aller vorhandenen Widersprüche ist "maiz" bestrebt, Raum für einer kollektive Organisation verschiedener Migrantinnengruppen und deren Interessen nach innen zu fördern und von außen durch Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit anzufordern. (ICF2)
Theorie und Praxis der Integration in der Bundesrepublik Deutschland
Titelübersetzung:Integration in the Federal Republic of Germany : theory and practice
Autor/in:
Öztürk, Halit
Quelle: Bildung und Erziehung, Jg. 60 (2007) H. 3, S. 283-296
Inhalt: Im Rahmen der aktuellen Debatte über Migration wird dem Begriff in der Beschreibung der Aktivitäten von Politik, Zivilgesellschaft und Medien, sowie hinsichtlich der Profilierung relevanter wissenschaftlicher Studien eine Schlüsselrolle zugewiesen. Der Verfasser konzentriert seine Erläuterungen auf Theorie und Praxis auf diesem Gebiet in Deutschland. Der grundlegende Befund ist, dass Integration ein Problem der Gesellschaft als Ganzer ist. Alle, die in Deutschland leben, sowie alle Organisationen müssen eine aktive Rolle bei seiner Lösung einnehmen. Nur ein solches Herangehen an diese Herausforderung kann Deutschland die Sicherung der Wettbewerbsvorteile ermöglichen, die ihrerseits neue Perspektiven auf der globalen Szene eröffnen. (ICGÜbers)
Inhalt: "The ongoing debate concerning immigration has meanwhile given rise to the term 'integration' as a keyword in politics, civil society, media and the sciences. The term integration is therefore examined more closely, in order to illuminate the theory and practice of integration in Germany. The principle finding is that integration is a task facing society as a whole, in which all people and organizations residing in Germany must play an active role. Only if this challenge is met can Germany continue to secure competitive advantages, whilst opening new courses of action on the global scene." (author's abstract)
Einwanderer-Elite zwischen Integration und Separation : explorative Befunde zum Zusammenleben von osteuropäischen und deutschen Studierenden
Titelübersetzung:Immigrant elite between integration and separation : explorative findings on coexistence between Eastern European and German students
Autor/in:
Honolka, Harro; Grgic, Mariana
Quelle: Frankfurt am Main: IKO-Verl. f. Interkulturelle Kommunikation, 2007. 108 S.
Inhalt: In der vorliegenden Studie werden die Faktoren und ihr Zusammenwirken untersucht, die das alltägliche Zusammenleben zwischen deutschen und osteuropäischen Studierenden an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und im Studienumfeld (Wohnen, Freizeit, Arbeit) beeinflussen. Aus 36 qualitativen Interviews, die im Zeitraum Mai bis Juli 2005 mit deutschen und osteuropäischen Studierenden geführt worden sind, werden Hypothesen über die Integration einer besonderen Gruppe von Einwanderern - junge, gebildete, aus kulturell und räumlich nahen Ländern kommende Migranten - gewonnen, die in repräsentativen Nachfolgestudien zu vertiefen wären. Die explorative Studie zeigt, dass das Zusammenleben zwischen Osteuropäern und Deutschen an den Universitäten gerade wegen der guten Ausgangsbedingungen zu ambivalenten Zuständen führt: Das Interesse an Deutschland und den Deutschen ist gepaart mit der Abwendung von ihnen, das Fehlen massiver Konflikte mit vielen alltäglichen "clashs", berufliche Pläne in Deutschland mit Weiterwanderungsabsichten. Vor dem Hintergrund dieser widersprüchlichen Befunde formuliert die Studie migrationssoziologisch weiterführende Forschungsfragen und thematisiert mögliche Maßnahmen, die vor allem an Universitäten zu einer Überwindung der spezifischen Problemlagen von Einwanderer-Eliten beitragen können. (ICI2)
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Monographie
Ver-rückte Kulturgrenzen : vom 'Sprachproblem' im Migrationsdiskurs der Bundesrepublik Deutschland
Titelübersetzung:Shifted cultural boundaries : the 'language problem' in the discourse on migration in the Federal Republic of Germany
Autor/in:
Löser, Sabine
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 24 (2006) H. 1, S. 41-50
Inhalt: Angesichts der aktuellen Mediendebatte über Migration und Integration in Deutschland geht es in dem Beitrag um den Versuch der Übertragung gegenwärtiger Perspektiven der Frauen- und Geschlechterforschung auf migrationspolitische Kontexte. Im Besonderen geht es um die Anwendung der Queer Theory (Judith Butler) auf Fragen im Zusammenhang von Ethnizität und Migration. Verdeutlicht wird dieser Transfer am Beispiel einer Untersuchung politischer Strategien von "Kanak Attak", einem antirassistischen Netzwerk von MigrantInnen in Deutschland, wobei gefragt wird, ob sich diese Strategien als queer bezeichnen lassen und wenn ja, was das bedeutet bzw. ob sich daraus neue Perspektiven für die Migrationsforschung und -politik ergeben. Die Überlegungen verdeutlichen, dass sich Butlers feministische, post-strukturalistische und dekonstruktivistische Position auch auf ethnische Konzepte in Bezug auf Migrationspolitik übertragen lässt, denn sowohl Ethnizität wie auch Geschlecht können als konstruierte Identitätskategorien betrachtet werden, durch die gesellschaftliche Subjekte in Ethnizität, Klasse und Geschlecht eingeordnet werden. Eine Kritik der damit verbundenen Ausschlussmechanismen oder der Zwangsethnisierung von MigrantInnen in Deutschland eröffnet daher neue wichtige Perspektiven für die MIgrationspolitik und lenkt die Aufmerksamkeit auf Macht- und Hierarchisierungsprozesse. (ICH)