Potentiale und Nutzen von Absolventenbefragungen für das Hochschulmanagement
Titelübersetzung:Benefits of graduate surveys for managing universities
Autor/in:
Jaeger, Michael; Kerst, Christian
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 32 (2010) H. 4, S. 8-23
Inhalt: "Viele Hochschulen haben in den letzten Jahren begonnen, Absolventenbefragungen durchzuführen - häufig im Zusammenhang mit der (Re-)Akkreditierung von Studiengängen. Die Ergebnisse von Absolventenbefragungen können einen zentralen Baustein im Rahmen des Qualitätsmanagements und der Hochschulsteuerung darstellen. Dieser Aufsatz diskutiert, wie Absolventenbefragungen sinnvoll in das Hochschulmanagement eingebunden werden können und welche Nutzenpotenziale sie aufweisen. Beispiele mit Daten aus den HIS-Absolventenbefragungen zeigen für zwei Gestaltungsbereiche, die Qualitätsentwicklung der Lehre und den Career Service, wie die Ergebnisse gewinnbringend genutzt werden könnten. Der Beitrag schließt mit einigen Hinweisen für eine effektive Gestaltung und Durchführung solcher Befragungen." (Autorenreferat)
Inhalt: "Many higher education institutions in Germany started to conduct graduate surveys during the last years. Often, these studies have been carried out as part of the (re-)accreditation of study programmes. Such graduate studies can result in a broad range of potential benefits for the quality assurance and the management in universities. The paper discusses how these studies can be integrated in the management policies of a university. Two examples based on data from the HIS graduate survey show how survey results can be used for quality development of teaching and the career service unit. The paper ends with some hints for the effective planning and conducting of graduate surveys." (author's abstract)
Schlagwörter:Qualitätssicherung; Studiengang; Absolvent; Management; Befragung; Nutzen; Organisation; Lehrveranstaltung; Karriere
CEWS Kategorie:Hochschulen, Studium und Studierende
Qualitätsmerkmal 'Gender' bei der Akkreditierung und Reakkreditierung von Studiengängen : Exploration an den Fachhochschulen in Rheinland-Pfalz
Titelübersetzung:The quality characteristic of 'gender' in the accreditation and re-accreditation of programs of study : exploration at technical colleges in the Rhineland-Palatinate
Autor/in:
Ternes, Doris
Quelle: Hamburg: Kovac (Gender Studies : Interdisziplinäre Schriftenreihe zur Geschlechterforschung, Bd. 17), 2010. 171 S.
Inhalt: Gleichstellung wurde innerhalb der Europäischen Union 1997 mit Unterzeichnung des Amsterdamer Vertrags verbindlich festgeschrieben. Damit wurden die Mitgliedsstaaten verpflichtet, aktiv die Gleichstellung von Mann und Frau - im Sinne des Gender Mainstreaming - voranzutreiben. 1999 wurden die Ziele des Bologna-Prozesses, ebenfalls auf europäischer Ebene, definiert und zur Umsetzung in die Hochschulen gegeben. Die vorliegende Studie prüft, ob und inwieweit hierbei eine Verzahnung der beiden europäischen Ansätze stattgefunden hat. Im ersten Teil wird die Hochschulsituation in Rheinland-Pfalz anhand von Zahlen und Fakten verdeutlicht. Danach wird das System der Akkreditierung zum allgemeinen Verständnis erklärt und die einzelnen Bestandteile und Akteure werden beschrieben. Herausgefiltert werden dann die in der Literatur genannten Faktoren und Forderungen der GenderexpertInnen, die auch an Fachhochschulen umsetzbar sind. Diese werden den Ebenen bzw. Instanzen zugeordnet, die für die Umsetzung in Frage kommen und dafür verantwortlich gemacht werden können. Die dadurch neu entstandene Struktur dient als Grundlage zur Erstellung des Fragebogens für den zweiten Teil der Arbeit. Gender Mainstreaming wird insgesamt innerhalb der vorliegenden Arbeit nicht nur als Querschnittsaufgabe (horizontal) verstanden, sondern auch als Notwendigkeit der vertikalen Implementierung in Studium und Lehre der Hochschule im Sinne einer Durchdringung - von der Hochschulleitung über die Fachbereiche in die Studiengänge und Studienmodule. (ICA2)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Monographie
Mechanisms for the effect of field of study on the transition from higher education to work
Titelübersetzung:Mechanismen für die Auswirkungen des Studienfachs auf den Übergang von der Hochschulbildung zur Arbeit
Autor/in:
Klein, Markus
Quelle: Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung -MZES-, Universität Mannheim; Mannheim (Arbeitspapiere / Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung, Nr. 130), 2010. 31 S.
