Absent from the frontline but not absent from the struggle: women in mining
Titelübersetzung:Fehlen einer Frontlinie, aber nicht von Kampf: Frauen im Bergbau
Autor/in:
Benya, Asanda
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 22 (2013) 1, S 144-147
Inhalt: Im Beitrag wird eine ethnographische Studie präsentiert, deren Gegenstand die Teilnahme von Frauen an den Arbeitskämpfen im südafrikanischen Bergbau gewesen ist. Die Darstellung ist durch folgende theoretisch abgeleitete Fragen gerahmt: Wie erfolgt die Verwandlung der geschlechtsspezifischen Gestaltung des sozialen Raumes in kulturelle und alltagsbezogene Praktiken und wie erfolgt die Produktion und die Reproduktion sozialer Räume angesichts der Absonderung von frauenspezifischen Aufgaben im Rahmen des Arbeitskampfes? Den Schwerpunkt der Studie bilden die Muster der geschlechtsspezifischen Partizipation innerhalb der Interessenvertretungen der Bergarbeiter und ihre Bedeutung im Arbeitskampf. (ICB)
Schlagwörter:Republik Südafrika; Republic of South Africa; Bergbau; mining; Arbeitskampf; industrial action; Arbeitskonflikt; industrial dispute; Arbeitsgestaltung; job design; Arbeitsbeziehungen; labor relations; Arbeitsbedingungen; working conditions; woman; Frauenbild; image of women; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment; Partizipation; participation; gender-specific factors; Geschlechterforschung; gender studies; südliches Afrika; Southern Africa; Entwicklungsland; developing country; Afrika südlich der Sahara; Africa South of the Sahara; Afrika; Africa
SSOAR Kategorie:Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen, Frauen- und Geschlechterforschung
Rezension: Gülay Caglar, María do Mar Castro Varela und Helen Schwenken (Hg.): Geschlecht - Macht - Klima. Feministische Perspektiven auf Klima, gesellschaftliche Naturverhältnisse und Gerechtigkeit
Autor/in:
Rometsch, Julia; Kunze, Isabelle
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 22 (2013) 1, S 173-175
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Ökologie und Umwelt
Grounding the international norm on women, peace and security: the role of domestic norm entrepreneurs and the challenges ahead
Titelübersetzung:Die Verankerung der internationalen Norm zu Frauen, Frieden und Sicherheit: zur Rolle von nationalen norm-entrepreneurs und künftigen Herausforderungen
Autor/in:
Veneracion-Rallonza, Lourdes
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 22 (2013) 2, S 67-85
Inhalt: "Eine der Lücken in der Forschung über internationale Normen ist der Prozess, über den diese Normen auf der jeweiligen nationalen Ebene institutionalisiert und angenommen werden. Eine internationale Norm, die auf ihrem Weg durch unterschiedliche nationale (und sogar grassroots-)Ebenen navigieren muss, benötigt inländische Norm-Unternehmer, um vor Ort etabliert zu werden. Der Beitrag zeichnet die lokale Verankerung der UN-Norm zu Frauen, Frieden und Sicherheit in den Philippinen nach, die von einem Netzwerk von Frauen-Friedensorganisationen mit transnationalen Verbindungen - dem Netzwerk Women Engaged in Action on UNSCR 1325 (WE Act 1325) - vorangetrieben worden ist. Er geht den Anfängen dieses Netzwerks und seiner kollektiven Arbeit an der Formulierung des philippinischen Nationalen Aktionsplans zu Resolution 1325 wie auch den verschiedenen Initiativen zur Ausgestaltung der Norm auf lokaler Ebene nach. Auch widmet er sich der Arbeit der Mitglieder des Netzwerks, die letztlich ein aktiver Teil des Friedensprozesses im Land geworden sind. Da die auf Frauenbelange bezogenen Gesetze in den Philippinen das Bekenntnis des Landes zu seinen internationalen Verpflichtungen widerspiegeln, zeigt die Fallstudie auch, wie Frauenrechtsthemen und -belange institutionalisiert worden sind. Diese Institutionalisierung bereite den Weg dafür, dass ein Gender-Bewusstsein Teil der normativen Einstellung von Schlüsselakteuren des gesellschaftlichen Wandels geworden ist." (Autorenreferat)
Inhalt: "One of the gaps in the study of international norms is the process by which they are institutionalized and accepted at the national level. The international norm, as it negotiates its way through various national (and even grassroots) levels, needs domestic norm entrepreneurs in order to localized. This study traces the localization of the norm on women, peace and security in the Philippines as advanced by the Women Engaged in Action on UNSCR 1325 (WE Act 1325), a network of women's peace organizations with transnational linkages. It traces the network's origins and collective work in the crafting of the Philippine National Action Plan on 1325 as well as its various initiatives in fleshing out the norm on the ground. It also looks at the work of its members who eventually became part of the peace process in the country. Since the Philippines' women-centered laws reflect the country's commitment to its international commitments, the case study also reveals how women's rights issues and concerns have become institutionalized. This institutionalization eventually paved the way for gender-consciousness to be part of the normative mindset of key actors advancing changes in society." (author's abstract)
Schlagwörter:UNO; UNO; internationale Organisation; international organization; internationale Politik; international politics; Norm; standard; Normativität; normativity; Rechtsgrundlage; legal basis; woman; Frauenbewegung; women's movement; Sicherheitspolitik; security policy; Normierung; standardization (techn.); Rechtsgeltung; legal validity; Nationalstaat; nation state; Netzwerk; network; Wirkung; effect
SSOAR Kategorie:Friedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitik, Frauen- und Geschlechterforschung, internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik
Plädoyer für eine utopietheoretische Erweiterung feministischer Gesellschaftskritik
Titelübersetzung:Plea in favor of a utopian theory extension of feminist social criticism
Autor/in:
Dierkes, Mirjam
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 22 (2013) 1, S 68-80
Inhalt: "Der vorliegende Artikel argumentiert, dass kritisch-feministische Perspektiven auf Gesellschaft und Ökonomie einer utopietheoretischen Erweiterung bedürfen. Dies gilt vor allem dann, wenn sie sich real vorhandenen emanzipatorischen Praxen verpflichtet fühlen. Denn diese 'konkreten Utopien' sind auch auf der analytischen Ebene nur unter Einbezug einer utopietheoretischen Perspektive adäquat abzugrenzen und zu analysieren. Der Artikel sondiert in diesem Sinne kritisch vorliegende Ansätze aus dem theoretischen Utopiediskurs. Ziel dabei ist es, eine aktualisierte feministisch-utopietheoretische Position im Kontext von kritischer Gesellschaftstheorie zu konturieren." (Autorenreferat)
Inhalt: "This article aims to show that a critical-feminist perspective on society and economy needs an inclusion of utopian-theoretical perspectives. This is especially important as the theoretical perspectives which are indebted to emancipatory practices can only be distinguished and analytically understood if utopian perspectives are also theoretically included. In this sense, the article critically explores theoretical perspectives of the utopian discourse. In conclusion it develops the contours of an actualized feminist-utopian-theoretical position in the context of a critical social theory." (author's abstract)
Schlagwörter:Feminismus; feminism; Utopie; utopia; politische Ökonomie; political economy; Gesellschaftsbild; image of society; Gesellschaftskritik; social criticism; Forschungsansatz; research approach; Forschungsdefizit; research deficit; Forschungsschwerpunkt; research focus; Kritische Theorie; critical theory; Diskurs; discourse; Emanzipation; emancipation; Selbstbestimmung; self-determination
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie