Der Jargon der Nützlichkeit : zur Employability-Diskussion im Bologna-Prozess
Titelübersetzung:The jargon of usefulness : the employability discussion in the Bologna process
Autor/in:
Teichler, Ulrich
Quelle: Das Hochschulwesen : Forum für Hochschulforschung, -praxis und -politik, Jg. 56 (2008) H. 3, S. 68-79
Inhalt: "Der Bologna-Prozess der Studienstrukturreform lässt Kontinuität der alten Überzeugungen, Routinen und Einflussverteilungen (unabhängig von ihrer Richtigkeit) im Rahmen von 3 Studienjahren nur noch sehr bedingt zu. Ein angemessener Umgang mit dem Reformkonzept erfordert, die grundlegenden Ideen wissenschaftlichen Studiums - denen die Studienrealität weithin nicht mehr entsprach - neu zu überdenken und diese Ideen in einem neu konzipierten Bachelor-Studium zu verwirklichen. Dies ist bei professioneller Curriculum-Entwicklung möglich, allerdings nicht unter Beibehaltung des Wustes an Stoff, der sich in Jahrzehnten additiv angesammelt hatte, sondern konsequenter Kompetenzorientierung. Stattdessen wird der Untergang des wissenschaftlichen Studiums im Bachelor-Studium beschworen (was sogar zutrifft, aber nicht aufgrund des Bologna-Konzepts, sondern abwegiger Umsetzungsbeschlüsse von Gremien, in denen alle bisherigen claims der beteiligten Fachvertreter wieder in den Studiengang hineingepresst wurden). Ulrich Teichler resümiert in seinem Aufsatz das Ausmaß und bisher absehbare Auswirkungen dieser Umstellungen und spitzt die Betrachtung auf die berufliche Orientierung des Studiums zu. Sein Verweis auf den traditionellen Berufsbezug der Theologen-, Juristen-, Lehrer- und Medizinerausbildung, der offensichtlich die 'alte' Universitätsidee nicht zerstört hatte, sorgt vielleicht für eine gewisse Ernüchterung und Versachlichung der Diskussion. Der Aufsatz steht in gewissem Gegensatz zu jenem von Stock/ Lenhardt i.ds. Heft. So wird der Forumscharakter des HSW unterstrichen." (Autorenreferat)
Inhalt: "The Bologna process with its reform of study structures permits only a very limited continuity of former beliefs, routines, and spheres of influence (regardless of whether or not they are justified) within the framework of 3-year study courses. An appropriate approach to the reform concept calls for a reconsideration of the fundamental ideas underlying a scientific study course - that largely no longer correspond to the reality of studying - and to realize these ideas in a new bachelor's course concept. This is possible within professional curriculum development - not while retaining the jumble of subject contents that has accumulated over decades, but through a rigorous competence orientation. However, instead of this, we hear only affirmations of the decline and fall of the study of science in bachelor's course (which is even true, but not because of the Bologna concept, but as a result of ungrounded implementation decisions by committees in which every demand by the representatives of the disciplines involved has been squeezed back into the courses). In his article Ulrich Teichler sums up the breadth and the currently predictable effects of these reforms and focuses attention on the occupational orientation of studies. By pointing out that the traditional career relevance of training for religious ministers, lawyers, teachers, and physicians evidently did not destroy the 'old' idea of the university, he introduces a sobering note that brings the discussion back to earth." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Effects of single parenthood on educational aspiration and student disengagement in Korea
Titelübersetzung:Alleinerziehende Eltern und Bildungsstreben der Kinder in Korea
Autor/in:
Park, Hyunjoon
Quelle: Demographic Research, Vol. 18 (2008) Art. 13, S. 377-408