Inhalt: "Several studies indicate a substantial impact of horizontal differentiations in higher education on monetary and non-pecuniary labour market outcomes. This paper scrutinizes the underlying mechanisms of this effect and addresses the question of why fields of study differ in early labour market re-turns. According to the training costs model the field of study indicates different amounts of training costs to employers. The higher the training costs, the more problematic the labour market integration of graduates. The average expected training costs of a study program are determined by the level of occupational specificity and the selective choice of the graduates. Specifically, 'soft fields' such as humanities or social sciences are considered as less occupational specific and less academically challenging. Besides, it is suggested that structural relations between fields and occupational characteristics act as mediators for the effect of field of study on labour market returns. Using the German HIS (Hochschul-Informations-System) Graduate Panel 1997 the results show that a lack of occupational specificity is partly responsible for difficulties in labour market entry of graduates from 'soft fields', whereas selectivity measures do not contribute to an explanation. By contrast, the type of final degree, the public sector and the required expertise of a job strongly mediate field of study differences. This emphasizes the substantial role of structural and institutionalized relations between education and the labour market." (author's abstract)
Promoting women in post-graduate studies : chances and challanges of PhD reforms in Germany
Titelübersetzung:Die Förderung von Frauen in postgraduierten Studiengängen : Chancen und Herausforderungen der Reform des Doktorandenstudiums in Deutschland
Autor/in:
Gottschall, Karin
Quelle: GenderChange in Academia: re-mapping the fields of work, knowledge, and politics from a gender perspective. Birgit Riegraf (Hrsg.), Brigitte Aulenbacher (Hrsg.), Edit Kirsch-Auwärter (Hrsg.), Ursula Müller (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2010, S. 253-268
Inhalt: Während der Anteil von Frauen an den Universitäten in Deutschland in den letzten Jahrzehnten gestiegen ist, bleiben Frauen in Dauerprofessuren und Führungspositionen des Hochschulbereiches weiterhin unterrepräsentiert. Angesichts der Umstrukturierungen und Rationalisierungen im Hochschulwesen und der daraus folgenden Entwertung akademischer Karrieren wird gefragt, ob es einen zwingenden und eindimensionalen Zusammenhang gibt zwischen der steigenden Präsenz von Frauen an den Hochschulen und der Umstrukturierung des akademischen Bereiches. Dabei wird besonderes Augenmerk darauf gelegt, in welcher Weise institutionelle Faktoren die akademischen Karrieren beeinflussen und inwieweit die Rolle und Struktur der postgraduierten Ausbildung in Deutschland bestimmend ist für sowohl die Geschlechtergleichheit und die Qualität und Reputation akademischer Karrieren in Zeiten der Internationalisierung und Vermarktung der akademischen Welt. So hat zum Beispiel der Bologna- Prozess und die steigende Wettbewerbsorientierung der akademischen Arbeitsmärkte auch dazu geführt, dass neue Modelle für das Doktorandenstudium geschaffen wurden, die durch einen stärker strukturierten Bildungsgang geprägt sind. Die Analyse zeigt, dass die aktuelle Reorganisation der akademischen Landschaft in Deutschland hoch widersprüchlich ist, da diese Reorganisation einerseits zu einer Abstufung und Differenzierung akademischer Karrieren und Disziplinen führt, andererseits jedoch zu einer Expansion des akademischen Arbeitsmarkts und zu einem Ausbau des Doktorandenstudiums. Von der letzteren Entwicklung profitieren zwar Frauen sehr stark, eine Degenderisierung der hoch qualifizierten akademischen Karrieren bleibt jedoch angesichts dieser Praxis eine Herausforderung für die nächste Zukunft. (ICH)
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Wissenschaftspolitik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Haltungen und Habitusformen von Absolvent/innen der Studiengänge Pädagogik und Medizin : zum Zusammenhang von Fachkulturen und Selbst- und Werthaltungen
Titelübersetzung:Attitudes and habit forms of graduates of the pedagogics and medicine courses of study : the connection between special cultures and self-attitudes and value attitudes
Autor/in:
Felden, Heide von
