Inhalt: In this article, we explore the efficacy of sport as an instrument for social inclusion through an analysis of the film Bend it Like Beckham. The film argues for the potential of sport to foster a more inclusive society in terms of multiculturalism and gender equity by showing how a hybrid culture can be forged through the microcosm of an English young women's football club, while simultaneously challenging assumptions about traditional masculinities and femininities. Yet, despite appearances, Bend it Like Beckham does little to challenge the structure of English society. Ultimately, the version of multiculturalism offered by the film is one of assimilation to a utopian English norm. This conception appears progressive in its availability to all Britons regardless of ethnicity, but falls short of conceptions of hybrid identity that do not privilege one hegemonic culture over others. Likewise, although the film presents a feminist veneer, underneath lurks a troubling reassertion of the value of chastity, masculinity, and patriarchy. Bend it Like Beckham thus provides an instructive case study for the potential of sport as a site of social inclusion because it reveals how seductive it is to imagine that structural inequalities can be overcome through involvement in teams.
SSOAR Kategorie:Freizeitforschung, Freizeitsoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie
"Wahrheitsspiele": Diversity versus oder inklusive Intersektionalität?
Titelübersetzung:'Games of truth': Diversity versus or inclusive Intersectionality?
Autor/in:
Krell, Gertraude
Quelle: Soziale Probleme, 25 (2014) 2, S 194-208
Inhalt: "Im akademischen Feld der Gender Studies finden sich oft vergleichende Gegenüberstellungen von 'Intersektionalität' und 'Diversity', durch die Diversity abgewertet und verworfen wird. Diese betrachte ich aus einer Foucaultschen Perspektive als diskursive Fabrikationen und als 'Wahrheitsspiele'. Als Mitspielerin problematisiere ich diese Bilder von Diversity und setze ihnen andere entgegen. Gefragt wird dabei auch nach der Rolle von Disability in beiden Konzepten. An Pionierarbeiten zu Diversity Management aus den USA wird gezeigt, dass dort schon 'intersektionell' argumentiert wird: Sie fokussieren auf Diskriminierungen sowie auf Verschränkungen sozialer Kategorien - und tun dies theoriegestützt. Theoretisch und empirisch arbeiten mit und an Diversity, und zwar kritisch bzw. (de-)konstruktivistisch, ist schließlich auch die Devise der (Critical) Diversity Studies. Und dort ist ebenfalls Intersektionalität 'schon drin'. Letztlich plädiere ich mit diesem 'Anti-Diversism-Beitrag' für Anerkennung und Austausch auf Augenhöhe statt Abgrenzung und Abwertung." (Autorenreferat)
Inhalt: "In the field of Gender Studies, we often find contrasting juxtapositions of 'intersectionality' and 'diversity' that tend to devalue and reject diversity. From a Foucaultian perspective, I perceive these juxtapositions as discursive fabrications and as 'games of truth'. As a player in this game, I will debunk these images of diversity and suggest different ones - while investigating the rote of disability in the two concepts. I will also show that pioneer studies in the field of U.S. diversity management have long been drawing an intersectional arguments since they focus an discrimination as well as an the interdependence of social categories from a theoretical perspective. Moreover, theoretical and empirical work on diversity and using diversity - with an emphasis on criticism and (de)construction - is also the motto of (Critical) Diversity Studies, an approach there again based on intersectionality. Finally, I argue against 'diversism' and plead for recognition and cooperation on a level playing field instead of demarcation and devaluation." (author's abstract)
SSOAR Kategorie:Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, soziale Probleme
Rezension: Heike Guthoff, 2013: Kritik des Habitus. Zur Intersektion von Kollektivität und Geschlecht in der akademischen Philosophie
Autor/in:
Schmitz, Andreas
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 6 (2014) 2, S 157-160
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH; Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, P 2013-002), 2013. 75 S
Inhalt: Zwischen 2007 und 2012 haben wir die Lebensentwürfe und Lebensverläufe von jungen Frauen und Männern verfolgt. Heute sind die Befragten 21 bis 34 Jahre alt. Welche Einstellungen haben sie zu Familie, Arbeit und Leben? Wie haben sich ihre Hoffnungen, Träume und Pläne über die Zeit verändert? Das vorliegende Discussion Paper stellt die Ergebnisse der Untersuchung dar und kommentiert diese im Licht aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen. (Autorenreferat)
Inhalt: We have tracked the scripts and life course of young women and men from 2007 to 2012. Today the interviewees are 21 to 34 years old. What are the attitudes towards family, work and life? How did their hopes, dreams and plans change over time? This discussion paper presents the results of the study and relates them to current developments of society. (author's abstract)
Schlagwörter:soziale Ungleichheit; social inequality; gender-specific factors; Lebenslauf; life career; junger Erwachsener; young adult; Wertorientierung; value-orientation; gender; Identifikation; identification; Identitätsbildung; identity formation; Handlungsorientierung; action orientation; sozialer Wandel; social change; Federal Republic of Germany; Familie-Beruf; work-family balance; Beschäftigung; employment; Beschäftigungsbedingungen; employment conditions; Kinderwunsch; desire for children; Befragung; survey
SSOAR Kategorie:Jugendsoziologie, Soziologie der Kindheit, Frauen- und Geschlechterforschung, Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie
Regulationstheorie, Cultural Political Economy und feministische Gesellschaftstheorie
Titelübersetzung:Regulation theory, cultural political economy and feminist social theory
Autor/in:
Hauf, Felix
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 22 (2013) 1, S 56-68
Inhalt: "Cultural Political Economy (CPE) ist ein im Entstehen begriffenes Paradigma, das darauf abzielt, den cultural turn auf dem Feld der politischen Ökonomie zu vollziehen, ohne dabei die materielle oder ökonomische Dimension des Sozialen völlig hinter der symbolischen oder diskursiven Dimension verschwinden zu lassen. Dazu werden regulations-, staats- und diskurstheoretische Ansätze auf produktive Weise verknüpft, um den komplexen Wechselverhältnissen zwischen diskursiven und nicht-diskursiven Elementen der politischen Ökonomie gerecht zu werden, ohne die Grundlagen der Regulationstheorie im historischen Materialismus und im kritischen Realismus gänzlich zu verlassen. Der resultierende Theorierahmen bietet einen neuen, vielversprechenden Zugang zu einer Reihe von Forschungsproblemen, zeichnet sich aber bislang durch einen Mangel an geschlechtertheoretischen Perspektiven aus. In diesem Beitrag argumentiere der Autor für eine feministisch reartikulierte CPE und verfolgt dabei die These, dass die weitere Entwicklung der CPE hin zu einer fruchtbareren Integration von neo-marxistischen und poststrukturalistischen Theorien gleichzeitig eine produktivere Verbindung von feministischer Gesellschaftstheorie und politischer Ökonomie ermöglicht." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Feminismus; feminism; politische Ökonomie; political economy; Gesellschaftsbild; image of society; Gesellschaftskritik; social criticism; Gesellschaftstheorie; theory of society; Kultur; culture; kulturelle Faktoren; cultural factors; Diskurs; discourse; Forschungsansatz; research approach; Neomarxismus; neo-Marxism; Poststrukturalismus; post-structuralism; Regulationstheorie; regulation theory
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie, Volkswirtschaftstheorie
Quelle: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR); Bonn (BBSR-Analysen KOMPAKT, 04/2013), 2013. 20 S
Inhalt: "Wo bleiben die Frauen?" "Frauen verzweifelt gesucht" - so lauteten in jüngster Zeit Schlagzeilen in den überregionalen Medien. Das Thema der Beiträge: Junge, gut ausgebildete Frauen verlassen vor allem die ländlichen Regionen in Ostdeutschland. Ihr Ziel: die Großstädte im Westen. Zurück bleiben die Männer, weitaus weniger mobil und mit geringerer formaler Bildung. Überzeichnen die Medien die Situation? Wie groß ist die Abwanderung in den vergangenen Jahren tatsächlich gewesen? Inwieweit unterscheidet sich das Wanderungsverhalten von Frauen und Männern? Welche Motive liegen der Abwanderung zugrunde? Die Analyse widmet sich diesen und weiteren Fragen. Ausgewertet wurden umfangreiche Daten aus der Raumbeobachtung des BBSR.