Inhalt: "The recent rapid increase in divorce, along with its distinctive cultural and welfare environments for single-parent families, makes Korea an interesting case for examining effects of single parenthood on children's education. Using data from Korean 9th and 12th graders, the author compares the levels of educational aspiration and student disengagement between students with two parents and those with a single parent, distinguishing divorced single fathers, widowed single fathers, divorced single mothers, and widowed single mothers. Logistic regression analyses show that students with a divorced single parent, regardless of gender of the parent, are much less likely to aspire to four-year university education and more likely to be disengaged than their counterparts with two parents. The effects of widowhood disappear once control variables are held constant. Lower household income among single-parent families explains in part the poorer educational outcomes of their children. Parent-child interaction is another important mediating factor for the effect of single fatherhood but not for single motherhood. The relevance of the extended family system and distinctive features of post-divorce living arrangements in Korea is discussed to understand the effects of single parenthood." (author's abstract)
Quelle: Zwischen Promotion und Professur: das wissenschaftliche Personal in Deutschland im Vergleich mit Frankreich, Großbritannien, USA, Schweden, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz. Reinhard Kreckel (Hrsg.). Leipzig: Akad. Verl.-Anst., 2008, S. 166-202
Inhalt: Die Autoren zeichnen zunächst die Tradition und Entwicklung des Hochschulwesens in den USA nach. Sie beschreiben anschließend die klassische Hochschulkarriere, die prekären Beschäftigungsverhältnisse des Hochschulpersonals (Teilzeit-Lehrende, graduierte Studenten in Lehre und Forschung, Postdoctoral Fellows), die Einkommensungleichheit, die Hochschulhierarchie sowie die Bedeutung von Wissenschaftsfreiheit und Professionsethik. Sie stellen außerdem die Entwicklungen und Strukturen in der außeruniversitären Forschung dar. Wenn die beschriebenen Merkmale der Beschäftigung und Karriere von Wissenschaftlern im amerikanischen Hochschul- und Forschungssystem aus der Perspektive des Vergleichslandes Deutschland betrachtet werden, so ist nach Meinung der Autoren zunächst die paradoxe Situation zu betonen, dass sich die USA für einen Ländervergleich aufgrund ihrer weit überlegenen Größe und Wirtschaftskraft, aber auch wegen ihrer gänzlich anderen Traditionen, Finanzierungsmodi und Steuerungsformen im Hochschul- und Forschungsbereich nicht besonders gut eignen. Andererseits führt jedoch die weltweite Hegemonialstruktur im Hochschul- und Forschungsbereich dazu, dass die Verhältnisse in den USA nahezu zwangsläufig zum internationalen Leitmaßstab werden und dass von dort auch erheblicher Anpassungs- und Imitationsdruck ausgeht. (ICI2)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Schweden
Titelübersetzung:Sweden
Autor/in:
Burkhardt, Anke
Quelle: Zwischen Promotion und Professur: das wissenschaftliche Personal in Deutschland im Vergleich mit Frankreich, Großbritannien, USA, Schweden, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz. Reinhard Kreckel (Hrsg.). Leipzig: Akad. Verl.-Anst., 2008, S. 203-238
Inhalt: Die Autorin beschreibt zunächst die Tradition und Entwicklung des Hochschulwesens in Schweden. Für den Hochschulbereich stellt sie anschließend folgende Aspekte dar: Hochschulmedizin, Hochschulfinanzierung, Studium und Lehre, Personalstruktur und Karrieremuster, Bestandsentwicklung des Lehr- und Forschungspersonals, Qualifikationsniveau und Tätigkeitsprofile, Personal- und Gehaltsstruktur, Nachwuchsentwicklung sowie Altersstruktur. Für den Bereich der Forschung gibt sie einen Überblick über die Finanzierung von Forschung und Entwicklung und über die staatliche Forschungspolitik. Charakteristisch für das schwedische Hochschulwesen ist ihrer Meinung nach eine Kombination aus zentraler staatlicher Rahmensetzung und Qualitätssicherung (z. B. Hochschulgesetz, Hochschulverordnung, parlamentarische Bestätigung der Hochschulhaushalte, Bestellung der Hochschulverwaltungsräte und Berufung der Ratspräsidenten durch die Regierung, Berufung der Hochschulrektoren durch das Ministerium für Bildung und Forschung, Evaluations- und Akkreditierungskompetenz der nationalen Hochschulagentur Högskoleerket) und dezentralen Gestaltungsspielräumen, die in regionaler, fachlicher und institutioneller Hinsicht der Mitbestimmung unterliegen. (ICI2)
