Mainstreaming as an innovative approach of the EU policy of equal opportunities
Titelübersetzung:Mainstreaming als innovativer Ansatz der EU-Gleichstellungspolitik
Autor/in:
Schunter-Kleemann, Susanne
Quelle: Bremen (Discussion papers / Hochschule Bremen, Wissenschaftliche Einheit Frauenstudien und Frauenforschung, 03/1999), 1999. 30 S.
Inhalt: Nach der Gleichbehandlungspolitik der 70er und der "positive action"-Politik der achtziger Jahre verfolgt die EU mit der Strategie des Mainstreaming eine Politik, die nicht mehr nur Defizite von Frauen ausgleichen will, sondern die auf eine komplexere Art und Weise die Veränderung der Geschlechterverhältnissse zum Ziel hat. Die Autorin vergleicht die Schwächen und Potentiale der drei Politikansätze vor ihrem jeweiligen philosophischen Hintergrund und kommt zu dem Ergebnis, daß sie eher marktkonform sind als daß sie die Verhältnisse auf dem Markt korrigieren. (IAB)
Schlagwörter:Chancengleichheit; Frauenpolitik; Gleichbehandlung; EU
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
The role of women's studies in promoting gender equality in universities in Lithuania
Autor/in:
Pavilioniene, Marija Ausrine
Quelle: Hard work in the academy : research and interventions on gender inequalities in higher education. Helsinki University Press, 1999, S. 222-226
Schlagwörter:Frauenforschung; Chancengleichheit; Europa; Litauen; Gleichstellung; Baltikum; UdSSR-Nachfolgestaat; postsozialistisches Land
CEWS Kategorie:Hochschulen, Frauen- und Geschlechterforschung, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Leitfaden zur Bewertung geschlechtsspezifischer Auswirkungen
Titelübersetzung:Manual on the evaluation of gender-specific impacts
Herausgeber/in:
Europäische Kommission
Quelle: Europäische Kommission; Brüssel: Amt f. amtl. Veröff. d. Europ. Gemeinschaften, 1998. 12 S.
Inhalt: Im Vertrag von Amsterdam wird für den Bereich der Verwirklichung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern das Prinzip des Mainstreaming eingeführt, d.h. daß die Bemühungen um das Vorantreiben der Chancengleichheit nicht auf die Durchführung von Sondermaßnahmen beschränkt" werden, sondern daß sämtliche allgemeinen politischen Konzepte und Maßnahmen eingespannt werden sollen." Der Leitfaden gibt hierfür Kriterien zur Überprüfung und Bewertung von geschlechtsspezifischen Auswirkungen an die Hand. (IAB)
Schlagwörter:Politik; Auswirkung; Chancengleichheit; EU
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Mainstreaming equality in the European Union : education, training and labour market policies
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Monographie
The myth of meritocracy and delusions of equity : cultural impediments to diversity in natural science programs
Autor/in:
Jones, Leslie S.
Quelle: San Diego, 1998. 12 S.
Inhalt: "In an effort to determine why there is continued scarcity of all women and of men
of color in the sciences, this study turns the lens of the social sciences onto social
aspects of the sciences. Interviews with academic science faculty examined gender
and racial/ethnic issues in the professional domain of a variety of scientists for
clues as to how the culture of science might influence demographic participation in
science programs. As a study of culture with an explicitly sociopolitical agenda,
this study adheres most closely to the traditions of Critical Ethnography. Interviews
were conducted with 34 practicing scientists sampled demographically across science
and applied science fields with respect to sex and racial/ ethnic background. The
interviewees were half female, half male, half Caucasian, and half people of color
(from several ethnic groups). Results indicate that the scientific method and its
associated worldview are the most readily identifiable source of the problem of minority
representation in the sciences. Scientists believe they can remove subjectivity from
their treatment of people, because they are convinced they can do this in their empirical
work. Responses, however, in interviews indicate that people in the sciences are not
treated equally or equitably." (author's abstract)|
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Ein europäischer Arbeitsmarkt für Wissenschaftlerinnen? : zur Beteiligung und Berücksichtigung von Frauen in Förderprogrammen der Europäischen Union
Titelübersetzung:A European labor market for female scientists? : participation and consideration of women in promotional programs of the European Union
Autor/in:
Kehm, Barbara M.
Quelle: Vergleichende Hochschulforschung: eine Zwischenbilanz. Themenband 2. Barbara M. Kehm (Hrsg.), Ulrich Teichler (Hrsg.). Kassel: Jenior u. Pressler (Werkstattberichte / Universität Kassel, Wissenschaftliches Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung), 1996, S. 187-208
Inhalt: Die Chancengleichheits- und Frauenförderpostulate der Europäischen Kommission werden im vorliegenden Beitrag vom Autor an der tatsächlichen Berücksichtigung und Beteiligung von Wissenschaftlerinnen an den Förderprogrammen der Europäischen Union im Hochschul- und Forschungsbereich gemessen. Die Chancengleichheits- und Frauenförderpolitik der EU wird dabei als permissiv charakterisiert und als von einem "Laissez-faire"-Ansatz gekennzeichnet, weil die Förderlogik und die Philosophie der Programme für Frauen zwar offen, aber vorrangig auf diejenige soziale Gruppe zugeschnitten sind, von der die höchste Teilnahmebereitschaft erwartet wird. Die wenigen vorhandenen Daten zeigen eine deutliche Tendenz zur Unterrepräsentanz von Wissenschaftlerinnen in den Förderprogrammen. (ICE)
Die Beteiligung von Frauen an Förderprogrammen der Europäischen Union
Titelübersetzung:Participation of women in promotional programs of the European Union
Autor/in:
Kehm, Barbara M.