Quelle: Transitionen - Übergänge vom Studium in den Beruf: zur Verbindung von qualitativer und quantitativer Forschung. Heide von Felden (Hrsg.), Jürgen Schiener (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Lernweltforschung), 2010, S. 203-235
Inhalt: Dem Beitrag liegt die Prämisse zugrunde, dass die Haltungen, in denen die Absolventen ihr Studium, den Übergang und ihren Beruf wahrnehmen, ausschlaggebend für ihre Beurteilungen sind. Die Verfasserin erläutert zunächst die angelegten aufschließenden Fragestellungen und definiert den Begriff der Haltung nach dem Vorschlag zu Prozessstrukturen von Schütze und dem Habitusbegriff nach Bourdieu. Danach folgt die Beschreibungen der Haltungen der vier Interviewpartner, wobei die ausgewählten Fälle einen maximalen Kontrast im Rahmen der Medizin einerseits und der Erziehungswissenschaft andererseits bilden ("der Humboldtianer" und "die Pragmatikerin" für die Medizin; "die Reflektierte" und "der Enttäuschte" für die Erziehungswissenschaften). Abschließend führt die Verfasserin in einer abstrahierenden Gesamtinterpretation den Zusammenhang von Fächerkultur, fachspezifischem Habitus und Projektergebnissen aus. (ICE2)
Alternative Konzepte in der Hochschullehre : Tagung "Studienformen" Essen, 24. April 2008
Titelübersetzung:Alternative concepts in university teaching : Conference on "Study Forms" in Essen
on April 24, 2008
Herausgeber/in:
FOM Fachhochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH Essen
Quelle: FOM Fachhochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH Essen; Tagung "Alternative Konzepte in der Hochschullehre"; Essen: MA Akademie Verlags- und Druck-Gesellschaft mbH (FOM-Reihe Hochschulpolitik und Hochschulmanagement), 2009. 87 S.
Inhalt: "In den letzten Jahren hat sich an den Hochschulen ein differenziertes Angebot an
Studienformen entwickelt. Vollzeit- oder Teilzeit-Studium, Fernstudium oder ausbildungs-
und berufsbegleitendes Präsenzstudium: Für die Studierwilligen bieten sich inzwischen
viele Möglichkeiten. Erkennbar ist bereits heute, dass die vom Wissenschaftsrat geforderte
Ausdifferenzierung des institutionellen Hochschulsystems damit einher geht. Angesichts
des großen Qualifikationsbedarfs der Wirtschaft ist dies nur positiv. Die speziellen
Erfordernisse im Hinblick auf Didaktik, Organisation und Lehrpersonal, die solche
verschiedenen Studienformen mit sich bringen, sind bisher allerdings noch wenig untersucht
worden. Die FOM hat dies zum Anlass genommen, eine wissenschaftliche Tagung zum Thema
'Alternative Konzepte in der Hochschullehre: Hochschulpolitik und Hochschulmanagement
2008' auszurichten, um verschiedene Studienformen und -konzepte zu erörtern, den Erfahrungsaustausch
zu initiieren und Impulse für Weiterentwicklungen zu geben. Zudem wurden die möglichen
Konsequenzen für Akkreditierung und Hochschulpolitik diskutiert. Der vorliegende Tagungsband
ermöglicht es, den Verlauf und die vielschichtigen Impulse der Tagung nachzuvollziehen."
(Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Waltraud Kreutz-Gers: Hochschulpolitische Rahmenvorgaben
zur Weiterentwicklung und Ausdifferenzierung der Studienangebote nordrhein-westfälischer
Hochschulen (5-6); Ulrich Teichler Studienformen aus Sicht der Hochschulforschung
(7-11); Achim Hopbach: Diversifizierung der Studienform und Konsequenzen für die Akkreditierung
(12-22); Annette K. Nimzik: Studienformen und Anforderungen der Unternehmen (23-33);
Christina Krins, Martin Diart, Matthias Klumpp: Studienformen, Bildungsverlauf und
berufsbezogene Kompetenzen bei Führungskräften (34-47); Bo Hu, Klaus Gollin: Organisationsform,
Betreuungsaspekte und mögliche technische Unterstützung bei der Durchführung gruppenbasierter
Fallstudien in berufsbegleitenden Studiengängen (48-71); Matthias Klumpp, Irma Rybnikova:
Verschiedene Studienformen im internationalen Vergleich: Ein Abgrenzungsversuch (72-83).
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Alternative Konzepte in der Hochschullehre : Tagung "Studienformen" Essen, 24. April 2008
Titelübersetzung:Alternative concepts in university teaching : Conference on "Study Forms" in Essen on April 24, 2008
Herausgeber/in:
FOM Fachhochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH Essen
Quelle: FOM Fachhochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH Essen; Tagung "Alternative Konzepte in der Hochschullehre"; Essen: MA Akademie Verl. (FOM-Reihe Hochschulpolitik und Hochschulmanagement), 2009. 87 S.