Schlagwörter:Schweden; Hochschulwesen; Forschungseinrichtung; Forschung und Entwicklung; Forschungspolitik; Organisationsentwicklung; Organisationsstruktur; Studium; Unterricht; Personal
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
The increasing expectation of relevance for higher education and the academic profession : some reflections on the case of Mexico
Titelübersetzung:Die gestiegene Erwartung an die Relevanz der Hochschulbildung und die akademische Profession : einige Überlegungen zum Fallbeispiel Mexiko
Autor/in:
Galaz-Fontes, Jesús Francisco; Padilla-González, Laura; Gil-Antón, Manuel
Quelle: Key challenges to the academic profession: UNESCO Forum on Higher Education Research and Knowledge ; International Centre for Higher Education Research Kassel. Maurice Kogan (Hrsg.), Ulrich Teichler (Hrsg.). Kassel: Jenior (Werkstattberichte / Universität Kassel, Internationales Zentrum für Hochschulforschung -INCHER-), 2007, S. 49-64
Inhalt: Der Beitrag zur Ausbildungssituation an den Universitäten Mexikos beschreibt im ersten Schritt zunächst die Entwicklung der Hochschulbildung für den Zeitraum 1960 bis 2004 anhand statistischen Datenmaterials. Der zweite Schritt betrachtet anschließend die Relevanz bzw. die Erwartungen der Menschen an die mexikanische Hochschulbildung im Zuge einer zu beobachtenden Bildungsexpansion. Der dritte Schritt diskutiert sodann vier maßgebliche Herausforderungen für den Hochschullehrkörper: (1) eine verbesserte Wissensvermittlung in den Fakultäten und akademische Professionalisierung, (2) eine klare Bestimmung der Rollen, Verantwortlichkeiten und Aufgabenbereiche der Akademiker, (3) die Strukturierung der akademischen Laufbahn sowie (4) eine eindeutige Festlegung der wissenschaftlichen Aufgaben der Bildungsinstitutionen des Landes. Auch in Mexiko kommt der Hochschulbildung eine große Bedeutung für das Land zu, die Erwartungshaltung ist entsprechend hoch. Somit ist es für das mexikanische Hochschulsystem sehr wichtig, sich mit den dargestellten Schwachpunkten auseinanderzusetzen, um eine Ausweitung und Verbesserung der nächsten Akademikergeneration zu ermöglichen. (ICG)
Doctoral education in Europe : new structures and models
Titelübersetzung:Doktoranden-Ausbildung in Europa : neue Strukturen und Modelle
Autor/in:
Kehm, Barbara M.
Quelle: Towards a multiversity?: universities beetween global trends and national traditions. Georg Krücken (Hrsg.), Anna Kosmützky (Hrsg.), Marc Torka (Hrsg.). Bielefeld: transcript Verl. (Science Studies), 2007, S. 132-153
Inhalt: Die Autorin untersucht die sich verändernden Rahmenbedingungen und Inhalte der Doktoranden-Ausbildung in Europa, wobei sie zusätzlich auch die jüngsten Entwicklungen in den USA mit einbezieht. Im Hinblick auf die nationale Bildungspolitik in Europa bietet der Bologna-Prozess nach ihrer Einschätzung die beste Möglichkeit, eine Umstrukturierung der bisher bestehenden Doktoranden-Ausbildung vorzunehmen. Ziel ist vor allem, anstelle des traditionellen Lehrer-Schüler-Modells, das letztlich nur der Reproduktion der akademischen Wissenschaften dient, eine engere Beziehung zwischen Hochschule und Gesellschaft herzustellen. Dies setzt jedoch erstens eine stärkere formelle Strukturierung durch die Gestaltung neuer Ausbildungsprogramme voraus, welche eindeutigere Rechte und Verantwortlichkeiten von Studierenden, Professoren und Universitäten regeln. Zweitens ist eine breitere Agenda innerhalb dieser Programme erforderlich, die sowohl den interdisziplinären Austausch und die Aneignung von unternehmerischen Fähigkeiten als auch die Öffnung zu anderen gesellschaftlichen Bereichen, insbesondere zur Industrie umfassen sollte. (ICI)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Key data on higher education in Europe : 2007 edition
Titelübersetzung:Schlüsselzahlen zur Hochschulbildung in Europa : Ausgabe 2007
Herausgeber/in:
Generaldirektion Bildung und Kultur, Europäische Kommission; EURYDICE - the information network on education in Europe; Statistisches Amt -EUROSTAT-, Europäische Kommission
Quelle: Generaldirektion Bildung und Kultur, Europäische Kommission; EURYDICE - the information network on education in Europe; Statistisches Amt -EUROSTAT-, Europäische Kommission; Brüssel: Amt f. amtl. Veröff. d. Europ. Gemeinschaften, 2007. 245 S.
Inhalt: Der Bereich der akademischen Bildung unterliegt in der gesamten EU einem Reformprozess, der bis zum Jahre 2010 abgeschlossen sein soll. Eine erstklassige Ausbildung ist der beste Weg, allen Bürgern die Möglichkeit der Integration und effektiven Teilhabe am gesellschaftlichen und beruflichen Leben zu ermöglichen. Die EU verfolgt daher das Ziel, die sozioökonomischen Faktoren, die noch den Zugang zu akademischer Bildung behindern, abzubauen. Der erste Bericht auf der Basis von Daten des Netzwerks Eurydice und des von Eurostat koordinierten European Statistical System (ESS) liefert nach quantitativen und qualitativen Indikatoren gegliederte und damit vergleichbare Informationen zum Stand der akademischen Bildung in der EU. Gegenstand des Berichts sind u.a. folgende Themen: die Höhe der öffentlichen und privaten Investitionen im Hochschulwesen, die Höhe der Studienbeiträge und Formen der Ausbildungsförderung, die Verteilung der Absolventen von Studiengängen im Hochschulbereich nach Alter und Geschlecht auf die einzelnen Studienrichtungen und Studiengänge, die Unterschiede beim Bildungszugang und Hochschulabschlüssen nach Geschlechtern, die Zulassungsbedingungen für verschiedenen Studienzweige im Hochschulbereich, die Verteilung der Studierenden auf das öffentliche und private Hochschulwesen, die internationale Mobilität von Studierenden und die Förderung dieser Form der Mobilität, die Struktur des Bildungspersonals und die Situation der Doktoranden. (IAB)
Wie misst man Internationalität und Internationalisierung von Hochschulen? : Indikatoren- und Kennzahlenbildung
Titelübersetzung:How are internationality and internationalization of universities measured? : creation of indicators and key figures
Autor/in:
Brandenburg, Uwe; Federkeil, Gero
Quelle: Gütersloh (Arbeitspapier / Centrum für Hochschulentwicklung gGmbH -CHE-, Nr. 83), 2007. 40 S.
Inhalt: Internationale Bezüge und internationaler Austausch gehören zum Kerngedanken moderner Hochschulen. Weltweite Studierendenströme und Wissenschaftlerwanderungen gehen nicht spurlos an den deutschen Hochschulen vorbei, deutsche Studierende sind mobiler denn je. Internationalität spielt derzeit an fast allen Hochschulen und im hochschulpolitischen Gesamtkontext (Exzellenz-Initiative, Akkreditierungsverfahren, hochschulinterne Evaluation, Zielvereinbarungen, etc.) eine bedeutende Rolle. Die internationale Forschungskooperation gewinnt immer mehr an Gewicht. Außerdem müssen sich Absolventen immer stärker auf einem globalen Arbeitsmarkt orientieren und präsentieren. Zudem entstehen mit der Verbreitung der Globalhaushalte und der zielgebundenen Mittelvergabe Bedarfe, auch den internationalen Bereich messbar zu machen. Andererseits ist gerade dieser Bereich bisher kaum durch valide und vergleichbare Indikatoren messbar abgebildet worden. Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Frage, wie Internationalität und Internationalisierung von Hochschulen gemessen werden kann. Hier zu werden zunächst die Methodik und die Prämissen für die Indikatorenauswahl betrachtet. Im Anschluss daran werden die Grundannahmen und die Festlegung zur Indikatorenbildung und Auswahl diskutiert. Abschließend beschreiben die Autoren die Indikatoren für Internationalität und Internationalisierung ein, wobei sie zwischen übergreifenden Aspekten, Forschung sowie Lehre und Studium unterscheiden. (ICD2)
Doktoratsinhaber : der Beginn ihrer beruflichen Laufbahn
Titelübersetzung:Doctorate holders : the beginning of their career
Autor/in:
Meri, Tomas
Quelle: Statistisches Amt -EUROSTAT-, Europäische Kommission; Brüssel (Statistik kurz gefasst : Wissenschaft und Technologie, 131/2007), 2007. 7 S.
Inhalt: "Mit der zunehmenden Anerkennung der Rolle, die Wissen und Forschung in Bezug auf Innovation und wirtschaftlichen Erfolg spielen, stieg der Bedarf an zuverlässigen Informationen über hochqualifizierte Personen, insbesondere Doktoratsinhaber. Diese Veröffentlichung beschäftigt sich daher vor allem mit Doktoratsinhabern und analysiert - beginnend mit dem Zugang zu höherer Bildung bis hin zu Einzelheiten im Zusammenhang mit der Beschäftigung - Angebot und Nachfrage in diesem Bereich. 3 Prozent der Hochschulstudenten in der EU 2004 absolvierten ein Doktoratsstudium. Über 40 Prozent der Doktoranden in Griechenland und Zypern dissertierten in naturwissenschaftlichen Fächern. 2004 gab es doppelt so viele Absolventen eines Doktoratsstudiums in Europa wie in den USA. Schweden verzeichnete die höchste Abschlussquote bei neuen Doktoratsabsolventen. Die Arbeitslosenquote bei Doktoratsinhabern in Deutschland betrug nur 3,2 Prozent. 88 Prozent der berufstätigen Doktoratsinhaber in Portugal sind Wissenschaftler." (Autorenreferat)
Inhalt: "Demand for reliable information on highly skilled people, and more specifically doctorate holders, has risen as the role played by knowledge and research in innovation and economic performance is increasingly recognised. The main focus in this paper is on doctorate holders and will review the supply of and demand for doctorate holders starting from the education inflows up to the detail of their employment. Doctorate holders form the most educated group of the population and those most likely to contribute to the development and expansion of knowledge, science and technology. Despite this, only 3% of tertiary students were studying for a doctoral degree in 2004. The highest graduation rate for doctorates was found in Sweden. In Estonia and Cyprus more than 60% of the new doctorate graduates were women." (author's abstract)
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 25 (2007) H. 2, S. 27-43
Inhalt: Der Beitrag geht auf das Projekt "Creating Cultures for Success for Women Engineers" zurück und thematisiert methodologische Probleme, wie sie bei groß angelegten internationalen Vergleichsstudien auftreten: den Umgang mit kulturellen und sprachlichen Problemen; methodologische Fragen des Vergleichs eines variablenorientierten und eines fallstudienorientierten Ansatzes; Standardprobleme des Forschungsdesigns in den Sozialwissenschaften, vor allem in Bezug auf die Entscheidung für ein quantitatives, qualitatives oder gemischtes Design; Umgang mit großen Datenmengen; Probleme der quantitativen Erhebung - Fragebogenkonstruktion, Validität und Reliabilität, Probleme bei der Durchführung; Probleme der qualitativen Erhebung - Leitfäden für Interview, Fokusgruppendiskussion, Beobachtung, Websiteanalyse; Probleme der Feldarbeit und der Datenanalyse. Eine interative länderübergreifende kombinierte Methodologie erlaubt jedoch einen Vergleich, der bei allen Begrenzungen weit über die gewöhnlichen statistischen Vergleichsmethoden hinaus fruchtbar ist. (ICE2)