Industrie 4.0 : Frauen im Management 2016 - Studie in Kooperation des Kompetenzzentrums Frauen im Management, Hochschule Osnabrück , mit Bisnode Deutschland GmbH
Quelle: Kompetenzzentrum Frauen im Management, Hochschule Osnabrück; Osnabrück, 2016. 40 S
Inhalt: Im Jahr 2016 werden im Bundesdurchschnitt 11,7 Prozent der Top-Managementpositionen durch Frauen besetzt. Im Sektor der Industrie 4.0, welcher einen Querschnitt aus den Branchen Elektrotechnik, Maschinenbau sowie Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) darstellt, sind dies nur 7,2 Prozent. Ziel der Studie ist es, Erkenntnisse zu gewinnen, in welchem Maße diese Branchen fähig sind, die erforderlichen Veränderungen zu mehr Vielfalt und neuen Kompetenzanforderungen in der Führung umzusetzen.
Die FiM Industrie 4.0-Studie betrachtet dabei etwa 22.300 Frauen im Top- und Mittelmanagement in Deutschland. Die Studie kann auf Unternehmensgröße, Bundesländer, Top- und Mittelmanagement und einzelne Wirtschaftszweige weiter heruntergebrochen werden. Durch diese weiteren Variablen kann unter anderem auch belegt werden, dass weiterhin Unterschiede zwischen den „alten“ und „neuen“ Bundesländern bestehen. Frauen sind im Jahr 2016 mit 21,1 Prozent immer noch deutlich häufiger im Top- und Mittelmanagement ostdeutscher Unternehmen anzutreffen als mit 18,0 Prozent im Westen.
Schlagwörter:Führungsposition; Geschlechterverhältnis; Ingenieurwissenschaften; Management; MINT; Naturwissenschaften; Statistik; Unternehmen
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Statistik und statistische Daten, Geschlechterverhältnis
Inhalt: Auch wenn viele Forschungsergebnisse zum Stand der Ungleichheit zwischen den Geschlechtern vorliegen, gibt es bisher in Deutschland kein allgemein akzeptiertes Verfahren, um Stand und Veränderung der Gleichstellung von Frauen und Männern zusammenfassend zu messen. Ist dafür der Gender Equality Index (GEI) geeignet? Genügt überhaupt ein Index oder ist ein Indikatorensystem zu bevorzugen? Wie lassen sich Gewichtungsprobleme lösen? Expertinnen und Experten diskutierten auf einem Workshop in Kooperation zwischen dem WSI der Hans-Böckler-Stiftung und der Friedrich-Ebert-Stiftung am 6. November 2015 in Berlin. Klar wurde, dass neben der Praktikabilität von Indikatoren auch die Definition von Gleichstellungszielen als Ausgangspunkt der Messkonzepte bedeutsam ist. Monitoringsysteme verschiedener Länder wurden betrachtet und bisherige deutsche Ansätze für Messung und Monitoring diskutiert.
Schlagwörter:EIGE; Geschlechterverhältnis; Gleichstellung; Index; Indikatoren; Messung; Methodik; Monitoring; Statistik
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Statistik und statistische Daten, Geschlechterverhältnis