Inhalt: "In den letzten Jahren hat sich an den Hochschulen ein differenziertes Angebot an Studienformen entwickelt. Vollzeit- oder Teilzeit-Studium, Fernstudium oder ausbildungs- und berufsbegleitendes Präsenzstudium: Für die Studierwilligen bieten sich inzwischen viele Möglichkeiten. Erkennbar ist bereits heute, dass die vom Wissenschaftsrat geforderte Ausdifferenzierung des institutionellen Hochschulsystems damit einher geht. Angesichts des großen Qualifikationsbedarfs der Wirtschaft ist dies nur positiv. Die speziellen Erfordernisse im Hinblick auf Didaktik, Organisation und Lehrpersonal, die solche verschiedenen Studienformen mit sich bringen, sind bisher allerdings noch wenig untersucht worden. Die FOM hat dies zum Anlass genommen, eine wissenschaftliche Tagung zum Thema 'Alternative Konzepte in der Hochschullehre: Hochschulpolitik und Hochschulmanagement 2008' auszurichten, um verschiedene Studienformen und -konzepte zu erörtern, den Erfahrungsaustausch zu initiieren und Impulse für Weiterentwicklungen zu geben. Zudem wurden die möglichen Konsequenzen für Akkreditierung und Hochschulpolitik diskutiert. Der vorliegende Tagungsband ermöglicht es, den Verlauf und die vielschichtigen Impulse der Tagung nachzuvollziehen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Waltraud Kreutz-Gers: Hochschulpolitische Rahmenvorgaben zur Weiterentwicklung und Ausdifferenzierung der Studienangebote nordrhein-westfälischer Hochschulen (5-6); Ulrich Teichler Studienformen aus Sicht der Hochschulforschung (7-11); Achim Hopbach: Diversifizierung der Studienform und Konsequenzen für die Akkreditierung (12-22); Annette K. Nimzik: Studienformen und Anforderungen der Unternehmen (23-33); Christina Krins, Martin Diart, Matthias Klumpp: Studienformen, Bildungsverlauf und berufsbezogene Kompetenzen bei Führungskräften (34-47); Bo Hu, Klaus Gollin: Organisationsform, Betreuungsaspekte und mögliche technische Unterstützung bei der Durchführung gruppenbasierter Fallstudien in berufsbegleitenden Studiengängen (48-71); Matthias Klumpp, Irma Rybnikova: Verschiedene Studienformen im internationalen Vergleich: Ein Abgrenzungsversuch (72-83).
CEWS Kategorie:Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerk
Erwerbstätigkeit und Doktoratsstudium : ausgewählte Studienergebnisse zur sozioökonomischen Situation von DoktorandInnen an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Wien
Titelübersetzung:Employment and doctoral studies : selected results for the socio-economic situation of doctoral students at the faculty of social sciences at the university of Vienna
Autor/in:
Bammer, Doris; Ziegler, Petra
Quelle: SWS-Rundschau, Jg. 49 (2009) H. 4, S. 525-540
Inhalt: "Doktoratsstudierende an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Wien sind mit unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert: Eine, die fast alle DissertantInnen betrifft, ist die Vereinbarkeit von Studium und Erwerbstätigkeit. Die Studie zur sozioökonomischen Situation von DoktorandInnen benennt diese Herausforderungen und liefert neue Daten zu biographischen Hintergründen, Finanzierungsformen des Doktoratsstudiums, subjektiven Einschätzungen des Studienfortgangs sowie Bedürfnissen und Wünschen der Doktoratsstudierenden. Besonderes Augenmerk gilt Differenzen nach Geschlecht und Studienrichtung: Es zeigt sich, dass die Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Doktoratsstudium grundsätzlich als schwierig eingestuft wird. Diese Problematik variiert nach Art der Beschäftigung, der Höhe des Einkommens, der Bedeutung von Berufserfahrungen im eigenen Lebenslauf und Betreuungspflichten - diese Faktoren bestimmen die zeitlichen Prioritäten für das Doktoratsstudium und somit den Studienfortgang." (Autorenreferat)
Inhalt: "Doctoral students at the faculty of Social Sciences at the University of Vienna are confronted with different challenges. Most students are concerned how to balance their employment with their doctoral studies. The project study about the socio-economic situation of doctoral students examines these challenges and provides new data on biographical background, the financing of the doctoral studies, progress assessments, and needs and requests of doctoral students. A particular focus concentrates on differences in relation to gender and the chosen study program. One key result is that a compatibility between employment and doctoral studies is being assessed as rather difficult to achieve. Problems vary due to the type of employment, earnings, the relevance of work experience for the personal CV, and caring duties. These factors determine time budget priorities for the doctoral studies and the progress of the studies." (author's abstract)
Studium und Beruf - Zum Wandel des Verhältnisses von Hochschule und Berufsausbildung
Titelübersetzung:Academic studies and occupations - the change in the relationship between university and vocational training
Autor/in:
Georg, Walter
Quelle: Universität und Lebenswelt: Festschrift für Heinz Abels. Wieland Jäger (Hrsg.), Rainer Schützeichel (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2008, S. 84-117
Inhalt: Die Hochschul- und Studienreform im Rahmen des 1999 gestarteten Bologna-Prozesses hat weitreichende Veränderungen im historisch gewachsenen Verhältnis von Bildungssystem und Arbeitsmarkt in Gang gesetzt. Der jüngst verabschiedete Europäische Qualifikationsrahmen erweitert und beschleunigt zudem die eingeleiteten Transformationsprozesse. Der Autor stellt in seinem Beitrag zunächst die Effekte der vertikalen und horizontalen Gliederung des Bildungssystems auf Arbeitsorganisation und Arbeitsmarkt dar und betont die Besonderheiten, die sich in Deutschland aus der ausbildungs- und erwerbsstrukturierenden Funktion des Berufsprinzips ergeben. Er zeigt anschließend, dass sich aus der Frage nach dem berufsqualifizierenden Charakter der neu eingerichteten konsekutiven Studiengänge sowie den Folgen der Verschränkung zwischen Studium und Berufsausbildung unterschiedliche Perspektiven für die Erosion traditioneller Grenzen, aber auch für die Entstehung neuer Konkurrenz- und Kooperationsbeziehungen zwischen Hochschul- und Berufsbildungssektor ableiten lassen können. Der Autor diskutiert abschließend die Frage, inwieweit die bildungsökonomisch und beschäftigungspolitisch begründete europäische Einflussnahme auf die Transformation der nationalen Bildungs- und Berufsbildungssysteme eine Konvergenzentwicklung im Sinne einer Harmonisierung der Systemstrukturen erwarten lassen. (ICI2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Studiensituation und studentische Orientierungen : 10. Studierendensurvey an Universitäten und Fachhochschulen
Titelübersetzung:Study situation and students' orientations : 10th Survey of Students at Universities and Technical Colleges
Autor/in:
Bargel, Tino; Ramm, Michael; Multrus, Frank
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Bonn, 2008. XI, 297 S.
Inhalt: Die Langzeitstudie "Studiensituation und studentische Orientierungen" an Universitäten und Fachhochschulen besteht seit 25 Jahren und ist die umfassendste Dauerbeobachtung der Entwicklung der Studiensituation an den Hochschulen in Deutschland.Im WS 2006/07 wurde der hier vorliegende 10. Studierendensurvey durchgeführt. Das Konzept des Studierendensurveys zielt darauf ab, "Leistungsmessungen" im Hochschulbereich vorzunehmen und damit Grundlagen für die Hochschulpolitik und deren öffentliche Diskussion bereit zu stellen. Im Mittelpunkt des Studierendensurveys stehen Fragen zur Beurteilung der Studienverhältnisse und Lehrangebote an den Hochschulen. Außerdem werden anhand des Studierendensurveys Probleme des Studiums und der Hochschulen aufgezeigt, wie die geringe Kommunikation zwischen Lehrenden und Studierenden, die Erwerbsarbeit der Studierenden, die wechselnden Berufsaussichten und die Schwierigkeiten für Frauen oder Bildungsaufsteiger im Studium. Inhaltlich behandelt der Studierendensurvey ein breit gefächertes Themenspektrum. Der Kern des Fragebogens ist über die verschiedenen Erhebungen hinweg stabil geblieben. Die meisten Fragen konnten unverändert beibehalten werden, weil sie sich als "subjektive Indikatoren" über Studium und Studierende bewährt haben. Der Fragebogen gliedert sich in sechzehn Themenbereiche wie z.B. Hochschulzugang, Fachwahl, Motive und Erwartungen, Studienstrategien, Studienverlauf und Qualifizierungen, Studienintensität, Zeitaufwand und Studiendauer, Studienanforderungen, Regelungen und Prüfungen und Kontakte und Kommunikation, soziales Klima, Beratung. Es wird deutlich, dass die Studierenden an deutschen Universitäten und Fachhochschulen mit der Qualität des Studiums zunehmend zufrieden sind. Viele wünschen sich allerdings noch eine bessere Betreuung im Studium und beim Übergang in den Arbeitsmarkt sowie mehr Praxisbezug. (ICD2)