Quelle: Wissenschaftliches Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung, Universität Kassel; Kassel: Jenior u. Pressler (Werkstattberichte / Universität Kassel, Wissenschaftliches Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung, 51), 1996. 181 S.
Inhalt: "Im vorliegenden Band werden die Ergebnisse einer Studie über die Beteiligung und Berücksichtigung von Frauen an Förderprogrammen der Europäischen Union dargestellt. Es handelt sich um Programme, in denen unter bestimmten Bedingungen finanzielle Mittel zur Durchführung grenzüberschreitender und kooperativer Aktivitäten (Mobilität und Austausch, Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, Studien und Forschungsprojekte) vergeben werden. Insgesamt wurden 23 verschiedene europäische Förderprogramme aus den Bereichen Bildung, Forschung und technologische Entwicklung untersucht. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, daß die vorherrschende Politik der Chancengleichheit sowohl auf der europäischen Ebene als auch in Deutschland allenfalls als 'permissiv' bezeichnet werden kann oder als eine Politik des 'Laissez-faire' Es werden in diesem Band Vorschläge gemacht, wie die Chancengleichheitspolitik von der permissiven Ebene auf die Ebene einer wirklichen Veränderung geführt werden könnte. Da die Umsetzung von Chancengleichheitspostulaten als Prozeß betrachtet werden muß, der nur stufenweise und über einen mittelfristigen Zeitraum zu verwirklichen ist, wird ein dreistufiger Prozeß des Fokussierens, Reformierens und Transformierens vorgeschlagen, der zugleich auf der nationalen wie auf der europäischen Durchführungsebene stattfinden sollte." (Autorenreferat)
Strukturen von Gleichstellungsorganen in den Mitgliedstaaten der EG
Titelübersetzung:Structures of emancipation organs in the member states of the EC
Autor/in:
Cornelißen, Waltraud
Quelle: Frauenforschung : Informationsdienst des Forschungsinstituts Frau und Gesellschaft, Jg. 7 (1989) H. 1/2, S. 143-154
Inhalt: Seit Ende der 70er Jahre ist in allen EG-Ländern ein Prozeß der Institutionalisierung der Frauenpolitik im Gange. Es wurden Organe gesetzlich verankert, die die gesellschaftliche Stellung von Frauen prüfen, und solche, deren Aufgabe es ist, auf die Abschaffung der Diskriminierung von Frauen hinzuwirken. Die EG-Richtlinien, die zur Gleichstellung erlassen wurden, sind für viele nationale Gleichstellungsorgane eine wichtige Grundlage ihrer Politik, da sie geeignet sind, auf die nach wie vor bestehenden Diskrepanzen zwischen dem rechtlichen Anspruch auf Gleichstellung und dem wirklichen Zustand hinzuweisen. Bereits in den Römischen Verträgen von 1957 war das Prinzip des gleichen Lohns für gleiche Arbeit festgelegt worden. Später entstanden zahlreiche Organisationen und Komissionen zur Durchsetzung der Gleichstellung von Mann und Frau. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Besonderheiten der "GO's" (governmental organisations), der "NGO's" (non-governmental organisations) und der "Quangos" (quasi-non-governmental organisations), über das Netz der formalen und informellen Zusammenarbeit sowie über Kompetenzen und Arbeitsschwerpunkte der Gleichstellungsorgane. (KA)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Frauen als Führungskräfte : ein interkultureller Vergleich zum Eigen- und Fremdbild von Frauen mit Karrierechancen
Titelübersetzung:Women as executives : an intercultural comparison of personal and outside perceptions of women with career opportunities
Autor/in:
Lee, In-Wha
Quelle: Universität München, 1987. 243 S., 26 S.
Inhalt: Die Arbeit versteht sich als "Beitrag zu einer geschlechtsbezogenen kulturvergleichenden Managementforschung". In ihr wird im Rahmen eines interkulturellen Vergleichs zwischen weiblichen Führungskräften in der Bundesrepublik Deutschland und in Korea untersucht, inwieweit Frauen im Vergleich zu männlichen Führungskräften unterschiedliche Verhaltensmuster hinsichtlich Leistung, Berufsrolle und Karriereplanung zeigen. Dazu wurden 662 Fragebogen (308 aus der Bundesrepublik Deutschland und 354 aus Korea) ausgewertet, die von männlichen und weiblichen Führungskräften (Selbsteinschätzung) sowie deren Mitarbeitern (Fremdeinschätzung) aus der Bankwirtschaft beantwortet wurden. Es zeigt sich, daß in Korea und in der Bundesrepublik Deutschland in erster Linie Fähigkeit und Leistung als Ursachenfaktoren für Berufserfolg angegeben werden, wobei keine wesentlichen geschlechtsspezifischen Unterschiede festzustellen sind. Aus der Fülle von Einzelergebnissen zieht die Autorin den Schluß, daß weniger das Geschlecht das Selbstverständnis und die Anerkennung von Führungskräften bestimmt, sondern vielmehr kulturelle Einflußgrößen: in stark hierarchisch organisierten Betrieben wie in Korea werden Frauen in Führungspositionen eher respektiert und gefördert als in "offenen Organisationen". Das Geschlecht ist von nachrangiger Bedeutung bezüglich des Verhaltens von Frauen mit Karrierechancen. (AG)