Schlagwörter:gender; Geschlechterverteilung; sex ratio; Federal Republic of Germany; Abwanderung; out-migration; Binnenwanderung; internal migration; Aggregatdatenanalyse; aggregate data analysis; Gemeinde; municipality; Siedlungsstruktur; settlement pattern; Altersgruppe; age group; Mobilität; mobility; Bildungsmobilität; educational mobility; Berufsmobilität; occupational mobility; Mobilitätsbereitschaft; mobility readiness; Mobilitätsforschung; mobility research; Befragung; survey; Motiv; motive; Modernisierung; modernization; Arbeitsteilung; division of labor; Geschlechtsrolle; gender role; Zeitreihe; time series; Raum; zone; Observation; surveillance
SSOAR Kategorie:Migration, Frauen- und Geschlechterforschung, Raumplanung und Regionalforschung, Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie
Plädoyer für eine utopietheoretische Erweiterung feministischer Gesellschaftskritik
Titelübersetzung:Plea in favor of a utopian theory extension of feminist social criticism
Autor/in:
Dierkes, Mirjam
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 22 (2013) 1, S 68-80
Inhalt: "Der vorliegende Artikel argumentiert, dass kritisch-feministische Perspektiven auf Gesellschaft und Ökonomie einer utopietheoretischen Erweiterung bedürfen. Dies gilt vor allem dann, wenn sie sich real vorhandenen emanzipatorischen Praxen verpflichtet fühlen. Denn diese 'konkreten Utopien' sind auch auf der analytischen Ebene nur unter Einbezug einer utopietheoretischen Perspektive adäquat abzugrenzen und zu analysieren. Der Artikel sondiert in diesem Sinne kritisch vorliegende Ansätze aus dem theoretischen Utopiediskurs. Ziel dabei ist es, eine aktualisierte feministisch-utopietheoretische Position im Kontext von kritischer Gesellschaftstheorie zu konturieren." (Autorenreferat)
Inhalt: "This article aims to show that a critical-feminist perspective on society and economy needs an inclusion of utopian-theoretical perspectives. This is especially important as the theoretical perspectives which are indebted to emancipatory practices can only be distinguished and analytically understood if utopian perspectives are also theoretically included. In this sense, the article critically explores theoretical perspectives of the utopian discourse. In conclusion it develops the contours of an actualized feminist-utopian-theoretical position in the context of a critical social theory." (author's abstract)
Schlagwörter:Feminismus; feminism; Utopie; utopia; politische Ökonomie; political economy; Gesellschaftsbild; image of society; Gesellschaftskritik; social criticism; Forschungsansatz; research approach; Forschungsdefizit; research deficit; Forschungsschwerpunkt; research focus; Kritische Theorie; critical theory; Diskurs; discourse; Emanzipation; emancipation; Selbstbestimmung; self-determination
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie
Quelle: Historical Social Research, 38 (2013) 2, S 91-106
Inhalt: "The article provides an example of psycho-societal analysis of work related learning. Initially a conceptual framework of learning and life experience is established drawing on Alfred Lorenzer and Oskar Negt, and the interactional development of psychoanalysis. A case of learning experience from research into a retraining program for unskilled workers, exposing a very conflictual subjective experience of a traineeship, is presented and commented. The worker's experience is interpreted focusing on the gender aspects of the conflicts, seeing the learning process in the context of a work identity process, which is related to a career shift enforced by labor market transition requiring male workers to retrain for a social work profession which used to be female, and more widely to a reconfiguration of the societal relation between work and gender. The final section discusses the methodological framework for analyzing learning processes by means of interpreting language use. The notion of language game connects the level of unconscious social engagements and level of formal learning and knowledge, and the opportunity for a deeper understanding of professional learning and identity is indicated by reference to one more example." (author's abstract)
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Sozialpsychologie, Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie
Gleicher und ungleicher zugleich? Neukonfigurationen von Macht und flexibilisierten Ungleichheiten: Tagung vom 6. bis 7. November 2012 an der Ruhr-Universität Bochum
Titelübersetzung:More Equal and More Unequal at the Same Time? New Configurations of Power and Flexibilized Inequalities: conference at the Ruhr University Bochum, 6/7 November 2012
Autor/in:
Wegrzyn, Eva
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 5 (2013) 2, S 154–159
Inhalt: "Neoliberale Wirtschafts- und Gesellschaftsmodelle versprechen Gleichheit und flexible Lebensgestaltungsmöglichkeiten: Nur die Leistung zählt, nicht das Geschlecht, die soziale Herkunft oder die Hautfarbe. Im Fokus der internationalen Konferenz, veranstaltet am 6. und 7. November 2012 an der Ruhr-Universität Bochum, stand das Spannungsverhältnis von Macht, Wandel und politischen Handlungsmöglichkeiten. Diskutiert wurden die Widersprüche und Fallstricke aktueller politischer Entwicklungen im Hinblick auf soziale (Un-)Gleichheit aus einer sozialwissenschaftlichen Perspektive." (Autorenreferat)
Inhalt: "Neoliberal models of society and economics promise equality and flexible lifestyle choices: Achievement is what counts, not gender, social background or skin colour. The main topic of the international conference held at the Ruhr University Bochum on November 6/7 2012 was the ambiguous relation between power, social change and political agency. Participants discussed the contradictions and pitfalls of current developments and their implications in regard to social (in)equality from a social science perspective." (author's abstract)
Schlagwörter:Kapitalismus; capitalism; Neoliberalismus; neoliberalism; Meritokratie; meritocracy; Geschlechterverhältnis; gender relations; soziale Ungleichheit; social inequality; Ethnizität; ethnicity; soziale Klasse; social class; Geschlechtsrolle; gender role
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie